Action pur im Funkhaus Nalepastraße, dem ehrwürdigen Sitz des Rundfunks der DDR, der jetzt Stück für Stück aus dem Dornröschenschlaf erwacht – und im März als bisherigen Höhepunkt ja Depeche Mode zu Gast hatte. Lea Porcelain wollen am Abend den Fans ihr Debütalbum „Hymns To The Night“ (zum Zeitpunkt des Gespräches kurz vor der Veröffentlichung) vorstellen. Man hat sich recht spontan entschlossen, zwischen Listening Session und anschließendes DJ-Set noch ein kleines Konzert zu schieben, dementsprechend wuselig geht es zu. Markus Nikolaus wirkt recht entspannt, als er sich zum Interviewer auf den Flur setzt, Julien Bracht ist sichtlich aufgeregter und hat auch noch diverse Kleinigkeiten zu erledigen. Er entschuldigt sich und wird später wieder dazu stoßen.
Markus Nikolaus: Du wusstest nicht, dass Depeche Mode uns angeschrieben haben, oder?
depechemode.de: Was? Nee!
Markus: Ja, also ihr Booker. Die haben ja jetzt auf der Tour Algiers, The Horrors und Maya Jane Coles dabei. Wir waren auch in der Auswahl, aber da hatten wir ja noch nicht mal unser erstes Album fertig [lacht].
Es war also ganz knapp.
Markus: Ja, es waren noch fünf Bands oder so übrig. Und ich meine, die anderen füllen in London Riesen-Venues, wir dagegen haben da mal 250 Tickets verkauft. Wir sind noch gar nicht da, wo die sind. Na vielleicht nächstes Jahr, dann aber richtig!
Depeche Mode kommen ja auch noch auf Hallentour im Winter…
Markus: Vom Sound her haben wir uns schon gedacht, dass das auf jeden Fall passen würde.
Auf jeden Fall! Ich habe sie übrigens hier in diesen Hallen letztens erst live sehen dürfen.
Markus: Auf diesem Telekom-Gig? Da kamen wir gerade aus Paris wieder, vom Supersonic. Wir spielen jetzt nochmal in Paris, mit Motorama und The KVB.
The KVB sind gut!
Markus: Unser Manager hat uns gefragt: Mit wem würdet ihr denn gern mal zusammen spielen wollen? Und wir so: U2, Depeche Mode, Alt-J, The KVB. Und jetzt spielen wir ja auch bald mit Alt-J zusammen. Eigentlich kommen dann Depeche Mode und U2 [lacht].
Und dann müsst ihr euch schon wieder auflösen?
Markus: [lacht]
Wie kamt ihr zu Alt-J?
Markus: Der Drummer [Thom Green, Anm. d. Red.] hat uns auf die Idee gebracht, uns eine Band zu holen, und wir haben den gleichen Manager. Wir sind, als wir noch in London waren, mit denen auf die gleichen Partys gegangen. Oder in den Strong Room, diesen Studiokomplex, wo auch die ganzen Labels wie Bella Union oder Secretly Canadian drin sind, da waren wir im Studio von Radiohead-Produzent Nigel Godrich – leider ohne Nigel Godrich. Eine Freundin von uns, die uns quasi für unseren Manager entdeckt hat, Christina, die arbeitet im Strong Room, wurde jetzt aber hier vom Uwe [Fabich, Betreiber des Funkhauses] vom Funkhaus abgeworben – und das wird jetzt hier das neue hauseigene Studio vom Funkhaus. Und wir dürfen den Kuchen anschneiden! Das ist alles noch total frisch.
Ihr habt auch hier aufgenommen?
Markus: Das hier ist Komplex A, wir haben in Komplex B aufgenommen. Als wir hier vor anderthalb Jahren aus London ankamen… wir haben da quasi in jeder Toilette in Camden und Shoreditch gespielt und irgendwann einfach mal Platz gebraucht, so cool London auch war – die Stadt ist einfach cool und für Musik das Beste, was es gibt. Wir haben aber einfach so etwas wie hier gebraucht, wo wir sein können und nicht die ganze Zeit nur durch etwas durchgepresst werden wie in London. Und als wir hier angekommen sind, war das noch in ziemlich desolatem Zustand. Ein paar coole Leute, aber auch viele Trinker und Junkies.
