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Ausverkauft: Torul veröffentlichen neues Video

Eine ganze Weile machen Torul schon Werbung für „Ausverkauft“. Es gab ein munteres Titelraten, diverse Teaser und jetzt ist es soweit: Das Video ist veröffentlicht und Ihr könnt euch das gute Stück endlich ansehen. Wer jetzt denkt, die Slowenen hätten einen deutschen Songtext geschrieben, der irrt. Deutsch ist nämlich nur der Songtitel, nicht aber der Text. Wie immer bringt die Band melancholisch-verträumte Synthpopklänge ihren Hörern näher und schafft es einem negativ konnotierten Wort eine beinhahe poetische Bedeutung zu verleihen. Direkte Kritik mit Draufhau-Mentalität liegt dem Trio um Torul Torulsson nicht, stattdessen verpacken sie ihre Ansicht zum modernen Konsumverhalten auf kreative Weise im Musikvideo. Dort gibt es neben der wunderschönen Landschaft, die laut Band Reinheit und Liebe widerspiegeln soll, ein altes Muscle Car und damit die hübsche Seite des Konsums, sowie ein dekadentes Millennial Girl zu sehen. Viel Spaß mit dem Video zu „Ausverkauft“:

Amphi Festival 2017: Party trotz verlagerter Orbit Stage – Teil 1

Tja, was soll man sagen, das Amphi Festival hätte es in diesem Jahr nicht schlechter treffen können: Die Orbit Stage, also die Bühne, die sich auf der MS Rheinenergie befindet, musste aufgrund von Niedrigwasser auf die andere Rheinseite verlegt werden. Das bedeutete entweder einen 20-minütigen Spaziergang für die Besucher oder auf das eingerichtete Busshuttle warten und sich bis fast vor die Anlegestelle kutschieren lassen. Das tat der Stimmung im Tanzbrunnen allerdings keinen Abbruch, denn bereits zu Empathy Test ( dem britischen Geheimtipp im Electropop-Sektor) waren unsagbar viele Gäste angereist.

Musik statt Rattenfängerei beim Autumn Moon Festival in Hameln

Was fällt einem zu Hameln spontan ein? Genau, die Sache mit dem Rattenfänger, der Flöte und den entlockten Kindern. Auch heute noch wirkt das Städtchen verschlafen und liegt friedlich im niedersächsischen Gefilde. Hin und wieder sieht man schlecht geparkte Autos, Damen in Jogginganzügen vorm lokalen Supermarkt und wenn man sich Mühe gibt sogar den Fluss. In unserem Fall sah man noch ein bisschen mehr, nämlich die Rattenfängerhalle (Klar, dem Stadtwahrzeichen muss in der Namensgebung gehuldigt werden, auch wenn er Kinder entführt hat und das auch noch aus fragwürdigen Motiven…), die Sumpfblume, das Papa Hemingway und ein Schiff, auf dem Lesungen stattfanden. Durch den Stau äußerst spät in der Zeit liegend, schaftten wir es am Freitag gerade noch rechtzeitig zum Beginn von Ostfront in die Rattenfängerhalle und schon beim Betreten wurde klar, dass sich die Veranstalter äußert viel Mühe gaben. Noch nie habe ich so viel niedliche Deko und detailverliebtheit bei einem Festival gesehen. Die Rattenfängerhalle, der Bereich, in dem es Getränke gab und auch die Sitzeecke im Flurbereich waren mit allem möglichen Kleinkram von Spinnenweben bis alten Tischchen und Decken dekoriert. Großes Daumen hoch an dieser Stelle! Ostfront selbst hämmerten ihre NDH-Songs in die Köpfe des Publikums und während der …

Review: Torul „Reset“

Obwohl Jan Jenko Torul erst Anfang diesen Jahres verließ und somit die Band für kurze Zeit sängerlos ließ, veröffentlichen Torul samt neuem Stimmorgan, Maj Valerij, am 23. September 2016 ihr neues Album mit dem durchaus passenden Titel „Reset“ – Neustart. Mit der ersten Single, „Saviour of Love“, die gleichzeitig der Opener des Albums ist, haben Torul bereits vorab eine eingängige Electropopnummer vorgestellt, die die Stimme von Maj als würdigen Ersatz herausstellt, die zum Teil an Dave Gahan und Holly Johnson erinnert und durch ihre Ausdrucksstärke und Klarheit beeindruckt. Toruls einzigartiger Sound wird auf „Reset“ erweitert und perfektioniert. Die Slowenen wissen, wie man mit verschiedenen Electroelementen erfolgreich experimentiert und zeigen dies gekonnt auf der neuen Platte. Von Blues über Kraftwerk bis zu Minimal – alles ist vertreten. Die Soundlandschaften, die dadurch entstehen, sind geprägt von einer Mischung aus Gefühlen der Einsamkeit und Behaglichkeit. So versetzt „Like A Sound“ die Hörer in einsame, amerikanische Wüstenlandschaften und „To Be Wanting You“ in einen Club um vier Uhr morgens, wo langsam die Gäste verschwinden, man selbst jedoch noch, trotz Müdigkeit, Lust hat, das Geschehen vor Ort zu beobachten. Die Melancholie zieht sich wie ein roter Faden durch das Album, bis „Monday“ fast zum Schluss …

Neues Album Mitte September

Torul: Video zu „Savior Of Love“ online

Kaum hatte Jan Jenko im Frühjahr die slowenische Formation Torul verlassen, begann die Suche nach einem passenden Ersatz. Dieser war mit Maj Valerij schnell gefunden und schupps, ging es ins Studio um den am 23. September erscheinenden Langspieler „Reset“ aufzunehmen.

