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Aus aktuellem Anlass

Song der Woche: People Are People

Erinnert ihr euch noch an den „Song der Woche“, den wir euch vor einigen Jahren regelmäßig vorgestellt haben? Aufgrund der Ereignisse der vergangenen Tage möchten wir diese Tradition kurz aufleben lassen. Mit einem Text, den Martin Gore vor 31 Jahren geschrieben hat und der an Aktualität nichts eingebüßt hat.

People Are People (Übersetzung)

Menschen sind Menschen, also warum
sollten wir nicht miteinander auskommen?

Wir haben unterschiedliche Hautfarben
und wir gehören verschiedenen Glaubensrichtungen an.
Und verschiedene Menschen
haben unterschiedliche Bedürfnisse.

Es ist offensichtlich, dass du mich hasst,
obwohl ich nichts falsch gemacht habe.
Ich habe dich noch nie einmal zuvor getroffen,
also was könnte ich Dir angetan haben?

Ich kann nicht verstehen,
Was einen Menschen dazu bringt,
einen anderen Menschen zu hassen.
Hilf mir einer, das zu verstehen.

Menschen sind Menschen, also warum
sollten wir nicht miteinander auskommen?

Jetzt schlägst Du mich und trittst du mich
Und du schreist mich an.
Ich vertraue auf deinen gesunden Menschenverstand.
Bis jetzt hat er sich noch nicht gezeigt,
aber ich bin sicher, dass er existiert.
Es braucht nur eine Weile, bis er
von deinem Kopf zu deiner Faust gelangt.

Ich kann nicht verstehen,
Was einen Menschen dazu bringt,
einen anderen Menschen zu hassen.
Hilf mir einer, das zu verstehen.

Englischer Originaltext

People are people
So why should it be
You and I should get along so awfully

So we’re different colours
And we’re different creeds
And different people have different needs

It’s obvious you hate me
Though I’ve done nothing wrong
I’ve never even met you so what could I have done

I can’t understand
What makes a man
Hate another man
Help me understand

Help me understand

Now you’re punching
And you’re kicking
And you’re shouting at me
I’m relying on your common decency
So far it hasn’t surfaced
But I’m sure it exists
It just takes a while to travel
From your head to your fists

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

42 Kommentare

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  1. Ja, leider hat der Text nach so langer Zeit nichts an aktualität verloren…Guter Text. Dennoch finde ich das solche Thematiken besser bei U2 oderso aufgehoben sind. Paßt für mich nicht zu dM. Vielleicht sehe ich das aber auch nur so…. :-)

    • heute zählt nur das geld, menschlichkeit oder mitgefühl haben nur noch für wenige eine bedeutung

    • was ich nicht verstehen kann ist das bono auf einer seite den hunger in der welt anprangert und dann eine woche später in paris mit seiner frau eine modenschau von chanell besucht, das passt nicht zusammen, ist natürlich meine persönliche meinung

    • @Dirk, genauso gut könntest du dir diese Frage bei Grönnemeyer, Schweiger u. Co. stellen. Schweiger investiert ja sogar in eine Söldnerfirma, dem nehme ich seine Nächstenliebe 0,00 % ab! Noch schlimmer aber sind Gauck, Gabriel und Merkel.

      Diese Leute fördern den Bürgerkrieg in Syrien indirekt mit Waffenlieferung – nicht nur da, sondern überall in der Welt – hauen sich mit unseren Steuergeldern die Taschen voll und machen dann auf gute Menschen.

      Bono geht vielleicht in Paris shoppen, liebt Geld, macht mit seiner Musik gute Geschäfte und betätigt sich vielleicht sogar als Steuerflüchtling, doch er fördert nicht die Kriege dort und gibt auch kein „Grünes Licht“ für Waffengeschäfte und ausbeuterische Firmen, die sich Rohstoffe ziehen!

      Gauck, Merkel, Gabriel und sogar die Grünen tun das aber.

