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Flashback: A Question Of Time

A Question of Time: Dave.(Screenshot)Am 11. August 1986 ist die Single A Question Of Time erschienen. Das dazugehörige Musikvideo war die erste Produktion von Regisseur Anton Corbijn. Auf der offiziellen Band-Website wurde nun ein Video veröffentlicht, das den Originalclip, Bildmaterial vom Videodreh und TV-Aufnahmen enthält. Eine tolle Erinnerung, die wir Euch natürlich auch gerne zeigen.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

148 Kommentare

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  1. @Violated Jesus, sicher die Aussagen im Interview waren auf die damalige Ereignisse und Zeit bezogen, aber glaubst du die sehen das heute völlig anders und wollen Wilder wieder zurück haben? *Kopfkratz*

    Ich denke die kommen ganz gut ohne ihn aus, und wenn man die Alben der nach Wilder-Ära betrachtet so sind doch zumindest Ultra 1997, Playing The Angel 2005 und Delta Machine 2013 Hammer gut geworden, ich habe an diesen Alben nichts zu bemäkeln (Exciter und Sounds Of The Universe waren nach meinem empfinden eher mittelmässig bis mau…).

    Ich will ja Wilders Verdienste um Depeche Mode nicht klein reden, er hat seine Zeit gehabt und großes für die Band geleistet, aber ich möchte ihn nicht mehr innerhalb der Band sehen!

  2. @Exitmusic
    Was hätten Depeche Mode anno 1997 auch den Medien anderes erzählen sollen als „wir leben noch und wir kommen super ohne Alan klar“? Jedes andere statement der Band wäre doch sofort als Eingeständnis von Unfähigkeit bewertet worden.
    Außerdem – frag Dave mal, ob er die harsche Kritik an Martin die er irgendwann Mitte der 00er Jahre öffentlich geäußert hat, so noch angemessen findet und wiederholen würde. Will sagen, mit Blick auf die Zukunft der Band, ist eine Aussage die ein paar Jährchen auf dem Buckel hat alles andere als aussagekräftig. ;-)

  3. @Exitmusic

    Ja, ich kenne dieses interview. :)
    Richtig toll.. ;)

    DM FOREVER AND EVER AND EVER!!!

  4. Zum Dauerthema Alan W., lassen wir doch die Band selber zu Wort kommen (aus einem Interview im Jahr 1997).

    http://www.youtube.com/watch?v=depcQkwFWdM

    Martin Gore: In gewisser Weiße war es für uns diesmal einfacher, weil jetzt sind wir nun noch zu dritt.

    In einer Band muss man ständig Kompromisse machen, jetzt gibt es eine Person weniger auf die wir Rücksicht nehmen müssen und dessen Ideen wir mit unseren Vorstellungen unter einen Hut unterbringen müssen!

    Aber was verschwand mit Alan, was nahm er mit… eine Menge alter Keyboards (Fletch) allgemeines Gelächter der Band. :-D

    Sein riesiges Ego (Dave Gahan) das haben wir wohl alle, das ist so wie Martin eben sagte, jetzt haben wir ein Ego weniger mit dem wir fertig werden müssen.

    Wirklich traurig darüber das Alan nicht mehr in der Band ist waren sie wohl nicht…

    Und zum Thema musikalische Veränderungen von Depeche Mode (nach Alans Weggang).

    Ab ca. 28 Min.

    Es ist schön das wir nicht an einen bestimmten Instrumentierung oder Richtung oder an einen Stil gebunden sind, das wundervolle bei uns ist das wir uns unser Ding selber geschaffen haben und deswegen offen sein können für Einflüssen von anderen Musikern, oder Stilen. Wir haben uns nie vorgenommen eine Platte in einem bestimmten Stil zu machen, viele Bands tun das… die Plattenfirmen bestimmen das so, sie lenken Bands in eine bestimme Richtung und wir hatten eben die Möglichkeit uns langsam zu entwickeln um zu sehen was wir können und was nicht.

