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Vorstellung

Depeche Mode geben Support-Acts für Europa-Tour 2024 bekannt

Depeche Mode haben in dieser Woche die Support-Acts für die Europa-Tour 2024 bekannt gegeben. Unter den Musikern sind auch gute Bekannte.

Wir stellen euch die kurz die Künstler vor und sagen euch, bei welchen Konzerten ihr sie live erleben könnt.

Nadine Shah

Die Nordengländerin war bereits bei der Wintertour 2013 von Depeche Mode dabei und spielte im Vorprogramm. Ihre melancholischen und düsteren Songs bewegen sich irgendwo zwischen Neofolk und düsterem Pop. Oft wird ihre Musik mit PJ Harvey und Nick Cave verglichen. Seit 2013 hat Shah insgesamt vier Alben veröffentlicht, das letzte „Kitchen Sink“ erschien im Jahr 2020. 

Nadine Shah spielt im Vorprogramm von Depeche Mode auf den Konzerten in London, Birmingham, Manchester, Glasgow, Dublin, Antwerpen, Amsterdam und Kopenhagen.

Nadine Shah – Trad

Humanist

Auch Humanist ist für Fans von Depeche Mode kein Unbekannter. Hinter dem Pseudonym steckt der britische Gitarrist Rob Marshall, der im Januar 2020 zusammen mit Dave Gahan die Single „Shock Collar“ veröffentlichte. Im gleichen Jahr erschien mit „Humanist“ sein Debütalbum, das mit Gastsängers wie Mark Lanegan (Soulsavers), Ron Sexsmith und Mark Gardener aufwartete. Wir sind gespannt, was sich der Musiker für den Support von Depeche Mode ausgedacht hat.

Humanist spielt im Vorprogramm von Depeche Mode auf den Konzerten in Berlin, Hamburg, Prag und Lodz.

Humanist – Shock Collar (feat. Dave Gahan) 

Suzie Stapleton

Suzie Stapleton ist eine australische Singer- und Songwriterin, die in England lebt. Ihre Songs bewegen sich im Bereich Alternative Rock mit Einflüssen von Gothic und Dark Folk. Die Musikerin veröffentlichte bisher zwei EPs sowie ihr Debütalbum „We Are The Plague“ aus dem Jahr 2020. Zuletzt trug sie wie Humanist mit einem Coversong zum Tribute Album für Jeffrey Lee Pierce bei, bei dem auch Dave Gahan einen Beitrag hatte.

Suzie Stapleton spielt im Vorprogramm von Depeche Mode auf den Konzerten Paris, München, Madrid, Barcelona, Lissabon und Bilbao.

Suzie Stapleton – September 

Deeper

Deeper sind eine Band aus Chicago. Die Formation startete als Surf- und Dream-Pop-Band, änderte ihren Musikstil dann aber drastisch. Heute machen die Musiker Indierock und Postpunk. Die Band veröffentlichte seit 2018 insgesamt vier Alben, das letzte „Careful!“ erschien im September dieses Jahres.

Deeper spielen im Vorprogramm von Depeche Mode auf den Konzerten in Turin, Budapest, Mailand, und Köln.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

52 Kommentare

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    • Spiritualized, Primal Scream oder Stabbing Westward wäre mal wieder was. Uns sind harte Gitarren am wichtigsten.

  1. Wenn ich zwischen diesen DM-Supports wählen könnte, dann würde ich gerne Humanist sehen, die bereits mit Dave Gahan zusammengearbeitet hat.

  2. @Dorian Gray

    Bin Deiner Meinung. Ja, unbekannte Vorbands spielen lassen (obwohl da eher selten der Funke überspringt). Wahrlich eine Herausforderung, wenn das Publikum einfach nur will, dass DM endlich beginnen. Und ja, auch DM waren mal unbekannte Vorband und hatten so auch die Gelegenheit. Kaum zu glauben und Waaaahnsinn was draus geworden ist.

    • Forced to Mode sind gut, aber

      welche Band holt sich eine Band als Vorgruppe, die die eigene Musik kopiert, die eigenen Bewegungen, Gestiken, Mimiken, Moves, Laute und das eigene Aussehen imitiert? Wo ist da ernsthaft der Sinn hinter, eine Coverband -wenn sie auch richtig gut ist- vor dem eigenen Auftritt , eine Bühne zu geben? Das ist bei aller Wertschätzung Forced to Mode völlig sinnbefreit. DM haben in zahlreichen Interviews schon so oft gedagt, wonach & wie sie die Vorbands aussuchen. Aus dem Grund macht diese Auswahl mal null Sinn.

