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Zukunft der Musik?

Dave aus dem Rechenzentrum – KI-Song von Depeche Mode verblüfft Fans

Ein Song, der nach Depeche Mode klingt, aber von einer KI generiert wurde, sorgt unter Anhängern der Band für Diskussionen. Das aktuelle Beispiel zeigt, was bereits jetzt mit Hilfe künstlicher Intelligenz möglich ist. In einigen Jahren könnte es schwierig werden, Original und Imitation auseinander zu halten.

Eingefleischte Fans werden vermutlich recht schnell heraushören, dass es sich bei dem Stück „Like a mystery“ nicht wirklich um einen Song ihrer Lieblingsband handeln kann. Die Lyrics sind sehr cheesy und die Harmonien erreichen längst nicht das Niveau der Electro-Musiker.

https://www.youtube.com/watch?v=7U57R_icuOg

Spielt man das Stück jedoch Menschen vor, die Depeche Mode weniger oft und intensiv hören, erntet man bei ihnen schnell ein erstauntes Gesicht, wenn sie erfahren, dass der Song nicht von Dave Gahan gesungen wird, sondern von einer generativen KI stammt.

Mit den richtigen Prompts zum fertigen Song

Erstellt hat den Song eine Nutzerin von YouTube. Andrea Fryer experimentierte dafür mit einer noch relativ unbekannten KI mit dem Namen Udio.com. Die lässt – ebenso wie die bekanntere Schwester Suno.com – die generative Erzeugung von Musikstücken mittels Nutzereingabe zu, ist aber in der Handhabe weniger restriktiv. Es ist mit dem Tool nicht möglich, direkt einen Song im Stile von „Depeche Mode“ erstellen zu lassen. Die KI macht jedoch alternative Vorschläge, mit welchen Angaben Benutzer Musik erzeugen können, die Depeche Mode recht nahe kommt.

In der Beschreibung zum Video erklärt Andrea ausführlich, wie sie beim „Prompten“ vorgegangen ist. Mit einer einfachen Aufgabenstellung an die künstliche Intelligenz war es nämlich nicht getan. Es kostete Andrea einige Versuche und viele Stunden Arbeit, um ein brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Andreas vermutet, dass „Like a mystery“ deshalb wie von Dave Gahan gesungen klingt, weil die KI mit Daves Stimme trainiert wurde. Am Schluss setzt sich der Song aus insgesamt sechs Teilen zusammen.

In einigen einschlägigen Facebookgruppen wird der KI-Song von Depeche Mode nun lebhaft diskutiert. Von „Hat mit Depeche Mode wenig zu tun“ bis „erstaunlich“ ist alles dabei. Wie ist Eure Meinung? Schreibt es uns in die Kommentare.

Ist KI die Zukunft des Songwritings?

Das Ergebnis ist jedenfalls verblüffend. Und es lässt er erahnen, was in den nächsten Jahren auf uns zukommt. Dabei werden wir uns wohl weniger auf eine Flut von Fake-Songs einstellen müssen – das werden Dienste wie Suno und Udio schon aus rechtlichen Gründen weitgehend unterbinden.

Interessant sind die Möglichkeiten generativer Musik allerdings vor allem für die Musiker selbst. Ein KI, die den Songwriting-Prozess unterstützt oder von der Rohfassung eines Songs mehrere ganz unterschiedliche Versionen erstellt, ist wahrscheinlich schon bald keine Science Fiction mehr. Jede Musikproduktion kostet Zeit und damit Geld. Ein geringerer Zeitaufwand erspart Kosten. Ein Markt wäre also vorhanden.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

294 Kommentare

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  1. Faszinierend

    Bei all dem Geschwafel über Sinn und Unsinn der KI und der fehlenden Wärme in Dave‘s Stimme finde ich es erschreckend, wozu die KI in der Lage ist. Wenn ich den Song im Autoradio während der Fahrt und ohne den Hinweis auf KI gehört hätte, wäre er bei mir als neuer DM-Song durchgegangen. All denen, die jetzt kritisieren und rummeckern sei gesagt: wartet ab, wozu die KI in 2 oder 3 Jahren in der Lage sein wird! Einerseits fasziniert es mich, andererseits finde ich es erschreckend!

    • Das ist kein unnützes Gerede!

