Home > Magazin > Reviews
- Anzeige -

Reviews: Unsere Alben-Besprechungen

Neuvorstellung (und Livebericht): Mary Komasa

Letztens, als man noch Konzerte besuchen konnte (Falls diesen Artikel mal irgendjemand ausgräbt: Wir bewegen uns in Zeiten von Corona.): Mary Komasa betritt die kleine Bühne der Berghain Kantine, die mit einem Streichquartett, Schlagzeug und diversen Tasteninstrumenten reichlich vollgestellt ist …

Review: Algiers – There Is No Year

Vorwort: In Zeiten wie diesen … das Coronavirus hat die Welt fest im Griff. Viele von uns werden die nächsten Tage und vielleicht auch Wochen größtenteils zu Hause verbringen (müssen). Da haben wir uns gedacht: Wir helfen beim Zeitvertreib mit intensivierter Berichterstattung – mehr Reviews, Interviews, Tipps und was uns sonst noch so einfällt. Haltet den nötigen Abstand zueinander, die Hände sauber und den Kopf oben! Und los geht’s:

Caribou – Suddenly

Heute erscheint endlich – und gerade rechtzeitig, um noch den Titel unseres Albums des Monats Februar abzustauben – die neue Platte von Caribou. Gelingt nach „Swim“ und „Our Love“ der dritte große Wurf?

Im Soundcheck: Georgia, Destroyer und La Roux

So viele spannende Veröffentlichungen bereits in der Kürze des bisherigen Jahres 2020. Höchste Zeit, den guten, alten Soundcheck wieder abzustauben und aus der Garage zu schieben.

Sono – 20 Years – The Singles 2000 – 2020

Sind das echt schon 20 Jahre? Dabei kommt es einem wie gestern vor, als „Keep Control“ die Clubs aufgemischt hat. Danach folgte eine beeindruckende Liste weiterer fabelhafter Singles, wie diese Werkschau eindrucksvoll beweist.

Album des Monats

Review: Pet Shop Boys „Hotspot“

Wenn die beiden Gralshüter des Pop, Neil Tennant und Chris Lowe, ein neues Album veröffentlichen, dann ist das per se schon mal ein Ereignis. Die Pet Shop Boys bringen mit „Hotspot“ ihr 14. Studioalbum in 35 Jahren Bandgeschichte heraus. Auch diese beiden Zahlen sind bemerkenswert im kurzlebigen Pop-Business. Es ist das Berlin-Album der Band, das sie schon länger machen wollte. Seit rund 10 Jahren besitzen Neil Tennant und Chris Lowe eine Wohnung in der deutschen Hauptstadt, um dort, abseits des Londoner Trubels, Songs zu schreiben. In den legendären Hansa-Studios haben die Pet Shop Boys zusammen mit dem Produzenten Stuart Price (saß u.a. bei Madonna, The Killers, Kylie Minogue und Take That an den Reglern) ihre neue Platte aufgenommen. Also in den Räumen, in denen bereits David Bowie, U2 und Depeche Mode Meilensteine der Musikgeschichte aufgenommen haben. Berlin-Zitate (Warschauer Straße, Hallesches Tor, Schlachtensee) gibt es somit einige auf „Hotspot„. Es ist das dritte Album hintereinander zusammen mit Stuart Price. Die Trilogie begann mit „Electric“ (2013), dann kam „Super“ (2016) und jetzt eben „Hotspot„. War „Electric“ ein in großen Teilen unerwartet hartes Dance-Album und „Super“ eine Hyper-Pop-Platte, durch die sich ein klarer, sauberer, digitaler Klang gezogen hat, so klingt „Hotspot“ wärmer und …

