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Was wünscht ihr euch für das neue Depeche-Mode-Album?

Im April werden Depeche Mode ins Studio gehen, um das 14. Studioalbum der Band aufzunehmen. Wie bei jedem neuen Album sind die Erwartungen der Fans hoch.

Martin Gore und Dave Gahan haben in den letzten Monaten bereits neue Songs geschrieben. Nach „Playing The Angel“ (2005) , „Sounds of The Universe“ (2009) und „Delta Maschine“ (2013) wird der Produzent diesmal nicht erneut Ben Hillier heißen, soviel steht bereits fest.

Damit wären wir auch schon bei der ersten Frage an euch: Wer soll das neue Album produzieren? Habt ihr einen Wunschkandidaten? In welche musikalische Richtung sollten sich Depeche Mode bewegen? Wünscht ihr euch Veränderungen beim Sound? Gastmusiker? Wer soll sich um das Artwork kümmern?

Schreibt es uns Eure Wünsche!

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

718 Kommentare

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  1. Produktion: Tim Simenon & William Orbit
    Artwork: Peter Saville

  2. Die Namen der Erbärmlichen, die nichts mehr zustande kriegen, lauten nicht etwa Martin Gore und Dave Gahan, sondern sie lauten Vince Clarke, Neil Tennant, Chris Lowe, Heiko Maile, Marcus Meyn, Mark Hockings, Rich Silverthorn, Ronan Harris, Stephan L. Groth, Joakim Montelius, Clas Nachmanson, Eskil Simonsson und Bernard Sumner… und womöglich auch Alan Wilder.
    Es sind die Namen der Musiker, bei denen DM-Hörer immer wieder Zuflucht suchten während der mittlerweile Jahrzehnte, in denen DM angeblich nur noch ein Schatten ihrer selbst sind.
    All diese genannten Musiker hatten in zwei Jahrzehnten jede Menge Zeit für massig neue Veröffentlichungen, die DM seither in aller Deutlichkeit der Lachhaftigkeit hätten preisgeben können.
    Sie haben es alle nicht gebacken gekriegt.

    • Stimmt schon, Wilder allein hat auch nichts zustande bekommen, was unsereins vom Hocker gehauen hätte. Das Ganze funktionierte scheinbar nur in der Symbiose aus Gore-Texten, Gahan-Gesang und Wilder-Sound. Womöglich waren es auch die damaligen Umstände und Spannungen zwischen den Bandmitgliedern, die die Produktionen dennoch positiv beeinflusst haben. Friede, Freude, Eierkuchen im Studio führt anscheinend zu nichts.
      Es ist aber auch schwierig: Das neue Album soll inovativ sein. Soll aber vielleicht doch so klingen wie damals das Album […].
      Aber kopieren dürfen sie sich auch nicht. Alles in Allem ein Ding der Unmöglichkeit, alle zufrieden zu stellen :(

    • Also z.B. Joakim Montelius von Covenant ist glaube ich im Studio immer noch voll aktiv, er zeigt sich nur nicht mehr so oft live.
      „Last Dance“ z.B. ist echt ein ganz toller Gänsehaut-track geworden der sich hinter keiner früheren Covenant Single verstecken muss! :)

      Klar ist irgendwie wenn man auf die 40 angeht das Mojo oft nicht mehr ganz so da – ich glaube oft liegt es daran dass man einfach zu viel weiss und deswegen alles was man macht immer schwierigeren Vergleichskriterien unterliegt, ausserdem glaube ich dass spätestens wenn man verheiratet gar elterlich gebunden ist halt ein grosser Teil an Energie anderweitig gebunden ist.

      Aber es kommt eben auch oft auf die Szene an mit der man sich selbst umgibt – oft sind die Träume vom eigenen Studio einsam in der Pampa genau das was einem die Kreativität ruiniert.