      @Torsten Helbing
      Nun, „Geschwafel“ = unnützes Gerede ist das mal gar nicht gewesen!
      Und in dem Sinne kurz Deinen erhobenen Zeigefinger gerne an Dich zurück: denn das sei DIR gesagt ;) ;)

      Wir haben in der Diskussion mögliche einfache Wege zusammengetragen, wie man einen von KI errechneten Song dann doch als solchen erkennen kann – was ich ziemlich NÜTZLICH finde = Anti-Geschwafel!

      Was ich eigentlich aber Dich fragen wollte:
      Warum wäre Dir der KI-Song „im Auto und während der Fahrt als neuer DM-Song durchgegangen“ – aber nicht, wenn beispielsweise im Wohnzimmer gehört?

    • Lorcka: Torsten hat doch mit jedem Wort recht was er schreibt. Was man im Auto nebenbei hört ist doch komplett was anderes wie bewusst zuhause, man kann sich auch bewusst naiv stellen. 95% hier würden diesen KI Song ohne es zu wissen als DM Song durchgehen lassen, wenn man künstliche Aufregung wie deinen Post mal ignoriert. Das liegt aber auch daran dass DM leider in den letzten 26 Jahren seit Ultra halt wirklich viele mittelmässige Songs rausgebracht haben wo dieser hier nicht auffallen würde. Ich liebe DM seit ich 11 bin (also seit 1983), und ich gehe auf jeder Tour 6-8x hin, aber es sind einfach keine Devotional-Zeiten mehr. Leicht zu erkennen auch an der Setlist: einige neue Pflichtsongs, ansonsten nur alte geile Hits – deswegen gehen wir alle hin! Von den letzten Alben faktisch nichts dabei, ja warum wohl nicht.

    • @kbizz

      Naja. Absichtlich naiv tue ich mal gar nicht. Das hast Du falsch verstanden.
      @Torsten Helbing hatte ich eine Frage gestellt, weil mich die Antwort wirklich interessiert. Denn im Auto mit Musik von einer mittelmäßigen Anlage auf der Autobahn höre zumindest ich – ungefähr etwas über die Hälfte aller Töne und verstehe die Worte nicht wirklich genau.
      Dies, ob in Deutsch oder einer anderen Sprache und obwohl ich ein prima Gehör habe und fließend Englisch spreche und verstehe!
      Eine Beeinträchtigung der Klang-Wahrnehmung während Autofahrten gilt für jede Musik; und ebenso auch für tatsächliche DM-Songs, selbst wenn man die auswendig kennt und das Gehirn die Wort- sowie Klang-Lücken auffüllen kann.
      Die Situation kennt jeder, nehme ich an.
      Wie also kann unter diesen eher widrigen Rahmenbedingungen es aussagekräftig sein, ob man einen KI-generierten Song dann als solchen erkennenden kann oder nicht?
      Daher ist meine Frage gewesen, wie „echt“ der Song im Wohnzimmer, bzw. unter besseren Klangbedingungen wargenommen wurde!
      Diese Frage ergibt sich übrigens aus Logik – „naiv“ wäre es, sie nicht zu stellen.
      Dann zum „Geschwafel“, das muß ich auch nicht unbedingt stehen lassen. Da hätte man in Bezugnahme auf die zuvor wenig freundliche Wortwahl, „Geschwafel“ und „rummeckern“ (tatsächlich gemünzt darauf, daß vernünftig diskutiert, argumentiert und analysiert wurde) –
      sogar weniger freundlich als mit Zwinkerern drauf kommentieren können.
      Zudem glaube ich nicht, daß heute jemand wissen kann, bzw. hier es für uns voraussagen kann, wie – mit welchen Gefahren oder auch mit welchem positiven Möglichkeiten – in ein paar Jahren KI genutzt werden wird. Wir können allerdings sorgsam damit umgehen, wie sie im Heute genutzt wird.
      In der Musik gilt, nur wenn viele Leute Fake-Songs unbedarft gut oder okay finden, dann überhaupt kann KI die Musikbranche dominieren; und das ist, nicht zu vergessen, kein Dienst an der Menschheit; sondern in erster Linie ein lukratives Geschäft für einige. Wo die Kunst und die Künstler auf der Strecke bleiben. So, wie wir als Musikhörer meiner Meinung nach.
      Bei Deinen weiteren genannten Einschätzungen zur Musik von Depeche Mode bin ich gegensätzlicher Meinung. Es scheint mir zudem falsch, für „95% aller hier“ oder für „alle“ sprechen zu wollen. Ich hoffe, es wird Dir möglich werden, die Meinung anderer und deren Herangehensweise an/und Verständnis von Musik, respektvoll wahrzunehmen.

