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People Are People

Vor 40 Jahren landeten Depeche Mode ihren ersten Nummer-1-Hit

Erinnert ich ihr euch noch an das Jahr 1984? Die meisten Fans werden diese Frage mit „Natürlich!“ beantworten, denn 1984 gelang Depeche Mode mit „People Are People“ ihr erster Nummer-eins-Erfolg in Deutschland.

Können wir uns darauf einigen, dass das Jahr 1984 eines der geilsten Jahre in der Musikgeschichte war? In diesem Jahr wurden unfassbar viele gute Songs veröffentlicht, die auch heute noch fest zum Musikrepertoire der Radiosender gehören.

1984 war auch das Jahr der Olympischen Spiele in Los Angeles. Ja, damals waren die Olympischen Spiele ein mediales Großereignis, das man jeden Tag mit großem Interesse verfolgte. Und wer erinnert sich nicht an den Rocket Man bei der Eröffnungszeremonie, der uns wie ein Abgesandter aus einer verheißungsvollen Zukunft vorkam.

Auch Depeche Mode spielten bei den Olympischen Spiele eine Rolle, denn die ARD hatte „People Are People“ als Musik für die Berichterstattung gewählt.

Wenige Wochen zuvor, genau in der Woche vom 30. April bis 6. Mai 1984 (laut Deutsche Charts), hatte die Band mit dem Song zum ersten Mal in der Bandgeschichte einen Nummer-1-Hit in Deutschland landen können (der zweite folgte erst viele Jahre später mit „Dream On„).

Trotz des großen Erfolgs wurden Depeche Mode mit „People Are People“ nie wirklich warm. Songwriter Martin Gore hält das Stück mit seinem charakteristischem Industrial-Beat für einen seiner schwächeren Songs. Und so kommt es, dass die Band das Lied seit 1988 nicht mehr live gespielt hat.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

141 Kommentare

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  1. Ich war damals einer der ersten der die Maxi Single im multi coloured Vinyl in einem Hamburger Plattenladen gekauft hat. Yeah! das waren noch Zeiten als Depeche Mode für innovative Sounds bekannt waren und zahlreiche Bands vor allem in Deutschland inspiriert hat. Leider sind diese Zeiten sehr lange vorbei.

  2. Dream on??? #1???

    „Dream on“ war mal ein Number ONE Hit von DM??? :-o DAS höre ich jetzt aber auch zum ersten Mal…! Davon hat man von dem Song aber wirklich reichlich wenig im Radio und auch sonst in den Medien gehört. PAP läuft heute ja immer noch auf einigen Radiosendern. Aber von DO hört man leider so rein gar nichts, dafür, daß der Song angeblich mal ein #1 Hit gewesen sein sollte…

  3. Keep feeling fascination

    80ies

    Hi @DM_Angel
    da mein vorheriger Kommentar
    (Feedback) “verschluckt” wurde,
    einfach nochmals.
    Zu deiner Frage….. Nein, kann ich nicht, aber zumindest für mich. Es waren die Songs, die man als Teenie abends im Radio hörte ( Ende 70er)
    Bowie, RoxyMusic, der futuristische Sound von Kraftwerk, Blondie, the Clash and many more. Es waren für mich die coolen Jungs der Oberstufe die auf einmal ihre Frisur wie David Bowie als Thin white Duke stylten
    ( Seitenscheitel, OMG) und schmal
    geschnitte Anzüge oder weite Bundfaltenhosen wie in den 20er , 50er trugen und ihre noch coolere Freundinen mit Frisuren die in der Zeit etwas anders aussahen und mit schwarzen Hosen zur Schule gingen, als viele noch Wollröcke und Pulli trugen. Und in der Pause sich über Bands und Songs unterhielten die ich als 13 Jährige noch nie gehört habe. Es war die Zeit des NewWave, musikalisch und visuellen Umbruch, nix mit Rockbands die sich nur selbst kopierten , etwas anderes, mehr Individualität als Jahre zuvor mMn,
    musikalisch neue Genre zu erschaffen.
    Wenn zig tausende enjoy the Silence gemeinsam mitsingen haben zig tausend ihre eigene individuelle Faszination am Sound und an der Band.
    Musik die einfach nur Menschen verbindet.
    Die sog MTV Generation (80er Jugend) , Bands und deren Musik hat mMn zu sehr viel positiven beigetragen und war alles andere als nur “leichtfüßig” wie manche „zurück gebliebene“ ihr nachsagen.
    Und Depeche Mode präsentieren
    hiervon sehr viel dieser positiven Entwicklungen in den 80ies and beyond.

    LG

    • @Dorian Gray

      Yes Dorian, Yes,Yes,Yes
      1980 -1990 :
      Definitiv die geilste Zeit meines Lebens
      12. bis 22. Lebensjahr— von der Musik her sowieso einzigartig und unschlagbar,
      aber auch das ganze Lebensgefühl war komplett anders,einfacher – vielleicht „motivierter“
      als heute(ja ich weiss: früher war alles……….aber es war halt so)
      ich nehme das Leben schon immer so an wie es sich entwickelt- man sollte mit dem zufrieden sein was einem gegeben wird oder was man selber erreicht hat-
      doch eins gilt heute noch – könnte ich die 80er nochmal so durchleben wie ich sie erlebt habe-
      SOFORT!!

    • War tatsächlich verwirrt ...

      Ich dachte schon, das wird ein reiner Mädelsabend auf deiner Terrasse.
      Aber bei den Pseudonymen weiß man es ja auch nicht, welches Geschlecht sich dahinter verbirgt :-))

    • Keep feeling fascination

      Hi @Violator1968,
      willkommen im Club, wir sollten jetzt wirklich langsam uns auf die Suche machen, nach DocBrown und seinem
      DeLorean DM c-12 und dann heißt es Back to the 80ies, zurück in die Zukunft : )
      Vielleicht finden sich noch paar Mitfahrer

      Hey DM_Angel
      Hahaha
      „You’re got your Mother in a whirl ,
      she’s not sure of you’re a boy or
      a girl”
      ( David Bowie, Rebell Rebell)
      Ganz lieben Dank für dein
      Feedback und bei den Treffen auf der Terrasse bleibt es, bin bis dahin mit
      Violator 1968 wieder zurück und sehen noch genauso jung und frisch aus wie jetzt, versprochen ; )

      LG an Euch

    • Back to the Future

      Yo Dorian,
      super Einfall,wir nehmen dann direkt Huey Lewis mit ,der kann dann lustig “ The Power of Love“
      trällern-
      und DM_Angel ,bevor wir auf der Terrasse abfeiern könntest du ja mit dem Teleporter von
      Seth Brundle in die 80er hinterherkommen– aber Vorsicht lass bitte „die Fliege “ draussen.
      nebenbei rufen wir dann “ Yippie Ay ye, Schweinebacke“ und zocken noch ein bisschen mit dem
      Commodore 64 oder Atari ST 2600
      have a nice journey……..

    • @Dorian Gray + @Violation1968

      Die Jugend, nur Unsinn im Kopf :-)
      Nu ja, muss ich mal schauen, was ich tun kann, um mit euch (Dorian Gray + Violation1968) dann in einigen Jahren körperlich und geistig mithalten zu können.

