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Interviews

Wir haben mit zahlreichen internationalen Musikern und Bands interessante Gespräche geführt - hier kannst Du alle noch einmal nachlesen.

Gareth Jones im Studio. Foto: privat/Gareth Jones

Exklusives Interview

Gareth Jones spricht über sein neues Album „ELECTROGENETIC“

Etwa vor einem Jahr hatten wir die Ehre, mit Gareth Jones über seine Studioarbeiten an Erasures legendäres „Wild!“ Album ein Interview zu führen. Schon damals hat der legendäre Klangbastler sein kommendes Solo-Elektronik-Musikprojekt erwähnt. Das mit großem Interesse erwartete Debütalbum des Studiomagiers, der vor allem dafür bekannt ist, seine unverwechselbare Studiotechnik auf Alben von Yann Tiersen, Interpol, John Foxx, Erasure, Grizzly Bear, Nick Cave, Depeche Mode und unzähligen anderen Alben anzuwenden, erscheint am 18. September. Aus diesem Anlass hat unser Redakteur, Janos Janurik wieder Fragen an ihn gestellt. depechemode.de: Bei unserem letzten Gespräch hast du deine Erinnerungen über die Arbeiten an Erasures „Wild!“ Album zusammengefasst. Vince Clarke und Andy Bell haben gerade ihr neues Album veröffentlicht. Auf der Online-Launch-Party haben die Erasure-Jungs auch deinen Namen bezüglich eines neuen Remixes zu „Nerves Of Steel“ erwähnt. Könntest du bitte ein paar Worte über dieses Projekt sagen?Gareth Jones: Andy hatte eine Idee für einen Remix-Ansatz, und ich war erfreut, ihm dabei zu helfen, diese Idee zu realisieren. Es ist eine Mischung voller Respekt. Es ist eine Hommage. Ich liebe Andy und Vince. Wir sind wie eine Familie. Es ist immer toll, mit ihnen zu arbeiten, also habe ich die Chance genutzt, an diesem Remix …

Interview

Vince Clarke: „Gerade jetzt ist Musik eine Art Trost“

Bei unseren Synth-Pop-Ikonen gibt es derzeit wirklich viel zu feiern:Die drei Vorabstücke aus dem 18. Studioalbum von Erasure versetzten die meisten Fans schon in Ekstase. Vince Clarke erhielt am 12. August einen „besonderen Anerkennungspreis“ für sein bisheriges Werk bei den AIM Independent Music Awards. 35 Jahre lang sind schon Vince Clarke und Andy Bell im Pop-Biz und wie ihre neuen Lieder uns beweisen, die zwei Herren haben noch einen weiten Weg vor ihnen. „The Neon“ – so heißt die neue Scheibe von Erasure – sorgt schon vor der offiziellen Veröffentlichung für sehr positive Kritik, die Musikmagazine feiern die Platte mit großem Enthusiasmus als erstklassigen Klassiker des Popduos.Obwohl sich die zwei Beteiligten wegen Coronavirus-Situation an unterschiedlichen Enden der Welt befinden, waren sie beide dazu bereit, die Fragen von unserem Redakteur, Janos Janurik kurz zu beantworten. depechemode.de: Es sind mehr als 3 Jahren seit unserem letzten Online-Interview-Gespräch vergangen. Auf der einen Seite – ich meine hier die internationale Politik – hat sich nichts geändert, auf der anderen Seite müssen wir uns mit der ganzen Härte dieser Corona-Pandemie konfrontieren. Man könnte denken, dass der Nachfolger von „World Be Gone“ eine noch düstere Platte wird. Schon nach der ersten Single wusste man aber, dass …

