Am Mittwoch fand in London die Filmpremiere von „Spirits in the Forest“ statt. Geladen waren Journalisten, Blogger und weitere Gäste, die nach ersten Berichten einen Depeche-Mode-Film zu sehen bekamen, wie ihn die meisten Fans wohl nicht erwarten.
Bei der Filmvorführung anwesend waren neben Dave Gahans Bruder Phil auch Manager Jonathan Kessler, Live-Keyboarder Peter Gordeno sowie Regisseur Anton Corbijn, der sich im Anschluss den Fragen des Premierenpublikums stellte. Dabei erzählte Anton auch, auf was sich die Fans im kommenden Jahre freuen können. Doch dazu später.
Zunächst zum Film. Seit der Premiere am Mittwoch sind zwei Film-Reviews im Netz veröffentlicht worden. Beide Autoren sind sich darin einig, dass „Spirits in the Forest“ weder ein klassischer Konzertfilm noch eine Fortsetzung der legendären „101“-Documentary von D.A. Pennebaker ist. Wer bei „Spirits in the Forest“ überwiegend Liveaufnahmen von den zwei Abschlusskonzerten in Berlin erwartet, die mit ein paar Geschichten rund um Fans garniert sind, wird enttäuscht werden.
Im Mittelpunkt des Films stehen sechs Fans aus verschiedenen Ländern. Sie eint die Liebe zur Musik von Depeche Mode, die sie ihr Leben lang begleitet, durch unterschiedliche Phasen und Situationen. „Depeche Mode sind der Soundtrack zu meinem Leben“ – der Film soll dieses Lebensgefühl, das viele Fans teilen, den Rezensenten zufolge auf den Punkt bringen.
Die Story über die Fans kulminiert schließlich in Berlin, wo die Sechs zu den beiden Konzerten von Depeche Mode zusammen
feiern. Die Zuschauer bekommen bei „Spirits in the Forest“ zwar auch Live-Aufnahmen zu sehen, Die spielen jedoch eine untergeordnete Rolle genauso wie Auftritte der Bandmitglieder.
„Spirits in the Forest“ wird weltweit am 21. und 24. November 2019 in den Kinos gezeigt.
Live-DVD und neues Buch im nächsten Jahr
Bei der anschließenden Fragerunde offenbarte Anton Corbijn noch einige Pläne für 2020, das Jahr, in dem Depeche Mode bekanntlich ihr 40-jähriges Bandjubiläum feiern.
So wartet auf die Fans eine Live-DVD mit einem Mitschnitt der Berlin-Konzerte. Interessanter Fakt am Rande: Es wurde lediglich der zweite Abend komplett mitgeschnitten, der erste Abend wurde nur teilweise gefilmt.
Außerdem können sich Fans auf ein neues, umfangreiches Buch über Depeche Mode freuen, an dem Anton Corbijn gerade arbeitet.
Quellen:
https://almostpredictablealmost1.blogspot.com/2019/10/depeche-mode-spirits-in-forest-curzom.html
http://halotheviolatorbook.com/spirits-in-the-forest-review/
@DM86-12 19.11.2019-12:58 Uhr
„Der Begriff „Blockbuster“
Ich bin vollkommen Deiner Meinung,
besonders gefällt mir der Satz: „Es ist eine schöne Hommage
an die Band und deren Fans“. :))
Und wenn der Kinosaal nur halb voll oder gar leer sei sollte,
ist es für mich irrelevant.
Im Gegenteil, ich würde mich sehr freuen der einzige Zuschauer
dort zu sein, damit ich den Doku-Film entspannt und in Ruhe
geniessen kann!!! ;)
Zuschauerzahlen
Stern Kinoliste Zuschauerzahlen vom 28.11.2019:
Depeche Mode: Spirits in the Forest = 72.368 (Platz 8 der ´Charts´)
Ich finde es etwas seltsam, dass sich trotz der Vorpremiere keinerlei Besprechungen im Internet finden.
Normalerweise ist das ein schlechtes Zeichen.
Hier ist mal eine:
https://www.freiepresse.de/kultur-wissen/kultur/warum-die-depeche-mode-doku-spirits-in-the-forest-magisch-ist-artikel10661779
Konzert , Film oder Fandoku ?
Zitat aus der Freien Presse
“ Auch die Live-Teile gehen kaum über das Niveau einer Konzert-DVD hinaus, man setzt noch nicht einmal auf die Band-Evergreens. “
Haben uns sogar die Trailer nicht die ganze Wahrheit gesagt ?
Ich bin ein wenig skeptisch …