      Lass mal überlegen:
      Faltencremes habe ich bereits – die nutzen nicht so viel.
      Sport – bei meinem Alter mindestens 10 Stunden am Tag. Wird mein Chef nicht mitmachen.
      Beauty Doc – bei den vielen Abnutzungserscheinungen, das wird zu teuer

      Aahh, ich hab’s – ich fahr einfach mit euch mit ! Ihr könnt mich dann entweder ein paar Jahre früher – so Mitte / Ende der 70er – rausschmeißen oder ich nehme den 80er Jahre Stopp. Bin musikalisch ja in vielen Jahrzehnten zu Hause.

    • 80 ties

      @ Dorian Gray @ Violation 1968

      Ich würde gern auch nochmals in den 80 erJahre gehen, in der gleichen Zeit , wie ich gelebt habe.
      War von 1980- 1986 Teenie und an diese Zeit mit sehr viele Erinnerungen, man erlebte alles zum ersten Mal, das war schon was besonderes.
      Nicht nur die Musik der 80 iger Jahre war einzigartig, ja da stimme ich euch zu , es war einfacher zu leben. Die Menschen gingen respektvoller miteinander um und es war auch viel
      persönlicher.
      In der Schule ,also in meiner Klasse damals, fragte meine Klassenkameradin, hast du die neue Single von Depeche Mode gekauft? Die hört sich geil an. Musste dir unbedingt holen. Ich kaufte damals die Single und mein Freund, der schon Führerschein hatte,fuhren mit dem Song „People are People“ , den wir im Autoradio laut hörten, durch die Stadt. Das war ein tolles Feeling.
      Wir haben Spendenaktionen 1984 Vorweihnachtszeit da liefen zur Zeit der Song „Last Christmas“, The Power of Love“ von FGTH , Do you know its christmas time? Band Aid
      Wir backten Weihnachtsplätzchen, bereiteten Canapees zu und verkauften es auf dem Schulhof, und spendeten .
      1984 / 1985 die Zeit der großen Spendenaktionen , Live Aid , We are the World“
      Tja, was uns bleibt, sind die schönen Erinnerungen , Bilder, Erinnerungsstücke; Liebesbriefe an dieser
      besonderen Zeit , die uns unvergesslich macht.
      Modemässig sind ja die 80 ziger Jahre wieder in, aber die Zeit ist eine ganz andere geworden.
      Es hatte sich in den 4 Jahrzehnten viel verändert.

    • Keep feeling fascination

      an alle Mitfahrer
      also Zwischenstopp in den 70er,
      Okay NYC, wir ( Denke Sabine ist mit dabei) machen noch einen Abstecher in das Studio 54, treffen dort Bowie , Andy Warhol, Bryan Ferry, Mick und
      Bianca Jagger , vielleicht kommt noch Patty Smith vorbei und Blondie.
      Aber danach gehts in den Blitzz Club
      London,
      vielleicht treffen wir dort young
      Dave und Steve Strange oder Marc Almond oder Midge Ure oder ….

      Toller Kommentar @Sabine, ja
      BandAid und die Konzert Übertragung das war schon was besonderes.
      Die 80er halt …. Seufz

      Liebe Grüße
      @all

  4. @ Miriam

    Das Fantreffen war 1986, in so einem Schützenzelt, das ging so bis 1987, bis unsere
    Ausbildung zu Ende war.
    Leider trennten wir uns alle, manche arbeiteten in anderen Bundesländern und manche
    im Ausland, hatten dann bis 1988 brieflichen und telefonischen Kontakt, und ab1989 /1990 gab es noch sehr viele Fanclubs aus Ostdeutschland,
    von Depeche Mode wuchs und wuchs.
    Ja, es hatte 1986 echt Spaß gemacht, mit denen abzutanzen, die Art wie , man in einer Gruppe
    zusammentanzen kann, zum selben Rythmus, und die Bewegungen zu „Stripped ,das war schon eingespielt und für mich ganz was besonderes. Ich kannte das vorher gar nicht. Wir haben gelernt darauf zu tanzen, wie man die Musik richtig spürt, mit Augen zu und sich innerlich darin zu vertiefen und in einer Depeche Mode Welt zu sein.
    Das kann man so gut , wenn man „Stripped “ hört. Aber auch einige andere DM Songs.
    Als ich 1984 DM Fan wurde, war ich zuerst auch noch zurückhaltend, habe dann erst neue Erfahrungen
    mit den DM Songs gemacht; die auf mein Leben so positiv wirken.
    Das hatte mir soviel Freude und auch in schwierigen Zeiten soviel Kraft gegeben.

    Dir und Sabine K. und alle anderen hier einen schönen Feiertag. In ein paar Stunden feiern wir auf Dave. Allen viel Spaß!

  5. @Dorian Gray - Pink Floyd

    Ich habe fertig mit Arbeit und Sportprogramm und jetzt ein wenig Zeit :-))

    Schön, das du auch ein Pink Floyd Freund bist – oder habe ich das falsch verstanden ? Ich hoffe nicht. Ich habe vor Jahren meine persönlichen favorite Songs in einer Playlist zusammengestellt und bin auf 1.000+ gekommen. Heute wären das wohl noch einige mehr. Bei den Interpreten habe ich die Zahl nicht im Kopf, sind aber bestimmt 500 diverse Bands / Künstler. Bei den Longplayern, die ich von der ersten bis zur letzten Minute durchhören kann, ist die Zahl überschaubarer. Da gibt es Scheiben von Supertramp (Breakfast in America), David Bowie (Best of), Led Zeppelin, BAP, Die Toten Hosen und noch einige andere.

    Und es gibt zwei Bands, bei denen man mich durchaus als Fan bezeichnen darf. Auch wenn ich dieses Wort nicht sonderlich mag. Es hat irgendwie etwas Einengendes, etwas Festgelegtes. Und ich bin lieber frei.

    Die zwei Bands sind Pink Floyd und Depeche Mode. In den Augen meines Umfeldes bin ich bezüglich dieser beiden Bands „verrückt“.
    Und ich antworte dann: Ja, beim Hören dieser Musik bin ich in einer anderen Welt, ich habe die Realität verrückt (im Sinne von verschoben).

    Jedes Jahr gehe ich zu „Australian Pink Floyd Show“, da das Original ja leider nicht mehr auf Achse ist. Und bei Depeche Mode warte ich auf die Tour, um dann mehrfach ein und dieselbe Show zu erleben. Ja, das ist schon ein wenig „strange“ zu nennen. Und dieses Jahr gönne ich mir neben den „Aussies“ auch noch die „Echoes“; ebenfalls eine Pink Floyd Coverband, die von Waters/Gilmour lobend erwähnt wird.

    Die Geschichte von Syd Barrett ist ja leider eine recht tragische Story. Jugendfreund von Roger Waters, kreativer Kopf von Pink Floyd, jedenfalls solange seine geistige Gesundheit dies zugelassen hat.
    Auf einem Waters Konzert hat Roger W. seine persönliche Beziehung zu Syd erklärt und einige Geschichten über ihre Freundschaft erzählt. Ich muss sagen, das war schon sehr bewegend. (Egal, was man von Roger Waters und seinen verschrobenen Ansichten hält). Und mit den zwei verlorenen Seelen im Goldfischglas (Wish you were here) sind Syd und Roger gemeint.
    Aber vielleicht sind es auch wir, die Jahr für Jahr über den gleichen Boden laufen auf der Suche nach etwas Besonderem, nach Etwas, das ich nicht mit Worten erklären kann.

    Lieber Dorian Gray – vielleicht kannst du es ?

    • @ Sabine K.

      … dafür sind wir ja da … mit uns kannst du alles teilen: Freude und Schmerz.
      Danke für’s Video „finden“ und auch dir einen schönen und sonnigen Feiertag :-))
      (Bin halt gerade online)

  6. @ Sabine K.

