White Lies sind eine Band, der man lobend attestieren muss, dass sie immer wieder versucht, neue Wege zu gehen. Ihrem Sound neue Facetten zu verleihen. Stillstand ist der Tod. Für Album Nummer sieben haben die drei sich zum Ziel gesetzt, die Songs erst gemeinsam live spielen zu lernen, bevor es für die Aufnahmen ins Studio geht. Das und ein Kern der Inspirationen, der tief in den 70ern liegt – ob das Resultat wohl allen Fans gefallen wird?
Tanzt mit uns den Tanz, der da Erinnerung heißt! Viel schöner und vor allem passender hätten Nation Of Language ihr viertes Album nicht benennen können. Wohl keine Band hat in jüngster Vergangenheit tanzbare elektronische Musik von der Klasse aufgenommen, die so wohlige Erinnerungen an die Großzeiten des New Wave erweckt hat, wie die New Yorker. Und das, ohne dabei rein retro zu klingen. Dem Fazit sei vorgegriffen: Das bleibt auch auf dem neuen Album in gleicher Güte so.
30 Jahre ist es her, da veröffentlichten drei Amerikaner und eine Schottin ihr bahnbrechendes Debüt. Und das Feuer lodert immer noch heiß, dazu muss man der Band nur auf Social Media folgen. Oder eben ihre Musik hören, was sowieso im Zweifelsfall stets die bessere Wahl ist. Auch auf dem achten Studioalbum weiß der druckvoll-markante Garbage-Sound auf voller Linie zu überzeugen.
The Horrors als Album des Monats auf depechemode.de? Unerhört? Nö. Wir kommen gleich noch auf die Querverbindungen zu sprechen. Nicht, dass The Horrors das nötig hätten. Die haben sich längst als Garanten für erstklassige, intensive Platten etabliert und bestätigen das mit ihrem sechsten Album eindrucksvoll.
Willkommen, fremder Gast! Lass dein Gepäck stehen, unser Personal kümmert sich sofort um alles. Auch um dein Auto, gib uns einfach deine Schlüssel. Du sollst dich ganz der Atmosphäre hingeben, hier auf unserer stilechten Zeitreise ins Schönste der 80er. Hier im „Lost Lovers Motel“.
Alle gut ins neue Jahr gerutscht? Dann können wir in den nächsten Tagen ja nochmal die vergangenen 366 Tage Revue passieren lassen, der überschaubare Veröffentlichungsmonat Januar gibt es ohnehin her. Wir werden über ein paar interessante Platten reden (bzw. schreiben), uns an besondere Konzerte erinnern … Doch den Anfang macht das Werk, das – szeneübergreifend – für ganz viele Menschen die überragende Erscheinung des Musikjahres 2024 war: „Songs of a Lost World“ von The Cure. Eine Würdigung.
Es ist schön, mitzuerleben, dass die Herren von Forced To Mode sich auch in ihren sonstigen Betätigungsfeldern zunehmend selbstbewusst austoben. In diesem Jahr hat beispielsweise Thomas Schernikau – gemeinsam mit Alexander Leonard Donat – das zweite WHOLE-Album veröffentlicht. Da hören wir doch mal rein.
Heute, morgen und übermorgen besucht unser Lieblingsdäne wieder einmal die Konzerthallen der Republik. Im Gepäck hat er sein aktuelles Album „Dreamweaver“. Höchste Zeit, sich dieser wunderbaren Platte noch einmal gründlich zu widmen.
Sieben Jahre haben sie uns warten lassen. Gemein, darüber wird bei Gelegenheit vielleicht einmal mit den beiden persönlich zu reden sein. Aber was auch immer „In Between“ geschehen ist – und das war global wie privat eine ganze Menge –, das musikalische Wiedersehen bzw. -hören ist Grund zu ungetrübter Freude.
Ihr mochtet die frühen, schroffen Lärmorgien von The KVB? Oder die mittlere Post-Punk-Phase mit sehr dunklem Wave-Einschlag? Oder doch die jüngere, fast schon elektropoppigen Sachen? Wisst ihr was? Egal, welche Version von The KVB ihr bevorzugt, „Tremors“ wird euch gefallen.
Man muss nicht drumherum reden: Das neue Album der Pet Shop Boys übertrifft alle Erwartungen. Es ist keine Übertreibung! „Nonetheless“, ist ein richtig großer Wurf. Umso bedeutender ist das für eine Band, die seit mittlerweile 40 Jahren in der Pop-Champions-League spielt und kaum eine Schwächephase hatte.
Auch Garbage treiben zuverlässig die Reihe ihrer Wiederveröffentlichungen voran. Nach dem bahnbrechenden Debüt, der schillernden „Version 2.0“ und dem strittigen „beautifulgarbage“ (zu dessen Jubiläumsausgabe wir ein Interview mit Butch Vig führen durften, welches ihr hier gerne nochmal nachlesen dürft) sind wir nun endgültig in ihrer mittleren Schaffensphase angekommen, bei „Bleed Like Me“, das damals eine Art Rekonsolidierung darstellte.