Home > News > Olympisches Heimspiel für Depeche Mode – Berlin 07.07.2023
- Anzeige -

Konzertbericht, Fotogalerie und Setlist
:
Olympisches Heimspiel für Depeche Mode – Berlin 07.07.2023

Am Freitag, dem 7. Juli 2023, ist es endlich wieder so weit: Fast fünf Jahre nach dem letzten Konzertbesuch spielen Depeche Mode endlich wieder an ihrem inoffiziellen Zweitwohnsitz. Nicht in ihrem zweiten Wohnzimmer, der Waldbühne, auch nicht in ihrer Turnhalle, der Mercedes-Benz-Arena. Sondern vor rund 70.000 Enthusiasten auf ihrer großen Tanzwiese, dem Olympiastadion. Wir haben den Livebericht, die Setlist, die Fotos und auch ein paar Fanstimmen für euch.

DM in Berlin, die Sonne brennt. Fast wie beim letzten Mal, um die damalige Vorband DAF halbwegs zu zitieren. Beim zweiten Konzert am Sonntag soll es noch heißer werden, cremt eure schwarzen Seelen und bleichen Körper gut ein, liebe Devotees! Doch zurück zum Freitag. Obwohl die Bühne nun wirklich keine Stadiondimensionen hat, reicht ihr Schatten aus, um zumindest die Glücklichen in FOS 1 und 2 bereits vor Jehnny Beth in schonenden Schatten zu hüllen. An anderen Stellen des Stadions brät man länger, aber das tut der schon am Nachmittag euphorischen Stimmung keinen Abbruch.

Apropos Jehnny Beth. Die Französin legt einen feinen Job als Support hin, interagiert sogar mit den Fans und hat das gerade im Verhalten gegenüber Vorbands berüchtigte DM-Publikum ziemlich gut im Griff. Doch natürlich steigt erst danach so richtig das Prickeln, während das gewohnt knackige Martin-Gore-DJ-Set schrittweise die BPM erhöht. Bis der kurze Instrumentalpart von „Speak To Me“ ertönt, der nahtlos in „My Cosmos Is Mine“ übergeht (funktioniert übrigens auch genauso gut, wenn man „Memento Mori“ sofort wieder auf Repeat stellt). Die Band betritt die Bühne, die Menschen rasten aus.

Dave und Mart haben heute die helle Silber-Weiß-Kombi für ihre Jacketts gewählt. Mart das mit den schwarzen Nietenstreifen und Totenköpfen, Dave jenes, das aussieht, als wären außen ein Albinokrokodil und innen 100 Kanarienvögel dafür geopfert worden – sowie weitere 50 für die Rückseite der Weste, die man schnell zu Gesicht bekommt, weil beide Herren sich zügig ihrer obersten Trikotagen entledigen. Doch genug Modekritik für heute, stattdessen freut man sich gleich über den nächsten neuen Song. Die aktuelle Single „Wagging Tongue“ hat sich mittlerweile als stabiler Livetrack etabliert und passt gut in die sich langsam steigernde Dramaturgie, bei der „Walking In My Shoes“ ein frühes Highlight setzt. Mit ganz viel „Döp-döp-döp“ von den ohnehin von der ersten bis zur letzten Sekunde sangesfreudigen Fans. „It’s No Good“ hält die Laune oben, passend zum Wetter schlurfen im Backgroundclip von Anton Corbijn Esel über die Leinwand. Antons Tierfilme, demnächst auf VHS.

Foto: Marko Heiroth

Überhaupt, die Bühne und so weiter. Hier darf man durchaus Kritik üben, nämlich insbesondere an der seitlichen Geschlossenheit, die absolut nicht zeitgemäß und stadiontauglich ist und einigen weit seitlich sitzenden Besuchern doch ein wenig die Sicht verhagelt. Das können andere Bands dieser Größenordnung erheblich besser. Der Sound hingegen ist für Olympiastadionverhältnisse ordentlich. Vorne im Innenraum gut bis sehr gut, auf dem Unterrang immer noch okay, nur auf dem Oberrang wird es arg matschig (und wohl auch recht leise). Viel besser bekommt man das in der historischen Schüssel eben nicht hin, die anstehende Hallentour wird da sicher eine Steigerung bringen.