    Ja, ich konnte mir Ostern 1984 mir gut merken, weil 1 Woche später „People are People“
    von DM zum ersten Mal Nr. 1 in April 1984 in den Charts war.
    Vielen Dank , für die Grüße.

  7. Vor 40 Jahren.......

    als auch bei mir mit „People are People“
    meine Lieblingsband gefunden war.
    Ich war ( damals 13) sofort Feuer und Flamme für diese tolle Band mit dem außergewöhnlichen Sound.
    Das Jahr 1984 ist definitiv eines der besten in der Musikgeschichte.
    Wie ihr schon ausgiebig beschrieben habt, gab es noch viele tolle Musiker und Bands in den 80 igern. Doch ich hatte nur eine Lieblingsband. DM. Ich war verliebt, wie wohl die meisten weiblichen Fans. Wollte aber nicht Dave heiraten. Ich fand sie alle süß.

    Ich würde euch gerne meine Geschichte erzählen. Versuche möglichst nicht auszuschweifen. Wen es nicht interessiert, bitte weiterscrollen.

    Wie es sich gehört, wurde jedes neue Album gekauft und einige Singles und Maxis. 1986 in Hamburg mein erstes DM Konzert. Ich kannte leider niemanden der meine Leidenschaft für die Band meines Herzens teilte. So blieb es erstmal nur bei diesem einem phantastischem Konzertbesuch, war viel zu schüchtern um alleine auf ein Event zu gehen.
    Ende 1994 bin ich dann von Hamburg in den Bayerischen Wald gezogen.
    Kenne immer noch keinen, der DM gut findet. Weiterhin keine Konzertbesuche, keine DM Partys. Zu weit vom Schuss weg. Aber weiterhin oft und ausgiebig ihre Musik gehört. Bis zu einem Schlüsselmoment irgendwann im Jahr 2006. Jetzt bitte nicht lachen, festhalten.
    Als Kuschelmusik mit meinem Freund, was lief da? Natürlich DM.
    Fand mein Freund überhaupt nicht gut.
    Immer wieder musste ich mir danach anhören, was das für schreckliche Musik ist. Ab dem Zeitpunkt habe ich abrupt aufgehört DM zu hören. Im Laufe der vielen langen Jahre die kamen, wusste ich, mir geht die Musik ab, tat jedoch nichts dagegen. Dieses Erlebnis kann man schon fast als traumatisch bezeichnen.
    Mein letztes Album war damals Playing the Angel.
    Dann kam der Winter 2023, im Januar zufällig ein Bericht über Platten die viel Wert sind.
    Music for the Masses ist auf einer Auktion für über 4000€ weggegangen.
    Sehr interessant. Ich sofort auf den Dachboden. Alle meine Platten runtergeholt. Und ab da hat mich nichts mehr davon abhalten können DM zu hören. Das Fieber hat mich wieder voll gepackt. Ich hatte natürlich Nachholbedarf. Mir sind drei Alben nicht bekannt gewesen. Von Delta Machine und Spirit war ich sofort begeistert. Sounds of the Universe konnte mich leider nicht überzeugen.
    Ich las von der Pressekonferenz in Berlin, dass sie wieder auf Tournee gehen, und besorgte mir sofort eine Karte für das Sommerkonzert in München. Mit großem Bedauern musste ich hören, dass Andy plötzlich und unerwartet gestorben ist. Ein großer Verlust.

    Im Februar 23 lief die Verlosung für das Geheimkonzert in München auf Bayern Eins. Da wollte ich natürlich hin. Habe aber noch nie Glück im Spiel gehabt.
    Aber was für ein Glück, dass ich auf diese Seite gestossen bin.
    Ich war so glücklich endlich Gleichgesinnte gefunden zu haben.
    Dafür danke ich euch sehr.
    Und natürlich danke ich Sven für seine Fanseite mit den vielen interessanten News.
    Ich liebe DM so wie ihr alle.
    Höre sie fast jeden Tag. Für mich gibt es keine andere Band. DM forever.

    Liebe Grüße an alle, eure Miriam.

    PS: Mein Freund sagt jetzt nichts mehr gegen Depeche Mode. Er findet es gut, dass ich mich noch so begeistern kann.
    Und hat mich unterstützt. Kopfhörer und Plattenspieler geschenkt, Deezer für mich eingerichtet usw.

    • Nachtrag

      Über diese wundervolle Fanseite durfte ich endlich einen DM Fan kennenlernen.

      Liebe D.M.A.A., ich sage dir auch auf diesem Wege, wie froh ich bin, dich gefunden zu haben. Deine Miri

    • Liebe Miriam, deine Geschichte über DMs hat mir sehr gut gefallen.
      So habe ich von dir noch viele weitere Anekdoten über deine Liebe zu DMs erfahren, die ich noch nicht kannte.
      Ich stimme dir zu, dass die Musik von Depeche in den intimsten Momenten sehr schön zu hören ist.
      Auch ich bin sehr froh, dich durch diese Seite kennengelernt zu haben.
      Ich vermisse die 80er Jahre sehr, aber auch die 90er Jahre waren für mich sehr bedeutungsvoll.
      Ich finde die Depeche-Musik der 90er Jahre interessanter, reifer und, wie viele es bezeichnen, dunkler.

      Ich grüße alle zum letzten Mal mit meinem Nickname „D:M:A.A.“
      Wenn ich das nächste Mal schreibe, werde ich mich mit dem Nickname „dm.devotional“ vorstellen.

      Ciao Miri eine freundliche Umarmung.

      Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

    • Wow danke, was für eine tolle Geschichte! Auch gut zu wissen, dass Dein Freund sich dann mit DM auch noch anfreunden konnte, sowas kann in einer Beziehung ja nervig sein, wenn man ganz unterschiedliche Musik mag.
      Mir ging es auch so, ich war in der Schule immer der einzige, der DM gehört hat – alle anderen „Supertramp“, „Dire Straits“ und so weiter, die fanden mich alle so weird, und ich hatte immer das Gefühl nicht richtig dazu zu gehören deswegen.
      Deswegen ist es jetzt gerade so wunderbar oder auch so gruselig, dass DM einer der größten „Bands“ der ganzen Musikindustrie geworden ist… Bin ich also gar kein Außenseiter mehr? Fragen über Fragen……

    • @Miriam - 1984

      Liebe Miriam
      vielen Dank für deine persönliche Depeche Mode Story. Ich kann das so gut nachvollziehen. Ich selber musikalisch geprägt von den 70er Jahren. Hardrock, Progressive Rock und Metal. Aufgewachsen in einer Kleinstadt – Zonenrandgebiet. 30 km nach Osten ist Thüringen, damals war dort die Welt zu Ende.
      In den 70er/80er Jahren war die Jugend in meiner Heimatstadt „gespalten“: es gab die Popper und es gab die Rocker. Und es gab mich – mittendrin. Unangepasst. Konzerte fanden ca. einmal im Jahr statt und ich war fast immer dabei – und fast immer allein ! Wir haben zwar damals alle Musik gehört, aber in meinem Freundeskreis war ich diejenige, die Musik live erleben wollte. Ich war diejenige, die Musik fühlen wollte. Heute noch so – irgendwie komisch.
      Wie gesagt, einmal pro Jahr gab es in meiner Heimatstadt ein musikalisches „Highlight“. Ich durfte Bands live erleben, die heute niemand mehr kennt. Unter anderem: Guru Guru; Grobschnitt und Hoelderlin :-)

      Die „großen Namen“ kannte ich aus Funk und Fernsehen. Diese Bands gaben Konzerte in Frankfurt (150 km entfernt), maximal in Kassel (65 km entfernt).
      Und ja, ich war „wild und frei“, aber auch schüchtern, fast schon menschenscheu und viel zu ängstlich, um alleine in die „weite“ Welt zu einem Konzert zu gehen. Ach ja, und die Bahn war damals schon nicht wirklich gut organisiert.