    • Everything counts war auf dieser Tour die bisher beste Version, die sie jemals live gespielt haben.
      Ich bekomme immer noch Gänsehaut beim Hören. Sein erstes Konzert wird man niemals vergessen….

    • @Markus

      Violator, mein erstes Depeche Mode Konzert habe ich mit meinem Sohn in Stuttgart gesehen. Er überraschte mich mit den Worten: „Komm, Mama, lass uns zum Depeche-Mode-Konzert gehen, ich habe schon Tickets für uns und für einen Schulfreund von mir.
      Meine Antwort war, „deshalb hast du die Tickets auch für mich gekauft, du willst, dass ich euch hinfahre.“ ;)
      Es führte eine steile Treppe in den Saal hinunter. Was mich sehr gefreut hat war, als er meine Hand nahm und die Treppe zur Halle hinunter half. Wir flogen fast , um in die erste Reihe vor der Bühne zu kommen.
      Eine schöne Erinnerung. Danke, dass Du sie veröffentlicht hast. :)

    • @DM86-12

      absolut richtig….ist völlig sinnfrei….wär aber mal eine Idee so ein Jahr lang….alle großen Nummern buchen sich als Vorband eine so gut es geht 1:1 Coverband von sich selbst….das wär ja mal ein Spaß…. :o(

  3. Wie wäre es FIIM als Vorband

    Die könnten Songs spielen, die DM dann nicht live spielen. Somit hätten man 3 Stunden DM-Party und einige ewige Nörgler der Setlist würden auch befriedigt, da FIIM auch ältere und ausgefallene Songs live spielen, wie z.B. Clean, Happiest girl, The Sun an the Rainfall, Route 66, In Your Memory

    • Macht jetzt

      für mich wenig Sinn, wenn diie Konzerte mit Coverbands komplettiert werden.
      Aus Sicht der Band eher invorstellbar. Finde neue unbekannte Bands auch reizvoller als Bands im DM-Stil und als Doppelgänger Gahans.

    • Forced To Mode

      Naja, Forced To Mode sind schon sehr, sehr nah am Original dran. Man könnte leicht den Eindruck erhalten, man befände sich auf einem Depeche-Mode-Konzert mit Überlänge, wobei Christian Schottstädt durchaus als das jüngere Ich von Dave durchgehen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob das jedem Fan zusagen würde… Allerdings hätte man dann die Möglichkeit, den direkten Vergleich anzustellen.

      Wie auch immer: Forced To Mode ist einfach klasse und hat trotz der Eigenschaft als DM-Beinahe-Klon einen ganz eigenen Charme. :)

    • @Kritiker

      da muss ich Dir zustimmen – wir waren im Sommer am nächsten Abend nach dem Konzert in den Hansa-Studios bei der entsprechenden Thilo-DM-Fan-Party und als Ü-Gast waren Forced To Mode am Start…..was hat die Hütte gekocht, war der absolute Knaller, vor allen Dingen, weil sie ja viele Titel unserer beliebten 2. Reihe spielen!
      Das war echt „More Than A Party“…..

    • @Marcus und @Kritiker

      Forced To Mode hatte ich das Vergnügen, sie vor vier Jahren in Ulm in einer kleinen Halle zu sehen.
      Es war für mich wie ein DM-Konzert und ich habe es sehr genossen.
      Der Sänger sieht wirklich aus wie eine Kopie von Dave in Devotional Zeiten. ;)
      Die Stimme, die Bewegungen, sehr ähnlich wie unser Dave. :)

    • Forced To Mode

      @D.M.A.A.:

      Ich sage mir immer: Wenn Du einen schlechten Tag hattest und die Möglichkeit gerade besteht, dann gehe zum einem Konzert von Forced To Mode. :) Nicht nur, weil die Band die Masse regelrecht in Ekstase versetzt, sondern auch, weil es dort schön intim zugeht. Ein DM-Konzert ist natürlich der Burner, das wollen wir mal nicht von der Hand weisen. Bei Forced To Mode ist es jedoch irgendwie familiärer als bei einem Konzert für die Massen. Schwer zu beschreiben, vielleicht verstehst Du (und andere in der Runde) ja, was ich meine. Man fühlt sich irgendwie wie „im Wohnzimmer“. ;-)

      Ich würde Forced To Mode allerdings nicht als „Kopie“ ansehen. Die Band macht zwar sehr auf DM zu Devotional-Zeiten, aber irgendwie hat diese Band noch etwas ganz eigenes an sich, was sie von DM ein wenig abhebt. Es ist dieses „gewisse Etwas“. Das ist aber nur meine Empfindung.