      Von daher sollte man mal vor der eigenen Tür kehren, statt immer Bono als Beispiel zu nehmen. Da gibt es ganz andere Leute. Bono, wie gesagt, sorgt nicht indirekt für Mord und Totschlag in anderen Ländern.

    • @Steffen: Bist dicke mit Paul, wa? Kennst also seine Geschäfte in und auswendig. Danke, dass du uns informiert hast. Jetzt können wir wieder ruhig schlafen.

  2. Irgendwie passt dM und Politik für mich nicht zusammen…Finde es merkwürdig, wenn die 3 da mit ihren Texten reingezogen werden.

    • @Rene H.

      lass dir den text von „People are People“ mal richtig auf der Zunge zergehen…

      LG Karpfen

    • Man beachte die Zeit. 1984.
      A Broken Frame war Geschichte und Martin hat mit dem klaren Denken angefangen. ;-)

  3. und bitte, bitte diesen song auf der nächsten tour spielen! es gibt eine menge fans, die es euch danken würden!

    lg karpfen

  4. Wow, Danke....

    natürlich kannte ich den Text, auch die Übersetzung, aber es war mir gerade nicht bewußt, dass er die aktuelle Situation so sehr trifft. Durch sein „Mitgröhlpotential“ ist bei mir der tiefere Sinn des Textes doch etwas verloren gegangen. Danke daher für diese kleine Erinnerung, werde den Song gleich nochmal auflegen :-)
    Menschen sind Menschen, also warum
    sollten wir nicht miteinander auskommen?

    In der Hoffnung, das dass ALLE mal kapieren, Euch ein schönes Wochenende :-)

    • Ein fliegender Delorean. So was habe ich seit 1985 nicht mehr gesehen.

    • Jaaa, Biff.. ich habe garnicht gemerkt, dass der Wagen einen toten Winkel hat, solange ich ihn gefahren habe… :-)

      Sehr geile Antwort, Biff :-)

    • Hello, hello, anybody home? Hey, think McFly, think!

  5. einfach und genial

    wenn ein bestimmer song depeche mode der frühen tage definiert, dann wohl PAP! welch‘ geniale samples… und dabei so einfach gemacht. aber DAS macht wohl den ‚hit‘ PAP in erster linie aus. (damals neuer) brachialer sound und eingängigkeit…
    und der text ist einfach ein statement für sich – passender kann man wohl die dualität des menschen nicht ausdrücken. und auch nach so einer langen zeit beschreibt der text die aktuellen bilder LEIDER sehr genau.
    wir menschen in europa (von anderen gegenden der welt rede ich erstmal gar nicht) haben uns NULL KOMMA NULL weiterentwickelt, wenn es um ’nächstenliebe‘ geht (in welchen variationen auch immer…) dabei schieben die protestierer (mehrheitlich) schienheilig wirtschaftliche gründe vor und reden probleme erst herbei, anstatt zu helfen! sie haben schlicht nur angst vor dem unbekannten. diese angsthasen könnten zum beispiel auch ‚helfen‘, in dem sie NICHT einfach kopflos gegen hilfsbedürftige, verlorene menschen protestieren, die in unseren gefilden nicht das paradies suchen (das vergessen viele) sondern einfach nur ÜBERLEBEN wollen.
    „I can’t understand
    What makes a man
    Hate another man
    Help me understand…“

  6. Warum nicht wieder aufleben lassen?

    Der Song hat mich vor 31 Jahren schon mit einer unbeschreiblichen Wucht gepackt. Nicht nur weil der brachiale Sound neu war und mit nichts zu vergleichen war was derzeit im Radio lief .
    Es war die eindringliche Stimme von Dave die etwas anprangert und zu einem friedvollerem Zusammenleben aufruft.
    Warum lassen wir diesen genialen Song nicht wieder aufleben und bringen ihn gemeinsam zurück in die Charts? -Als Zeichen gegen das braune Pack.
    Vielleicht merkt Martin ja auch welche Aktualität in ihm heute immer noch steckt und kann sich mit dem Song wieder etwas mehr anfreunden.

