April, April, der macht, was er will. Fรผr Abwechslung im Bereich der Musik sorgen diese Woche Neuverรถffentlichungen von: OMD, The Knife, Torul, Ghost & Writer, Blind Passenger, Wrongkong, Electronic (ein ehemaliges Seitenprojekt von New Order) und Lรฆther Strip. Wir wรผnschen viel Spaร beim Lesen!
The Knife
Mit Shaking The Habitual ist diesen Freitag das erste neue Studioalbum von The Knife seit sieben Jahren.
Das musikalische Duo aus Schweden, bestehend aus den beiden Geschwistern Karin Dreijer Andersson und Olof Dreijer, grรผndete sich 1999. Zwei Jahre spรคter verรถffentlichten sie ihr selbstbetiteltes Debรผtalbum The Knife, schnell erreichte die Band mit ihrem komplexen Sound internationale Aufmerksamkeit. Durch unterschwellige Botschaften in ihren Songs haben The Knife schon immer politisch Stellung bezogen. Auf Shaking The Habitual wird dieses Konzept konsequent weiterentwickelt – ein deutlicher Abgesang auf Homophobie, ungleich verteilter Wohlstand und Geschlechter-Stereotypen.
Shaking The Habitual wurde zwischen 2010 – 2012 in Berlin unter eigener Federfรผhrung aufgenommen und produziert. Einen ersten audiovisuellen Vorgeschmack gab es bereits Anfang diesen Jahres mit dem Video zu „Full Of Fire„, ganz im Stil der Band als Kurzfilm arrangiert, in Zusammenarbeit mit der schwedischen Regisseurin Marit รstberg.
The Knife - Shaking The Habitul
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OMD
Drei Jahre nach ihrem Comeback-Album „History Of Modern“ verรถffentlichen OMD ihr neues und insgesamt zwรถlftes Album „English Electric„.
Mit experimentellen Alben wie „Architecture And Morality“ (1981) und „Dazzle Ships“ (1983) haben Orchestral Manoeuvres In The Dark (OMD) ihrem Genre in den frรผhen 1980er Jahren den Weg bereitete. Hits wie „Enola Gay„, „Maid Of Orleans“ und „Souvenir“ formten dabei die Musiklandschaft der 80er mit und sind auch heute noch in der Radiolandschaft prรคsent.
Von Krautrock und Kraftwerk beeinflusst, unterschrieben sie 1979 bei den legendรคren Factory Records ( u.a. New Order ) und lieรen ihr legendรคres Single- und Album-Artwork von Peter Saville entwerfen. Heute setzt ihre Arbeit Maรstรคbe fรผr Kรผnstler wie The XX, La Roux, The Killers und Arcade Fire-Kollaborateur Owen Pallett, der „Dazzle Ships“ mit nicht mehr als einer Violine รผberarbeitet hat.
„English Electric“ erscheint unter anderem auch als limitierte CD+DVD Variante – im CD Format mit 8 Seiten Booklet plus DVD mit 3 animierten Videos, Studio-Interview und Track by Track von 7 Songs.
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http://youtu.be/ZVcMhdZypIQ
Electronic
Hinter dem Bandnamen Electronic verbergen sich kein geringeren als Ex- Joy Division und New Order Sรคnger Bernhard Sumner und Ex- The Smith Gitarrist Johnny Marr! Gegrรผndet wurde die Band von den beiden Musikern 1988 und bestand bis zirka 1999. In dieser Zeit gab es unter anderem auch Kollaborationen mit den Pet Shop Boys ( u.a. „Disappointed“ ) und dem ehemaligen Kraftwerk-Mitglied Karl Bartos. Der Sound von Electronic hob sich von den eigentlichen ‚Spielgebieten‘ der beiden Mitglieder ab und orientierte sich dabei an aktuellen Strรถmungen, was zum Teil รคuรerst tanzbaren Output hervorbrachte.
Mit dem Re-Release ihres Debรผtalbums Electronic bringen Sumner und Marr den Pop & Dance-Sound der frรผhen 1990er Jahre zurรผck ins heimische Wohnzimmer. Die Doppel CD enthรคlt neben dem Originalalbum noch eine Bonus CD mit Raritรคten und bisher unverรถffentlichten Mixes.