Bericht vom fünften E-Tropolis Festival in Oberhausen

Mit über 4000 Besuchern war es für das E-tropolis Festival ein neuer Besucherrekord in der Turbinenhalle Oberhausen. Die Besucher waren bunt gemischt und alle Generationen der schwarzen elektronischen Szene feierten friedlich oder auch gewollt aggressiv im Moshpit nebeneinander. Hier folgt nun der Bericht geteilt nach Bühnen, wobei Markus Lambertz (Kollege von Reflections of Darkness) sich der Main Stage angenommen hat und ich, Josie Leopold, für die zweite Bühne in der Turbinenhalle 2 zuständig war. Main Stage: Centhron, Vomito Negro, Spetsnaz, Grendel, Leæther Strip, Laibach, Project Pitchfork, VNV Nation Centhron Eine Band, die vor allem das jüngere Publikum ansprach und zum Tanzen brachte, waren die Bremer CENTHRON. Elmer (Gesang), Markus (Bass) und Anette (Synth) präsentierten Songs aus der letzte Dekade ihres Schaffens und auch aus ihrem in November erschienenen sechsten Album „Biest“. Warum die drei sich in das Genre Viking Harsh Electro einreihen, erkennt man, wenn man die männlichen Mitglieder auf die Bühne treten sieht mit langen Haaren, Army-Klamotten und dem eher untypischen Bass, dazu ausgiebiges Headbanging. Als visuelles Charakteristikum einzigartig und einprägend. Nach den ersten Klängen wird dann auch klar, dass vor allem jüngere Zuschauer die harten, aggressiven Beats nutzen würden, um die Spotlights des sonst eher dürftigen Lichteinsatzes auszunutzen, …

Bericht von Frozen Plasma und Torul live in Frankfurt 2015

Was tut man am besten, wenn das Wochenende ins Haus steht? Die Wohnung putzen, Wochenendeinkauf vielleicht, Tanzen gehen wäre auch eine Option. Oder man setzt sich eben in den Fernbus, weil das eigene Auto defekt ist und fährt nach Frankfurt, um sich TORUL und FROZEN PLASMA anzusehen. Selbiges habe ich getan – und das obwohl ich wusste, dass ich am nächsten Tag weiter nach Oberhausen zum E-Tropolis und von dort zum E-Werk Ost Festival nach Dresden fahre. Klingt nach einem anstrengenden Wochenende, oder? War es auch, aber ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Die Festivalberichte folgen im Übrigen noch, aber lasst mich doch erst einmal mit dem Bericht vom Freitag anfangen. TORUL Ich habe sie ja schon viel gelobt und bin mit meiner Begeisterung für die slowenische Band TORUL wohl nicht allein. Wer Dauertanzmusik erwartet ist bei TORUL falsch, es ist eher diese Mischung aus melancholischem Synthpop mit ein paar Gitarren, diesem Hauch 80-er Sound und der wirklich genialen Stimme von Jan Jenko. Als sich dann DAS BETT in Frankfurt langsam füllte, sich wie üblicherweise das Licht verdunkelte und es endlich los gehen konnte, kam die Band auf die Bühne und ein mit großen Schritten voranschreitender Jan Jenko streute …

Interview

Torul Torulsson – “ Die meisten Menschen sind irgendwie komisch.“

Das neue TORUL Album „The Measure“ steht seit dem 20. März in den Plattenläden, der Albumtrailer geht durch alle sozialen Netzwerke. In den letzten Tagen hat die slowenische Band rund um Torul Torulsson einige Konzerte und Festivals gespielt. Grund genug einmal nachzufragen, wer oder was TORUL sind, was sie musikalisch ausmacht und wie Namensgeber Torul Torulsson die Welt sieht.

Torul - The Measure

Weltraum- oder Unterwasserweltatmosphäre

Review: Torul – „The Measure“

Das Trio rund um Torul Torulsson hat nicht nur die Fähigkeit mit Musik neue atmosphärische Welten zu erschaffen, sondern ist auch live ziemlich nahe an der Perfektion. Nach den Alben „Dark Matters“ und “Tonight We Dream Fiercely” kommt nun Ende März der neue Tonträger mit dem Namen „The Measure“ in die Läden.

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