      Zwischendurch habe auch ich mich „verloren“ und genau wie du, habe ich mich aber auch „wieder gefunden“. Seit vielen Jahren gehe ich nun regelmäßig (mindestens 1 x pro Monat) zu einem Live-Event. Ich möchte all das nachholen was ich in meinen jungen Jahren versäumt habe. Obwohl ich weiß, das dies nicht möglich ist. Jedes Konzert meiner alten Helden ist wie eine Reise zu mir selber. Egal ob diese Helden den 70ern/80ern/90ern oder der „Neuzeit“ angehören. Auf den Konzerten bin ich wieder jung – Arthrose hin, Arthrose her. Ich bin wieder die unangepasste Person – wild und frei. Und das auch im privaten Leben.

      Ich danke dir für deine ehrlichen Worte und glaube mir, du hast nicht nur eine(n) Freund(in) auf dieser Seite … (Gendern liegt mir nicht)

      Liebe Grüße – und ja, ich habe einen Job und ja, ich muss jetzt auch wirklich mal arbeiten
      ;-))

    • Kuschelmusik

      Miriam, was für eine schöne Story – ich war wirklich gespannt, was mit deinem Freund geworden ist. Es ist ja alles gut gegangen. Uff! Ich musste schmunzeln, denn DM hätte ich niemals als Kuschelmusik aufgelegt! Immer wenn Musik zu gut oder interessant ist, stelle ich das Kuscheln halb ein und höre doch wieder genau hin – und das kommt nicht gut an :- ))

    • Herzlichen Dank

      für eure lieben Antworten.
      Ich fühle mich sehr gut von euch verstanden. Das ist großartig.

      Sabine K.: Mir geht es so wie dir, erfahre gerne etwas persönliches über die Schreiber.

      Die lieben Grüße und Worte gebe ich dankend an Andrea zurück.
      Und ebenfalls die Umarmung von D.M.A.A.

    • Schöne Story!

      @ Miriam

      Vielen Dank für deine persönliche schöne Story von DM.
      Ich war so gerührt, als ich hier deine Story gelesen habe.

      Mein erster Freund war 1984 DM Fan und er hat mich mit DM Musik
      „People are People“ war der Song, genau auf Ostersonntag , 22.04. 1984 infiziert.
      DM Konzerte haben wir damals auch nicht besucht.
      Wir wohnten damals auch auf einem Dorf und wenn man noch keinen Führerschein und Auto
      hatte, war es auch sehr schwierig zu den DM Konzerten zu kommen, hatten dann die erste
      Zeit Kassetten mit DM Musik ausgetauscht und die Singles und die LPs also Alben gekauft.
      Leider gab es 1984 noch keine DM Partys ; aber es gab bei Events, aber 1986 wie „Tanz in den Mai“.
      Ein paar DM Songs in den Mai. Da kamen mehrere, ca. 8-10 DM Fans zusammen, die in schwarz gekleidet waren, und haben zusammen im Kreis zu DM Musik getanzt . Es lief „Stripped“ und A question of time“ Das war echt ein tolles Feeling, wie alles anfing, zum ersten Mal mit mehreren gleichgesinnten DM Musik abzutanzen.
      Im“ Tanz in den Mai- Zelt fielen wir damals auf, mit unserem schwarzem Outfit.

      Wir fielen dort auf, als DM Fanclub, später wurde es zu einer DM Fangemeinde, die wuchs und wuchs und habe außer meinem ersten Freund, immer mehr Leute kennengelernt, die damals auch Dave Fan waren, und dann waren auf wir DM Konzerten, wo wir unser erstes Geld verdienten.
      Heute sind wir eine sehr große DM Fangemeinde geworden und ich bin auch sehr stolz DM Fan, dieser besten Band der Welt zu sein.
      Mit dieser Band bin ich , wie auch ihr, erwachsen worden und heute sind DM immer noch erfolgreich;
      dafür bin ich sehr dankbar.

      DANKE; dass Depeche Mode heute noch gibt!
      Depeche Mode forever!

    • Hallo Sabine, WOW, du weißt noch das genaue Datum :-)
      Auch schöne Story von Dir, danke und liebe Grüße.

    • @ Sabine

      Das muss wirklich ein tolles Feeling gewesen sein, in einer Gruppe zur Lieblingsmusik zu tanzen und zu feiern.
      Ich kann mir das nach deiner Erzählung bildlich vorstellen. Und zu dieser Zeit war man schon schwarz gekleidet?
      Ach ja, ab zwei Personen bildet man schon einen Black Swarm, darüber wurden wir erst kürzlich charmant aufgeklärt.
      Ging leider an mir vorbei, weil ich, wie bereits erwähnt, immer alleine gewesen bin. Doch als Außenseiterin habe ich mich nie gefühlt. Meine oder besser unsere Herzensband war eben und ist immer noch nicht für die Massen bestimmt.Ich glaube, dass Depeche Mode die Menschen anspricht, die ähnliche Wesensmerkmale aufweisen. Zumindest so wie wir als Jugendliche waren. Nachdenklich, verträumt und schüchtern. Das traf jedenfalls auf mich zu

      Existiert der Fanclub denn noch?
      Wäre schon ein Traum von mir, so ein Fanclub oder ein Fantreffen.
      Danke für die Einblicke in deine DM Vergangenheit. Liest man gerne, wie alles angefangen hat und in welchen Lebenslagen ihre Musik eine ganz besondere Bedeutung hatte.
      Liebe Grüße

  8. 1984

    @ DM Angel
    1984 war ne andere Zeit, da gebe ich dir Recht.
    Eine Zeit, wo Homosexualität in Deutschland noch Tabu war.
    Einige Videos von Homosexualität, wie von Frankie goes to Holywood, Relax“ durften
    damals in England und auch in Deutschland wurde das Video zensiert, nicht in Fernsehen gespielt werden, enthält zu viel Homosexuelle Handlungen
    im Video . Es gibt bestimmt noch ein paar andere Videos.

    • Meanings immer noch aktuell

      Und wir sind noch lange nicht am Ziel, auch in vielen anderen Bereichen (z. B. aktuelle Kriege) : Going Backwards. Leider passt dieser Song noch immer perfekt in die heutige Zeit. Für mich haben DM auch immer eine Botschaft, ich wünschte mir nur, ALLE Menschen würden sie verstehen…

      Umso schöner hier ein Thema zu haben, das uns überwiegend mal in Nostalgie versinken lässt.

    • Messages

      Hi.

      Policy of Dancing ….
      nannten wir dieses, 1984 . Der
      Protest am kalten Krieg, atomaren Wettlauf, Umweltschutz, Gleichberichtigung , sozialer Fortschritt, Liberalität, Offenheit, gegen Rassismus , Meinungsfreiheit, Recht der Individualität und Persönlichkeitsbildung , Bildung und sehr viel Bezüge zur Literatur ,
      bis hin zu den BigBrother Vorstellungen eines George Orwells
      ( 1984) oder zerstörter , Post
      – Apokalyptischen Gesellschaft und Sozial Strukturen im Trauma eines Psychedelischen Kult Autors
      W.S. Bourrogh ( Wild Boys ).