Das Gelände war ja ganz schön heruntergekommen.
Markus: Der Uwe hat hier ziemlich aufgeräumt. Der sagte zu uns: Ihr Jungs habt zwei Minuten mich zu überzeugen, dass ihr hier reinkommt! Das ist ’ne Ansage!
[Julien kommt nun doch dazu, wird kurz aufs Laufende gebracht und ergänzt gleich noch eine Band auf der Wunschliste:]
Julien: Ich hätte auch richtig Bock auf Arcade Fire gehabt.
Markus: Als wir unser Album in London gemischt haben, haben wir mit dem Assistenten ihres Mixers im Nebenraum gearbeitet und nebenan ihr Album gehört.
Wie seid ihr auf euren Sound gekommen? Der ist für eine junge Band heutzutage ja nicht unbedingt das Naheliegendste.
Julien: Eigentlich haben wir überhaupt nicht darüber nachgedacht. Wir kannten uns ja schon zwei Jahre, waren befreundet, ich habe Techno gemacht. Irgendwann haben wir halt gesagt, komm, wir versuchen es jetzt. Und ich wollte auf gar keinen Fall dieses four-to-the-floor aus dem Techno haben. Eine Idee waren einfach nur so fette, hallige Beats, viel Distortion, Synths, Flächen – und dann wollte ich Markus und seine Stimme dazu auf den Punkt bringen. Wir haben total viel über Musik geredet.
Markus: Viel herumgeschickt, viel zugehört. Ich bin ja kein Produzent, habe immer viel nach Gefühl gemacht.
Ihr habt jetzt auch alles komplett selber aufgenommen?
Julien: Ja.
Markus: Im Studio, im Bed & Breakfast, im Schlafzimmer, in der Küche in London. Viel auch in Offenbach.
Julien: Was auch unterschiedlich zu vielen anderen Alben ist: Es war nicht dieses klassische Ding, dass wir ein Album gehabt hätten und damit ins Studio gegangen wären. Es war ein laufender Prozess über zwei Jahre. Ein Song auf dem Album ist zwei Jahre alt, ein anderer ist drei Monate alt. Immer wieder haben wir einen Song gleich ganz fertig gemacht und dabei ganz oft gleich den ersten Take genommen. Und dabei die Magie eingefangen, die in dem Moment war.
„Out Is in“ war auch der erste Track. War da gleich klar, dass der das Album eröffnen soll?
Julien: Ja, ich habe den auch immer nur als Albumintro gesehen. Unser Manager hat gesagt, lasst uns den mal mit noch zwei anderen Stücken als EP rausbringen. Haben wir auch gemacht, wir haben aber immer gesagt, nur, wenn der auch der erste Track des Albums bleibt.
Die beiden anderen habt ihr dann aber auf dem Album weggelassen.
Markus: Das eine war ein Cover, das andere ein Featuring. Beides wollten wir auf dem Album nicht haben, wir wollten nichts, was irgendwie ablenkt.
Julien: Du hast das Album schon gehört [das Interview wurde wie gesagt kurz vor der Veröffentlichung geführt]?
Ja, gefällt sehr gut, ein heißer Kandidat für ein Album des Monats. [was es dann auch wurde]
Markus: Wir sind gerade Album des Monats beim Sonic Seducer!
Beim Sonic Seducer?!
Markus: Das ist eher das letzte Magazin, wo ich so etwas erwartet hätte.
Julien: Die Leute werden immer offener.
Selbst die Schwarze Szene, auch wenn sie manchmal etwas länger dafür braucht.
Julien: Wir haben auch auf dem WGT gespielt, auf diesem krassen Floor in der Kuppelhalle.
Markus: Das ist auch ein Zeichen dafür, dass die Musik bei so vielen verschiedenen Szenen andockt, ohne zu versuchen, zu einer Szene dazuzugehören. Jeder, der in so einer Szene ist, wünscht sich ja auch eine gewisse Universalität auf einem größeren Level. Und deswegen ist Multikulti auch geil, und ein Szenenmultikulti ist auch cool.