Ansonsten kann man aber auch mal positiv anmerken, dass es zu Depeche Mode passt, eben keine überkandidelte Show mit Feuerwerk, Blinkarmbändchen und Zirkusartisten auf ihre Fans loszulassen. Sondern sich vergleichsweise minimalistisch aufs Wesentliche zu konzentrieren – vier perfekt harmonierende Musiker auf der Bühne, eine einfache, aber effektive Leinwanduntermalung und eine ausgezeichnete Lichtshow, gerade später, wenn es dunkel wird.

Dazu gibt es eine Setlist, die entgegen mancher Skeptikermeinung – und natürlich haben vor allem wir Hardcore-Fans immer Wünsche, die wir gerne erfüllt hätten, aber nicht bekommen (Mehr von „Memento Mori“! B-Seiten! Selten gespielte Albumtracks!) – gut durchdacht ist und bestens funktioniert. Und ganz ohne Besonderheiten ist sie ja auch nicht. Wie wunderbar es doch ist, „Sister Of Night“ endlich in einer Bandversion mit den zerbrechlichen Dave-Vocals zu hören! Wie grandios „In Your Room“ in jeder Fassung klingt, selbst im Zephyr Mix. Wie nach einer reichlichen halben Stunde beim unkaputtbaren „Everything Counts“ wirklich jede Stimme im Rund alles gibt.

Danach braucht es einen Durchschnaufer. Die Single für den Toilettengang zwischendurch. Ihr wisst, was ich meine. Doch dann betritt eine maskierte Gestalt die Leinwand – „My Favourite Stranger“ mausert sich Stück für Stück zu einem Livekracher und macht vor allem dem Rocker im Gore sichtlich Spaß. Und Martin bekommt ja auch gleich danach seine zehn bezaubernden Minuten. Heute mit „A Question Of Lust“ in voller Bandversion und „Soul With Me“ als Akustikballade. Keiner strahlt so schön und sympathisch wie Mr. Gore, Punkt.

Wie immer bedankt sich Dave bei der „absolutely wonderful, angelic voice“ seines Kollegen, bevor „Ghosts Again“ – wohl jetzt schon ein kleiner Klassiker – angestimmt wird. Danach war es das dann leider mit den neuen Stücken. Na gut, hören wir halt die Hits. „I Feel You“ kommt etwas entschlackt, kürzer und besonders dreckig daher, das tut dem Song gut. „A Pain That I’m Used To“ im Jacques Lu Cont Remix wird auch immer mal hinterfragt. Aber wenn man sieht, wie frenetisch viele Zuschauer im Innenraum dazu die Tanzbeine schwingen, weiß man: Das passt so.

Danach dann der Moment, in dem viele Taschentücher hervorgekramt werden. Selbst wenn man schon mehrere Konzerte auf dieser Tour erlebt hat: Wie es der Band in Verbindung mit den auf die Leinwände projizierten Fotos von Fletch ohne viel Pathos gelingt, dem schmerzlich vermissten Freund und Bandmitglied mit seinem Lieblingssong „World In My Eyes“ Tribut zu zollen, das kann niemanden kalt lassen.

Es folgen: das kraftvolle „Wrong“, das ewig grandiose „Stripped“, das herrlich rockende „John The Revelator“ und natürlich „Enjoy The Silence“, mit ganz viel Synthiespielereien von Peter Gordeno – der, ebenso wie Christian Eigner übrigens, das sei von einem gelegentlichen Kritiker mal zugegeben – auf dieser Tour einen ausgezeichneten Job macht – und noch mehr Gitarrengezauber von Mr. Martin L. Gore. Schluss.