      Die Bands wollten dass DU ihnen zuhörst , sie verstanden sich alle nicht als politische Bands. Und dies unterscheidet sie signifikant von vielen Bands der Jahrzehnte zuvor.
      Die Punks machten dies den
      „Hippies“ zum Vorwurf, die Postpunk und NewWave Bands waren cleverer, sie sprachen mit DIR und brachten dich zum Nachdenken, ihnen ging es nie darum die Menschheit zu verbessern, sondern den Einzelnen, das Individuum.
      Und die Botschaft wurde durch diese teils herrliche abgedrehte , groovigen Sound übermittelt, aber nicht nur das
      „Schlechte“ auch das Gute im Menschen wurde erwähnt, das träumerische verklärte , etwas Weltflucht, dich irgendwo hinbringen
      ohne „Weltschmerz“.

      Grüße in die Runde
      und einen guten Wochenbeginn

    • Früher war alles viel früher ...

      Ich habe überlegt, ob ich eine Antwort schreiben soll, da es doch sehr schnell in Richtung Politik abdriften kann und das ist aus meiner Sicht ein eher schwieriges Thema auf einer Musik-Page. Das Ergebnis ist vielleicht daher auch eher als „Versuch“ (verzweifelt, aber so Gott will doch verzeihlich) zu werten.

      Ich schwelge auch gerne in Erinnerungen – liegt wohl am Alter. Aber ich lebe in der Gegenwart und möchte die nahe Zukunft auch in möglichst einwandfreiem Zustand erleben. Das ist und war zu jeder Zeit immer mein Ziel.

      Heute redet man von Nachhaltigkeit – damals war man es einfach, ohne viel darüber nachzudenken. Grüne Politik gäbe es heute möglicherweise gar nicht, wären nicht zig Tausende über Monate/Jahre hinweg „auf die Straße gegangen“ mit Unterstützung vieler Liedermacher wie Bots / BAP / Wolf Maahn … um nur einige zu nennen. Und Tschernobyl hat wohl auch eine nicht ganz unbedeutende Rolle dabei gespielt.

      Rückblickend gab es seit 1984 viele positive Veränderungen: weltoffene Ostblockländer statt „kalter Krieg“, Wiedervereinigung Deutschlands mit friedlichen Mitteln, Ausbau einer Europäischen Einheit, Toleranz gegenüber anders Denkenden und Lebenden etc. – @Dorian hat das alles bereits erwähnt.

      Nur „Nachhaltigkeit“ ist leider nicht bei allen genannten Positiv-Entwicklungen zu verzeichnen – siehe Post @Sabine K. – „going backwards“.

      Und weil ich das Leben mit all seinen Facetten liebe, bin ich auch heute noch bereit „auf die Straße zu gehen“ und für meine Freiheit, für meine Überzeugung zu kämpfen. So wie ich es immer getan habe, so wie ich immer war: Haltung zeigen ! Nur mit diesem Verhalten wird es mir (und uns allen) möglich sein, eine Zukunft zu gestalten in der wir glücklich sein können.

      Weil: Menschen ohne Rückgrat haben wir schon genug (Bettina Wegener).

    • Messages

      You can’t change the world
      but you can change the facts
      and when you change the facts
      you change points of view
      if you change points of view
      you may change a vote
      and when you change a vote
      you may change the world

      ( Martin L. Gore )

      Ein Paradebeispiel intelligentem
      Dialog mit seinem Zuhörer,
      ICH begebe mich auf die Suche
      nach „facts“ und “ Points of view”
      Und vielleicht gelingt es ,
      die Welt ein bisschen besser
      zu machen.

      LG

    • @Dorian Gray - Martins Texte

      Ja, das kann er, unser Mart – schöne Texte schreiben.

      Wusstest du, das Rammstein an einer Zusammenarbeit mit Martin interessiert war ? War wohl noch vor dem „First Row“ Skandal. Das hätte mich ja brennend interessiert, was dabei herausgekommen wäre :-))

      LG

    • 80 er mit Lady Di,

      @Dorian, ihr ist es gelungen, indem sie die große Aufmerksamkeit genutzt hat. Hat Martin wohl erst im Nachhinein so gesehen…

    • @Sabine K. - Lady Diana

      Verstehe deinen Kommentar nicht so ganz. Was ist Lady Di gelungen? Die Welt zu verbessern? Das Mindset von Menschen zu verändern? Nö, sie hat ihre Popularität genutzt, um auf unangenehme Dinge hinzuweisen. Immer mit Journalisten und Kamerateam im Gepäck. Ja klar, die Aufmerksamkeit war groß. Nur, leider galt diese Aufmerksamkeit nicht dem Thema, sondern in erster Linie immer Lady Diana. Ich denke, dieser Umstand hat die „Princess of the Hearts“ als sehr bedauerlich empfunden und vielleicht ist sie auch daran letztlich innerlich zerbrochen.

      Die Welt wurde dadurch nicht wirklich besser.

    • Messages

      Hi,
      oh ich denk schon , dass Lady Di einiges bewirken konnte, in den 80er , u.a. das damals äußerst unbequeme Thema HIV ( lässt sich googeln).
      Und noch einiges mehr und nein, bin kein Fan, aber Achtung für das Engagement der Princess of Wales.
      Und das mit der Presse und Publicity lass ich mal stehen.
      Im übrigen sah Mart es selbst als Fehler alles Übel dieser Welt alleine auf ihre Person und Beliebtheit in den breiten Schichten GB zu projizieren.

      LG

    • Leistung Lady Di

      @ Dorian Gray

      Jessas … ich wollte die Leistung von Lady Diana nicht in Frage stellen. Ich habe sie durchaus geschätzt für ihr Engagement. Eine junge Frau, die althergebrachte königliche Regeln über den Haufen geschmissen hat. Dazu gehört Mut. Auch weiß ich nicht, ob ich über Minenfelder gehen würde – egal, ob dort vorher ein Räumtrupp war oder nicht.

      Ich habe Google bemüht und ich muss zugeben, den Handschlag mit einem Aids-Kranken hatte ich tatsächlich nicht sofort in meinem Kopf. Danke für’s Erhellen und … Kritik an meinem schlampig verfassten Kommentar akzeptiert. Gelobe Besserung :-)

    • Hi DM_Angel, Dorian war erster mit seiner Antwort (danke für s Erklären) . Ich sehe es auch so. Und sie ist ja nicht der einzige Promi, der sich dank der Popularität für Themen stark gemacht hat /macht. Auch DM unterstützen verschiedene Organisationen und setzen sich ein. Sie sind alle Vorreiter und stärken unser Bewusstsein in meinen Augen. Auch Prinz Charles :-)

    • „New Dress“. Einer der wenigen schlecht gealterten Songs

      Sehr ambivalent.
      In der Diskussion insgesamt gibt es deshalb wohl wirklich kein richtig und kein falsch.
      Ein Song mit toller, bissig-satirischer, gleichzeitig aber allzu platter Aussage.
      „New Dress“ – ich habe den Song damals als ein sozialbewußter Teenie als sehr klasse und aussagekräftig empfunden.
      Habe zwar tatsächlich gar nichts gegen Königshäuser und ihre Gesellschafts-verbindende emotionale Wirkung!
      Auf mich wirkte dennoch Lady Di als häufig eine kalte und egoman erscheinende Person; allerdings wohl auch als ein tragisches Opfer der verstaubten Regeln der Adelsschicht.
      Charity und soziales Engagement gehörten schlicht zu ihren royalen Pflichten, nicht mehr, nicht weniger. Und sie wußte das in einer nicht einfachen Lebenssituation sowohl vorbildlich zu erfüllen als auch zu nutzen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.