  5. Die jungs sind damals sowohl musikalisch als auch persönlich so weit gegangen wie sie konnten.. es war einfach klar, dass sie einiges drastisch ändern mussten und es irgendeinen bruch geben musste.. ob alan nun gegangen ist.. es hätte auch irgendetwas anderes sein können. Die band hat sich nach alans weggang sehr stark weiterentwickelt. Wer weiß, ob dave heute noch leben würde, wenn alan noch da geblieben wäre?! Denn auch dave wurde dadurch wachgerüttelt..

  6. @ Violated Jesus und violet – gute, anspruchsvolle Diskussion!

    Natürlich ist es reine Kaffeesatzleserei, wie die letzten Alben mit Alan geklungen hätten. Auch die Alan-Alben hatten eine große Bandbreite und nicht alle waren düster und hymnisch. Für mich fällt zum Beispiel gerade Violator völlig aus dem Rahmen: So etwas geradezu teflonartig wasserabweisendes gab es in puncto Sound vorher und nachher nicht mehr.

    Zwei Punkte sind es, weshalb ich persönlich – so sehr ich die 80er-Alben ab Some great Reward liebe – Alans Mitwirkung nicht unbedingt brauche: Nach wie vor schreibt überwiegendst Martin die Songs. Ich wage zu behaupten, dass auch Alan aus dem Material von Sounds of the Universe, hätte es 1985 vorgelegen, kein zweites Black Celebration herausdestilliert hätte. Songstruktur und Melodien sind einfach ganz anders. Und der zweite Punkt hat mit Alan zu tun. Wir wissen zwar nicht, was er für DM gemacht hätte, wäre er dabei geblieben. Aber wir wissen, was er seit den 90ern mit Recoil macht. Und da sehe ich zwischen den verschiedenen Alben nur geringfügige Entwicklungen. Das ist offenbar Alans eigener Sound pur. Und genau so klingt ja z.B. auch der In Chains Remix. Ein paar Elemente davon fand ich gut und mir gefällt der Remix besser als das spärlich instrumentierte Original. Aber die Alan-Version wirkt auch etwas aus der Zeit gefallen.

    Ein letztes: Es kommt wohl nicht von ungefähr, dass die mit Abstand 80er-mäßigsten Stücke von der Sounds of the Universe, Light und Ghost, es nur zu Bonustracks gebracht haben. Für mich zeigt das: Sie könnten jederzeit klingen wie vor 20 Jahren und mit Alan, aber sie wollten es eben meistens nicht. Dass Alan aus Delta Machine noch mehr hätte rausholen können, kann ich mir sowieso kaum vorstellen.

    Ach, noch ein allerallerletztes… ;-) Ich bin fest überzeugt: Würde Alan nochmal ein Album produzieren oder sonstwie daran mitwirken – alle Beteiligten, inklusive ihm selbst, würden alles dransetzen, dass das Resultat so wenig nach den klassischen Depeche Mode klingt wie irgend möglich.

  7. Das waren noch Songs! Aber die 1980er waren auch unbeschreiblich genial! Ohne die 1980er würden Depeche Mode bestenfalls noch Songs Of Faith & Devotion (1993) auf irgendwelchen Kirmes-Veranstaltungen zum Besten geben!

  8. @ DoMode

    Ja stimmt, hatte ich erst nachdem Posten gesehen :-)

  9. man kann da geteilter meinung sein, was mr. wilder anbelangt, aber ich bin nach wie vor der meinung, dass er den typischen dm sound geprägt hat. ohne ihn wäre die band nicht das was sie wäre.
    ich halte ihn nach wie vor für einen begnadeten soundtüftler.
    ob es mit der band depeche mode noch funktionieren würde und ob die musik besser oder schlechter wäre, werden wir wohl nie erfahren, denn er kommt ebensowenig zurück wie peter gabriel zu genesis. :-)
    es ist einfach eine andere zeit…

    ps – dass er sein auto verkauft bedeutet wohl nicht zwingend, dass er dringend geld braucht. vielleicht will er die alte möhre einfach loshaben. wirklich viel bekommt er für die kiste nicht und wer weiß, was er sonst noch in der garage hat. :-)

  10. In den 80’s sahen Dave und der Rest der Band noch richtig cool aus. Aber es gab damals auch andere geile New Wave Gruppen, mit geilem Outfit und extrem coolen Sound!