      Ein DM-Konzert mit FIIM im Vorprogramm? Da wäre ich auf jeden Fall dabei. Wenn FIIM Hits aus der 2. Reihe spielen, spielen sie ja nicht das Gleiche wie DM. Da würde es sicher eine Absprache geben. So mancher hält das natürlich für abwegig oder auch „sinnbefreit“, aber hey: Hätte jeder Mensch so gedacht („Geht nicht“, „Kann man nicht“, „Ist unmöglich, weil sinnbefreit“), würden wir noch in Höhlen leben und uns mit Holzkeulen die Köpfe einhauen. ;-)

      @Marcus:

      Ich könnte ja auf deinen Kommentar ausführlich eingehen, belasse es aber mit einem pathetischen „HURZ!“. Du verstehst schon. ;-)

    • Coverband’s

      als Vorgruppe zum Headliner ?
      Never … ist ja wie ne
      „Self-Congratulation“, würden DM nie machen, unabhängig wie gut die Vor- Band die Cover Songs interpretiert.
      Ne lass mal , gibt jungen Bands aus der Alternativ Szene ne Chance vor einem größeren Publikum zu spielen,
      gibt gute , Mal weniger gute Support Acts, wobei dies auch letztlich eine Frage des eigenen Musik Geschmack ist.
      Ist schon okay so und don’t forgot auch DM haben als Vorgruppe von Fad Gadget klein angefangen und ihr
      UltraPop synthie Sound und früher NewRomantic Look unterschied sich doch deutlich von dem finster, experimentellen, teils „ punkig provokanten“ Electro Sound und Live Show eines Fad Gadget.
      Ist meine persönliche Meinung

      Grüße in die Runde

    • @Kritiker

      Der Raum, in dem ich Forced to Mode gesehen habe, hatte die Größe einer Wohnzimmer, es waren höchstens vierzig Personen da und es herrschte eine sehr intime Atmosphäre und man konnte sich dem Sänger nähern und ihm die Hand schütteln. ;)
      Ich wollte nur ausdrücken, dass nur der Sänger sich bewegt und singt wie Dave.

    • @Dorian

      ja, da muss ich Dir auch zustimmen – als WarmUp im DM-Konzert wohl eher unpassend.
      Freue mich da eigentlich auch meist auf mal neue Impulse und gehe zu den Jungs dann lieber ganz bewusst ;o)
      War mit nem Kumpel im Übrigen im Oktober jetzt auch bei den „Sleaford Mods“ – alter Falter, die haben auch 90 Min Vollgas geliefert!!!

    • Auf Zeitreise mit DM und FIIM...

      @D.M.A.A.: Das ist völlig okay, Du musst dich für deine Worte nicht erklären. :) Gerade deine Beiträge schätze ich sehr, da sie zuweilen von einer gewissen Weitsicht durchsetzt sind, ganz im Gegensatz zu anderen Beiträgen, wo sich Einzelne für ihre Kompatibilität in Sachen „FIIM als Vorband ist einfach nur bääh!“ einfach nur gegenseitig „gratulieren“. Aber jedem seine Meinung. Man muss ja nicht alles nachvollziehen können. ;-)

      Zum Thema: Chris Schottstädt macht seine Sache wirklich gut. Es ist nicht einfach, mal eben so den Dave zu mimen. Er macht das vorzüglich. Dies setzt nicht nur voraus, dass man das einfach einstudiert… Man benötigt Grazie und Talent. Ein Konzert mit FIIM als Vorband wäre eine Art Zeitreise, bei welcher wir den 93er-Dave nochmals erleben (aber auf „clean“) und danach sehen wir den heutigen Dave. Vom künstlerischen Standpunkt her wäre es famos, beide Bands gemeinsam auf der Bühne zu sehen. Aber das mit der Kunst ist hier ja so eine Sache, wie man schon an anderer Stelle gesehen hat.

    • @Kritiker

      Na so krass würde ich es nicht ausdrücken wollen. Gedanke dabei ist eher: „leckeres Schokoladeneis und dann nochmal leckereres Schokoladeneis“ oder dürfen es durchaus auch zwei sehr schmackhafte Sorten sein und an einem anderen Tag dann auch nochmal ;o)
      Klar ginge das, fände ich aber schade, da beide sehr geniale Highlights sind….

    • @Marcus

      Der Wolf, das Lamm, auf der grünen Wiese…

      HURZ!

    • @Kritiker
      Auch ich lese deine Kommentare gerne, Du erklärst das Thema, indem du es so interpretierst, wie du es meinst und immer mit einem Hauch von Ironie.
      Niemand hält dich auf und Du bleibst bei deiner Meinung. ; )
      Kennst Du Chistian persönlich?