      Ich sag das jetzt mal so als jemand der in seinem Leben bisher noch nicht 1 ganze eigene CD rausgpusht hat haha :)
      Ich frage mich jedenfalls auch oft was hinter den kreativen Großleistungen steht, woher die ganze Energie und letztlich eben auch die „Musik“ herkommt.
      Wäre jedenfalls selbst sehr interessiert daran die Antwort zu erfahren haha :)

    • p.s. ich habe an deinem Hauptargument leicht vorbeiargumentiert.
      Es stimmt natürlich schon, man fragt sich warum niemand irgendwas gemacht hat was an die Bedeutung die DM83-96 für die Fans hat irgendwie heranreicht. An Talent mangelt es ja nun wirklich nicht.
      Alle warten wieder auf die neue DM Platte obwohl wir alle schon wissen dass es ich im Grunde nur wieder um eine Enttäuschung handeln wird, aber sonst kann uns auch keiner zufriedenstellen.

      Wahrscheinlich werden wir es nie erfahren – aber ich denke mir z.B. folgendes:

      – DM hatte immer irgendwas eigenartiges und kryptisches an sich – so als ob die Band sich garnicht darum kümmert ob sie den Fans nun gefällt oder nicht, das macht sie natürlich „interessant“.

      – die Lyrics sprechen die dunkleren Momenten der menschlichen Seele an, insbesondere Leute die sich einsam, unverstanden und „verurteilt“ fühlen, was dazu führt dass man mit der Musik eine enge emotionale Bindung aufbaut die weit über die „Musik“ hinausgeht.

      – Der langjährige Status als „independent Band“ und der eigenartige Stil/Machart der Musik brachte Leute dazu die Musik zu einem Teil ihrer Identität und Individualität zu machen und sich so zu identifizieren. Da haben andere Musiker halt kaum eine Chance „reinzukommen“.

      …unter anderem :)

    • siehe mein Beitrag 252.7 weiter unten, der hätte auch hierzu reingepasst. ?

    • Kreative Menschen wie die, die Du in Deinem Kommentar aufzählst, als erbärmlich zu bezeichnen ist mit Blick darauf, was diese alles im Musikkosmos tolles geschaffen haben, schlicht eine Unverschämtheit. Tut mir leid, aber sachlich geht anders. Völlig anders.

    • Noch ein Nachtrag, auch an den Chartpositionen sowie an den Single/Album Verkäufen kann man sehr gut erkennen welchen Marktwert die Musik von Depeche Mode heute hat, nur ein Beisspiel:

      Das im März erschienene Album Delta Machine hat sich in diesem Jahr rund 1,1 Millionen Mal verkauft – weltweit. Damit stehen Depeche Mode in den Jahrescharts auf Platz 31.
      http://www.depechemode.de/delta-machine-verkaufte-sich-11-millionen-mal-30876/

      Die erfolgreichste Veröffentlichung von Adele ist das zweite Studioalbum 21 mit rund 30 Millionen verkauften Einheiten, wovon allein in Deutschland über 1,6 Millionen Exemplare verkauft wurden und es somit eines der meistverkauften Musikalben in Deutschland seit 1975 ist. Ebenfalls wurde 25 zum Millionenseller in Deutschland, womit insgesamt zwei Alben die Marke von einer Million verkaufter Einheiten knackten.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Adele_(Sängerin)

      Alleine Adeles zweites Studio Album hat sich nur in Deutschland 1,6 Millionen mal verkauft gegenüber 1,1 Millionen von Depeches Modes Delta Machine-WELTWEIT!!!

      Und meist ist es doch so das wen es was neues von DM gibt, die neue Single, das neue Album kurzzeitig in den Charts aufblitzt aber schon wieder nach 1-2 Wochen wenn die Fanbase gekauft hat das Zeug wieder sehr schnell aus den Charts verschwindet während andere Künstler/Künstlerinnen/Bands oft wochenlang in den oberen Chartplätzen sind.

      Das bestätigt auch schon das was ich weiter unten schon geschrieben habe das generell dieses Musikgenre und andere Bands wie eben New Order, Mesh, Camouflage, De/Vision, Petshop Boys, Apoptygma Berzerk, VNV Nation, Erasure, OMD, IAMX usw. kaum noch von den normalen Musikkonsumenten und in den Medien wahrgenommen werden, ausgenommen vielleicht noch DM weil die halt Aufgrund des Namens, der früheren Erfolge und der treuen Fanbase noch etwas in den „normalen Charts“ auftauchen.

      Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch diese Webseite die ich hier mal zitiere:

      http://www.promipool.de/artikel/depeche-mode-enttaeuschen-mit-ihrem-neuen-studio-album-71631/

      Gut kommt das neue Album von Depeche Mode ganz und gar nicht dabei weg.