  2. Das ist doch ein guter Anlass, um mal wieder Walter Benjamin zu lesen: „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit.“
    Zwei zentrale Aspekte, die ein „echtes“ Kunstwerk ausmachen, sind für ihn: Ritual und Aura.
    Das trifft es doch immer noch ganz gut, finde ich.
    j.

    • Cool – ja Walter Benjamin kommt jetzt grad wieder massiv auf den Tisch.
      Wir dürfen uns halt nur fragen, ob wir uns damit abfinden, dass wir unser geheiligtes menschliches „Ritual“ und unsere „Aura“ jetzt solchen Maschinenprodukten zubilligen, in denen keinerlei Bewußtsein steckt.
      Es scheint etwas so wie der letzte Schritt, der uns entgültig voneinander und von der Welt trennt – Bewußtseine vereinzelt, jedes auf seiner eigenen Insel.
      Es ist eigentlich das Gegenteil von dem, was die Utopien des Internet und der „telematischen Umarmung“ uns versprochen haben – damals ging es um eine Verbindung unseres menschlichen Bewußtseins, um ein globales Dorf in dem alle eng und zugleich friedlich zusammen leben.

      Stattdessen können wir jetzt mit Produkten aus dem Rechenzentrum abgespeißt werden und ChatGPT kann uns endlose Texte und Geschichten erzählen.

      Ich hoffe halt nur, dass die Menschheit sich aus diesen Klauen noch rechtzeitig befreien kann und zu dem findet, was uns wirklich interessiert.
      Aber es ist auch so wie mit LCD-Screens – die strahlen nur in Rot, Grün und Blau, weil wir Menschen nur für diese Lichtfrequenzen Sensoren in den Augen haben. All die anderen Farben sind in Filmen garnicht mehr wirklich vorhanden.

      Unsere Wahrnehmung ist unvollständig, wir hängen davon ab, dass die Natur uns alles gibt, auch das, was wir nicht direkt sehen können.

      Einer der Gründe, warum dieses „maschinelle Anschummeln“ so gefährlich ist.

    • Kopie und Original

      Sehr interessant, aber: Falls ich Walter Benjamin richtig verstanden habe, ist die „Aura“ schon mit der technischen Reproduktion verschwunden, oder? Die „Mona Lisa“-Kopien haben danach keine Aura, nur das Original hat die Aura. Aber man kann das natürlich auch anders sehen als WB.

      Es stellen sich (nicht erst seit heute) viele interessante Fragen: Was ist eigentlich das (originale) Kunstwerk, das „Violator“ heißt? Die Master-‚Tapes’? Die CD bei mir zuhause? Die Partitur? Oder die jeweilige Aufführung? Aber das ist schon sehr philosophisch.

      Was mir persönlich bei der KI-Debatte wichtig ist: In der Musik kommunizieren (einzigartige) Menschen mit (anderen einzigartigen) Menschen, und im Fall von DM sind das Individuen, die nicht nur wie Dave und Martin (und Alan) klingen. Sondern das sind dieselben Menschen, die zum Beispiel „Shake the Disease“ und „To have and to hold“ geschrieben und produziert haben. Natürlich haben sie sich im Laufe der Jahre verändert, aber sie sind und bleiben die Urheber ihrer Werke. Rein technische Nachahmungen interessieren mich nicht, da mir dazu die menschliche Beziehung fehlt.

  3. War ja klar erstmal Abneigung (Verachtung) und dann alles Neue niedermachen,um sich so als „echter“ Fan hier zu präsentieren.

    Aber gehört habt ihr den Song auch. Hättet doch nicht draufklicken müssen.

    Ich wette, den KI-Song habt ihr schön öfters gehört, als 80% von MM.

    Bitte! Gern geschehen!

    • Linker Fuss heute ?