[Irgendetwas ist mit dem Mikrofon. Und Julien muss schon wieder weg.]
Die Bands, die einem beim Hören so in den Sinn kommen, sind ja auch recht unterschiedlich. Erstens: Joy Division.
Markus: Warum?
Relativ markant bei „Warsaw Street“. Schon beim Titel hat man die erste Assoziation.
Markus: Siehst du, ich wusste zum Beispiel vorher gar nicht, dass die so hießen, dass Warsaw ihr erster Bandname war. Ich wollte nur nicht „Warschauer Straße“ sagen, denn da ist der Titel entstanden. Das ist jetzt fast wieder hip oder so ein Revival – wie damals in den 80ern, als Bands sich Bauhaus genannt haben – dass man deutsche Namen verwendet. Aber wenn wir einen Song machen, geht es eigentlich nur grob um ein Gefühl. Die Vergleiche, die wir den Leuten nennen, sind meistens komplett das Gegenteil von dem, was der Song eigentlich ist.
Das habe ich schon öfter mitbekommen, dass Bands eigentlich etwas ganz anderes im Kopf hatten.
Markus: Ja. Wir haben „Out Is In“ gemacht, da hat uns eine Freund einfach zwei Bands gezeigt, und zwar Moon Duo mit „Killing Time“ und, was später auch in „Loose Life“ mit seiner krass elektronisch verzerrten Stimme eingeflossen ist, etwas von Throbbing Gristle, „Discipline“. Da ist nix mit Joy Division. Aber das rührt an dem gleichen Gefühl, glaube ich. So ein Gefühl von Leere, die man versucht zu füllen. Das spürt man in deren Musik und in unserer.
Es ist ja auch nichts, was man direkt von Joy Division wiedererkennen würde, sondern so ein bestimmter Sound oder eben, wie du sagtest, ein Gefühl.
Markus: Das ist einfach nur unser Album, mit jedem Song. Das ist nicht von jemandem genommen oder abgekupfert oder gedacht, wir wollen so Sachen machen wie die. Eigentlich haben wir mit dem Projekt angefangen, um Musik zu machen, die wir lieben. Julien hat mit Sven Väth getourt, war auf Cadenza und Cocoon, ich hatte eine Band mit meiner Freundin, The Waves & Us. Sie kam aus Tel Aviv, hat mir Musik und ganz viele Sachen gezeigt, die ich so noch nicht kannte. Das war eine ganz intensive Zeit mit viel Input. Und als ich dann angefangen habe, mit Julien diesen Input rauszulassen, war alles Vorherige obsolet.
Wie viel Musik ist denn dann bei euch so herausgekommen?
Markus: So 40 Songs waren fertig produziert, abgesehen von Ideen die wir ausprobiert und am nächsten Tag in die Tonne geworfen haben. Manchmal schreiben wir drei Songs an drei Tagen. Wie bei „Similar Familiar“, „A Year From Here“ und „The Love“. Dann hat man aber auch mal drei Wochen lang nichts oder zwei Wochenenden nur Mist. Es muss in der ersten Nacht stehen, dann kann man vielleicht später noch darauf aufbauen.
Sind denn jetzt noch Reste übrig, die ihr noch verwerten wollt?
Markus: Ja, so eine Handvoll. Da waren wir alle traurig, dass sie vom Album runtergekommen sind. Aber das musste so sein. Wir haben in anderthalb Jahren so an die 50 Playlists gemacht, glaube ich.
Die Reihenfolge war also auch harte Arbeit.
Markus: Eigentlich stand immer nur „Out Is In“ als erster Track. Einmal hat unser Manager das Klavierstück, „White Noise“, als ersten Track gesetzt, aber das wären nicht wir gewesen.
Ich finde, der passt sehr gut in die Mitte.
Markus: Fast jeder Song von uns fängt so fett an – und dann kommt dieses Stück zum Runterkommen.
Zumal danach „The Love“ mit diesem extrem wuchtigen Drumeinstieg folgt.