Foto: Marko Heiroth

Natürlich nicht. Zugabe folgt. „Waiting For The Night“, minimalistisch vorne auf dem Steg als Gahan-Gore-Duett dargeboten, hat sich zu einem weiteren der zahlreichen Höhepunkte dieser Tour entwickelt. Danach gibt es noch die große Hitparade – „Just Can’t Get Enough“ mit voller Achtziger-Dröhnung, „Never Let Me Down Again“ mit dem stets beeindruckenden Getreidefeld aus ca. 140.000 Armen und „Personal Jesus“ als wummernden Abschluss. Danach verbeugt sich ein strahlendes Bühnenquartett. Auch heute hat man wieder das gesamte Konzert über bemerken können, wie gutgelaunt, nahezu gelöst und mit Spaß an der Sache diese Band im Jahr 2023 unterwegs ist. Alle, wirklich alle (behaupten wir einfach mal) werden hier glücklich nach Hause geschickt. Und kommen sicher wieder. Ob schon am Sonntag oder 2024 – denn am Montag, 10:00 Uhr, wird es neue Tourdaten geben!

Die Bildergalerie:

Fotos: Marko Heiroth // www.heiroth.com

Die Fanmeinungen:

„Grandioses Konzert mit gutgelaunter Band vor tanz- und feierwütiger Fangemeinde bei bestem Berliner Sommerwetter!“ – Sabrina aus Bernau

„Was soll ich sagen – Berlin ist und bleibt das Maß aller Dinge … von Der Stimmung her und dem Publikum das wirklich bis jetzt beste Konzert der Tour.“ – Enrico aus Berlin

„In den Oberrängen hatte der Sound etwas von einem gut durchgekochten Porridge, er war teilweise sehr breiig.“ – Martin aus Hannover

„Besonderen Eindruck hat hinterlassen, dass das ganze Stadion bis hinein in die Oberränge gefeiert hat.“ – Rita aus Hannover

„Ein perfekter Gig!“ – Michael aus Bern

Die Setlist:

Intro
My Cosmos Is Mine
Wagging Tongue
Walking In My Shoes
It’s No Good
Sister Of Night
In Your Room
Everything Counts
Precious
My Favourite Stranger
A Question of Lust
Soul With Me
Ghosts Again
I Feel You
A Pain That I’m Used To
World In My Eyes
Wrong
Stripped
John The Revelator
Enjoy The Silence

Encore:

Waiting For The Night
Just Can’t Get Enough
Never Let Me Down Again
Personal Jesus

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

56 Kommentare

Wir freuen uns über Deinen Kommentar. Bitte beachte unsere Nutzungsregeln.
  1. Das mit überbelasteten Buchungsportalen kann ich so nicht bestätigen. Ich habe für Leipzig, Frankfurt und Berlin ca 25 Tickets im Unterrang gekauft und das im Türkeiurlaub mit dem Handy im WLan. Von daher.

  2. 7.7.2023 Berlin: Super Show aber KEIN Sound im Oberring!

    Die Band auf der Bühne hat alles gegeben! Wirklich ein super Konzert!
    Die Akustiker am Mischpult wohl nicht. Wenn doch, dann sollten Plätze mit schlechter Akustik, die man nicht in den Griff bekommt, nicht vermarktet werden, anstatt Fans derart zu enttäuschen! Man hat im Oberring in viele enttäuschte und gestresste Gesichter geblickt. Der Sound war so schlimm, daß es sich schon auf das Wohlbefinden auswirkte. Nur basslastiger Brei, keine Höhen. Kaum Stimmen zu hören und der Wiedererkennungwert der Lieder ging absolut verloren. Wir sind schwer verärgert und fühlen uns des grundlegend Wichtigsten eines Konzertes beraubt: Der Akustik, somit auch des Eintrittsgeldes! Nach unserer Flucht in tiefere Bereiche stellten wir eine viel bessere Akustik fest, aber entweder wurden wir eine Sichtbehinderung für andere Besucher oder standen in Fluchtwegen und wurden von Ordnern weggeschickt. Ansprechpartner zwecks Alternativen gab es nicht!. Unprofessionell!

    • Ergänzung:

      Aufgrund der immer wieder überlastet Buchungsportale hatte man keinen Einfluss auf eine anständige Platzwahl.