      Liebe @Nadine
      ich habe deinen Kommentar gelesen und gedacht, oh, heute mit dem linken Fuss aufgestanden. Wir alle hier wissen, das KI bereits in unserem Alltag angekommen ist. Jeder von uns hat schon einmal DeepL bemüht, um einzelne Worte oder komplette Texte von einer Sprache in eine andere Sprache übersetzen zu lassen. DeepL ist nichts anderes als KI und auch ein hervorragendes Beispiel für sinnvolle Nutzung. Als IT’ler lehne ich KI nicht ab, ganz im Gegenteil, ich finde es sogar ausgesprochen spannend, was AI-Software leisten kann.

      Und ja, KI kann neue Songs generieren und wie bereits @Lorcka herausgearbeitet hat, diese neuen Songs basieren auf dem IST-Wissen. Es werden Algorithmen verwendet, die bereits bestehende/vorhandene Klangsequenzen neu „verwurschteln“.
      Ein neuer Song entsteht. Aber es entsteht nichts Neuartiges, es entsteht nichts Einzigartiges ! Es ist lediglich ein Abklatsch von Altbewährtem. Es mag Menschen geben, denen das ausreicht. Mir nicht.

      Betrachte doch einmal die (Entstehungs)Geschichte der Musik. Anfangs haben Menschen mit der eigenen Stimme (Sing-Sang) etwas zum Ausdruck gebracht. Später wurden Instrumente erschaffen, um den Liedern mehr Rhythmus und Tiefe zu geben. Menschen haben mit bestehenden Instrumenten experimentiert um einen neuen Sound zu erschaffen und für einen neuen Sound wurden sogar neue Geräte (Synthesizer) entwickelt. Und das alles nur, um den Zuhörern etwas Einzigartiges zu schenken.

      Darum geht es – und ich spreche hier nicht nur für mich, bestimmt auch für einige andere – Musik ist etwas Einzigartiges und das soll es doch bitte schön auch bleiben.

    • Möchte noch hinzufügen ...

      … KI experimentell zu nutzen und/oder als neue Inspirationsquelle zu verstehen, finde ich durchaus okay. Wird eh‘ heute schon von Künstlern praktiziert :-o

  4. KI und Depeche Mode

    interessant ..was sagen Depeche Mode .
    Warum sollten DM die KI für ihr nächstes Album nicht einsetzen?
    DM darf und kann und es meiner Meinung nach .
    Wenn sie es für richtig halten …thats it

    DM Fans bleibt gelassen

  5. @D.M.A.A. und @Dorian Gray

    @D.M.A.A
    vielen lieben Dank für den Link. Daran kann man sehen, wie „reale“ Menschen einem Song Leben geben. KI wird niemals in der Lage sein, einen Song emotional zu singen. Und ein KI generierter Song wird mich niemals zum Weinen bringen.

    @Dorian Gray
    ich benötige keinen Schaukelstuhl, ich bringe einfach mein riesengroßes Bodenkissen mit, das mit Dave’s Konterfei vorne und hinten drauf. :-))

  6. KI - die musikalische Zukunft ?

    Eigentlich ist es egal, ob jemand auf Anhieb feststellt, das mit dem Song etwas nicht stimmt, oder erst nach mehrmaligem Hören erkennt, das es sich falsch anfühlt.
    Wenn KI die musikalische Zukunft sein sollte, dann bin ich froh, bereits so alt zu sein. In meinem Alter habe ich jedenfalls noch handgemachte Musik auf Tonträger und Konzerten erlebt. KI und Kreativität schließen sich aus. Sollte KI die Oberhand gewinnen, tun mir nachfolgende Generationen wirklich sehr leid.

    Music was my first love, und hat mich mein ganzes Leben begleitet. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie fasziniert ich von Bohemian Rhapsody war, weil absolut anders als alles, was ich bis dato gehört hatte. Ohne die Kreativität von Künstlern hätte es diesen Moment (und davon folgten noch sehr viele in meinem Leben) nicht gegeben.

    Wenn nur noch KI oder Avatare on stage sind, dann setze ich mich zu @Dorian Gray auf die Terrasse (mit all den anderen hier – hoffentlich ist die Terrasse groß genug), wir beobachten den Sonnenuntergang, hören Musik und schwelgen in Erinnerungen an die gute alte musikalische Zeit … solange, bis die Sonne (auch musikalisch) wieder aufgeht.