    • Eine Hierarchie und die Macht der Illusionen

      @Alle
      Bloßes Gedankenspiel, FIIM als Vorband von DM! What if?
      Es geht mir sofort in allererster Linie die Frage des Respekts und der Würde durch den Kopf! Das rein theoretische Bühnenszenario erinnert mich an Wettbewerb! Daß also sowas innerhalb des offiziellen Tour-Rahmens machbar wäre, steht eher außer der Frage! Nach meinem Empfinden geht es da um unsere Empathie bezüglich Hierarchie – nicht um Schwelgen in Nostalgie oder um die Zwei-Fliegen-mit-einer-Klappe-Mentalität.
      Es handelt sich eindeutig doch um eine ‚Welt-Tour von Depeche Mode‘ – und zwar in DMs eigenen Händen. Nicht aber um das angstvolle Ambiente einer fremdorganisierten Casting-Veranstaltung zwecks Besetzung eines Depeche Mode-Musicals! À la „Vielleicht paßt’s, vielleicht nicht“ und „Danke, der Nächste“…
      Hinter den Kulissen, mit Sicherheit, fühlte sich in solch einem Szenario jeder Künstler, ob DM oder FIIM (weil sodann gegen seine verankerte Position im Business an einer Art Wettstreit beteiligt!) in seiner Befindlichkeit ziemlich angefaßt, awkward… Und sowas ist, meiner Einschätzung halber, keine Arbeitsgrundlage!
      Wiederum als Fan, habe ich dann weder Freude an Musikern auf der Bühne, denen nicht wohl in ihrer Haut ist – noch habe ich Lust auf himmelschreiend anders, aber so ähnlich wie DM unmittelbar vor DM!
      Manche Dinge funktionieren nicht auf alle erdenklichen Weisen zusammen, sondern verqueren sich manchmal gegenseitig, so daß -im Falle des Falles- alle übliche Leichtigkeit und Harmonie den Bach runter gehen würde!

      Grundsätzlich sind, losgelöst, FIIM insbesondere interessant für alle Menschen, die Illusionen mögen. Ich meine dabei ‚Illusion als Unterhaltunfsform‘! Beispiele sind Shows von Berufs-Magiern, Spiegel-Labyrinthe, Moderne Kunst, 3D-Brillen, IMAXes, Vorführungen in Planetarien etc., oder auch Cover-Bands.
      Eine Illusion zu erschaffen allein ist eine Kunst! Kunst an sich wiederum bedient sich häufig des Illusorischen – als Mittel für ihre Wirkung; und findet begeisterten Anklang.
      Persönlich hingegen liebe ich Ilusionen nur bedingt, ich komme ihnen auf die Schliche (auch dann, wenn ich es mit Nichten beabsichtige) und kann sie nie wirklich ernst nehmen…
      Selbstverständlich aber kann eine musikalische Illusion sehr gut funktionieren – zum Beispiel für eine Party, sowas kann ich nachempfinden!
      Genau diese Illusion jedoch -von angeblich Dave sowie von eventuell täuschend echten DM-Songs- die wirkt dann so überhaupt nicht, und das ist meine tiefe Überzeugung, wenn direkt platziert vor die nur wenigen sowie wertgeschätzten Stunden in Raum und Zeit, wo wir Depeche Mode als das Echte, das Reale sehen und anhören können!

      Normalerweise nutzen tatsächlich doch FIIM für ihre Illusion jene Melancholie, die ihre Zuschauer bereits mitbringen: Liebe zu Depeche Mode, aber gleichermaßen Mangel an Depeche Mode… Musikalisches Know-How steuern FIIM aus sich heraus unbestritten zwar bei. Der Erfolg der Illusion jedoch baut massiv darauf auf, daß weit und breit Depeche Mode eben nicht zugegen sind! Quasi befüllen FIIM den sehr empfänglichen, leeren Raum! Beim DM-Konzert fehlt naturgemäß genau dazu die Grundvoraussetzung… Denn ja, Depeche Mode sind vor Ort!
      Und die Cover-Band – die sind dann was? Der erhobene Zeigefinger? Die Herausforderung? Der Trumpf? Die Anmaßung? Oder die Schmunzel-Nummer? Von allem ein bisschen?
      Manche Fragen bedürfen eher keiner Antwort und damit keines Ausreizens der (Un)Möglichkeiten. Sometimes ist das dann nicht zwangsläufig fantasielos oder mutlos gedacht, sondern bewirkt eventuell schlicht etwas Gutes allenthalben.