  3. Sage "Nein" zum blauen Dunst!

    @Styana Ann-Katrin Braun:

    Das auf Pop-/Rockkonzerten Bier getrunken wird und die Leute es nicht unbedingt bei einem Bier belassen, lässt sich nicht vermeiden. Das ist halt so – dass dadurch manche Menschen leider zu Tieren werden (so wie der „Herr“, der dich bespuckt haben soll), ist natürlich nicht schön und sollte dem Herrn – so er es tatsächlich getan hat – Konsequenzen einbringen.

    Aber was die Raucherei angebelangt, so gebe ich dir Recht: Das muss wirklich nicht sein, ich finde das auch furchtbar. Sofern es im Olympiastadion nicht ohnehin verboten ist (ich weiß es leider nicht), wäre ein Rauchverbot meiner unmaßgeblichen Meinung nach angemessen, verbunden mit Hausverbot, wenn sich jemand nicht daran hält. Angemessen wäre m. E. ein Jahr zwecks Läuterung. Es ist in Ordnung, wenn das jemand anders sieht.

    Ja, es klingt hart, aber a) ist es äußerst rücksichtslos, in einem Gedränge, wo man nicht mal eben ausweichen kann, andere (Nichtraucher) mit Zigarettenqualm einzustinken und b) passiert es ganz schnell, dass man jemandem ein Brandloch in die Kleidung brennt.

    Da ich selbst nicht Raucher bin, hätte ich auch nichts gegen ein bundesweites totales Rauchverbot in der Öffentlichkeit. Damit wäre vielen Menschen geholfen. Ich verstehe natürlich, dass damit viele Raucher nicht einverstanden wären, aber man sollte sich überlegen, warum es so toll ist, viel Geld für etwas auszugeben, was a) der Gesundheit schadet, b) für die Umwelt nicht gut ist und c) vor allem den Staat reich macht.

    Das ist im Übrigen genauso rücksichtslos wie die permanente Filmerei mancher Leute, die ebenfalls unterbunden werden sollte.

    Ach ja: Die Zeiten ändern sich. Der Marlboro-Mann reitet auch nicht mehr über die Kinoleinwand. Was früher „normal“ war, ist nicht unbedingt von Belang, finde ich.

    Es grüßt ein geläuterter Ex-Raucher. ;-)

    • Gebe Dir absolut Recht

      auch wenn oben der Himmel ein kleines Stück zu sehen war, so war die Luft unten doch ziemlich stickig. Und wenn dann noch der Zigarettenqualm der Raucher dazu kommt, kann es echt seeehr unangenehm werden.
      Wir sind doch eigentlich alle aus dem Grund da: unsere Jungs live zu sehen und mit ihnen zu feiern und mitzusingen. Da ist man doch eigentlich ausreichend beschäftigt und muß nicht noch seiner Sucht fröhnen.

      Ich finde den Vorschlag, Rauchverbot im Stadion, absolut sinnvoll und vernünftig. Da sollten die Verantwortlichen mal im Interesse aller drüber nachdenken.

  4. Precious

    was hast du denn gegen Precious?
    bei dem Song gehts weniger darum, dass er Radio-Pop ist, sondern um den Text. Zu dem was wir Erwachsenen unseren Kindern zumuten, wenn wir uns trennen. Das ist immer sehr ergreifend und wohltuend, wenn man diese Situation aus eigenem Leben kennt

    • „Precious“…

      …sehe ich ähnlich wie @Thomas

      Angeblich quasi „ein Song für den Toilettengang“ – diese Einordnung fiel mir auch eher kopfschüttelnd auf.
      Deine persönliche Zurückhaltung bei dem Song (ich würde Dich so verstehen, bei Dir wegen der gefälligen Melodie?) völlig okay, da Geschmacksache – aber beleidigend werden?
      „Precious“ ist ganz objektiv wunderbar lyrisch! Das hat objektiv Klasse! Daß ist so gut, daß (obwohl ich persönlich noch nichtmal eine direkte Verbindung inhaltlich zum Text habe) nichtsdestoweniger den Song immer wieder gerne mitsinge und mittanze.
      Naja, vielleicht ist Dir im Eifer des Opener-Schreibens bloß die Formulierung verrutscht, passiert ja.