      Die Zeit etwa meint, auch das schwache Album würde nichts am Gesetz der Serie ändern, dass solch eine CD reflexhaft gekauft werde: „Ein Stolpern im Elektrogroßmarkt, schon hat man so ein Teil im Korb. Gar nicht gemerkt.“ Und man wird noch deutlicher: Sänger Dave Gahan wähne sich „auf einem Mississippi-Raddampfer. Er knödelt und greint wie einst John Lee Hookers Gitarre.“ Begeisterung liest sich jedenfalls anders. Schon „Heaven“, die vorab veröffentlichte Single zum neuen Album von „Depeche Mode“ sei eine traurige Angelegenheit gewesen. „So müde, so schleppend, mit albernen Trommelwirbeln im Vordergrund. Dabei waren erste Singles bislang so eine Art Königsdisziplin von Depeche Mode“, trauert die Zeit der guten alten Zeit hinterher.

      Spiegel Online betitelt seine CD-Besprechung von „Delta Machine“ mit „Der Phantomschmerz“ und kommt zu dem Schluss, dass DM „auf der Soundebene viel eingefallen“ sei. „Die zum Himmel strebenden Melodien, die die pophistorischen Sternstunden der Band Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre prägten, fehlen dagegen weitgehend.“ Und genau das sei „ein Mangel, der nun schon seit ein paar Alben schmerzt – wahrscheinlich wird das nix mehr mit den großen Würfen.“ Wie schon erwähnt: Den Verkaufszahlen wird das dank der treuen Fangemeinde von Depeche Mode keinen Abbruch tun. Und der anstehenden Tour sicherlich auch nicht.

      So sehe ich das auch!

      PS: Ich würde gerne alleine schon Songs wie Tora! Tora! Tora! oder Photographic gegen das gesamte Exciter oder Sounds Of The Universe Album tilgen wollen wen ich die Möglichkeit hätte.

    • @Exitmusic
      Da sind wir wieder beim dem Thema Quantität vs. Qualität angekommen. Auch Nischenprodukte von denen „nur“ 50.000 Einheiten weltweit verkauft werden, können künstlerisch anspruchsvoll und toll sein ohne je einer breiten Masse gefallen zu haben. Nur käme ich im Leben nie auf die Idee, so einen Künstler dann mit dem Wort „erbärmlich“ zu belegen, wie hier ja jetzt geschehen.

      Der Unterschied zwischen Adele und DM dürfte halt der sein, dass Adele wesentlich breitere Käuferschichten anspricht. Woran ich genau genommen nichts schlechtes finden kann. ;)

    • @Violated Jesus,
      Schon klar das Chartpositionen und Verkaufszahlen nicht das ausschlaggebende sind was die Musikalische-Qualität angeht, da bin ich ganz deiner Meinung. ;-)

      Aber wie ich schon geschrieben habe ist dieses Musikgenre halt nicht mehr so in den normalen Charts und Medien vertreten wie es noch in den achtziger und neunziger Jahren war als sich Bands wie Eurythmics, Yazoo, OMD, Tears for Fears, New Order, Camouflage, Erasure oder in den neunzigern dann auch Bands wie Wolfsheim, De/Vision usw. in den normalen Charts tummelten. Und klar der heutige Otto Normalmusik-Hörer hört dann eben auch eher Künstler wie Adele oder Rihanna, Lady Gaga, Madonna usw. oder die Jugendlichen Teenies halt ihre Boybands, Casting Stars oder eben Rapper u. Hip-Hop Musik so das deren Verkäufe, Chartpositionen deutlich das übersteigern was mit unserer Musik so nicht mehr möglich ist.

      Die Abneigung und Verachtung gegenüber dem schaffen anderer Künstlern und Bands die aus einem ähnlichen Genre wie DM kommen ist bei @Dressed in Red ja schon fast pa­tho­lo­gisch…

    • Die Erbärmlichkeit der Genannten könnte man eben ableiten, wenn man dem Credo hier folgt, dass DM es seit langem in ihrem Genre versemmeln. Da hätten alle anderen Musiker dieses Genres seit 20 Jahren ja ein kinderleichtes Spiel, sich mit stärkerer Musik als klar überlegen gegenüber aktuellen DM-Veröffentlichungen zu positionieren – auch unabhängig von Verkaufszahlen, rein musikalisch. Warum gelingt das offenbar niemandem?

