In London hatte die englische Musikpresse Gelegenheit, in das neue Depeche Mode-Album Delta Machine reinzuhören. Im Laufe der Dienstags twitterten eine Reihe von Magazinen über die Listening Session. Am Abend veröffentlichte Clash den ersten Eindruck vom neuen Album.
Wir haben den interessantesten Teil des Beitrags für Euch übersetzt.
„Um es gleich vorweg zu sagen: Die Single Heaven klingt völlig anders als der Rest des Albums. Delta Machine ist ein Album voller Widersprüche und Überraschungen. Es gibt Momente verborgener Schönheit, Lieder, die so klingen, als recycelten Depeche Mode den besten Teil ihrer Musk durch einen gänzlich neuen Filter. Und einige Tracks erinnern an die Synthiepop-Anfänge der Band. Der Blues, von dem Dave Gahan gerne spricht, ist unzweifelhaft da. Aber Depeche Mode haben ihre ganz eigene Form des Blues gefunden. Musikalisch ist das Album sehr dicht. Es ist vollgepackt mit Ideen und Stücken, die sich häufig von einem einfachen Beginn in eine völlig unerwartete Richtung entwickeln“
Für das Clash-Magazin ist Delta Machine ein Album, das ein Nachfolger von allem ist, was Depeche Mode in den vergangenen 32 Jahren gemacht haben.
Von The Quietus erfahren wir, dass man nur bei zwei Stücken Gitarren hört, die zudem stark bearbeitet wurden. Der Blues-Einfluss sei am ehesten vergleichbar mit Violator oder Black Celebration.
@hobbitmouse probably more Violator / Black Celebration blues… only audible guitar on 2x tracks & it’s used really well – heavily treated
— theQuietus (@theQuietus) February 5, 2013
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@71 Basti Die werden nicht komisch, klingt endlich wieder nach zurück zu den Wurzeln! Endlich! Nach zwei schwachen, enttäuschenden Alben, will ich endlich Frieden machen können. Alleine die der Satz „das Album klingt anders als Heaven“, verzückt mich! Kaum Gitarren, klingt eben nicht nach den mit Grauen befürchteten Soul/Blues Schnulzen! Heaven scheint der „Ausrutscher“ zu sein! Hoffe ich..
@Exciter4: Ich kann mich deinen Ausführungen nur anschließen. Am Beispuel von „Heaven“: Die Passagen, die Dave allein singt, klingen sehr ansprechend, erinnern mich zu Beginn sogar ein wenig an „Break the night witth colour“ von Richard Ashcroft, während der Refrain eher banal bis nervig klingt, was meines Erachtens in nicht unerheblichem Umfang am Gesang von Martin Gore liegt.
Das war nicht immer so. In früheren Songs mochte ich insbesondere die gemeinsam gesungenen Passagen.
Ich finde HEAVEN sehr gelungen. Das Lied kommt ohne Schwierigkeiten an Roman Lob’s „I’m Standing Still“ ran. Sehr schönes Lied das man überall und zu jeder Zeit anspielen kann. Wenn das Album so wird hat sich das warten gelohnt. Ich für meinen Teil hoffe das die b-side eher der Ausrutscher sein wird. Die werden doch nicht schon wieder komisch werden?
Ich möchte dass DM mehr wie Mesh klingen!!!
Das wäre doch innovativ und Sie sollen mehr auf Ihre Fans hören
die haben immer so tolle Kritikpunkte, HE, HE…
@ Exciter4
Nein, ich mochte Martins Stimme früher wirklich sehr, aber inwzischen übertreibt der Gute es in der Tat ein bisschen.
Gitarren weg, aber was passiert mit Backing Vocals?
Das sind ja wirklich mal gute News. Die Gitarren (fast) weg. Jetzt dürfte nur Martin Gores Background-Gesang nicht so viel „Vibrato“ haben und meine Prognosen wären positiv.
