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Interviews

Wir haben mit zahlreichen internationalen Musikern und Bands interessante Gespräche geführt - hier kannst Du alle noch einmal nachlesen.

Über Playlists, Alben vs. Streaming und Kraftwerkreferenzen

Metronomy Forever – Review vs. Interview

Wer gestern in der Berliner Columbiahalle bei Metronomys bislang größtem deutschen Headliner-Konzert (so sprach Frontmann Joe Mount auf der Bühne) dabei war, konnte wieder einmal erleben, wie großartig und mitreißend man elegante elektronische Popmusik live darbieten kann. Es wurde gefeiert: das starke neue Album „Metronomy Forever“. Und ein Interview mit Joe haben wir auch noch für euch.

Vince Clarke nimmt neuen Künstler auf seinem Label unter Vertrag

Am 20.09. kommt das Debütalbum von BROOK, hier ist das Appetizer-Video „Diamond Days“

Solange die Band Erasure derzeit an neuen Aufnahmen arbeitet, signt Vince Clarke auf seinem VeryRecords Label – das „ein sehr kleines Plattenlabel ist, das sich der Veröffentlichung sehr feiner elektronischer Musik widmet“ – einen neuen Artist: BROOK. Es handelt sich dabei um ein Duo aus dem UK, das den fesselnden Gesang von Beth Brooks mit einer feinfühligen, sensiblen elektronischen Palette von Howard Rider kombiniert. Die zehn sehr persönlichen Songs auf dem Album werden mit einer fesselnden Kraft und einer gewaltigen emotionalen Resonanz geliefert. Beth, eine erfahrene Soul- und Bluessängerin aus den Midlands Großbritanniens, verfügt über eine Technik, wie keine andere, von stiller Selbstbeobachtung zu blasiger Dringlichkeit zu wechseln, manchmal innerhalb desselben Songs. Es ist ein Effekt, der den Hörer dazu bringen kann, fälschlicherweise zu denken, dass er einen Chor mit vielen Stimmen statt nur einer hört. Nachdem Howard seinen Bruder ermutigt hatte, seinen Renault 5 zu verkaufen, um eine Drum-Machine zu kaufen, als er fünfzehn war, wurde Howard auf eine Diät mit Tanzmusik gesetzt. Da Howard zuvor peppige elektronische Musik mit vielen Melodien veröffentlicht hatte, wäre es für ihn allzu einfach gewesen, Beths Gesang in eine laute, ähnlich intensive Umgebung zu bringen. Stattdessen ist die Musik hier eine bewusste Übung …

Das Interview der Woche

Apparat im Interview, Teil 1: „Das ist so ein bisschen wie Bildhauerei.“

Apparat hat mit „5“ (unserem Album des vergangenen Monats) wieder einmal vollends überzeugt. Nun läuft bereits die Tour. Wir haben mit Sascha Ring, noch leicht im Jetlag von einem Rückflug aus Los Angeles, aber trotzdem bestens gelaunt, in Berlin gesprochen. Hier folgt Teil 1 unseres Gespräches:

Christopher von Deylen über das neue Schiller-Album "Morgenstund"

Im Interview: Schiller

Für das Gespräch mit Christopher von Deylen geht’s in den Untergrund. Der „Eiskeller Hamburg“ liegt zehn Meter unter der Erdoberfläche. In den historischen Katakomben zwischen Hafen und Kiez wird das neue Schiller-Album „Morgenstund“ präsentiert. Der 48-Jährige nimmt sich Zeit für ein ausführliches Interview mit depechemode.de . Christopher, bist Du ein Frühaufsteher? Ja, ich bin Frühaufsteher. Aber der Albumtitel hat nichts damit zu tun. „Morgenstund“ ist eher die Chiffre für einen Neubeginn, für neue Energie, die man jeden Tag aufs Neue bekommen kann. Ist „Morgenstund“ ein Neubeginn für Dich? Das Album ist ein Soundtrack zum Neubeginn. Die Musik darauf ist sehr kraftvoll und sehr positiv. Viele der Stücke klingen nach Aufbruch.  War der Titel „Morgenstund“ schon da, bevor das Album fertig war? Das Stück „Morgenstund“ gab es schon relativ früh. Und natürlich ist das ein tolles Wort. So war es dann irgendwann völlig unausweichlich, dass „Morgenstund“ die Überschrift für alles weitere geworden ist. Wie hat Dich dieses Leitmotiv beim Komponieren beeinflusst? Das ist das große Geheimnis, hinter das ich noch nicht gekommen bin (lacht). Was passiert mit mir beim Komponieren? Was muss passieren, damit ich Komponieren kann? Die große Freiheit ist, etwas tun zu können, ohne von vornherein wissen zu müssen, wie …

The Twilight Sad im Interview: „Es ist wichtig, auch Traurigkeit im Leben zuzulassen, um das Glück besser schätzen zu können.“