Markus: Der hat sich auch von ganz früh an so gehalten. Ein Fehler, den ich bei ganz vielen Leuten sehe, ist: Die nehmen gute Tracks oder ein gutes Demo, gehen zum Produzenten oder zum Label, die sagen, das ist ja krass, aber das müssen wir nochmal oder neu aufnehmen, dann fängt der ganze Spaß an. Dann arbeitest du nicht mehr hier heraus [deutet auf Herz und Bauch], sondern hier [deutet auf den Kopf], und das ist ganz schlecht. Deswegen, wie Julien schon gesagt hat: Immer den ersten Take! Das beste Gefühl ist, wenn du einen Track hast, von dem du weißt: Der ist soo stark! „Warsaw Street“ ist bei einer Probe entstanden, kurz vor unserem ersten Berliner Headliner-Gig. Nach zwei Stunden war der fertig, dann haben wir dagelegen, den Song anderthalb Stunden in Schleife gehört und konnten nicht mehr aufstehen, weil das so hypnotisch war.
Nochmal zu den Bands, die mir so in den Sinn kamen. Bei „Remember“ und „Bones“ waren das The National.
Markus: Oh! Als Einfluss, ja.
Ich musste kurz überlegen, ob bei euch immer der Gleiche singt, weil deine Stimme doch recht variabel ist. Auch mal verzerrt, wie bei „Loose Life“.
Markus: Das ist mit so einem Harmonizer gemacht, den wir versucht haben, im Rechner nachzubauen. Was wir uns da vorgestellt haben, ist so ein Roboter, das darf überhaupt nicht menschlich klingen. Ist ja auch eine schöne deutsche Identität, mit Kraftwerk und ihren Robotern, aber so weit haben wir da gar nicht gedacht. Wir denken ja auch darüber nach, was könnte eine gewisse deutsche Identität zeigen, ohne gleich ungeil zu sein? Deutsch ist ja eher nicht so geil, meine Freundin ist Engländerin und sagt, für sie sind die Deutschen Sauerkraut und Lederhosen. Und ich hatte noch nie in meinem Leben eine Lederhose an! [lacht]
[Julien ist wieder da, nun muss Markus los.]
Nochmal zum Sound, der klingt ja mitunter stark verhallt.
Julien: Ja, was heißt stark verhallt, es klingt jetzt nicht matschig oder so…
Nee, keinesfalls, ich meinte das auch eher im atmosphärischen Sinne.
Julien: Genau. Wir haben die Musik in einen großen Raum gepackt. Und ich liebe halt große Räume. Das meiste, was gerade so in der Popmusik läuft, ist furztrocken. Snares, Bässe, das liegt alles so da. Ich mag das eher so kantig, großräumig. Ich habe aber nie gesagt, ich will ein Album machen, das sehr hallig ist. Sondern ich habe einfach vom Gefühl her so viel auf die Drums gegeben, bis ich dachte, jetzt klingen die geil und nicht tot. Dann habe ich die Stimme aufgenommen und in diesen Raum reingepackt. Da muss man eben alles anpassen, aber so klar, dass es ist, als würde man in einem großen Raum stehen.
Hattet ihr gedacht, dass ihr vorab schon ein durchaus beachtliches Echo in den Blogs etc. bekommt, vor allem auch international, im englischsprachigen Raum zumindest?
Julien: Wir sind ja auch in England gesignt. Ich war ja vorher im Technobereich unterwegs, und da gibt es eher wenige, die nur in einem Land spielen. Da war ich von vornherein sehr international unterwegs, das war für mich ganz normal. Es hätte für mich keinen Sinn ergeben, ein Techno-DJ zu sein, der nur in Deutschland tourt. Ich bin in Spanien aufgewachsen, war eine Zeitlang in Frankreich. Und auch bei Musik ist es für mich das Logischste, dass man sie international macht, weil alles vernetzt ist und man die Möglichkeit hat, an alle Leute heranzukommen. Ich will keinem Kind oder auch älteren Menschen in Sri Lanka die Musik nicht zeigen können. Das war uns auch von Anfang an bewusst, auch weil Markus besser auf Englisch schreibt, schon von seiner Zeit in Schottland und Irland her.