      @ elf
      All das, was du als besondere Merkmale von DM beschreibst, ist kein Geheimnis könnten andere Bands auch kreieren oder durch andere eigene individuelle Qualitäten überstrahlen.

      @ Exitmusic
      Die alten Alben wurden übrigens auch oft von der Kritik verrissen.

    • @Dressed in red
      Mir gelingt es nicht auf Erbärmlichkeit von Künstlern zu schlußfolgern, weil es mir nie in den Sinn käme, jemanden dessen Musik ich nicht mag als erbärmlich zu bezeichnen. Und wer einen Künstler als „heute erbärmlich“ bezeichnet, der sollte konsequenterweise auch alle seine Werke aus dem Plattenschrank aussortieren. Im Falle von Vince Clarke dann eben auch Yazoo, die Erasure Frühwerke und eben Speak & Spell. Allein das Wort lässt doch jeden Respekt vor dem Musikschaffenden vermissen.

    • Wenn man übrigens ohnehin nicht zulässt dass es etwas besseres geben könnte wie die neuzeitlichen Depeche Mode Alben, dann ist es auch egal ob es qualitativ hochwertige elektronische Alben wie zuletzt von John Grant (Pale Green Ghost & Green Tickles…) oder den Mirrors (Lights and Offerings) (oder was auch immer) gibt. Es würde ohnehin nicht als gut anerkannt werden.

      Aber wie man hier an den Lesercharts 2015 ablesen kann, sind Werke von Dave und Martin ja zwangsläufig top. Wer kommt da schon groß auf die Idee, es könne was besseres geben? Blasphemie.

    • Wieso sollte man nicht die alten Sachen zu schätzen wissen, wenn man die neuen mies findet, wie das auch bzgl. DM angeblich bei so vielen hier der Fall ist?

      Und du nennst da zwei 3 und 5 Jahre alte Alben als „zuletzt“ erschienene positive Beispiele… Da fällt mir noch sehr viel mehr Aktuelleres ein.
      Nur – haben die Leute hier bei Alternativen eine neue Heimat ähnlicher Begeisterung gefunden wie bei DM, so dass sie großzügig und gerne DM ihre heutige „andere“ Musik machen lassen? Offenbar nicht. Die alternativen Musiker haben das offenbar nicht fertiggebracht.

    • Das von mir genannte „Grey tickles, black pressure“ ist letztes Jahr erschienen. Und die beiden anderen Alben sind gemessen am Bestehen von Depeche Mode doch bestenfalls als jung zu betiteln. Lediglich Delta Machine entstammt diesem Zeitraum. Mehr Beispiele empfand ich als unnötig. Du solltest mir der Einfachheit halber glauben, dass mir durchaus mehr gute Alben neueren Datums geläufig sind. ;)

      Ob die Alternativen übrigens Begeisterung auslösen oder sich mit irgendwas im DM Kosmos vergleichen lassen, das wird man hier in den Kommentaren wohl recht sicher nicht bewerten können. Es ist müßig das zu versuchen.

      Und ich bleibe dabei, dass jemand der sich dazu versteigt verdiente Künstler erbärmlich zu nennen, ganz sicher jeden Respekt vermissen lässt, ihr Werk angemessen zu würdigen. Da kommen dann vermutlich im Zweifel so Kommentare wie „Klar ist Speak & Spell super, da haben ja Dave und Martin dran mitgewirkt.“

    • Wie wäre es die drei letzten Scheißalben von DM zu nennen? Grunzen, knarzen, brummen, sonst nix mehr.
      Und Coldplay haben zum vierten mal den Brit Award als beste englische Band gewonnen. Da können Gore, Gahan und Fletcher nur noch staunen..

    • Soweit ich weiß, legen DM keinen Wert auf irgendwelche Preise aus der Heimat (was auch schon in aller Deutlichkeit durch z.B. Mr. Gahan gesagt wurde). Bevor die irgendein Mainstream-Gedöns auf Platte pressen, um einen Brit Award zu erhalten friert die Hölle zu. Dann doch lieber ein Brumm-Fieps-Knarz-Independent-Album. Man kann’s sich halt leisten ;)

    • @VIOLATOR,

      Gerade das Soundprogramming ist mit eins der größten Baustellen im Hause Depeche Mode. Der gute Martin kauft sich zwar haufenweise alte Synthesizer oder klopft auch schon mal 50 000 $ für ein Eurorack-Modularsynthesizer raus, so wirklich coole Sounds hörte man dann aber auf den letzten Alben nicht!