    • Ich verstehe den ganzen Lärm nicht, der um einen manipulierten Song mit Daves Stimme gemacht wird.
      Künstliche Intelligenz macht hier nicht mehr halt, sondern diese KI wird in unsere Zukunft hereinbrechen. Es wird nicht mehr aufzuhalten sein.

      Die neue Generation tut mir wirklich leid, sie wissen noch nicht, was sie in der kommenden Jahre in der Zukunft noch zu erwartet hat.

      Ich werde dasselbe tun wie du, DM_Angel, ich werde die Musik hören, die in unserer Zeit geschaffen wurde, und träumen, während ich den Moment genieße.;)

      Ich muss zugeben, wenn ich nicht eingeladen werde, gehe ich nirgendwo hin. Ich glaube, Dorians Veranda ist schon voll besetzt. ;))

      Cari saluti

    • Hi @D.M.A.A.
      aber Selbstverständlich (!) bist du auch gerne eingeladen, sind wir nicht alle als DM Fan irgendwie wie eine große Familie? Und es ist doch schön über DM zu reden, sich an persönliche Erlebnisse mit dem Sound von DM zu erinnern. Solange ihre Musik läuft und man ihnen zuhört, solange man sehr viel positives mit DM verbindet, solange man über sie spricht, solange gibt es diese Band weiterhin, also hören wir nicht auf, uns über diese Band zu unterhalten.
      @DM_Angel, das mit dem Platz auf der Terrasse kriegen wir schon hin, hab mich mit meiner Katze unterhalten, gegen Zusatz Fütterung und Extra Leckereien gibt sie mal vorübergehend ihr Lieblingsplatz frei. Eng wird‘s eher mit der Schaukelstuhl Bestellung
      Ja, bin auch großer Musikfreak, meine große Schwester hörte viel GlamRock in den Siebzigerjahre, eine Musik die ich als Little Boy und auch weiterhin sehr sehr mag. Hey Bowie … there‘s a Starman waiting in the
      Sky …….. Beautiful, ob es je wieder solche Künstler geben wird ?
      I Hope …. gleichwohl bin ich iS künftiger Entwicklung der Rock und Popmusik wie gepostet nicht allzu optimistisch…. time is fleeting…
      Vielleicht begeistern deshalb DM auch zunehmend ein jüngeres Publikum, weil sie der Popmusik etwas sehr wichtiges gaben
      …. Integrität

      Und @Lorcka , sehr schön zu lesende, detaillierte Beschreibung des KI DM Songs, vielleicht hören sich einige nochmals den Song an und lesen deine treffende Analyse und Ansicht dazu, vielleicht justiert der ein oder andere seine VorabMeinung neu.

      Einfach klasse, Kommentare von dir zu lesen. Freue mich immer wieder, auch wenn ich mal kein Feedback gebe. Und bei deinen letzten Sätzen, also mit der visuellen KI, da hatte ich ein kleines Lächeln im Gesicht….
      „Interview with a vampire”
      War da nicht mal was ?

      Und vielen Dank euch allen,
      freu mich auf unser Treffen in ein
      paar Jahrzehnten ; )
      Einen erholsamen Abend

    • Lieber Dorian, vielen Dank für die Einladung, ich habe sie bereits in meinem Terminkalender markiert. ;)
      Aber falls ich bei eurem Treffen nicht anwesend sein sollte, dann wisse, dass ich in einer anderen Dimension bin und trotzdem in einer anderen körperlichen Form anwesend sein könnte. ;)

      Ciao e cari saluti

    • DM-Day für Senioren

      Am 18. Juni 2038 – 50 Jahre nach Pasadena – sollten wir alle mal zusammenkommen und uns auf unsere alten Tage nochmal einen schönen DM-Abend machen. Oder lieber am 10.01.2031? :)

    • Danke, fürs Feedback @Dorian.
      Freue mich natürlich auch, wenn Du nur mitliest :) Halte ich selber ja umgekehrt des öfteren genauso: lese den Beitrag finde ihn gut und denke ohne Worte drüber nach.
      Liebe Grüße

  7. Jeder Fan? Jeder… DEN gibt es nicht!

    Angenommen, wenn ich nicht wegen KI vorgewarnt gewesen wäre oder von der Möglichkeit, solche Songs erstellen zu lassen, nix wissen würde – dann hätte ich getippt, man hätte schrecklicher Weise Dave und Martin Gehirn gewaschen!