  11. reward72 hatte eine Frage...

    … die Antwort steht doch auf der verlinkten Seite selbst:
    „Very Good audience recording, for fans and collectors!“
    Noch Fragen?

  12. @violet
    Alan war in der Tat nur ein Puzzleteil und ich mag die Depeche Mode Alben die nach seinem Weggang entstanden sind. Soweit stimmen wir überein.

    Zitat: Zu behaupten, alles wäre besser, vielschichtiger und überhaupt… geworden mit ihm… er hätte auch schon nach SGR gehen können. Nach BC, nach MFTM, nach Violator, warum nach Sofad? DAS ist eine Überlegung!

    Nein, es wäre anders geworden. Ob besser, ist rein subjektiv und Geschmackssache jedes einzelnen. Zumal rein hypothetisch, denn wir wissen nicht, wie ULTRA mit Alan geklungen hätte. Also kann auch niemand ernsthaft behaupten, das Album wäre dann besser oder schlechter geworden.
    Warum nach SOFAD? Einfach weil seine Unzufriedenheit mit der Arbeitsweise der Band, sowie die bis dahin ungerechte Verteilung der Arbeitslast und auch die Begleitumstände (Drogenkonsum von Dave und Martin …) auf einem Höhepunkt waren.

    Zitat: „Entscheidender als der Weggang von Alan sind ohnehin die sich ständig verändernden Lebensumstände von den Vier (verbliebenen Drei), die alle Nachfolgealben geprägt hätten/haben.“

    Aber durch Alans Weggang hat sich doch die individuelle Entwicklung der drei nur sehr geringfügig verändert. Es ist ja keineswegs so, als hätte Alans Fortgang zu z.B. Daves Selbstmordversuch oder Martins Alkoholsucht und Scheidung geführt. Das sind alles Dinge, die auch mit Alan so passiert wären.

    Zitat: „Es gäbe kein ULTRA, so wie es ist. Dunkel, erwachsen, einfach schön. Hätte Alan es besser machen können? Und wie? Es wäre nicht ULTRA.“

    Das nur mal stellvertretend für alle von Dir genannten Alben. Wer sagt denn, dass es ULTRA so nicht gegeben hätte? Martin hätte selbstverständlich die Songs unverändert eingebracht. Sicher hätte Alan am Sound und der Produktion mitgewirkt. Aber waren denn BC, MTFM oder grade SOFAD etwa nicht dunkel? Vergleicht man z.B. mal die Version von To have and to hold auf dem MTFM Album (Alans Version) mit der von Martin (Bonus track „Spanish Taster“) dann kommt man gar zu dem Schluss, dass mit Alan die Düsternis gar zugenommen hat. Und natürlich wäre ULTRA nach wie vor ULTRA gewesen. Du hättest es lediglich nicht so kennengelernt, wie es heute vorliegt.

    Zitat: „Das tolle an DM ist doch, daß man bei JEDEM NEUEN ALBUM gespannt ist/ sein darf. Auf lauter BC, MFTM oder Violator-KOPIE-ALBEN kann ich persönlich verzichten. Die stehen doch schon im Regal. So what!?“

    Auch diese Befürchtung verstehe ich nicht. Denn nach jedem der von Dir genannten Alben (mit Alan) kam ein neues Alben, ein neuer Höhepunkt und etwas völlig unerwartet anderes. Wieso kommst Du auf die Idee, Alans Anwesenheit hätte 1996 zu Violator 2 oder SOFAD 2 geführt? Diese Vermutung ist völlig unbegründet und … wie die Geschichte zeigt, völlig an den Haaren herbeigezogen.

  13. @101Recoil

    Schade. Dann bleibt mir das Video auf YouTube vom Nizza Konzert.

    @Violet
    Da gebe ich dir recht. Es kann keiner sagen ob die Alben mit Alan besser oder schlechter geworden wären.

Kommentare sind geschlossen.

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