      Denn das eine sind Depeche Mode, die musikalischen Schöpfer. Das andere FIIM, die akustisch Reproduzierenden.
      Beide Bands haben unabhängig voneinander ihre eigene Berechtigung im Geschäft, sowie sich selber -jede auf ihre Weise- ihre Anerkennung verdient!
      Auf der einen Seite Weltstars, die Musik schreiben und neu erfinden; sowie Millionen Menschen emotional ergreifen. Persönlichkeiten, deren Charisma nicht kopierbar ist!
      Auf der anderen Seite eine Feel-Good-Cover-Band, die wirklich weiß, was sie tut. Ich möchte das Können und die Arbeit, die dahinterstecken, nicht schmälern. Auch nicht die Freude, die FIIM ihrem Publikum bereiten. Das hat geheimnisvollen Nischen-Charakter, ist freudig ausgelassen; vermittelt zudem etwas sich Abgrenzendes, also ein Szene-Gefühl! Ja, ein Nischen- und Szene-Bewusstsein, etwas, das es bei DM seit den Releases von PJ und ETS nicht in der ursprünglichen Form mehr gibt (solch sehr voluminöse Nischen sind nunmal weniger ursprünglich). ;)

      Aber sogar wenn jemand als Musikszene-Begeisterter den FIIMs persönlich nahesteht… und/oder wir Alle dieses Vorband-Thema so häufig auch immer man möchte drehen und wenden: Beide Bands bedingen sich absolut nicht gegenseitig, sondern DM bedingen FIIM. Daß tatsächlich die Coverband dem Original einen Auftritt als künstlerische Alternative vor die Nase setzte, scheint mir daher -als eine einfache Frage der Hierarchie- faktisch unmöglich!
      In diesen Sinne unumgänglich, bewirtschaften sie ihre von der Gefühls-Ausrichtung her sehr unterschiedlichen Terrains: FIIM bedienen per Imitation jene Bedürfnisse bei den Fans, die DM auf ihren Weg hinter sich zurücklassen. DM selber fordern ihr Publikum heraus, das aktuelle Feld anzunehmen, welches von ihnen erschaffen oder neu angeboten wird. Auftritte am selben Ort, zur selben Abendzeit schließen deswegen sich, meiner Ansicht nach, gegenseitig komplett aus – und zwar aufgrund ihrer emotionalen Widersprüchlichkeit!

      Als erweitertes Fazit, ganz klar – weiterhin in guter Tradition den unbekannteren Künstlern eine Plattform geben! Es gibt immer wieder Künstler im Vorprogramm, die viel mehr sein werden als kurz im Ohr hängengeblieben! Und was kann weniger prominenten Acts Besseres passieren, als wenn vielleicht auch der musikalische Platzhirsch genauer hinhört…

    • @Lorcka

      Mir fehlen die Worte für deinen langen Pladoyer, du hast alles gesagt.
      Alles, was ich dazu sagen kann , ist, Bravo, Bravissimo e comlplimenti!!! :))

    • Ein Hallo an die Runde

      Lorcka: Wahnsinn, wie du schreiben kannst. An dir ist eine Schriftstellerin verloren gegangen. Mein Respekt.

      Zum Thema: Ich bin auch dafür, jungen unbekannten Bands als Vorband eine Chance zu geben, bekannt, erfolgreich und sogar berühmt zu werden.

      Die Sache mit Forced To Mode sehe ich von einem anderen Blickwinkel ,da ich, muss ich euch gestehen, die Band nicht kenne. Eine Wissenslücke, gewiss. Aber aus meiner Sicht nicht bedauerlich.
      Ich kann es verstehen, dass DM Fans sich der Wirkung schwer entziehen können, was die Faszination ausmacht.
      Doch bitte seid mir nicht böse, ich brauche keine Nachahmerband um ein zusätzliches DM Feeling zu erleben.
      Mir reicht voll und ganz das Original.
      Für mich gibt es nur einen Dave, der die fantastischte Stimme überhaupt hat. Und wenn ich einen jüngeren Dave sehen möchte, schaue ich mir ältere Musikvideos an. Ich finde es befremdlich, dass es von DM ein Duplikat gibt, sogar der Name ist halb geklont.
      Was denkt eigentlich DM darüber, fühlen sie sich geehrt oder löst der Gedanke einer Coverband bei ihnen Unbehagen aus? Sicher ist doch, dass niemand gerne einen Doppelgänger hat,
      man möchte doch einzigartig sein.

      Ich wünsche euch trotzdem weiterhin viel Spaß und Freude, muss ja nicht jedem gefallen. Es gibt immer Ausnahmen.