    • Sehe ich ganz genau so. Wenn ich dann wirklich Pipi muss, würde ich auf IFY oder auf APTIUT in der über Gebühr abgenudelten Remix Version warten. Aber so ist halt jeder Jeck anders.
      Noch eines zum Sound. Im Innenbereich FOS 1 und 2 haben wir verschiedene Plätze versucht, bis wir einen guten Kompromiss zwischsn breiig/viel zu basslastig und guter Sicht gefunden haben. Da machten 30 Meter weiter vorn oder hinten eine ganze Menge aus.

  5. Vielleicht das letzte mal…

    Wir sollten eigentlich alle dankbar sein das uns so eine Band so lange bekleidet hat… natürlich sind sie in ein Alter gekommen wo es schwer fällt die Performance zu halten.
    Nach Andys Tod habe ich eigentlich gedacht das war es. Die Band Depeche Mode ist Geschichte. Um so mehr war ich überrascht über die neue Tour. Ich bin seid den 90’s Fan und nach meiner Auswanderung in die USA 2009 haben DM eine noch größere Bedeutung fur mich. 2013 live in Long Island Jones Beach… 2017 NYC times talk unvergesslich. Alle Sachsen nicht mehr wie 10 m von mir entfernt und redeten über ihr leben und die neue Tour. Ich bin froh wenn ich DM im Oktober wieder live genießen kann. Und ich gehe davon aus das es leider die letzte Tour ist.

    • ixh gehe davon aus, dass dm wie fast alle bands wenn sie aufhören eine letzte abschieds tour machen werden. wer weiss vielleicht eine farewell 2024 hallen tour.

  6. Ich finde bei all der guten Laune und dem Applaus man darf trotzdem Mathe machen:
    70.000 Fans mal ca. 100EUR sind insges. 7.000.000 EUR Umsatz, an einem einzigen Abend. So mancher Mensch verdient so viel sein ganzes Leben nicht.

    • Naja, Umsatz ist ja nicht gleich Gewinn ;)
      Was meinst du, was alleine so ein Stadion kostet und Livenation, Ticketmaster usw. an Kohle abschöpfen…
      (Und erst die Unkosten, die Anton für seinen Zoo hat ;D )

      Sicher wird genug hängenbleiben für die zwei (vier) – Aber wenn man mal gegenrechnet, wie viele schöne Stunden und wie viel Freude sie tausenden und abertausenden Menschen beschert haben, haben die das aber auch durchaus verdient mMn. Künstler, die etwas Einzigartiges schaffen, den Menschen damit Freude machen und sie vielleicht sogar zum nachdenken anregen, machen die Welt dadurch ein klein wenig besser. Und wenn man überlegt, mit was für Mist andere Leute Millionen machen sehe ich nicht, warum das ausgerechnet hier verwerflich sein sollte…

    • allein das Olympiastadion kostet ca. 1 Mille pro Tag … dann die Security, der Stuff … und am Ende Sony … Dave und Martín gehen nicht am Abend mit 7 Millionen nach Hause …

    • Umsatzrendite

      Die Umsatzrendite liegt bei solchen Events zwischen 7 und 12 Prozent. Das isr dann vor Steuer natürlich.

      Was sollte Sony bitte bekommen? Wofür?

    • Also beim Fußball ist die Miete pro Heimspiel bei 170000€

    • Gut gerechnet

      Und dass man sich dann blöde anmachen lassen muss, weil man einen Rucksack hat, der unwesentlich gröser ist, als ein DINA4 Blatt, von einem weiblichen Security Boss, der nicht mal deutsch spricht, war echt daneben. Regeln hin oder her, alle paar Jahre denkt man sich in der Branche neue Schikanen aus, was nicht erlaubt ist. Dabei sind wir es, die ihnen ihre Jobs bezahlen.
      Zum Glück hat die Band es hinterher mehr als wett gemacht.

    • @ i count
      Das kann man sich erlauben, wenn man 40 Jahre Hits schreibt und sich Stadien für Konzerte buchen kann.
      Hättest du doch auch tun können.