Review: dÁrc – Collider

Ida Long kennen wir bislang solo: Mit skandinavischem Indie-Pop, darin Nuancen, die an Kate Bush erinnern. Nun wagt sie sich tiefer in den Elektronik-Wald hinein. Kraftvoll exploriert sie gemeinsam mit David Lehnberg als dÁrc ihren härteren Sound, taucht vollständig hinein in die Welt der Elektronik. „Mein letztes Album „Rainbows & Teardrops“ trug viel Herzschmerz und Trauer in sich – „Collider“ stellt nun eine gute Balance dazu her“, beschreibt Ida ihr aktuelles musikalisches Projekt mit David Lehnberg (bekannt als LEHNBERG), ebenfalls aus Schweden. Ich bin überzeugt, dass es gut tut, mehr als nur eine Seite von sich zu be- und verarbeiten. Ida Long (dÀrc) Mit Duo-Partner David entstand ungeplant eine äußerst kreative Zusammenarbeit. „Organisch“, beschreibt Ida Long ihre kreative Beziehung. „Alles begann damit, dass David und ich gemeinsam für ein Festival gebucht wurden. Wir fanden es nur passend, dazu einen gemeinsamen Song zu schreiben. Da wir uns kaum kannten, ergaben sich daraus tiefgründige, lange Gespräche. Anschließend Zuhause, war ich oft so aufgekratzt, dass ich sofort einen neuen Song schreiben musste. Meine Vocals schickte ich dann an David und bereits am folgenden Tag bekam ich den fertigen Track zurück.“ So entstand ihr gemeinsames Werk „Collider“ binnen weniger Monate. Gleich der erste Track …

Review: Janosch Moldau – „Host“

Ihr kennt das bestimmt: Es ist kurz vor Heiligabend, draußen ist es grau. Ihr wollt eigentlich in der Sonne mit einem Cocktail liegen, stattdessen bereitet ihr Essen für Heiligabend vor, wickelt noch gestresst Geschenke ein oder habt euch sogar noch einmal in den Supermarkt begeben, weil ihr wie ich die Süßigkeiten für den Nachwuchs vergessen habt. Selbst Schuld, Josie. Selbst Schuld. Was tut man sich für die offizielle Besinnlichkeit nicht alles an, oder? Lange liegt das aktuelle Album von Janosch Moldau schon auf meinem Schreibtisch, ich habe eine Rezension zugesagt, ich habe verschoben und eigentlich sollte ich gerade Käsesalat machen, Trauben schnippeln und die Katzen aus dem Geschenkband heddern. Stattdessen habe ich mir jetzt Zeit für „Host“ genommen, das mir mit den Worten „ Du darfst Schreiben, was du willst, du darfst es auch zerreißen“ vom Künstler selbst überlassen wurde. Was ihn schon noch ein bisschen sympathischer macht als ohnehin schon. Bereit für die 23.-Dezember-Depression aus Synthpop? Ich bins. Fangen wir mit dem Opener an. So entzückend ich das leicht trashige Video zu „Broken Shoulder“ auch finde, so ungern mag ich den Song. Ich weiß nicht genau, was mich daran stört, schon beim ersten Hören waren dieses Stückchen Musik und …

Yeah But No – Demons

„Melancholisch, atmosphärisch, poppig, groß“ – so haben wir ja schon das Debüt von Yeah But No gelobpreist. Wie wollen wir das jetzt noch steigern? Denn „Demons“ gelingt diese Steigerung schließlich auch. Dieser Sound muss Fans elektronischer Popmusik zwischen Basildon und Berlin, zwischen Depeche Mode und Moderat, einfach erfreuen.

Über Playlists, Alben vs. Streaming und Kraftwerkreferenzen

Metronomy Forever – Review vs. Interview

Wer gestern in der Berliner Columbiahalle bei Metronomys bislang größtem deutschen Headliner-Konzert (so sprach Frontmann Joe Mount auf der Bühne) dabei war, konnte wieder einmal erleben, wie großartig und mitreißend man elegante elektronische Popmusik live darbieten kann. Es wurde gefeiert: das starke neue Album „Metronomy Forever“. Und ein Interview mit Joe haben wir auch noch für euch.

Trentemøller – Obverse

Herzlich Willkommen, der Herbst ist da! Und, wie praktisch, wir haben für euch gleich das passende Album zur Hand. Auf Anders Trentemøller ist eben Verlass. Der Däne liefert mit seinem fünften Album ein weiteres melancholisches Meisterwerk ab.

The Murder Capital – When I Have Fears

Geht es einem Land schlechter, geht es der Musik besser. Steile These oder teils traurige, teils aufrüttelnde Wahrheit? Musterbeispiel ist (immer!) Großbritannien. Damals, als die eiserne Lady das Land in kaltherzige Depression tauchte, da entstanden zwischen Punk, Post-Punk und New Wave, ja später auch Synthiepop, Unmengen an grandioser Musik. Es gibt erste Anzeichen für Vergleichbares heutzutage, auch jenseits des großen Ozeans. Und diese Jungs aus Dublin sind ein Beispiel dafür.

- Anzeige -
Consent Management Platform von Real Cookie Banner