      Für den Song relevant:
      In der Presse-Berichterstattung dieser PR-Auftritte schaffte gewöhnlich es dann das Designer-Outfit der Prinzessin riesengroß auf die Titelseiten der Boulevard-Blätter, die Leute redeten darüber – während politische und humanitäre Krisen kleingedruckt wurden.

      Wie dem auch sei, ND jedenfalls heute, aufgrund tragischer geschichtlicher Ereignisse, kein Song, der ethisch noch ginge!
      Bin mir ebenfalls in der Hinsicht sehr sicher, der spätere Mart würde nicht mehr seine Aussagen an explizit einer Person festmachen -und hat das auch nicht mehr getan. Sondern geht subtiler vor.

      Stellvertretend wären aktuelle Beispiele -für ähnlich aufgepumpt das Belanglose und für Dekadenz-
      dieser Tage diejenigen unter den Influencern oder teils Supperreiche, die so tun, als gäbe es nichts Weltbewegenderes als die eigene Sportwagen-Sammlung auf dem Anwesen und mit Privatjet zum Friseur, bzw. Outfit und Schminktipps. Und das für Hundertausende Follower posten.

      Nicht daß ich nicht selber mein Auto, meine Klamotten und mein Stiling absolut mögen würde –
      entsprechend des Aufrufs in ND sollte man aber die Verhältnismäßigkeit und das Verantwortungsvolle im Umgang damit wahren!
      Heute so aktuell wie eh und je.
      Denn es kann nicht angehen, daß die teure neue Autolackierung ohne Notwendigkeit und nur zum Angeben – sowie der besonders hippe Mascara und Lippenstift und Stiefel von sowieso –
      als einzige Definition von Persönlichkeit überbewertet werden.
      Während woanders unverschuldet Menschen ums Überlegen kämpfen, Hunger oder Not leiden.

      Von Mart damals im Song also allgemein daran die Kritik:
      Wieso liegt der Fokus nicht auf den wahren Problemen, die unsere Gegenwart und Zukunft beeinträchtigen (wie Hass, Gewalt, Umweltfragen, Ungleichheiten), sondern auf Oberflächlichkeit und Gossip?
      In der Songaussage geht es also insbesondere um den veränderbaren Blickwinkel:
      Was ist wirklich wichtig… Was kann man bei sich selbst und in der Wahrnehmung verändern, damit tatsächlich alles Wesentliche für ein friedliches, glückliches Zusammenleben innerhalb der Gesellschaft in den Vordergrund rückt und somit sich auch real verbessern läßt?
      Genau das, was @Dorian beschreibt mit hör‘ einfach Du demText zu und denke dann für Dich darüber nach.

      Was ich bemerkenswert gut finde : Mit der hinzukommenden Lebenserfahrung haben DM es erreicht, immer jeweils sozialkritische Songs frei von engem Klassendenken – oder, was den Kontext betrifft, frei von Vergänglichkeit zu schreiben.

      Insbesondere ND dagegen verdeutlicht:
      Früher hat das englische/britische Gesellschaftsverständnis schon sehr prägend durch die DM-Lyrics hindurchgeschienen –
      bspw. die stark im Selbstverständnis getrennte Working Class. Middle Class. Upper Class. Royals.

      Mit dem Aufstieg der Bandmitglieder selber in sehr wohlhabende und zeitweilig in dekadente Schichten
      sowie mit dem Kennenlernen der gesamten Welt –
      verlor sich augenscheinlich ihre oftmals UK-sozialisierte Sicht –
      worin sie als Band vormals, als Teil der alternativen Popkultur und im Post-Punk-Selbstverständnis – auch als ein soziales Sprachrohr fungierten. Anders als beim ursprünglichen Punk sprachen sie dabei auch die gebildete Middle Class an. Und generell die nicht privilegierten, aber sozialkritischen – bzw. die benachteiligten Gesellschaftsschichten.

      Mit der Zeit nichtsdestoweniger wurden die DM-Texte zunehmend für eine internationale Hörerschaft berührend sowie relevanter, bzw. universaler philosophisch gültig.

      Bei „People Are People“ haben offenbar ja auch die Riots zu jener Zeit in Basildon als Auslöser für die Lyrics eine Rolle gespielt.
      Es kamen in einer ursprünglich bürgerlich gedachten Planstadt zur räumlichen Entlastung von London – immer mehr soziale Probleme auf, so daß dann friedfertige Andersdenkende, Andersliebende und Andersaussehende auf den Straßen von brutalen Mobs zusammengeschlagen wurden.

      Mitte der 80er waren also Martins Texte meiner Wahrnehmung nach sehr unmittelbar von seinen eigenen Erfahrungen in der britischen Gesellschaft beeinflußt.
      Aber diese Einordnung ist natürlich trotzdem zu differenzieren, sie gilt nur für einige wenige seiner sozialkritischen Texte und grundsätzlich nicht für die Lovesongs.

      Hoffe, der Beitrag ist einigermaßen nachvollziehbar, habe das sehr schnell geschrieben, weil immer noch wenig Zeit; fand aber Eure Unterhaltung zu interessant, um nur mitzulesen.

      Liebe Grüße

    • Hi Lorcka, dein Beitrag gefällt mir und ich stimme damit überein, bis auf dein Urteil über Lady Di, kalt und egoman, sehe ich anders…. Aber du sagst es, Oberflächlichkeiten, Aktualität der Songs und jeder soll bei sich selbst anfangen.

      P. S. : KING Charles :-))

    • @Lorcka - speechless

      Ich bin immer ein wenig sprachlos, wenn ich deine Kommentare lese. Nicht aufgrund der Meinung die du zum Ausdruck bringst, sondern aufgrund der Zusammenhänge, die du scheinbar mühelos aus dem Ärmel schüttelst und uns mitteilen kannst. Für mich bist du ein lebendes DM-Wikipedia. Erstaunlich, wirklich erstaunlich.

      Ich weiß noch nicht einmal, ob ich alle DM Titel benennen könnte ohne diese Seite oder Google bemühen zu müssen. Kenne ich den Song, weiß ich aber nicht auf Anhieb, auf welchem Longplayer er zu finden ist. Sollte ich dennoch beides wissen – manchmal passiert das – kann ich aber das Jahr der Veröffentlichung nicht unbedingt immer genau bestimmen. Und dann noch zu wissen, wer zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort gelebt hat und wer oder was den Songwriter zu dem Text inspiriert hat … alle Achtung.

      In einem der letzten Threads gab es einige Nutzer, die sich als wahre Fans, echte Fans, Hardcore Fans oder Fans der ersten Stunde bezeichnet haben. Ich mache mir jetzt ernsthaft Gedanken über meine Depeche Mode „Liebe“ … bin ja quasi wissensfrei.

      Bleibe euch trotzdem erhalten :-) solange ihr mich lasst.

      Danke und liebe Grüße an alle

    • @DM_Angel

      Du bist wahrlich nicht “ wissensfrei“ was Depeche Mode betrifft
      es spielt wahrscheinlich auch keine Rolle ob man absolut alles über seine Lieblingsband
      (egal welche oder von wem) “ wissen“ muss————
      wenn die Musik dein Herz „erreicht“ oder bestimmte Gefühlslagen freisetzt dann weisst du
      mehr als es braucht
      Grüsse an alle auf dieser schönen Fanseite!!!