  7. @Thomas B.

    Sehr geile Zusammenfassung vom 07.07.23….lieben Dank dafür…das sieht der überwiegende Teil der Fans ja ganz genauso.
    (Den minimalen Anteil an Nörglerkommentaren sollte man ignorieren!)
    Sind gespannt wie es weitergeht in 2024…morgen ab 10.00 Uhr wissen wir mehr!

    Stay Depeched!

  8. DM 2023

    es war 100000 mal schöner als in LPZ..
    da gab es viele Schnarchnasen…Die Orga..ringsrum war mega schlecht..hab wenig gesehen..10000 zuviel drin..naja eine Erfahrung mehr …Konzert war super..Dave u.Mart..können ja nichts dafür…Aber Berlin am Freitag war echte Sahne..auch alles drum.herum..selbst Polizisten ließen sich von der tollen Stimmung anstecken..am besten..die Engelflügel..gegenüber der Bühne..Gänsehautfeeling..Ich glaube Andy hat es gesehen..

  9. Nicht meckern, genießen!

    Es gibt immer Leute, die irgendwas zu meckern haben. Ich saß im oberring, und ja, es war wie einige beschrieben haben, tontechnisch nicht optimal, um es mal vorsichtig auszudrücken. Und leider scheint es immer mehr Usus zu werden, sich bei einem Konzert gefühlt alle 5 Minutewas zu trinken zu holen und zwischendurch das getrunkene wieder wegzubringen.
    Aber :
    Ich bin nach Berlin gefahren, um Depeche Mode live zu erleben, das Konzert zu genießen, jeden Moment aufzusaugen wie ein trockener schwamm und im Falle des Liedes „a question of lust“, als gefühlt die Hälfte des Stadions ihre Taschenlampen am Handy anschalteten, auch ein paar Tränen zu vergießen.
    Ich habe es in vollen Zügen genossen.
    Danke DM, danke Berlin.

    • Super Vergleich!

      mit dem trockenen Schwamm, genau DAS ist es auch bei mir :-))

  10. …2 alte Männer , die kläglich versuchen an alte Zeiten anzuknüpfen…Diese Tour ist einfach nur traurig! Ps: diese Seite ist hier von Zensur zerfressen, es werden nur Alles Super/alles toll Posts genehmigt…zum Kotzen hier mittlerweile und nochmal Ps: das aktuelle Album ist musikalisch/soundtechnisch echt ne Katastrophe!

    • Seh ich völlig anders...

      …und bin froh, dass DM mit diesem unter unbestritten schwierigen und traurigen Umständen wieder ein Stück weit „back to the dark, atmospheric & eletronic roots gefunden haben. Vielleicht fehlt noch ein etwas schnelleres Stück, aber mich holt das Album sehr ab. Es strahlt eine Stimmung ähnlich Black Celebration aus und genau diese Atmosphäre habe ich zB bei Sotu und Delta Machine vermisst. Auch dass Dave wieder klarer singt, tut den Tracks gut. Schade, dass Du es nicht so empfindest, mglweise braucht es auch einfach noch ein paar Umdrehungen. Und wenn es dann doch nicht zündet….alte Sachen aufgelegt und trotzdem genießen.
      VG

    • Und was ich eben vergaß...

      Das Konzert am Freitag war echt gut…ich will jetzt garnicht wiederholen, was hier schon zigfach gepostet wurde. Ich bin einfach nur dankbar, dass sie nochmal touren angesichts der Umstände. Frankfurt war schon top, in Berlin haben sie nochmal einen drauf gesetzt. Und 99% der Fans haben die Black Celebration mitgefeiert.
      P.S.: Grüße an Karsten und Sandro aus Dresden, die Martin in FFM persönlich treffen und sprechen konnten

    • @ its no good.

      dann lassen sie doch ihren nächsten Besuch im Stadion ausfallen. das neue Album ist soundtechnisch eine Katastrophe kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. beide Künstler haben mit ihren über 60 Lebensjahren gezeigt das sie immer noch fit genug sind (und das auch klanglich), die Bühne zu bedienen.
      sollte ihnen das zu alt klingen dann gehen sie zu Helene Fischer.