      Komisch früher, die ersten zwei Alben sogar ausschließlich, verwendete man auch nur Analogsynthesizer. Da Knarzte und Fiepte aber nichts billig, die Sounds waren nur geil wenn ich an Songs wie Get The Balance Right, See You oder Everything Counts denke, und heute gelingt es ihm nur diesen teils Sündhaft teuren Instrumenten ein Brummen und Kratzen zu entlocken siehe zb. der Song Angel vom letzten Album…
      Da fehlt einfach der Soundtüftler und Klangschrauber wie es ein Alan Wilder war, es ist genauso wie wenn ich zwar den Führerschein habe und mir teuere Autos kaufen oder leisten kann aber deswegen bin ich trotzdem nicht Automatisch ein guter Autofahrer.

    • @ Violated Jesus
      Wieso genau sollte man die Genannten in den letzten 20 Jahren besser als „erbärmlich“ einstufen, wenn man so auch den DM-Output dieses Zeitraums so klassifiziert?
      Welches ist denn ein Exciter/PTA/SOTU/DeMa übertrahlendes Album der Genannten aus diesem Zeitraum?

    • Zitat:
      „Wieso genau sollte man die Genannten in den letzten 20 Jahren besser als „erbärmlich“ einstufen, wenn man so auch den DM-Output dieses Zeitraums so klassifiziert?“

      Na erstens aus Respekt und zweitens weil niemand der von Dir genannten Personen im Sinne des Wortes erbärmliche Kunst abgeliefert hat. Dazu braucht es mehr als ein „das gefällt mir aber nicht“.

      Zitat:
      „Welches ist denn ein Exciter/PTA/SOTU/DeMa übertrahlendes Album der Genannten aus diesem Zeitraum?“

      Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Mir persönlich gefallen z.B. Subhuman von Recoil, Yes von den Pet Shop Boys, Of faith power and glory von VNV Nation oder auch Music Complete von New Order alle besser als PTA. Völlig unabhängig davon, wieviele Einheiten davon jeweils verkauft wurden oder wie man diese Werke im Vergleich zu früher veröffentlichten Alben dieser Interpreten gewichten möchte.

  3. Ich fürchte, Gore weiß bis heute nicht, was sie an AW hatten. Gore hat es damals wohl eher genervt, wenn das Produzententeam tage- und wochenlang am Sound getüftelt hat. Hauptsächlich diese fehlende Wertschätzung verbunden mit dem damaligen Zustand Gahan’s führten zum Ausstieg Wilder’s.

  4. --**--**--

    Also meine Meinung: Ultra war das letzte gute Album. Die Alben danach „Exciter“, „Playing the Angel“ und „Sounds of the Universe“ hatten alle nur jeweils einen guten Song drauf. („Freelove“, „Nothings impossible“ und „Wrong“) Bei „Delta Machine“ war leider gar keiner mehr vorhanden.
    Also das aller wichtigste ist dass Alan Wilder zurück kommt. Er IST der Depeche Mode Sound. Mart ist sicher ein guter Songwriter aber die besten Alben sind Wilders Klangwelt entsprungen. Alan ist wie Boris Blank von Yello ein Genie was Sounddesign- und verschachtelung sowie arrangements angeht.
    Also bitte rauft euch zusammen und produziert ein richtiges DM-Album.
    Die letzten sind alle grotiger Müll gewesen.

    (das eine) Ende der Kommunikation!

    • TOP!!!

      Genau so ist es! Brauch hier keiner den Mist seit Exciter schön zu reden! Ohne Alan Wilder können Sie es nicht besser. Auch nicht mit Ihren nichtssagenden Gastmusikern. Finde auf Konzerten die alten Hits eh nur noch gecovert und in Stimmung vertrommelt. Kommt im Kirmesbierzelt auch sehr gut.