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Torul
Mit „Tonight We Dream Fiercely“ prรคsentieren Torul nach ihrem grandiosen Debรผtalbum „In Whole“ ein spektakulรคres zweites Album! Die digitale Single „Glow“ konnte bereits aufzeigen wohin die Reise des slowenischen Electropop-Trios fรผhren wird. Inspiriert durch viele Arten von Club- wie auch Popmusik, verbindet Produzent Borut seine Kompositionen geschickt mit der charismatischen Stimme von Sรคnger und Frontmann Jan.
An ihrem zweiten Album hat die Band nahezu eineinhalb Jahre im eigenen Studio gewerkelt, um den hohen Ansprรผchen gerecht zu werden. Fans von Bands wie mesh, Camouflage, De/Vision oder Sono werden auch bei dem zweiten Werk von Torul voll auf ihre Kosten kommen. Wer die Jungs bisher noch nicht ‚live‘ erlebt hat, kann dies im Rahmen der aktuellen Tournee von mesh nachholen!
Torul - Tonight We Dream Fiercely
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Blind Passenger
In den 1990er Jahren prรคgten die Blind Passengers maรgeblich den deutschen Synthpop mit. Im Herbst 2010 meldete sich Frontmann Nik Page als Blind Passenger mit dem Album „Next Flight to Planet Earth“ zurรผck. Nach zwei ereignisreichen Jahren mit diversen Clubtouren und Festival-Gigs, verรถffentlichen Nik Page und Oliver Christen nun das neue Blind Passenger Album „Zeitsprung„.
Neben Remakes von Blind Passengers-Klassikern, kรถnnen sich Freunde dunkler Pop-Musik auf diverse Coverversionen von Wave-Hits der Goldenen 80er Jahre freuen. Das neue Album enthรคlt 9 Tracks und ist im Handel zum EP-Preis erhรคltlich!
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Ghost & Writer
Es sind die Warnzeichen, die „Red Flags„, die uns normalerweise zum Anhalten zwingen. Wir bremsen an einer roten Ampel, kehren bei Gefahr um, versuchen eine Lรถsung fรผr Probleme zu finden. Nicht so die Protagonisten des neuen Ghost & Writer -Albums. Hinter dem mysteriรถsen Namen verbergen sich Jean-Marc Lederman von den Weathermen und Frank Spinath, die charismatische Stimme von Seabound und Edge Of Dawn.
Zusammen stehen die beiden Musiker fรผr kraftvollen aber auch nachdenklichen Synthiepop und bittersรผรe Melodien, die einen spannungsvollen Kontrast zur Tragik der Texte bilden.
Jedes der acht Stรผcke auf „Red Flags“ ist in zwei unterschiedlichen Versionen vertreten. Die ersten acht Songs auf dem Album sind die Originale von Ghost & Writer, die nรคchsten acht sind Remixes.
Ghost & Writer - Red Flag
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http://youtu.be/jaivxDQ_at0
Wrongkong
Mit „Kill the Should and Make A Go“ verรถffentlicht die kanadisch-deutsche Band Wrongkong 15 Monate nach seinem zweiten Album bereits den dritten Silberling. Nachdem der Vorgรคnger „So Electric“ nachhaltige Bahnen zieht, die Presse voll des Lobes war & ist und die Platte zuzรผglich Werbespot fรผr einen groรen Autohersteller in den USA erschienen ist, sind die Erwartungen entsprechend hoch!
Direkt nach ihrer Releasetour im Frรผhjahr 2012 haben sich Wrongkong wieder im Studio getroffen, um den auf der Tour gefestigten Sound konsequent fort zu fรผhren und all die Impressionen der Reise zu verarbeiten. Der kreative Output war immens und das Ergebnis hรถrt auf den Namen: „Kill The Should And Make A Do„.
Basierend auf einer Grundinstrumentierung aus Bass, Schlagzeug und Klavier sind 11 Stรผcke entstanden, deren roter Faden eine faszinierend-facettenreiche Vision von Popmusik ausbildet. Als Vorboten haben Wrongkong die Discopop-Hymne „See It Coming“ als Single ausgekoppelt und die Latte entsprechend hoch gelegt. Und sie haben eben diese Latte mit ihrem neuen Album nicht gerissen!