Die deutsche Synthpop-Band startet ein digitales Dauerfeuer

Im Interview: Sea of Sin

So richtig damit rechnen konnte man nicht. Als das deutsche Synthpop-Duo Sea of Sin rund 18 Jahre nach ihrem Ende 2018 mit dem Comeback-Album („Future Pulse“), das neu aufgenommene Versionen ihrer alten Songs beinhaltete, plötzlich in den Top 10 der Deutschen Alternative Charts (DAC) standen, waren die beiden Bandmitglieder Frank Zwicker und Klaus Schill wohl die, die das am Wenigsten erwartet hatten. Im vergangenen Jahr folgte dann mit „Unbroken“ ein Album mit komplett neuem Material, das sogar auf Platz 2 der DAC schoss. Aus dieser Platte erscheinen nun umfangreiche Remix-Sammlungen. Das bisherige Highlight ist die neue Single-Version von „Unspoken Words“. Wir haben Sea of Sin, den Schwaben Frank und den Wahl-Hamburger Klaus, im Home Studio in der Hansestadt getroffen – zu einem Gespräch über die Band, die Anfänge im Musikbusiness, die Vorbilder und das aktuelle digitale Musikdauerfeuer. Hallo Ihr Zwei! Was gibt’s Neues bei Sea of Sin? Klaus: Bei uns passiert gerade richtig viel, allerdings ganz anders als wir das Anfang 2020 geplant hatten. Nachdem wir uns vor einiger Zeit nach fast 18 Jahren Pause wieder zusammengefunden haben, wollten wir nach zwei Jahren Produktionsphase jetzt endlich auch wieder live durchstarten. Wir hatten schon ein Konzert in Hannover fest gebucht und weitere …

Die Synthwave-Lady hat ihr zweites Album am Start

Im Interview: Nina

Und plötzlich war er wieder da und schwer angesagt: der analoge Synthie-Sound, die 80er Jahre Keyboards, das Neonlicht. Synthwave nennt sich diese Spielart, irgendwo zwischen klassischem Synthie-Pop, Dark Wave, ein bisschen Dance und wie überall ein bisschen Kraftwerk. Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung ist die Sängerin und Songwriterin Nina. Die gebürtige Berlinerin, die fast ihr halbes Leben in London verbracht hat, ist eines der Aushängeschilder der Synthwave-Bewegung. Nach Achtungserfolgen mit den ersten Single-Veröffentlichungen („My Mistake“ (2014) fand in einem Werbespot für Mercedes Benz Verwendung) und einer großartigen EP namens „Beyond Memory“ (2016) folgte dann das tolle Debütalbum „Sleepwalking“ (2018). Am 5. Juni kommt nun dessen Nachfolger, „Synthian“, auf den Markt. Und was soll man sagen: Es steht dem Erstlingswerk in Nichts nach. Elektronik-Puristen wird das Herz aufgehen. „Synthian“ vereint träumerische Melodien, butterweiche sowie tanzbare Synthie-Sounds, Ninas samtene Stimme und eine wohlige Melancholie. Für die Vorab-Single „Automatic Call“ gibt’s ein sehenswertes Video: Wir haben mit Nina ein ausführliches Gespräch per Videokonferenz geführt – über ihr Leben, die Musik, ihre Pläne und unvermeidlich natürlich auch über die Corona-Zeit. Hallo Nina, wo bist Du gerade? In Berlin. Ich wohne eigentlich seit 16 Jahren in London. Ich habe aber jetzt das Gefühl, dass …

Die Synthie-Pop-Band der 90er ist zurück

Im Interview: X-Perience

Es ist schon ein bisschen her: In den 90er Jahren tauchte plötzlich eine Synthie-Pop-Band auf, die mit „A Neverending Dream“ einen Top-Hit landete. Anno 1996 erreichte dieser Song von X-Perience Platz 4 der deutschen Charts und erhielt Gold-Status. Die Berliner um Songwriter Matthias Uhle, Sängerin Claudia Uhle und Texter Alex Kaiser ließen vier Alben und noch einige Singles folgen, die sich solide in den Hitparaden platzierten und sich in den Gehörgängen der Elektropop-Fans einbrannten. X-Perience hatten einen Trademark-Sound entwickelt und mit Claudia Uhle eine Sängerin, die mit ihrer glockenklaren Stimme unverwechselbar war. Doch plötzlich verschwand die Band von der Bildfläche. Nach über einem Jahrzehnt ist X-Perience mit einer neuen Single, „I Feel Like You 555“ (einer Neuaufnahme der letzten Single aus dem Jahr 2007) und einem neuen Album, „555“, wieder da! Für die Single „I Feel Like You 555“ haben X-Perience ein Video auf der spanischen Insel Teneriffa produziert. Das Album „555“ beinhaltet fünf neue Songs von X-Perience, fünf X-Perience-Klassiker in einer kompletten Neuaufnahme und fünf Coverversionen von Liedern, die Claudia, Matthias und Alex auf ihrem musikalischen Weg begleitet haben. Wir haben mit X-Perience über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft gesprochen. Alex Kaiser hat depechemode.de in sein Hamburger …