      Des Weiteren fand ich schon bei der SinglesTour 98 das Bühnenbild echt ätzend. Einfallslos. Das war keine Depeche Mode Bühne. Seit dem kommen die immer mehr rüber wie ein Stimmungskapellchen.

      Minimal Sound, minimal Bühne, minimal Refrain, minimal Atmosphäre, minimal Abwechslung. Ohne Alan kein Depeche Mode. Fertig.

      MINIMAL MODE wäre der richtige Bandname. Pieps, Fiep, Brumm, Kratz kratz… nix mehr tiefer Bartion zur geilen Electronic… nee…. Herz-Schmerz Gejaule mit Ansätzen von Oasis… würg

      Das die mal so abdriften. Da wär mir lieber gewesen… ULTRA und Schluss!!

    • Ein Alan Wilder alleine ist Depeche Mode !!!! Alle zusammen sind,in meinem Befinden die geilste Band der Welt. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden,aber ich gebe dir recht die letzten Alben waren nicht berauschend . Ich würde mir wünschen das sie mit dem neue Album ein wenig zurückkehren zu ihren Anfängen. Bin halt ein Nostalgische

    • Das wird nix mehr werden, Depeche Mode ruhen sich längst auf ihren Lorbeeren aus, sie sind satt, träge und alt geworden. Und solange genügend Fans jeden Musikschwenk mitmachen Stichwort Blues, Bluesrock, Soul, Minimalelektro usw. und auch brav die neuen Alben kaufen sowie die Konzerthallen noch voll sind, wird es seitens der Band keine Änderung mehr geben. Es verlangt ja keiner die sollen wieder wie in den achtziger Jahren klingen oder ne zweite Violator aufnehmen, aber man könnte auch heute noch guten düsteren Electropop machen wenn man wollte ohne den Griff zu anderen Musikrichtungen (siehe Stichwort).

      Und so wird auch das nächste Album vielleicht zwei, drei Songs enthalten die ok sind und der Rest im unteren Mittelmaß versumpfen.
      Hab mir erst letztens übrigens nach einem längeren Zeitabstand mal wieder die Delta Machine angehört, Alone,Broken und Should Be Higher sind immer noch gut, über den Rest Hülle ich besser den Mantel des Schweigens. Und was mir auch noch aufgefallen ist wie dumpf das gesamte Soundbild des Albums ist im Vergleich zu anderen Alben (auch von DM), da ist irgendwas auch beim Mastering schief gegangen.

    • EdK, wenn das alles so desaströs wäre, wie du schreibst, müssten die anderen Electropop-Bands, die man hier immer wieder in den Jahrescharts findet (New Order, Pet Shop Boys, Mesh, Camouflage, VNV Nation, And One), doch ein lachhaft leichtes Spiel gehabt haben, in den mittlerweile letzten 20 Jahren mit etlichen haushoch überlegenen Alben so viele Hundert Millionen Fans zu gewinnen, dass sich niemand mehr für DM interessiert, weil so dermaßen viel dermaßen Besseres da ist…

    • Man muss Live dabei sein. Ich höre schon lange keine Studio Alben mehr.
      LIVE, LIVE, LIVE.

    • PS: Zu „Die Alben nach „Exciter“ hatten alle nur jeweils einen guten Song drauf, bei „Delta Machine“ gar keiner mehr“

      Ich würde allein schon für The Darkest Star das gesamte Speak & Spell-Album aus der Geschichte tilgen, wenn’s sein müsste.

    • Dressed in Red zu Beitrag 252.4, warum die besagten Bands wie New Order, Pet Shop Boys, Mesh, Camouflage, VNV Nation, And One usw.
      kein leichtes Spiel haben mit überlegenen Alben viele Hundert Millionen Fans zu gewinnen liegt einfach daran das diese Art Musik schon lange nicht mehr die große Rolle spielt (auch international) wie vielleicht noch in den achtzigern und den neunziger Jahren.

      Wer hört den heute noch bewusst Electropop,New Wave, Dark Wave,, Industrial Music oder EBM außerhalb einer kleinen Schar die noch genau auf diese Musik stehen?
      Was läuft den heute oder die letzten 10-15 oder 20 Jahre in den Charts, im Radio oder im TV?