The Twilight Sad aus Glasgow haben mit „It Won/t Be Like This All The Time“ unser Album des Monats Januar abgeliefert. Bereits im November waren sie auf einer kurzen Tour u.a. in Berlin zu Besuch, wo wir mit Sänger James Graham und Keyboarder Brendan Smith gesprochen haben. Zur Begrüßung geht es erst einmal um den Genuss alkoholischer Getränke (über solche Themen kann man mit Schotten immer gut ins Gespräch kommen):

Das Interview der Woche

Zoot Woman im Interview: „Man sollte nie versuchen größer als die Musik zu sein.“

Zoot Woman kommen in den nächsten Tagen auf Tour (19.01. München, 20.01. Erfurt, 21.01. Berlin, 22.01. Hamburg, 23.01. Köln). Die Band war sehr produktiv in letzter Zeit. Schon „Absence“ erschien früher, als man nach der Diskografie mit einem neuen Zoot-Woman-Album gerechnet hätte, es folgte zuletzt zeitnah mit „Redesigned“ eine Neuinterpretation quer durch die eigene Geschichte in eher akustisch-reduziertem Gewand. Und das nächste Album steht mit „Maxidrama“ wohl auch schon vor der Tür.

Das Interview der Woche

Drangsal im Interview (Teil 2): „Menschen, die in Songs ‚Uh Baby‘ singen, darf man eh nicht ernst nehmen.“

Wir schulden euch ja noch das große Finale unseres Drangsal-Interviews. Vorher verweisen wir aber auf die anstehenden Konzerte, die Fortsetzung der „Zores“-Tour: 08.03. Dresden, 09.03. Berlin, 15.03. Frankfurt/M., 16.03. Stuttgart, 21.03. Kiel, 22.03. Dortmund, 23.03. Bremen – bitte hingehen! Und nun zurück ins Gespräch mit Max Gruber, es geht natürlich weiter um das zweite Album „Zores“, aber auch um Die Ärzte, deutsche oder englische Texte. Und um Igel. depechemode.de: Kurz noch die Frage nach dem „Zores“-Cover. Max Gruber: Mama, Papa, Max und Schwester. Tatsache? Ja. Das Foto hing immer zu Hause am Kühlschrank. Ganz klein. War gar nicht so leicht, das einzuscannen, um es für Cover, Plakate usw. verwenden zu können. Was bei deinem zweiten Album deutlich auffällt, ist, dass die Stimme deutlich weiter vorne ist … Oh ja! Ich musste aber auch erst mal lernen zu singen. [lacht] … und dass, wie umschreibe ich das jetzt … Mach mal! … variabler gesungen wird. Auf jeden Fall! Als ich „Harieschaim“ aufgenommen habe, war ich noch sehr, sehr wenig aufgetreten, hatte noch nie wirklich lange und intensiv mit meiner Stimme gearbeitet. Nun habe ich aufgehört zu rauchen, ich hatte krasse Stimmprobleme zwischendurch, inklusive Ödemen und Beinahe-OP. Ich habe so ein bisschen …

Über das neue Album "Human", die Freiheit des eigenen Labels ... und Blondierungen

Sono im Interview: „Melancholie ist ein emotionaler Luxus.“

  Berlin. Frannz Club. Wir sind am Nachmittag vor dem Konzert mit den Jungs von Sono verabredet. Doch das verschiebt sich. Die Band hat am Mittag in Leipzig live einen Einbruch in ihren Bandwagen miterlebt, inklusive Verfolgungsjagd zu Fuß. Die Aufregung und die polizeilichen Ermittlungen werfen alle Zeitpläne über den Haufen, man ist froh, es überhaupt rechtzeitig zum Konzert (welches übrigens später zu einem grandiosen Fest wird, wir empfehlen ausdrücklich den Besuch der in den nächsten Tagen noch anstehenden Konzerte, die verbliebenen Daten stehen unten) nach Berlin geschafft zu haben. Hut ab, dass alle Drei sich vorher zwischen Beruhigungsbier und schnellem Happen trotzdem noch Zeit für den Schreiberling von depechemode.de nehmen, um über ihr starkes Album „Human“ (und mehr) zu sprechen:

Neues Album und Konzert in Berlin

Thomas Azier im Interview, Teil 2: „Ich habe Musik immer über Komfort gestellt.“

  Thomas Azier hat uns im letzten Jahr mit seinem zweiten Album „Rouge“ erfreut. Nun gibt es mit „Stray“ (erst EP, bald Album) in Kürze Nachschub, außerdem kommt er am 22.11. auf ein Konzert zu Besuch in seine alte Heimat Berlin (ins Prince Charles, Tickets bekommt ihr hier). Gelegenheit für uns, euch mit Teil 2 unseres Interviews (Teil 1 könnt ihr hier nachlesen) an ihn zu erinnern:

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