      Grüße an alle

    • @Miriam

      FIIM kannst Du Dir bei einer Gelegenheit tatsächlich mal anschauen…das hat für mich nicht wirklich etwas mit „Nachmachen“ zu tun….die machen schon ganz gute Stimmung und spielen und performen vor allen Dingen auch Titel die z.T. noch gar nicht live gespielt wurden (Pipeline wurde doch noch auf keinem Konzert gespielt, oder?) und da sind auch tolle B-Seiten dabei, die man immer schon mal live hören wollte….das ist schon sehr, sehr cool….und „More Than A Party“ ist auch dabei ;o)

      Wie gesagt – bei uns waren sie Ü-Gast und ich war sehr beeindruckt, wie die Hütte gefeiert hat!!! Kann ich Dir also sehr nahe legen….macht viel Spaß und gute Laune!!
      Aber zusammen auf dem Konzert als „Anheizer“ wären sie für mich „verheizt“, dann dafür sind sie zu ähnlich und sie können durchaus selbst die Orte (aus)füllen, an denen DM gerade nicht auftreten (können/werden/wollen).

    • Ehrerbietung

      @D.M.A.A.: Nein, ich kenne den Herrn nicht persönlich. Warum sollte ich? Meine Auffassung ist gänzlich unabhängig davon, ob ich jemanden kenne oder wie ich zu jemanden stehe. :)

      Maßgeblich – und damit spreche ich jetzt alle an – ist doch die Frage, wie man FIIM wahrnimmt. Mein Eindruck ist der, dass FIIM in der gängigen Wahrnehmung einfach nur eine gut performende Cover-Band ist. Ich persönlich sehe ein wenig mehr in FIIM.

      Hier wurde etwas von „Selbst-Gratulation“ gesagt. Das sehe ich ganz anders. Ich denke nicht, dass beide Bands etwas nötig hätten, sich gegenseitig für ihr Dasein zu gratulieren. Beide Bands sind gefestigte Institutionen. Vom Können her agieren beide auf Augenhöhe. Nein, ganz im Gegenteil, ein gemeinsames Konzert käme einer gegenseitigen Ehrerbietung gleich. Seitens FIIM gegenüber dem musikalischen Vorbild und seitens Depeche Mode ob der Honorierung ihres Schaffens, wie kein Fan, der nicht selbst auf der Bühne steht, es jemals bewerstellugen könnte. Man kann zig Konzerte besuchen. Man kann seine Wampe abhungern, damit man pünktlich zur neuen Tour in sein altes DM-Shirt passt. Man kann Alben kaufen und sich einen DM-Sticker an die Heckscheibe seines Autos kleben. Aber auf die Bühne zu gehen, DM-Songs zu performen und dabei mit höchster Perfektion vorzugehen, wie man es von FIIM kennt – wer von euch könnte das? Ich kann es nicht.

      Man muss FIIM einfach mal persönlich erlebt haben. Es liegt zwar in der menschlichen Natur, Vergleiche zu ziehen, aber geht doch mal ganz ohne den „DM-Cover“-Gedanken dorthin. Öffnet euch neuen Wegen, geht weg vom Gedanken „Das war immer schon so und deshalb muss das jetzt auch so sein“. Macht euch frei von dem Gedanken, dass es ja nur eine „Nachahmerband“ sei und erlaubt euch einen unvoreingenommenen Blick in die Tiefe. Dann werdet ihr feststellen: „Hui, da ist etwas, dieses gewisse Etwas, etwas ganz eigenes, ich kann es nicht erklären, aber es ist da.“

      Es wäre sehr interessant zu wissen, wie FIIM selbst eine Performance als Vorband von DM sehen und wahrnehmen würden.

      Noch etwas: Wer sagt denn, dass ein Auftritt von FIIM als Vorband zu Lasten einer unbekannten Band gehen würde? Wenn man den Einlass nur um 30 Minuten verlängert, wäre es möglich, FIIM als Zwischen-Act zu bringen. Erst käme eine unbekannte Vorband, dann FIIM und anschließend DM. In meinen Augen spräche nichts dagegen.

    • Also ich war mal bei Remode und würde nicht nochmal zum Auftritt einer coverband gehen! Weil die Sehnsucht, meine absolute Lieblingsband nochmal live zu erleben, sich gesteigert hat und ich ins grübeln kam, wie einfach DM ausgetauscht wurden. Natürlich mitgesungen und geklatscht, weil man einfach nicht anders kann wenn man die songs hört. Trotzdem. Never again. Passt für mich einfach nicht, DM sind für mich nicht einfach so auszutauschen. Da höre ich mir lieber das Original allein im Wohnzimmer an, sehe die Konzerte im Internet und bin einfach nur glücklich, im Juni mit dabei gewesen zu sein. Mehr brauche ich nicht!!