Wrongkong - Kill The Should And Make A Do
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Lรฆther Strip
Fรผr diese Verรถffentlichung lassen wir an dieser Stelle den Kรผnstler schreiben: „Ich hatte schon immer eine groรe Vorliebe Instrumentale und Soundtrack-Musik zu schreiben, auch weil ich ein Film-Fan bin und mich sowas immer wieder fasziniert. Was ein guter Soundtrack fรผr den Film sein kann bzw. der gute Film zum Soundtrack im Umkehrschluss…beides gehรถrt zusammen!
Das Album „Serenade for the dead“ wurde im Jahr 1994 verรถffentlicht. Zuerst waren einige Leute recht รคrgerlich, weil es eben kein „Solitary Confinement“ war und zudem so verschieden zu meinem normalen Leรฆther Strip-Verรถffentlichungen. Mein damaliges Label Zoth Ommog fragte mich sogar, ob das nicht lieber als Nebenprojekt verรถffentlicht werden sollte, aber auch diese Musik ist natรผrlich ein Teil von mir und so lehnte ich dieses Ansinnen ab. Klar brauchte es eine Weile bis die Leute dies erkannten, aber trotzdem ist „Serenade For the Dead“ eines meiner erfolgreichsten Alben geworden und mit den Jahren haben mich mehr und mehr Leute nach einer Fortsetzung des Albums angefragt… also entstand in den letzten 3 Jahren langsam und Stรผck fรผr Stรผck „Serenade for the Dead II“ – und ich bin bin wirklich glรผcklich & zufrieden mit dem Ergebnis!“
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Die wollten wohl aus ihrem Vertrag raus, deswegen war die Elysium bis auf 3-4 Songs auch recht uninsperiert und langweilig. Die „Yes“ war ja eines ihrer besten Alben.
Depeche Mode, PSB und OMD sind schon seit 30 Jahren meine Lieblingsbands (erweitert durch Kraftwerk, Human League, Order etc).
Die English Electric habe ich jetzt schon gefรผhlt 30 mal durchgehรถrt und wird immer besser.
1. Dresden (nรคchste Single, รคhnlich „Enola Gay“, gleiches Untergangsthema)
2. Metroland (Vinyl Maxi-Single, klasse). Remixe nur als Download: Sch…e!
3. Stay With Me (รคhnlich schnulzig-schรถn, wie „Forever Live And Die“ 1986
4. Our System (die Single aus der Box)
5. Kissing The Machine (Elektrik Music Cover)
Synthpop Forever und OMD (1979) sind ja wohl nach Kraftwerk die Pioniere dessen. DM ein Jahr spรคter und PSB erst 1983
@all. Klasse Album und ein Dauerbrenner! PSB haben sich vom ihren uralten Label verabschiedet… Synthpop lebt. OMD, DM und PSB! 2013
Also, das neue Torul Album scheint mal wieder der Hammer zu sein, genau wie der Vorgรคnger.
Muss ich auf jeden Fall haben.
OMD. Einer meiner Lieblinge seit den 80igern :)!!! Metroland Single ist spitze!!!
Ein Musikjahr wie es besser nicht sein kann. Karl Bartos, Depeche Mode, OMD und hoffentlich bald auch noch die Editors. Auch bei mir lรคuft „English Electric“ und „Delta Mashine“ in Dauerrotation. Klasse Album, auf ein tolles Konzert am 24.5.2013 im Tempdrom !!!
English Electric als Deluxe Box- Set bekommen. Groรartig und aufwรคndig gemacht! Das Album ist jetzt schon ein Dauerbrenner. Geniale Melodien! Neben Delta Machine schรถn jetzt das Album des Jahres. OMD sin seit fast 35 Jahren (leider mit Unterbrechung) klasse.
English Electric finde ich NOCH besser, als Vorgรคnger History of Modern.
Deluxe Box Set lohnt sich; mit DVD und Demo CD, sogar eine Vinyl-Single mit einem Bonus-Song auf der B-Seite ist dabei und eine Karte mit Original-Autogrammen!
6 von 5 Sterne!
Also das OMD Album is ja der Hammer!