Christian Schottstädt covert De/Vision
Gestern haben wir ja berichtet, was Thomas Schernikau von Forced To Mode gerade sonst noch so treibt. Heute ist nun Christian Schottstädt an der Reihe. Der hat sich nämlich ein paar persönliche Lieblinge anderer Künstler vorgenommen und sie neu vertont. Erster Vorbote: einer der stärksten Songs von De/Vision.
Konzerttipp vor Weihnachten: De/Vision
Kurz vor dem Fest gibt es nochmal ein Fest für Freunde des gepflegten Synthiepops: De/Vision spielen an zwei Abenden in Berlin. Im Frühjahr gab es ja bereits das doppelte Set – am ersten Abend spielten Steffen Keth und Thomas Adam mit Unterstützung von Markus Ganßert und Stefan Blender ein Jubiläumsset zum 30-Jährigen in Urbesetzung. Es gab Historisches wie „Circulate“, „Lost In You“ oder „Perfect Mind“ (alle erstmals seit 1994), „What We Have To Learn“ (erstmals seit 1992 gar), dazu Klassiker von „Your Hands On My Skin“ über „We Fly Tonight“ bis hin zu „New Drug“ oder dem Liebling dieses Schreiberlings hier, „We Might Be One For A Day“. Am zweiten Abend wurde dann das schöne neue Album „Citybeats“ uraufgeführt, natürlich um eine Setlist aus diversen Schaffensphasen ergänzt. Weil das so schön war, wird die Aktion am kommenden Wochenende nochmals durchgezogen, nur dieses Mal mit vertauschter Reihenfolge – also am Freitag die „Citybeats“-Setlist und am Samstag die elektronischen Klassiker. Es wurde versprochen, dass es auch wieder Änderungen in der Setlist geben wird. Manch einer in der Berliner Peripherie träumt gar von „Slumchild“. Kommet alle, kommet hin! „De/Vision – Citybeats“ bestellen: Amazon www.facebook.com/DEVISION-24741337633
Exklusiv: Neuer DE/VISION-Song vom kommenden Album!
DE/VISION haben in diesem Jahr gleich doppelten Grund zum Feiern: Seit 30 Jahre machen Steffen Keth und Thomas Adam erfolgreich elektronische Musik. Zum Bandjubiläum beschenkt das Duo sich und seine Fans mit dem neuen CITYBEATS. Wir präsentieren Euch daraus exklusiv die Single „THEY WON’T SILENCE US“ zum Herunterladen.
Our Banshee im Interview: “Du weißt nie, von wo es einschlägt”
Wer sich ein Vierteljahrhundert kennt und gemeinsam an Songs feilt, der hat zum Release seines Debütalbums bestimmt einiges zu erzählen. So haben wir uns Our Banshee geschnappt und heute, am Tag der Veröffentlichung von „4200“ einmal nachgehakt, wie sie ihren musikalischen Werdegang einschätzen und was typisch griechisch und typisch deutsch ist. Das Duo bestehend aus dem in Athen lebenden Agi Taralas und dem im Ruhrgebiet ansässigen Stefan Böhm ( den mal wohl aus der härteren elektronischen Ecke für Nullvektor und Pzychobitch kennen dürfte) haben Rede und Antwort gestanden. Was das alles mit dem Sandmännchen und Bio-Tomaten zu tun hat, lest ihr hier: Hallo Agi, wie ist denn das Wetter in Griechenland. Ich weiß, du wohnst in Athen, was ist denn das Schönste an der Stadt und hat sie dein Bandkollege Stefan schon besucht? Hi an alle. Also Athen hat sicher ne Menge Sehenswürdigkeiten und liegt auch gleich am Meer, deshalb kann man hier viel unternehmen, wenn man Lust dazu hat, bzw. wenn das Wetter mitspielt. Damit ist gemeint, dass hier von April bis November T-Shirt Wetter ist. Stefan hat mich hier leider noch nicht besucht, aber ich hoffe dass das auch, in naher Zukunft passiert. Du hast ja eine ganze …
Review: Our Banshee – “4200”
Was hat der Plattenmarkt denn im Oktober so zu bieten? Covenant. Kirlian Camera. Das sind schon Namen, die da dieser Tage ihre neuen Werke auf den Markt schmeißen und eben auch Our Banshee. Das Duo, das aus dem griechisch stämmigen Agi Taralas und dem im Ruhrgebiet ansässigen Stefan Böhm besteht, veröffentlicht am 20.10.2017 sein Debütalbum. Noch so ein Synthpop-Album, noch so ein Duo, noch so ein… halt mal! „4200“ ist nämlich nicht „noch so ein…“, sondern schlägt schon mit dem Opener „Christ“ richtig ein. Tanzbar, etwas härter und so gar nicht wie der Rest des Albums gräbt sich der erste Track auf „4200“ ins Hirn und bleibt während des kompletten Durchhörens des Albums dort auch sitzen. „Deceivious“ klingt dann nach Dave Gahan auf Solopfaden. Nicht nur gesanglich, sondern auch vom kompletten Songaufbau müssen sich Taralas und Böhm anrechnen lassen, wie der Genrekollege zu klingen, was keinesfalls schlecht sein muss. Für die Eingängigkeit des Refrains gibt es an dieser Stelle deutliche Pluspunkte. Der nächste Vergleich schließt sich bei „The River“, das auch aus dem Hause De/Vision stammen könnte und ein eher ruhiger Track ist, an. Persönlich nicht das Highlight der Scheibe, aber ein hörbarer Track, der einem nicht wie Füllmaterial vorkommt. …
M’era Luna 2017: Wacken-Feeling in Drispenstedt – Teil 2
Der nachfolgende Teil des Berichtes könnte einigen von euch nicht gefallen. Wir sind aufgestanden und ich habe alle, das komplette Camp, wirklich alle, zum Secret Gig von Tomas Tulpe genötigt. Ihr kennt Tulpe nicht? Nachholen! Die einen nennen es Blödelmusik, die Hälfte des Camps wollte mich dafür töten, aber ich finde, Spaß auf einem Festival muss sein. Vorab: Für mich war das das beste Konzert des M’era Luna 2017! Nachdem Herrn Tulpes Anreise sich schwieriger gestaltete als gedacht, kam er nach einer Fahrt im Secu-Car halbwegs pünktlich an seinen Auftrittsort am Zeltplatz an, wurde von den Veranstaltern und schon wartenden Fans empfangen. Auch eine Schnitte bekam der Berliner gesschmiert, so viel Liebe herrschte vor Ort. Nach einem Sturz in den Schlamm, über einer Stunde Songs wie „Un, dos, tres“, „Hausverbot im Späti“ und „Klostein statt Seife“ war das Konzert dann auch schon vorbei und der Pfeffi geleert. Schade eigentlich, das hätte gern noch ein paar Stunden so weiter gehen können. Die Aussicht auf die Dänen von Leather Strip minderten aber den Abschiedschmerz und so huschten wir einmal über den Zeltplatz, vorbei an Dixies, Kaffee trinkenen Menschen und allerlei Ständen wieder in den Hangar, wor Claus Larsen bereits alles gab. Ich …