Über Livealben, Patreon und virtuellen Sex

IAMX im Interview: „Ich mag Mundpropaganda. Einen Kult.“

Chris Corner alias IAMX hat vor ein paar Wochen „Echo Echo“ veröffentlicht. Eine Platte, die eine breite Auswahl seiner Songs in neuem, überwiegend akustischem Gewand enthält. Zu diesem und weiteren Themen (beispielsweise seinen Livegigs im Internet) hat er uns ein paar Fragen beantwortet.

Im Interview: Lykard über Techno, Luftschutzkeller und Martin Bodewell

Da ist man gerade damit beschäftigt, sich aktuelle Veröffentlichungen anzuhören, da landet Lykard auf dem Schreibtisch. Kurze Recherche und dann die Feststellung, dass da doch Gesprächsbedarf besteht und das nicht nur zur aktuellen Single „Unsterblich“ mit Martin Bodewell von Orange Sector. Anhören könnt ihr das Musikstück auf Bandcamp und wenn es euch gefällt auch darüber erwerben. Genug der Werbung, Zeit für Fragen. Hallo Vasi. Wir haben uns lange nicht gehört. Gelesen. Aber ich habe aufmerksam verfolgt, was du gerade so treibst und aktuell bist du nicht nur an einer neuen limitierten Frozen Plasma- Veröffentlichung dran, sondern hast auch ein neues Projekt mit dem Namen Lykard gestartet. Das wievielte ist das jetzt? Ich komme langsam nicht mehr nach mit dem Zählen. Also in zeitlicher Reihenfolge: NamNamBulu, Reaper, Frozen Plasma, Future Lied To Us, Lykard. Eigentlich nur 5. Wobei NamNamBulu zwischendurch viele Jahre pausiert war, Reaper ebenso. Hauptfokus lag und liegt noch immer auf Frozen Plasma. Jedes Projekt hat jedoch seinen eigenen Reiz und – zumindest für mich – seine Berechtigung. Man könnte jetzt sagen, ich solle mich lieber auf ein Projekt konzentrieren. Dies würde mich jedoch nicht im geringsten auslasten zumal aus privaten Gründen bei Beteiligten der Band mal mehr, mal …

Im Interview: Ghost Motel – „Am besten muss das Blut aus dem Fernseher laufen“

Wir haben euch Ghost Motel schon einmal vorgestellt? Das ist an euch vorbei gegangen? Macht nichts! Ghost Motel ist das Projekt von Patrick Huven, Vollblutmusiker aus Nordrhein-Westfalen mit einem Hang zu düsteren Klängen. Mehrfach wurde bereits der stimmliche Vergleich zu einem „soften Chester Bennington“ getroffen, aber keine Angst – so aggressiv wie Linkin Park ist seine Musik auf keinen Fall. Eher ruhig, düster und tiefgründig: Eben so, dass sie perfekt in die Themen von depechemode.de passt und euch auch gefallen sollte. Anlässlich zur heutigen Video- und Songpremiere von „Trigger“ haben wir uns Patrick zum Gespräch geladen. Am Ende dieses Interviews findet ihr selbstverständlich auch das brandneue Videomaterial. Hallo Patrick, wie geht es dir?Danke, es geht mir gut. Ich bin etwas aufgeregt wegen des Single-Release. Aber das bin ich immer. Man stellt schließlich etwas an dem man lange gearbeitet hat in die Öffentlichkeit und ist gespannt, wie die Reaktionen ausfallen. Positiv, so wie auch negativ. Stimmt heute kommt ja deine neue Single „Trigger“ samt Video raus. Erzähl uns doch mal, worum es in dem Song geht?In dem Song geht es um eine fiktive Casting Sendung, in der der Verlierer sich vor laufenden Kameras in den Kopf schießen muss, während die ganze …