    • Nun unbedingt an Euch beide, Miriam und D.M.A.A, ein ganz herzliches Dankeschön, ich bin verspätet damit dran, ich weiß.
      Insgesamt schien es ein recht vielschichtiges, interessantes Thema hier, aber blieb dann leider nicht nur sachlich diskutiert, war mein Eindruck.
      Miriams feinsinnige Wahrnehmung bezüglich Kopien und Coverbands teile ich. Bezogen auf Cover: Ein spezifisches Timbre in der Original-Stimme, das, was so angenehm unwiderstehlich mitschwingt, ist unersetzlich. Für mich gehört genau das zu DM-Songs mit dazu: eine Art Klang-Aura – darin die Besonderheiten der beiden Menschen, deren Songs, deren Stimmen, deren Worte das sind… DM-Songs sind nunmal so gut, daß sie gecovert werden – aber ihre Ausstrahlung, welches Ambiente ein Song mitmischen bringt, verändern sich im Cover wesentlich!
      Den bewußt betrachtenden Beitrag von Sabine fand ich sehr lesenswert. Was Sabine stark hinterfragt, hat mich an das für Sport-Arenen -bei Teilen des Publikums- nicht unübliche Oberflächliche erinnert; nur dahinzugehen, um sich von der Welle erfassen und mitreißen zu lassen. Emotionen kompensieren um jeden Preis. Event und Akteure austauschbar. Sowas stimmt wahrlich nachdenklich.

      Im Positiven betrachtet aber werden schließendlich DM-Songs -ganz so, wie DM selbst in die Rock’n Roll Hall of Fame- ins globale ewige Liedgut eingegangen sein. Mit einem Lebenswerk; wie Beatles, wie Elvis, Beethoven, Mozart… Große Namen – in die Vollen gegriffen, zwecks Überleitung ;)
      FIIM empfinde ich in dem Sinne so, als wenn ein Symphonieorchester Klassik spielt. Auf der Bühne die ausgewählten Solisten von Qualität; aber der/die kreative(n) Schöpfer selbst nicht dabei! Mir ist das meist zu hergezeigt und aufgeführt. Legt man aber den Fokus auf die bloße Musik, oder ist man Bewunderer der Solisten, stimmt das Erlebnis. Jeder Mensch fühlt sich halt mit der jeweiligen Musik/der jeweiligen Präsenz der Musikern wohl oder nicht. Bei mir fallen kleinste Details, im Saitenanschlag oder insbesondere auch in Stimmen dabei stark ins Gewicht.
      Aber wie dem auch sei, nicht von ungefähr haben meines Wissens FIIM ihren Bekanntheitsgrad während der Bühnenabwesenheit DMs ausgedehnt!
      Vor dem Hintergrund bestimmter Gegebenheiten kann ich Marcus Anpreisen und Begeisterung nachempfinden; Ausgeh-Szene unter Gleichgesinnten, präzise gecoverte Songs, quasi von Fans für Fans, definitiv das Vergnügen des Mittanzens, Mitsingens.
      Aber niemals und keinesfalls wäre das für mich/uns ein Ersatz-Event dafür Martin, Dave, Peter, Christian auf der Bühne zu sehen.

    • @Lorcka

      Das hast Du aber sehr schön gesagt und so war es auch: die DM-Party im Meistersaal – ein Event von Fans, mit Fans für Fans und FIIM als „Wohnzimmerkonzert“ der DM-Songs, die man kaum live zu hören bekommt (was ja laut deren Aussagen auch gar nicht so einfach zu bewältigen ist, da es kaum Noten und technische Infos zu den DM-Songs gibt). Als eigenständiges Event fand ich das sehr, sehr toll und gerade die Band ist dabei so nah dran….das kannst Du auch für ein früheres Livekonzert halten….das ist dann echt der Hammer! Ich keine KEINE andere Band, die im Cover so täuschend echt dran kommt. Und da nehm‘ ich das auch sehr genau ;o) Ein kompletter Ersatz samt Event ist es natürlich nicht, aber es ist eine super Amme…hehe….gerade auf so einem Fantreffen. Hier mal knapp 5 Minuten zu den Jungs, welches all das gesagte in dem Beitrag unterstreichen…. https://www.youtube.com/watch?v=zUe8B1Qs7TI

    • ups..