    • @Lorcka: Danke für deinen ausführlichen Beitrag zum Song New Dress. Black Celebration ist ein düsteres Werk, vielleicht das dunkelste von allen bis jetzt.

    • @modemat

      na ja,
      Das Album BC mag vielleicht etwas in die “ dunkle „Ecke reingehen ,aber gegen “ Pornography “
      von The Cure ist Black Celebration echt noch „poppig“
      In dem Album singt Robert Smith so authentisch “ upgefuckt“ das man meinen könnte der springt gleich von der Brücke

    • Huch je! @DM_Angel, Du bringst mich jetzt aber in Verlegenheit, nein, ich bin keine DM-Wikipedia.
      Habe einfach ein Elefanten-Gedächtnis, und das kann, bzw. will ich natürlich auch nicht ändern.
      Und ein gutes Bauchgefühl. Dazu viele verschiedene Menschen kennengelernt. Und habe viele Hobbys. Ist mir bewußt, ich bin damit zuweilen ein anstrengender Diskussions-Partner ;o)

      Bei DM haben mich – neben dem dazu tanzen, was ich irgendwie unwiderstehlich finde- immer sehr die Texte interessiert. Worte sind mein Ding. Und ich denke, ich lege schon Wert drauf, die Musik zu ehren sowie die Menschen dahinter zu respektieren – also nichts pauschal abzuurteilen oder zu verklären.

      Und deshalb, ja, genau – das Schöne an dieser Fan-Seite, sehe ich auch so, ist doch tatsächlich – daß jeder oder sehr viele hier ihr jeweiliges Wissen, ihre Gedanken und ihre Erfahrungen mitbringen. Ernstes und Lustiges.

      Höre selber, wie ihr auch, verschiedene Musikrichtungen.
      Und wenn immer man das alles zusammenträgt, wird’s schließlich am interessantesten.

      Bei „Hardcore-Fans“ mußte ich grinsen! Neulich ist mir das ja auch passiert, daß ich mir als ein „Gegensrgument“ einfing, jemand sei schon mega lange Fan und habe immer zig Konzerte besucht…
      Solchen Wettbewerb finde ich persönlich überflüssig.
      Bin tatsächlich auch seit PAP-Fan (wurde quasi zum einzigen Song auf der Playlist meiner Geburtstagsparty zum zwölften); und habe die Band 1985 zum ersten Mal auf der Bühne gesehen. So what?
      Denn für mich bedeutet DM zu verstehen, nicht ultimativ Zahlen oder Hits zu zitieren. Sondern beim Hören ein Gefühl von Zuhause!
      Und das darf jeder Mensch empfinden – ganz gleich, ob jemand gestern oder vor über vierzig Jahren begonnen hat, sich für Depeche Mode zu interessieren. So ist jedenfalls meine Definition von DM-Fan.

      @Sabine Danke, für Deine Einschätzung!
      Mit ist bewußt, daß ich bezüglich Prinzessin Diana ein Pro und Contra – und damit nicht die populärste Meinung vertrete ;)
      Ist definitiv sowieso schwierig und kann ja eigentlich nie ganz zutreffend, über Menschen der Öffentlichkeit zu mutmaßen…
      Natürlich habe ich für meine Wahrnehmung vernünftige Gründe, früher einfach ein Mißtrauen gegenüber der strahlenden Fassade; mittlerweile auch anhand von öffentlich kolportierten Hintergründen. Und mir gerade auch überlegt, ob ich das hier erkläre, fand‘s dann aber zu off topic.
      Die lächelnde, schicke und teure Fassade, diese heute viel weniger so als damals, ist gewiß aber das, was die Briten manchmal spaltet, in Royal-Fans und in jene, die das Königshaus als Institution skeptisch betrachten. Aufgrund der Kosten. Aber bspw. sehr kritisch auch, solange Heiraten nur unter Adeligen arrangiert wurde und erlaubt war (u.a. Charles und Diana) und nicht aus gegenseitiger Liebe. Grundsätzlich ist Prinz William der erste, dem es (als Lehre aus all der Tragik) erlaubt wurde, seine Liebe heiraten zu dürfen!
      So viel.

      @modenat Danke, fürs Feedback. Aber wieso findest Du das Album düster?
      Kommt wahrscheinlich drauf an, wie man düster definieren möchte ;)
      Nachdenklich, nicht rosarot, realistisch – ja, klar, das trifft auf jeden Fall zu!
      Aber negativ oder destruktiv auf keinen Fall.
      BC ist ein Lovesong zwischen verzweifeltem Halt Suchen und Erotik.
      Bei „Fly“ absolut d’accord – Text ist wahr und real sowie für mich als seit 35 Jahren Vegetarierin nicht ganz einfach zu hören.
      „Question of Lust“/„Sometimes“/It doesn‘t matter II/ alles Beziehungskisten -Songs ganz ohne Schmalziges.
      „Question of time“ ein Anti-Macho-Song.
      „Stripped“/„Here is the House Lovesongs.
      „World Full of nothing“ Song gegen verstaubte Gesellschafts-, Moralvorstellungen.
      „Dressed in Black“ romantischer BDSM-Love-Song.
      Ich find‘s insgesamt äußerst angenehm hörbar :)

      Eine schöne Nacht und BG in die Runde

    • Das mit der Homosexualität oder überhaupt expliziter oder impliziter Sexualität in diesen Musikvideos und Texten ist für mich auch immer wieder ein Thema. Ich hatte DM eigentlich als sehr „anständige“ Band kennengelernt – Everyting Counts, Love in itself und People are People schienen für mich idealistische Positionen in den Texten zu vertreten, bei denen ich gut mitgehen konnte.
      Aber auf Some Great Reward waren dann einige sehr povokante Titel drauf – eben „Master and Servant“, oder „Blasphemous Rumoours“, oder auch das leicht masochistische „Is there something to do“, die in den sozialkritischen Ton unterschwellig eben sexuelle Themen berührten,
      Aber dann ging es richtig los mit dem Cover zur ersten Singles-Compilation, wo Martin vorne sehr Androgyn mit Brustwarze zu sehen ist – ich weiß noch genau, wie geschockt meine Eltern damals waren, als sie das gesehen haben.
      Diese Botschaften waren aber überall in der Musik versteckt, bei Frankie Goes to Hollywood recht nah an der Oberfläche. Aber Boy George, oder Steve Strange von Visage…
      Jedenfalls frage ich mich manchmal was das mit uns Kindern gemacht hat – irgendwie hat die Industrie da auch an unseren Eltern vorbei Botschaften in die Kinderzimmer projeziert.

      Vielleicht hatte ich eine Antenne dafür, weil ich selbst schwul bin?
      Ich finde das ganze Thema jedenfalls weiterhin sehr interessant, jedemfalls denke ich oft darüber nach, während ich hier meinen Weg gehe.
      Jedenfalls hat Martin Gore dann im weiteren Verlauf diese internen Reflektionen und konflikte in seine Songs eingebaut.
      Was ist Henne, was Ei? Wer weiß das schon so genau.

    • Hi Lorcka, ja, die Königshäuser sind mit der Zeit gegangen, z. B. Heirat, nur leider zu spät für Lady Di… Und würde mir wünschen, dass die katholische Kirche es auch tun würde….