Im Interview: Janosch Moldau über Martin Gore, Lugano und das Leben als Punkband

Zweiter Advent, Kerzen anzünden, Kekse rausholen, Janosch Moldau hören. Dieser hat im November sein Album „Host“ veröffentlicht und was sollen wir sagen? Es ist melancholisch, es ist düster, es ist tiefsinnig. Wie man es eben von dem Ulmer Musiker und Wahl-Italiener gewohnt ist. Da wir aber ein Magazin nicht nur voller Rezensionen und Clips sind, haben wir uns die Zeit für ein Interview genommen. Irgendwo zwischen Zugreise und Bahnhofscafé – aber lest selbst. Hallo Janosch, das aktuelle graue Wetter passt ja eigentlich perfekt zu deinem neuen Album. Welches Setting empfiehlst du, um sich „Host“ zu Gemüte zu führen?Am besten das Smartphone anschalten und dann ab in den Zug. Dabei einfach zum Fenster heraus schauen und “Host” hören. Meine Musik ist doch immer eine Reise, irgendwie mit Ankunft und Abschied und so….Ich hoffe diese Empfehlung ist ok so ? Nun habe ich ja in meiner News vom Melancholie-See geschrieben. Was es mit dem See und deiner Musik auf sich hat, kannst du unseren Lesern aber besser selbst erzählen ?Nun ja, ich habe als Musiker kaum Zeit Musik zu machen. Eigentlich sind wir ständig mit anderen Widrigkeiten beschäftigt. Unser Band-Office ist immer bis tief in die Nacht beleuchtet und besetzt. Der Melancholie-See …

Im Interview

Daniel Myer veröffentlicht unter „Liebknecht“ Debütalbum

Elektro-Fans braucht man Daniel Myer wahrscheinlich gar nicht näher vorzustellen. Er hat sich schon einen Namen in der Szene mit solchen Projekten wie Architect, Haujobb oder Covenant gemacht. Jetzt meldet sich der Leipziger, der bekannt für seine smarte Electrosounds ist, mit einem neuen Album zurück, dieses Mal unter dem Pseudonym Liebknecht. Unter anderem auch über dieses neue Musikprojekt hat unser Kollege Janos Janurik den Herrn Myer gefragt, der gerade auf gemeinsamer Tour mit Nitzer Ebb ist. depechemode.de: Du bist schon seit einiger Zeit auf gemeinsamer Tour mit Nitzer Ebb. Die Konzerte in Deutschland waren alle ausverkauft. Wie siehst Du, als Vorband, die Reaktionen des Publikums auf den neuen Nitzer Ebb-Sound? Daniel Myer: Es ist zum grössten Teil ein sehr positives Feedback. Spätestens nach dem ersten Drittel des Sets haben die Leute verstanden, was da auf der Bühne passiert und feiern. dm.de: Könntest du für diejenige, die Dich noch nicht kennen, ein paar Worte über Dich selbst erzählen? Wann und wie bist Du in die Elektro-Musikbranche eingestiegen? Welche Künstler haben dich dabei inspiriert? DM: Ich musiziere seit fast 30 Jahren und seit 1992 veröffentliche ich Musik. Inspiriert haben mit unter anderem auch Nitzer Ebb, vor allem aber Skinny Puppy und Depeche …

"Ein Album ist wie eine Galerie für mich."

Jakuzi: Remixpremiere und Interview

Wir haben mal wieder eine exklusive Premiere für euch: Jakuzi, deren zweites Album „Hata Pay?“ im Frühjahr bei uns Album des Monats war, veröffentlichen mit „Ne Teselli Ne Avuntu“ eine weitere Single (mit Video) daraus – und wir dürfen den großartigen Remix von The Soft Moon präsentieren. Außerdem haben wir Bandleader Kutay ein paar Fragen gestellt.

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