  11. Es hat nichts mehr mit Depeche Mode zu tun warum nicht noch 100000 Menschen

    Vielen Dank auch das diese Menschen die auf dem Depeche Mode Konzert 07.07.2023 waren ständig geraucht und die gekifft haben und mir und einer anderen Person das Konzert kaputt gemacht haben. Es herrschte dadurch im Innenraum Front of Stage 2 so seine schlechte Luft. Das es zu Gesundheitlichen Problem kam und wir dieses Konzert abbrachen. Es kann nicht sein wenn es einer Person gesundheitlich nicht gut geht und ich etwas zu trinken holen wollte das die Menschheit keine Rücksicht nahm und nicht einmal Platz machte die Menschen waren so starrsinning und pochten auf ihr Recht auf ihr Stehplatz. Getränke Standorte waren viel zu weit entfernt gewesen ! Es ist einfach nur abstoßend wie Menschen ununterbrochen Bier trinken dadurch alkoholisiert sind und nichts mehr merken und Menschen nicht in ruhe lassen können die das Konzert genießen wollen. Dadurch wurde ich noch von einen Menschen der Bier getrunken hat bespuckt und schön auf meine Kleidung. Wir wollten das Konzert genießen waren guter Laune dies wurde von Menschen kaputt gemacht die um einen herum standen und meinen beleidigend und ausfallend zu werden.Dann müssen diese Mensche die meinen Aggression auf andere Menschen abzulassen zu Hause bleiben.Der Sound war einfach zu schruppig laut und unerträglich man hörte kaum die Stimmen von Martin und Dave. Es wurde nur Spirituosen ausgeschenkt und keine alkoholfreien Getränke kein Wunder das die Menschen alkoholisiert waren und das bei der Wärme was heute am 09.07.23 wieder passieren wird.Und ich dachte wir sind alle eins Depeche Mode Fans aber da hab ich mich ziemlich getäuscht.Das war eine Öffentliche Veranstaltung da kann ich mich nicht benehmen wie in einer Kneipe.Für mich war es reinster Quälkram und aber auch nicht das 1. Konzert was ich besucht hab aber dieses Konzert war die Katastrophe das die Ignoranz der Menschen schickt kaputt bekommen hat.

    • @Styana Ann-Katrin Braun

      Ich mach mir mal jetzt darauf ein Bier auf. Vielleicht bringt Dich das ein wenig mit…

    • @Styana Ann- Katrin Braun

      Es tut mir sehr leid zu lesen, wie viele betrunkene „Fans“ dich das Konzert nicht so genießen ließen, wie du es verdient und dafür bezahlt hast.
      Der Verkauf von hartem Alkohol sollte verboten werden, vor allem, wenn die Temperaturen so hoch sind. Angemessener wäre frisches Wasser oder ein frischer Bier/ Tee. Nach dem Konzert kann man immer noch in einen beliebigen Club gehen und dort Party machen.
      Heutzutage gibt es nicht mehr so viel gegenseitige Rücksichtnahme wie früher.
      Viele dieser Leute, die sich als „Fans“ bezeichnen, sind frustrierte Menschen, die ihre Wut an anderen auslassen. Denn sie haben in ihrem Leben nicht gelernt, sich gut zu benehmen, und haben nicht das bekommen, was sie vom Leben erhofft haben.

      Ich empfehle dir, die Konzert-DVD- zu kaufen, wenn sie im Anschluss an die Konzerte herauskommt, damit du sie in Ruhe zu Hause anschauen kannst, ohne dass dich jemand stört.
      L.G.

    • Ich empfehle dir, die Konzert-DVD- zu kaufen, wenn sie im Anschluss an die Konzerte herauskommt, damit du sie in Ruhe zu Hause anschauen kannst, ohne dass dich jemand stört.