      Da werden irgendwelche gecastete Superstars u. Bands (DSDS,Popstars usw.) für ein halbes Jahr hochgepuscht die bald wieder in der Versenkung verschwinden, oder schon seit einigen Jahren verkaufen die Helene Fischers, Andrea Bergs und Co. ihre Schlager-Alben wie geschnitten Brot. Und die jugendlichen von heute oder zumindest ein teil davon fahren dann auf irgendwelche Rapper, Gangsta Rapper und Hip-Hopper ab der Marke Cro, Sido, Bushido, Kollegah.
      Und natürlich sollte man auch nicht die normalen international erfolgreichen Popstars vergessen wie Madonna, Lady Gaga, Rihanna, Beyoncé usw. und genau diese Musik läuft dann auch in den Charts, im Radio und TV rauf und runter.

      Da spielen dann Bands wie New Order, Mesh, Camouflage, De/Vision, Petshop Boys, Apoptygma Berzerk, VNV Nation usf. keine Rolle mehr und deren Musik wird auch kaum oder gar nicht mehr in den normalen Medien gespielt. Und das DM da noch die Konzerthallen und Stadions voll bekommt liegt eher an der noch vorhandenen großen Fanbase und weniger an dem das DM noch die Top-Singlehits in den Charts hat oder das deren Musik im Radio, TV rauf und runtergespielt wird. Die einzige Single die man zumindest ab und zu mal im Radio hört wen auch ganz selten ist Precious, aber die ist auch schon wieder über zehn Jahre alt… und sonst läuft dann halt meist Personal Jesus oder Enjoy the Silence wen mal ein Radiomoderator was von DM auflegt.

  5. Ich fand das letzte Album zu ruhig.
    Da waren kaum Tracks dabei, die einen auf DM-Parties so richtig abgehen lassen. Das war früher anders. Soll heißen, ich würde mir wieder mehr Schwung in den Songs wünschen, so wie auf der MFTM.
    Eine Soundmischung aus Speak & Spell und MFTM könnte ich mir gut vorstellen. Richtig schöner Teenager-Synti-Sound gepaart mit dem monumentalen Stil wie z.B. bei „Never let me down again“.
    Das würde bei der Gemeinde gut ankommen, denke ich.
    Naja, zumindest bei mir. ;-)

    Gruß
    krusty

  6. Also ich wuerde Jeff Lynne favorisieren,aber das passt dieses Jahr nicht,da eine Tournee im Hause steht.Aber er ist auch Vollblutmusiker,der im Studio geniale Arbeit leistet.Der spielt saemtliche Instrumente alleine und ist an den Reglern auch eine Klasse fuer sich.Aber er hat auch ein sehr grosses Ego,da er fast immer im Studio seinen Stil durchzusetzen versucht.Und da sehe ich das eigentliche Problem,da es garantiert zwischen ihm,Dave und Mart allzuoft krachen wuerde :-) Aber vielleicht wollen Mart,Dave und Fletch lieber jemand haben,der Tischfussball spielen kann in der Pause ;-) Ansonsten sehe ich das ganze sehr sehr entspannt!!!Schones Devotee-Wochenende euch allen :-)

  7. Wenn schon altge- und verdiente Produzenten…. dann wäre sicherlich auch Tim Simenon eine sehr interessante Produzentenbesetzung. Ultra war ja nun sicherlich ein gutes bis sehr gutes Album.

    Denke mal DM werden jedoch einen Produzenten wählen, mit welchem sie noch nicht gearbeitet haben, was ich ebenfalls als beste Variante sehe.

    • Stimmt Simenon war auch nicht schlecht!
      Den ultrafetten einstieg von „Barrel of a Gun“ fand ich damals immer tierisch beendruckend.

    • (Obwohl er halt eben auch schon ganz schön abfällt wenn man ihn mit dem Anfang von „I feel you“ vergleicht)

  8. Wäre halt schön wenn DM wieder jemanden hätte der die richtigen Sensibilitäten auf der Soundseite hat.
    Namen die früher mal drauf standen
    – Brian Eno (SoFaD), ist allerdings eher bekannt für einen recht soßigen Sound der vielleicht nicht/nicht mehr zu DM passt.
    – David Bascombe (Music for the Masses)
    – Gareth Jones (obwohl ich nicht genau weiss welchen Einfluss er nun hatte und es aus der Zeit auch einige sehr rau klingende Nummern gibt – wahrscheinlich Einstürzenden Neubauten/FM Einheit- beeinflusst)
    – und natürlich unser aller Alan.
    – wahrscheinlich gab es da noch mehr. Hillier gehört ja letztlich auch dazu allerdings scheint er eher auf „laut, roh und unbelassen“ zu stehen.