      Ständig springen meine Gedanken hier beim Lesen ;-)

      Jedenfalls freue ich mich immer, etwas mehr persönliches über die Schreiber hier zu erfahren, danke, auch an @Miriam (natürlich NICHT gescrollt) und die anderen hier. Für auch ihre Gedankensprünge und persönlichen Einblicke und Erlebnisse.

    • Messages

      Hi @Lorcka,
      sehr schöner Kommentar und Ansichten zu den Texten von DM und ihren kleinen, « versteckten « Botschaften, nein sie sind k e i n e politische Bands die Postpunk und NW Gruppen, die wollten keine Liedermacher sein, die sollten ihre Einmaligkeit behalten .
      Ihnen war eine Botschaft noch viel wichtiger als Sozial und Gesellschaftskritik…
      Freundschaft! Freunde ! Kleine gemeinsame Stunden mit ein wenig Glücklich sein, sich im Leben mal
      „treiben“ lassen, irgendwo hin wo man gerne etwas länger blieb. Musik sollte Menschen zusammen bringen und das ist ihnen mMn gelungen.

      Interessant deine Ansichten zu dem etwas britischen „Klassendenken, ja die Jungs der Pp/Nw Szene kamen überwiegend aus der Working und Middle Class , wobei mir selbst bei DM nie das „Klassendenken“ so bewusst wurde, eher bei Bands wie the Jam und Style Council und ganz besonders the Smiths/Morrissey.
      Klasse deine Beschreibung des
      Industrial Pop Album BC , also richtig düster und schwer klang dieses 1986
      zum Glück ! nicht, in den Zeiten als
      in Clubs Musik von Bands wie das sozialistische Patienten Kollektiv ( SPK ) oder sogar Laibach liefen.

      @DM_Angel PinkFloyd betrachte ich selbst nicht als « reine » ProgRock Band, dafür waren die wie thé Beatles viel zu breit aufgestellt, ProgRock
      meine ich eher die Altbekannte und David Gilmor fand ich seit den 80 er Klasse ( Bryan Ferry , Arcadia) wie auch die frühen Floyds mit Syd Barret, der Aussah mit Kajal und strähnig schwarzer Frisur wie der kleine Bruder von Robert Smith.

      Ganz liebe Grüße an Euch
      Stay depeched und weil‘s passt
      Stay 80ies

    • Wegen düster ist gemeint, dass mit BC ein gereifteres tiefsinniges Album rausgebracht worden war. Als Konzeptalbum ist es einer der stärkeren von DM. Vielleicht sind es auch die Verbindungen zum Artwork des Albums und der Zeitpunkt als ich es das erste Mal hörte. Für mich kein so nebenbei mal hören Album. Davor gab es SGR , danach MFTM – diese beiden sind viel zugänglicher als BC. Sehr weit oben steht bei mir das Ultra-Album. Das war aber auch eine andere Zeit von DM.
      @Violation1968: Es ging mir bei der Aussage zu BC um den DM-Katalog. The Cure schätze ich sehr, kenne mich aber weniger mit Ihnen aus.

    • @modemat

      Hallo modemat,
      bin absolut bei dir–
      BC ist ein sehr gutes „Konzeptalbum“ und steht wie absolut jedes!! Album von DM in seinem eigenen Kosmos und ich glaube genau deshalb sind alle „DM-verrückten“ schon so lange dabei
      es wird niemals langweilig werden- siehe Memento Mori
      Ultra steht bei mir auch ziemlich weit oben ähnlich wie SOFAD sehr ausgereift

  9. are People good?

    Jetzt gerade erscheint die geniale Maxi von „people are good“ … Vor 40 Jahren zu vor „people are people“… Vielleicht eine Idee von einen mix von beiden…. den Are People good !!!

  10. 1984

    @ DM Angel

    Ja, zu der 1984 er Zeit , da stimme ich dir auch sehr zu, bin auch froh und stolz , in dieser Zeit gerade erwachsen geworden.
    Ich fand diese Zeit unbeschwerter und viel persönlicher.
    Auf DM Konzerten 1984 gab es noch keine Smartphones und es wurde mehr mitgesungen, und keine zig
    Konzertausschnitte reihenweise aufgenommen. Ausgenommen ist das Lichtermeer von Smartphones, das ist das einzige , was schön ist. Klar möchte man von seiner Lieblingsband
    Depeche Mode ein paar Fotos machen, aber nicht die ganze Zeit während eines Konzertes.
    Dann ist Mitsingen, Mittanzen und Mitjubeln angesagt.
    In der Freizeit, im Freundeskreis und in der Verwandtschaft wurden 1984 Briefe , Postkarten und persönliche Liebesbriefe geschrieben.

    • @ Sabine - Jahr 1984 und folgende

      Ich gehöre auch zu denen, die auf Konzerten lieber tanzen und singen. Ich muss aber auch zugeben, dass ich pro Event 3 bis 4 Videos a 30 bis 90 Sekunden aufnehme. Was eigentlich Nonsens ist, weil, die schaut man sich in den meisten Fällen nie wieder an. Im Internet gibt es wesentlich bessere Aufnahmen, ohne Wackler (kommt vom Tanzen) und ohne schräge Backgroundsängerin (mich). Bei der Spirit Tour – last Show in Berlin Waldbühne – hatte ich mir kurz zuvor ein neues Smartphone besorgt und bei dem ersten Aufnahmeversuch (Intro mit den Stiefeln) hat sich das Ding verabschiedet und wollte das Initial-Kennwort von mir haben. Das hatte ich nicht im Kopf und wurde dadurch „gezwungen“, ein ganzes Konzert ohne Mobiltelefon durchzustehen :-)) Gefühlt eines der besseren und intensiveren Konzerte.

      Du schreibst, die Zeit war unbeschwerter. Mein Ausdruck hierfür war: wild und frei. Nur, es war nicht die Zeit – wir waren es ! Ich hatte zwischendurch, viele Jahre, dieses „wild und frei“ (= unangepasst und unkonventionell) verloren. Ich war lange Zeit „Sklave“ meines Jobs (aber auch gerne). Und interessanterweise hat ein Depeche Mode Song dazu geführt, mich daran zu erinnern, wieder „wild und frei“ zu leben. Und dieser Song war „Wrong“, veröffentlicht auf der „Sound of the Universe“ in 2009.
      Und ich wurde wieder das junge Mädchen, die junge Frau, die befreit von allen Zwängen lebt und sich traut, in einem engen roten Kleid auf ein Heavy Metal Konzert zu gehen.

      Übrigens: Die meisten Postkarten und auch teilweise die Briefe habe ich heute noch ! Manches ist bei Umzügen verschütt gegangen und so mancher Liebesbrief in kleinen Papierfetzen im Abfall gelandet. Na ja, ein Ausdruck von Emotionalität.

      Ich weiß gar nicht, ob dieser Post jetzt hier erlaubt ist. In den Richtlinien steht ja so einiges drin, was zu vermeiden ist. Aber … „wild und frei“ :-))

    • Wild und frei - ergänzend - wo erlaubt

      Ich bin kein Anarchist – „wild und frei“ – immer da wo erlaubt, also im Privatleben.
      Und manchmal auf der Autobahn.

  11. Der Song

    ist wie MG in einem Interview einmal rückblickend erwähnte, seiner Meinung nach nicht subtil genug. Ob er den Text meinte, keine Ahnung, aber ist er vom Sound her nicht so gut gealtert, wie das bei anderen Hits und sonstigen Perlen von DM der Fall ist – es sei denn, man mag nur Industrial . . .

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