      Empfehle ich auch. Leute wie Du fragen in der Waldbühne ob man sich nicht setzen könnte. In unserer Generation war Rauchen normal. Nun ist es sogar Draußen intolerabel. Kiffen verursacht bei Dir Gesundheitsprobleme? Was erwartest Du? Das ist ein Konzert in Berlin, nicht die Oper! Bleib zu Hause, kauf die DVD, die Du dann rauch- und alkoholfrei alleine zu Hause genießen kannst!

    • Ich empfehle dir, die Konzert-DVD- zu kaufen, wenn sie im Anschluss an die Konzerte herauskommt, damit du sie in Ruhe zu Hause anschauen kannst, ohne dass dich jemand stört.

      Empfehle ich auch. Leute wie Du fragen in der Waldbühne ob man sich nicht setzen könnte. In unserer Generation war Rauchen normal. Nun ist es sogar Draußen intolerabel. Kiffen verursacht bei Dir Gesundheitsprobleme? Was erwartest Du? Das ist ein Konzert in Berlin, nicht die Oper! Bleib zu Hause, kauf die DVD, die Du dann rauch- und alkoholfrei alleine zu Hause genießen kannst!

    • Sabine

      Das tut mir echt leid, dass du das DM Konzert nicht genießen konntest so ein ähnliches Problem
      hatte ich auch schon mal auf ein DM Konzert, mit Leuten, die nur saufen wollten, es kam nicht nur Rauch, sondern ne Furzerei, das war schon recht ekelhaft und habe jedes Mal in der FOS 1 den Platz gewechselt, da kam auch keine Stimmung auf, wer weiß , was noch alles passiert, wenn Leute betrunken sind, und die Leute sich nicht benehmen. Wenn man Blähungen hat, geht man zum Klo, und bläht sich nicht vor den Leuten aus und macht nicht noch schlechtere Luft, es war schon stickig genug.

      Nun dieses Jahr hatte ich echt Glück, nette und rücksichtsvolle DM Fans, und konnte das DM Konzert genießen, und es war ne megageile Stimmung.
      Ich wünsche dir aufs nächste Konzert mehr Glück, dass du das DM Konzert genießen kannst und viel bessere Leute vor, neben und hinter dir hast.

    • @DM86-12

      … und bitte nicht das Furzen vergessen … zwinkersmiley

  12. Wahre Engel

    Ich vermisse in dem Artikel nur noch die wundervolle Fan-Aktion zu World in my Eyes, bei der zwei Fans mit riesigen LED Flügeln die Treppe zum Innenraum herunter „geschwebt“ sind. Als ich sie erblickte waren auch bei mir alle Dämme gebrochen. Ein Dank an diese Engel!

    • Alan Wilder

      das war eine absolute geile Aktion
      kann leider das Foto hier nicht Posten aber es war Mega

    • Das stimmt , diese Aktion war wunderbar wir werden ihn nie vergessen

  13. Bass ist Kunst

    Die Stimmung war natürlich sensationell, auch die Fan-Gesänge, die das Original zuweilen verstummen liessen.
    In FOS2 wurde die klangliche Transparenz durch matschig, überhöhte Bässe zerstört.
    Licht und minimale holländische Videokunst haben mich schwer begeistert.
    Bei DM steht einfach mal der Kern des Konzertes im Vordergrund.
    Die Logistik im Olympiastadion hat sich stark perfektioniert in den letzten Jahren.
    Nur die Durchsagen im Inneren des Stadions von der hauseigenen Beschallung waren zur Unkenntlichkeit entstellt.

  14. Gibt es neue Gerüchte bezüglich 2024 ?
    oder müssen wir bis morgen warten?

    • Um welche Gerüchte geht es denn?
      Habe nichts mitbekommen leider…

  15. kein fan von stadion berlin

    ich bin kein fan vom olympia stadion in berlin( ehr so waldbühne) undkein fan von berlin…obwohl ick BÄRliner bin ABER freitag hat mich sehr überzeugt… band sound fans …. danke für diesen augenblick… lange anreise und abreise gelohnt…see you im nächsten jahr…

    danke an alle fans dieser band

Kommentare sind geschlossen.

- Anzeige -
Consent Management Platform von Real Cookie Banner