    Zugegeben, gegenüber anderen KI-generierten angeblichen Dave-Stimmen, hört sich das hier „originaler“ an. Auffallend, daß das Timbre erstaunlich ähnlich getroffen wurde.

    Aber auch wenn KI eine Millionen Fälle „gelernt“ hat, in denen Dave Gahan Wort x und Wort y singt – oder wenn ein Programm daraus Muster berechnen kann, wie der echte Dave seine gesungenen Sätze am wahrscheinlichsten rüberbringt –
    es gibt kein einziges Wort, dessen Bedeutung von der KI beim “Singen“ gefühlt wird.
    Auch nach den letzten sich verflüchtigenden Tönen stellt bei mir keine Depeche Mode-Wohligkeit ein, sondern umgibt mich ein kalter ungemütlicher künstlicher Raum – den ich nicht mag.

    Und ja, oh Wunder – das Original und den Fake können einige Menschen tatsächlich auseinanderhalten!
    Anders ausgedrückt: Nur weil der eine Typ Mensch nicht schnell laufen kann, sollte jener bitte nicht anderen die Fähigkeit dazu absprechen.
    Denn tatsächlich können manche Menschen andere Dinge als man selbst!

    Diese Stimme klingt täuschend echt – aber hart, leblos und fast aggressiv.
    Deshalb aggressiv, weil sie immer wieder auf gleiche Weise befremdlich loslegt.
    Echt jetzt? Wie Dave Gahan? Nööö!
    Entsprechend auch nicht wie manchmal Featering- oder Soloprojekte, die klingen teilweise hart, aber immer nuanciert und menschlich emotional.

    Spontan kommt mir -als im Entferntesten eine Referenz zum KI Song- eine Mischung aus Soulsavers‘ „Deeper and Deeper“ und Depeche Modes „Soothe my Soul“ in den Sinn.
    Beides sind provokante Geradeaus-Songs; etwas, das mit Lyrik -also von Menschen gemacht- durchaus sehr gut möglich ist, ohne anzuecken! Das heißt, ein schmaler Grad, den Dave und Martin schlafwandlerisch sicher beherrschen! „Kunst“ nennt man das üblicherweise!

    Dieses Ding hier dagegen ist oberpeinlich und plump. Wenn künstliche Intelligenz einen Sinn für Kunst besäße – oder sowas wie „intelligente“ Selbstreflektion, würde diese Stimme hier nicht singen, sondern käme aus dem Lachen und Prusten nicht mehr raus! Denn da hat ein Algoritmus was auf dark und sexy versucht – und einen Brüller dabei verursacht!
    Zutreffendere zwei Worte als „sehr cheesy“ aus dem Aufmacher fiel mir dazu nicht ein.

    Muß mich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich behaupte: Weder Dave noch Martin würden diesen KI-Text singen, nicht für Charity und nicht für Geld.

    In der Musik kann ich ebenso nur ganz vermindert was Depechiges erkennen. (Comouflage wäre kurz eine Assoziation, wenngleich ich denen nicht zu nahe treten möchte.)
    Klingt hier jedenfalls im Vergleich zu Depeche Mode -und verglichen mit allem, was ich von Martin oder Dave musikalisch kenne-
    gleichförmig, langweilig und langweilig und gleichförmig.
    Also wie das, was DM nicht machen – abgedroschen, kurzlebig.

    Wirklich gute Songs können ausschließlich dann entstehen, wenn ein Mensch seine ehrlichen Gefühle darin ausrückt.
    Dagegen, wenn KI was Gelerntes neu zusammensetzt, ist das im besten Fall Fahrstuhl-Musik. Was zum Konsumieren.
    Weil aber nicht jeder Mensch derselbe ist, wird man fraglos den Unterschied nicht kollektiv erkennen müssen – aber doch noch individuell erkennen dürfen.

    Apropos Musik: Ein computergenerierter Gesang ist im Grunde genommen wie ein weiteres synthetisches Instrument. Ein weiterer synthetischer Klang.
    Denn der Inhalt von Worten ohne Gefühl, der ist für die Kunst nutzlos.
    Das künstlerisch Besondere bei DM -das Faszinierende- ist stattdessen stets die Kombination aus dunklen, metallischen Klängen zur Herzlichkeit der Stimme(n).