    Jedenfalls hoffe ich halt das ihnen sowas wie SoTU nicht mehr passiert, auch wenn „Wrong“ eine der besseren Singles der letzten Jahre war.

    Mit Delta Machine hatten sie sich für mich schon ein wenig die richtige Richtung bewegt – auch wenn „Heaven“ wahrscheinlich die seltsamste Depeche Mode Single aller Zeiten bleibt.

    Aber das beste an der Delta Machine war dass die Musiksubstanz wieder besser geworden ist (denke z.B. an „Goodbye“)

    • David Bascombe hat selber mal gesagt, dass er auf der MFTM eigentlich eher die Rolle eines Sound-Engineers als die eines Produzenten inne hatte. Auch wenn ich befürchte dass es zu dieser Zusammenarbeit nicht kommt, ist dieser Name zumindest als Gedankenexperiment interessant.

      http://depechemodebiographie.de/ebio1987.php

  9. Ich nenne nun Fakten: Peter Ording, Andreas Bourani, Glasperlenspiel, Luxuslaerm, Christina Stuermer etc..etc..

    Nun Frage: Wer braucht da noch Depeche Mode???

    • „Peter Ording, Andreas Bourani, Glasperlenspiel, Luxuslaerm, Christina Stuermer“…
      Wer soll dat sein? Ich kenne nur „St. Peter Ording“ (hab‘ da mal Urlaub gemacht, echt schön dort). Aber die anderen? Sind das deine Arbeitskollegen???

    • Du bist wohl noch einer aus der Depeche Mode Steinzeit. Nee mein Junge, das sind alles junge Musiker die Verantwortung uebernehmen und so geile Songs fabrizieren das Herr Gore und Herr Gahan blass werden.

    • Auch Herr Gore und Herr Gahan kennen diese Namen nicht. Woher auch? Die waren sicher noch nie in Sankt Peter-Ording.

    • sonja wer sind per ordning und die anderen ? ich finde deinen beitrag lustig obwoh eine beinderung von deiner seiten ist nicht lustig kaufe mir ein los aktion mensch dann hast du auch noch was da von

  10. Ich lese hier sonst nur gelegentlich mit und schaue wirklich nur selten rein, bin jetzt aber mal wieder darüber gestolpert, das DM ein neues Album aufnehmen wollen.

    Tja, da muss ich auch mal ergänzen, was ich gerne hören würde bzw. was nicht. Mich hat es mal erschreckt, dass Martin eine SID-Station haben soll. Man, da wird der Gärtner zum Bock! Die SID-Künstler (für Unwissende: Das ist der Soundchip des C64) haben sich an den Bands orientiert, umgekehrt sollte es nicht sein.

    Als ich dann auf den Amiga Ende der 1980er umstieg, war ich erst mal von den Demo-Musiken begeistert. Auf keinem anderen Computer der Zeit gab es solche guten Kompositionen. Erst in den 1990ern entdeckte ich dann, dass eine der ersten Intro-Musiken, die ich hörte, eigentlich ein Remix von DM war: Nothing to fear.

    Ok, aber dieses Jahr – also fast 30 Jahre später – habe ich dann erst erfahren, dass auch andere berühmte Tracks gar nicht von den Cemo-Programmieren geschrieben sondern von anderen Künstlern „homage-iert“ waren. Etwa aus Tristars „Boulder Demo“. Da stammt die Vorlage ursprünglich von Laserdance und trägt den Titel „Fear“.

    So, was könnte DM im neuen Album bringen? Na, wie wäre es statt klick, schrammel und plop, mal mit instrumentalen Zwischenstücken im Stil der Italo-Dance-Unterkategorie „Space Synth“? So richtig geil-eingängig elektronisch.

  11. Also ich freue mich darüber, dass sie überhaupt nochmal ins Studio gehen !!!
    Habe daher keine Ansprüche und lasse mich ,wie jedesmal vor einem neuen album,einfach überraschen, was sie sich diesmal einfallen lassen:-)

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