Review: Hundreds – Wilderness
Drittes Album und, wie erhofft, dritter Volltreffer. Es gibt derzeit hierzulande (oder überhaupt) kaum eine Band, mit der man Hundreds vergleichen kann. Und das ist – wie die Musik dazu – ziemlich einzigartig.
Drittes Album und, wie erhofft, dritter Volltreffer. Es gibt derzeit hierzulande (oder überhaupt) kaum eine Band, mit der man Hundreds vergleichen kann. Und das ist – wie die Musik dazu – ziemlich einzigartig.
Album Nummer Vier, Großtat Nummer Vier. Dessen können sich wohl nur wenige Künstler rühmen. Anders Trentemøller schon. Und jedes Mal ist man geneigt auszurufen: Jetzt ist er auf seinem Karrierehöhepunkt angekommen!
Der Sommer kommt doch noch einmal zurück. Dafür kann es natürlich irgendwelche meteorologische Erklärungen geben. Vielleicht liegt es aber auch an diesem Debütalbum. So ein fluffig-poppig-eingängiges Wonnescheibchen hat man nämlich selten.
Die fleißige Frau Murphy. Reichlich ein Jahr nach ihrem letzten Album „Hairless Toys“ schiebt sie schon den vollwertigen Nachfolger hinterher, der ihren Status als eine, die in einer ganz eigenen Liga unterwegs ist, zementiert. Um mal bei den von der Künstlerin in Artwork und Video verwendeten Bildern zu bleiben.
Diese beiden Franzosen segeln hierzulande seit Jahren irgendwie unter dem Radar durch. Wenn man sich ihr drittes (Studio-)Album „We Cut The Night“ anhört, fragt man sich, warum und beschließt, dass sich das ändern muss. Malkovich, Malkovich, Malkovich.
Eine Neue Welle!
31 Minuten und eine Sekunde. Mehr braucht es manchmal nicht für ein Meisterwerk. Also die Zeit, das Blut, die Spucke und die sonstigen inneren und äußeren Flüssigkeiten, die der junge Künstler für dessen Schaffung aufwenden musste, mal nicht eingerechnet.
Das neue Album der Pop-Legenden
Wenn die Pet Shop Boys mit einem neuen Album aufwarten, dann horcht man reflexartig auf. Steht das britische Duo doch seit nunmehr 30 Jahren für einen durchgehend hohen Qualitätsstandard. Ob nun eine Pop-Platte oder ein Ausflug in die höhere Kunst (Musical, Ballett, Stummfilmvertonung oder symphonische Biographie eines Mathematik-Genies) – Neil Tennant und Chris Lowe können mit ihren Veröffentlichungen immer wieder Kritiker wie Fans überzeugen. Anno 2016 wenden sich die Pet Shop Boys wieder dem Pop zu, den sie angetreten sind zu perfektionieren. „Super“ heißt die Platte auch ganz bescheiden. Sie ist die logische und gleichzeitig unlogische Fortsetzung von „Electric“ (2013), dem sehr dance-orientierten Album, dass die Pet Shop Boys zusammen mit dem Produzenten Stuart Price (Madonna, The Killers, Zoot Woman) aufgenommen haben. Logisch, weil der kommerziell erfolgreiche und auf einer ausgiebigen Tour von den Fans gefeierte härtere Dancesound auf „Super“ weiter auf die Spitze getrieben wird. Unlogisch, weil die Pet Shop Boys eigentlich dafür bekannt sind, auf der nächsten Platte alles anders machen zu wollen. So folgte damals schon auf das reflektierte „Behaviour“ (1990) das Hyper-Pop-Album „Very“ (1993), auf das handgemachte, rockige „Release“ (2002) folgte das orchestrale „Fundamental“ (2006), dem ruhigen „Elysium“ (2012) ließen sie den bereits erwähnten Disco-Hammer „Electric“ …
Der Rezensent hatte Shearwater bislang im Gedächtnis immer als „ganz ordentliche Indierock-Band“ abgelegt. Diese Einschätzung ist nach dem Genuss des zehnten Albums der Band um Jonathan Meiburg streckenweise zu revidieren, so schön wie da zum Teil die Synthies dazwischenfahren. UPDATE: Und obendrein könnt ihr auch noch etwas gewinnen!
Wenn bei öffentlichen Therapien – und als diese bezeichnet Chris Corner IAMX ja selbst – immer solche Ergebnisse herauskommen sollten, müsste es viel mehr davon geben. Doch bevor wir diesbezüglich eine Petition starten, unterhalten wir uns doch erst einmal über „Metanoia“.
China. China? Ja, zugegeben, dieses Land haben wir recht selten auf unserem Musikteller. Vielleicht sollte sich das angesichts des (wachsenden) Einflusses in allen Lebensbereichen ändern. Ist aber im Falle Nova Heart eigentlich auch wieder egal – denn vom Sound her könnte dieser wunderbare Wave-Pop auch aus, sagen wir mal, Manchester stammen.
Von den ersten Klängen des neuen Editors-Albums an jubelt der Teil der Fans, die besonders das dritte Album der Band lieben: Sie haben es wieder einmal getan. Sich von einem zum nächsten Album stilistisch gewandelt. Eine (überwiegend) elektronische Platte aufgenommen. Wunderbar!
New Order bei Mute! Da hatten einige unter uns sicher Gänsehaut, oder? Und dazu ein neues Studioalbum, keine weitere Best Of oder sonstige Resteverwertung. Wie ist es denn nun geworden, das erste Album ohne Bassgrummelmonster Peter Hook? Nun, wir behaupten mal, es ist das Beste, was New Order seit über einem Vierteljahrhundert aufgenommen haben.