    Und während ich das alles beschreibe, helfe ich, die Algorithmen weiter zu vervollständigen… ungern.
    Was kann wohl den Schöpfern von KI besseres passieren, als daß wir als Fans zumTeil mit unseren feinen Ohren und unserer menschlichen Leidenschaft – unsere verschiedensten Kritiken und Kriterien abliefern!

    Genau.
    Und wie hieß das gleich? Depeche Mode – Soundtrack of my life.
    Für jede Lebenslage mindestens einen Song.

    Stellt sich deshalb auch die Frage: Für welche Lebenslage soll denn das sterile KI-Experimemt geeignet sein? Antwort: Mystery!
    Wenn im Labor, von Impulswellen angetörnt, wir wie die Maschinen – und total fies gestimmt wegen unserer elektrischen Frequenzen – nichts mehr mit uns anzufangen wissen, als sonst was zu konsumieren.

    Und dann noch… Das Visuelle,
    jener Lack und Leder-Vampir, den der Computer optisch altern läßt, obwohl Vampire nicht altern, den finde ich -zurückhaltend ausgedrückt- eine richtig dreiste Frechheit.

    – Persönliche Meinung –

    Ich bin dann also mal mit den anderen auf @Dorians Terrasse ;).

    • Edit

      „Deeper and Deeper“ – Dave Gahan „Hour Glass“.
      Dann selbstständig „Camouflage“.

  8. Zuversicht

    Nach den letzten Kommentaren hier hab ich es getan, den link geöffnet, weil meine Neugier einfach stärker war als mein Wille. Und Gott sei Dank wissen wir hier, dass es KI ist… Und garantiert wird der Unterschied, rein rechtlich gesehen, in Zukunft erkenntlich sein mit dem entsprechenden Hinweis. Da bin ich zuversichtlich.
    Und ja, ohne es zu wissen, wird es verdammt schwierig.

    Ich vertraue weiterhin auf das große Talent von DM geniale Songs zu kreieren, aus den eigenen Köpfen und Händen und Stimmen heraus. Und wir alle wollen doch nix anderes, oder?

  9. Ja Ja, die "echten" Fans hier

    …wäre dieses Lied als Leak eines neuen Album nach MM irgendwo veröffentlicht worden, hätte hier doch jeder das Ding als echt hingenommen und ein feuchtes Höschen bekommen.
    Mit dem hinweis das das hier AI generiert ist, kommen natürlich alle hervor und „erkennen“ das das nicht Daves echte Stimme ist, Martin vielschichtiger komponiert etc. Lachhaft.
    Man bedenke das die Künstlerin hier nur eine kleine Weile dran gefeilt hat – was wäre das Ergebnis, wenn hier mehr Arbeit reingeflossen wäre? Keine hätte den Unterschied zum Original erkannt. Keiner.

    • Hätte Hätte Farradkette

      AI ist doch schon seit Jahren in der Musik angekommen.

      Udio und co sind doch nur Spielzeuge.

      Die professionellen AI-Anwendungen sind doch jetzt schon viel ausgefeilter und kleinteiliger.
      Ihr würdet nicht glauben wie viele AI-Songs Ihr schon gehört habt ohne es zu wissen.

    • Da gebe ich Dir auch absolut recht. Es klingt eher wie ein Demo, an dem für eine Albumversion noch gefeilt werden muss. Aber es klingt, sorry, schon sehr nach Dave.

      Irgendwie erschreckend.

    • Hi, darum geht es aber nicht. Zudem ist mir aus einem Interview mit Mart bekannt, dass die Produktion der MM Lp aus einem “organischen Prozess” heraus geschafften wurde. Es lag nicht die Absicht zugrunde, irgendwie nach 80er oder 90er “sound” zu klingen, dieser habe sich irgendwie
      selbst ergeben. Authentisch eben und ohne Einsatz von KI.
      Das Problem bzw Befürchtungen liegen darin, dass mit Einsatz und Optionen von Alternativen KI Programmen die bestehenden Firewalls umgangen werden können, so wie es Fr Foyer mit ihren DM KI Prototyp Song gemacht hat, arbeitsintensiv und Komplexer ( und nochmals Achtung vor der Programmier Leistung) zwar als mit „geregelten“ KI Programmen, aber doch möglich.
      Inwieweit kann jeder künftig im Namen des Fortschritt sich (über KI) künftig bei anderen Künstler oder Bands bedienen, auf Knopfdruck, nicht durch Inspiration wohl bemerkt.
      Sind Regulatoren technisch, juristisch Ausreichend, in Anbetracht des KI Fortschrittes ? Wie bewertet man selbst die Arbeit eines Künstlers, einem der Zeit, Engagement und Kreativität in einen organischen Aufnahmen Prozess investiert, oder in die Anschaffung neuer KI Software?
      Wie erkenne ich dieses als
      Konsument ? Und sind in der Musikindustrie nur noch Künstler beliebt, der per Knopfdruck Hits generieren, wer möchte dann Künstler mit finanzieren , die auf ihre eigene Kreativität und musikalischen Fähigkeiten Wert legen. Wie bleibt die Identität der Künstler und ihre Kreativität bewahrt, Fragen über Fragen.., eine Frage von mir dazu
      was unterscheidet einen echten von einem „unechten“ (?) DM Fan ?