Mal erhlich: der Background-Gesang, der in letzter Zeit geliefert wurde, ja überhaupt Martin Gores Gesang, macht mir auf den letzten Veröffentlichungen etwas zu schaffen. Und bei Heaven im Refrain, wo Martin an einer Stelle mitsingt (ich glaube beim Wort „dust“; ich kann gerade den Song nicht anhören, bin bei der Arbeit ;-), da bin ich echt genervt von seinem Gesang. Ich mag seine Stimme (wie er sie heute einsetzt) nicht besonders. Auf älteren Aufnahmen hingegen mochte ich seine Vocals noch. Geht das nur mir so?
Pressemitteilungen zu den letzten Alben klangen ähnlich und waren im Nachhinein nur leere Worte. Als Oma-Fan seit ´81 kommen natürlich Glücksgefühle auf, wenn man liest, dass die alten Zeiten in neues Gewand gepackt werden. Damit meine ich auch die Zeiten bis zum letzten Highlight (für meinen Geschmack!!!) VIOLATOR.
„Heaven“ hat mich doch etwas geschockt und touched mich immer noch nicht – bin halt keine Rockerbraut und Gitarren passen besser zu anderen Kapellen ;o) Die Remixe (Owlle und der von T. Fehlmann) finde ich klasse, ebenso „All That´s Mine“.
Wäre jedenfalls schön, wenn wieder mehr Elektronik ins Spiel kommen würde und „Heaven“ tatsächlich nicht „Album-typisch“ wäre. Schliesslich haben DM mit Samplern und Synths (s. People are People) die massentaugliche Musikwelt sehr geprägt.
Nach Kraftwerk gab es jahrelang nichts (die heute leider nur noch ihre eigenen Songs „covern“), dann kamen die New Wave Zeiten und die einzige Band, die sich aus dieser Zeit bis heute gehalten hat, sind DM – dies liegt natürlich auch an den unverkennbaren Vocals von Dave, allerdings auch daran, dass DM den Synthsound jahrzentelang geprägt hat. Ich wäre jedenfalls super erfreut darüber, wenn sie wieder zu ihren Wurzeln zurückfinden würden und die Wandergitarre den Pfadfindern schenken würden.
Wie gesagt, dies ist nur meine Meinung, ick akzeptiere jede andere auch, von Fans der neueren Stunde. Also bitte tut mir nicht so weh, wenn ihr jetzt druffhaut ;o)
DM FOREVER
Delta+Automation >Bestellung ist los!
Wow, die News machen einen nun noch neugieriger….Bin ja mal echt gespannt auf Delta Machine. Kann es kaum noch abwarten!!!
Hoffentlich greift nicht die Theorie von Einstein…
Das hört sich doch alles sehr gut an was ich da lese. Das neue Album macht jetzt schon richtig Lust!
Scheint jedenfalls sehr vielseitig und nicht langweilig zu werden.
Jetzt bin ich endgültig neugierung und freue mich total darauf!!!
@ Lars 60 Bin dabei :) !!!
Schön zu hören :-)
Um es gleich vorweg zu sagen: Die Single Heaven klingt völlig anders als der Rest des Albums“
Jetzt werde ich aber neugierig. Wenn es denn so sein sollte, müssten die bisherigen Kritiker (dazu zähle ich mich ja auch) in Jubelstürme ausbrechen, während die Anhänger von „Heaven“ das nackte Entsetzen packt…
Da die Meinungen/ Geschmack bisher so auseinander gegangen sind, kann ich mir gar nicht vorstellen, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen…
Spass beiseite. Diese Kritiken lasse ich einfach mal dahin gestellt. Ich spreche den Leuten sogar eine gewisse Objektivität ab. Der Kritiker, der zuerst eine schlechte Kritik über so eine Band/ Album abgibt, schaut bei vielen anderen Sachen in der Zukunft in die Röhre. Dafür steckt hinter Depeche Mode mittlerweile zuviel Geld und Macht…und wer will es sich damit schon verderben…???
Ich lasse mich einfach überraschen, erwarte aber nicht viel…
Sehr gut, sehr gut!!
Und einige Tracks erinnern an die Synthiepop-Anfänge der Band. …dass man nur bei zwei Stücken Gitarren hört, die zudem stark bearbeitet wurden… ick freu mir!!!