      „ich keine KEINE“ soll nat. heißen „Ich kenne KEINE“….sorry dafür…und „das Gesagte“ darf auch groß sein….@Sven: Editieren im Nachgang wäre sehr, sehr cool – ist hier ja wie bei einem Diktat ;o)

    • Hallo Marcus

      Deine Schwärmerei hat mich neugierig gemacht, und ich habe mir deine Links angesehen.
      Als erstes muss ich festhalten, wie froh ich bin festzustellen, dass der Sänger von Forced To Mode nicht wie Dave Gahan aussieht. Dieser Mann hat keine große Ähnlichkeit mit unserem Dave, als er jünger war und das Haar länger trug.
      Man kann sich das schönreden, wenn der Saal dunkel ist und die Stimmung ausgelassen. Denn eines ist sicher, Stimmung kann FIIM machen, ihr musikalisches Können nicht abstreitbar. Es gehört Talent dazu jemanden zu immitieren.
      Ein Komiker, der Persönlichkeiten nachahmt ist ebenfalls talentiert und künstlerisch begabt. Oder ein Schauspieler der in Rollen schlüpft Es ist schön, wenn sie viele Fans glücklich machen, die vielen positiven Kommentare sprechen ja eine eindeutige Sprache.
      Doch ich bleibe dabei, ich brauche sie nicht. Mich ziehen sie nicht in ihren Bann. Das können nur DM selbst.
      Die Bühnenpräsenz und charismatische Ausstrahlung schafft auch nicht die beste Coverband der Welt. Das was DM geschafft haben, macht niemand so schnell nach. Sie sind der Stoff, aus dem die Träume sind. Und eines Tages Musiklegenden.
      Ich bin ganz bei Lorcka und Sabine.

    • @Miriam

      Danke für Dein Feedback und dass Du es trotzdem einfach mal angeschaut hast….Ich will ja auch niemanden bekehren und das ist ja auch nur meine Wahrnehmung auf der Party gewesen.
      Auf eine gemeinsame Veranstaltung gehören die beiden Gruppen (für mich) daher immer noch nicht….aber in den 5 Jahren, in denen ich auf das nächste Album warte (und leider weiß ich nicht, wie oft wir noch einmal 5 Jahre haben bis zur nächsten Tour) ist das für mich auf jeden Fall in dieser Zeit ein Garant für eine Mega-DM-Party und immerhin ein Fast-Konzert ;o) Lasst uns die Hallentour genießen!

  4. Nie ganz einfach

    für einen Support Act bei Depeche Mode Konzerten.
    Schön zu lesen, dass einige , der Fan Community, bekannte Künstler mit dabei sind, Schade ( mMn), dass Kelly Lee Owens die Europa und Germany Zusatzkonzerte nicht begleitet.
    Mir gefällt ihr EDM-Sound.
    Die Band Deeper kannte ich bisher nicht, thnx für die Informationen und Link. Der IndieRock- Postpunk erinnert mich etwas an die (frühen) FranzFerdinand (Like), auch wenn die Jungs von Deeper nicht ganz so stylisch daherkommen. Lass mich gerne überraschen und freu mich auf‘s DM Konzi im nächsten Jahr.

    Grüße

  5. Lieber Sven Plaggemeier,
    ich wollte darauf aufmerksam machen, dass das Antworten nicht funktioniert.
    Viele Grüße

  6. Chance...

    Die Auswahl des Voracts ist mir oftmals ein Rätsel. Sicherlich sollten junge, aufstrebende Musiker ihre Chancen bekommen auf sich aufmerksam zu machen. Aber meine persönliche Meinung ist, wenn ich zu einen DM Konzert gehe dann sollten dort Bands spielen, die in die selbe Musikrichtung zielen wie DM. Das würde zu einem das Publikum gut anheizen, zum anderen würde man sehen und hören was in dieser Richtung noch so auf dem Markt vertreten ist. Denn bisher hat man des öfteren an der Bühne gestanden und sich gefragt :“Was soll das?“……

  7. Support-Acts

    Es ist eindeutig zu begrüßen, dass von einer weiteren Zusammenarbeit mit der Band „Young Fathers“ im Rahmen der Europa-Tour abgesehen wurde. Abgesehen davon, dass ich die sog. „Musik“ dieser Band nicht als Musik, sondern als akustische Vollkatastrophe betrachte, wäre eine Zusammenarbeit aufgrund der politischen Vergangenheit dieser Band nicht angemessen.

  8. Wir sind im Februar 2024 in Prag dabei. Die hier vorgestellten Bands sind mir eigentlich schnuppe. DAF als Vorband war natürlich absolut spitze!!!
    Meiner Meinung nach soll ein Techno DJ die Massen vorher anheizen, das wäre was!!!

  9. 3 von 4

    werde 3 von 4 kennenlernen …

    vielleicht ist was hörbares dabei … ;-)

    Gruß Aktuell101 der Ösi

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