      Wie schon gepostet, ich finde die Initiative von mehr als 200 Künstler und Bands iS KI im Musikbusiness
      bzw deren Ansichten und Stellungnahmen hierzu berechtigt und
      mir als Konsumenten bleibt ebenso eine kritische Betrachtung und Wachsamkeit.
      Grüße

    • ....Entertainment pur....

      ….also ich muss mich hier auch regelmäßig schlapp lachen was hier so über diesen Track geschrieben wird….bin nach wie vor überzeugt wenn es sich hierbei um eine neue Single gehandelt hätte, oder um einen Song auf MM wären hier alle vor Freude eskaliert und keine Sau wäre auf die Idee gekommen das hier geschummelt wurde….

  10. Was Schönes

    Etwas Gutes hat KI. Der Pumuckl 2024 (KI) klingt genauso wie der Pumuckl 1984 (Hans Clarin). Schöne Kindheitserinnerungen…

  11. udio.com ist ein echter Hammer, ich weiss echt nicht mehr wo das hinführen soll – jedenfalls ist „hit auf knopfdruck“ damit realität geworden.
    Ich bin wirklich gespannt, was das mit uns und der Art wie wir mit und über Musik kommunizieren machen wird…
    ich habe dabei ein Gefühl in der Größenordnung wie „Corona“ und „11. September“ – es ist wirklich was ganz großes und für viele Dinge die uns direkt berühren extrem katastrophales dran!

  12. Alan Wilder KI

    Seit Alan wilders Weggang hab ich mich bei jeder neuen DM Scheibe gefragt, wie sie wohl klingen würde, wenn Alen Wilder noch anbei gewesen wäre. In seinem In Chains Remix hat er gezeigt wieviel tiefer und lebendiger die Songs wären – meine Meinung zumindest. Vllt geht da was mit KI und man trainiert diese auf den Sound von wilder und mixt die Platten von DM neu ab? Könnte ja das eine oder andere geile bei rauskommen?

  13. Krank, was heute mit „Künstlicher Intelligenz“ alles möglich ist. Mal sehen, wann die so täuschend echt faken, dass sie damit die Massen manipulieren …. oder besser noch, wenn die künstliche Intelligenz quasi alles übernimmt.

    Aber das scheinen ja einige Menschen, wohl auch DM Fans, nicht so ganz zu begreifen.

  14. Ich finde es wirklich krass, was alles so möglich ist… Ob man wirklich immer alles machen muss, was man kann???
    Ich denke, auf einer DM Scheibe wäre der Song „auffällig“. Aber irgendwo auf Papermonster… Ich denke, mir wäre das nicht aufgefallen…
    Gruselig irgendwie…

    Und auch, wenn mich hier jetzt viele zerfleischen werden… Nach ein paar mal hören und ohne auf den Text zu achten… Wird er bei mir besser mit jedem Hören… Wie gesagt: Gruselig…

    • Also ich würde mir eher Gedanken darüber machen, wohin diese KI Geschichte noch geht.

  15. Joa, könnte von DM sein. Allerdings stelle ich mir so die Lieder vor, die für immer in der Schublade verschwinden, weil sie nichtmal als B-Seite taugen würden. Als ob Martin ein bisschen was ausprobiert hat und Dave dazu aus Quatsch irgendeinen spontanen Gagatext ins Handy gesungen hat. xD
    Die Bilder dazu machen mir irgendwie Angst.

Kommentare sind geschlossen.

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