    • Finde ich eine gute Idee.
      Mal sehen ob er es nochmals auf die 1 schafft.

    • Warum lassen wir diesen genialen Song nicht wieder aufleben und bringen ihn gemeinsam zurück in die Charts? -Als Zeichen gegen das braune Pack.

      Nix gegen People are People, aber dieser Song auch gerade zur aktuellen Lage in Deutschland wäre besser geeignet.

      Gelöscht. Sorry, aber sowas brauchen wir hier auch nicht.

    • Tolle Idee, den Song wieder in den Charts zu bringen.
      Ehrlich gesagt, ist mir dieser Gedanke schon vor ein paar Jahren gekommen.
      Leider wird der Fremdenhass in unserer Welt wohl nie aufhören, aber man kann versuchen Schadensbegrenzung zu schaffen. Und die Leute wach rütteln.
      Fangen wir an, mit diesen genialen Song. Der unter anderem auch Schuld ist, dass ich den Jungs vor 31 Jahren verfallen bin und bis heute treu geblieben bin.

  7. Treffer!!! Das Lied beschreibt nach drei Jahrzehnten die Situation in der sich der blaue Planet derzeit befindet erschreckend genau. Es war auch mein Einstieg bei Depeche. Ich war damals 13 und hatte keinen Schimmer von der Aussage des Songs. Der unglaubliche Sound hatte mich bei den Haarwurzeln gepackt! Sven, danke, dass du immer noch nachdenkst.

  8. Wohl den Sinn nicht verstanden !

    Also falls ich es richtig verstehe, meinte Sven wohl diese elende Situation der Asylanten. Es ist unglaublich, was sich hier in unserem Land abspielt. Da nehmen Menschen tausende Kilometer auf sich um von Krieg, Hunger und sonst was weiß ich zu fliehen in eine bessere Zukunft. Aber was passiert spiegelt der Text wohl wieder.

    • Ja schon komisch, dass sie durch das Urlaubsparadies Türkei und dann durch EU-Länder wie Griechenland, Bulgarien, Kroatien, Italien, Ungarn, Österreich oder eben von der anderen Seite aus Spanien und Frankreich unbedingt zu uns wollen.

  9. People are people

    Die Wuchtbrumme von Depeche schlechthin…best Song ever!

  10. Shame – Construction Time again 1983

    „Soap won’t wash away your shame…“

  11. Ein sehr starker Song und vor 31 Jahren mein Einstieg bei Depeche Mode. Wie oft und vor allen Dingen wie laut lief der Song damals aus meinem Kinderzimmer zum Ärgernis meiner Eltern, welche mir dauernd sagten, ich soll diese Baustellenmusik abstellen…..
    31 Jahre und immer noch die Droge Depeche Mode !!!!
    Schade ist nur, dass Martin sich mit diesem Lied nicht mehr identifizieren kann, und demzufolge P.a.p. nicht mehr live gespielt wird. Hmm…
    Einen passenderen Song hatte ihr zur aktuellen Politik nicht aussuchen können. Cool !!!

  12. +1 !

    Ich lebe grad in den U.S.A. und bin immer wieder überrascht dass der Song selten aber regelmäßig in Playlists auftaucht – im Fitnesszentrum, im Schnellrestaurant – der Kontrast könnte oft nicht größer sein wenn die Mega-Harfe und die FM-Einheit Samples in die kalifornische Shoppingmall-Realität einbrechen :)

    Drücke für Heidenau die Daumen, vielleicht hilft so ein Song mit den Gefühlen die er ausdrückt mehr als „von führenden Politikern scharf kritisiert zu werden“. :)

Kommentare sind geschlossen.

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