Habt ihr denn beim Schreiben oder Aufnehmen irgendwelche Vorbilder im Hinterkopf?
Julien: Ich habe immer nur Alben als Vorbilder. Ich habe während des Albumprozesses ganz viel „Amnesiac“ von Radiohead gehört, weil mich diese Diversität an Songs auf einem Album so fasziniert hat. Das wollte ich auch als Produzent erreichen. Dass du die Hörer bei jedem Song überraschst und sie trotzdem zurück in die Stimmung holst. Auch wenn diese mal heller oder dunkler ist. Aber dass man trotzdem so eine Reise hat und nicht einen Song, der so durchgeht. Mich faszinieren Alben, die dich mit einem Song abholen, dir dann den nächsten Raum zeigen, dann in ein anderes Haus mit dir gehen, dann in den Garten, dann in den Pool springen, dann in den Keller gehen und dann wieder auf die Terrasse, Sonne tanken. Das war mein Ziel.
Da passt ja auch der Albumtitel. Den kann man ironisch sehen, aber auch hinleitend auf die Atmosphäre.
Julien: Das war es allerdings gar nicht. Der letzte Song, den wir geschrieben haben, war „A Faraway Land“, den hatten wir im Studio so halb fertig, haben den laut gehört und waren richtig gut drauf, weil wir wussten, das Album ist so gut wie fertig. Und da kommt Markus ins Studio rein und schreibt an die Wand: „Hymns To The Night“. Das war’s. Es kommt daher, weil wir es beide so faszinierend finden, wie man in der Nacht so kreativ sein kann. Das Album ist komplett in der Nacht geschrieben worden. Wir wollen damit nicht ausdrücken, dass wir die Nacht lieben, weil wir so dunkle Menschen sind – das sind wir gar nicht. Sondern die Nacht als schöne Ruhezone, die dir in dieser Welt diesen Moment gibt, der einfach frei ist. Wo du denkst, jetzt kannst du etwas erschaffen. Wo du nicht diesen ganzen Alltag hast. Die Nacht ist so ein bisschen wie im Flieger. Kennst du das Gefühl im Flieger, wenn du den Flugmodus reinmachst und denkst…
Jetzt kann mir keiner was.
Julien: Genau. Sobald es Elf, Zwölf wird, merke ich das richtig, wie ich in so eine Ruheverfassung komme. Und dann müssen wir halt schreiben. Wenn wir mit dem Schreiben fertig sind, geht die Sonne auf. Das klingt jetzt ein bisschen kitschig, aber dann siehst du auch noch die Sonne, und mit der Sonne machen wir es dann fertig, deswegen ist auch beides drin. Deswegen denke ich auch, dass das Album beides hat, diesen Kontrast aus hell und dunkel.
Diese Kontraste sind auf dem Album gut zu erkennen. War es auch wichtig für euch, dass es am Schluss mit „Endlessly“ relativ optimistisch endet?
Julien: Auf jeden Fall. Auch so ein bisschen, dass die Leute denken, hä, wo geht es jetzt beim nächsten Mal hin? Wir wollten nicht, dass man denkt, okay, das ist jetzt deren Ding, die passen genau in dieses Quadrat rein.
Zum Schluss fragen wir immer gerne, was gerade so im Tourbus läuft.
Julien: Schachspielen!
Markus: Unsere Spotify-Liste. Wir haben sogar eine Liste, die heißt Tour Radio. Also ich lese mal ein paar vor [blättert durch sein Smartphone]. Einmal von Julien, noch aus der harten Zeit: Shed mit „Keep Time“. Dann Anika – „I Go To Sleep“, das ist eine Freundin von uns. Angel Olsen – „Unfucktheworld“, Mazzy Star – „Into Dust“, Wolf Alice, Majical Cloudz, Roman Flügel – „Happiness Is Happening“, ein Lieblingsalbum! [Er zählt noch diverse weitere Künstler auf, bitte einfach mal bei Spotify nachsehen!]
Eine eklektische Mischung! Vielen Dank für das Gespräch!
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P.S. Lea Porcelain spielen am 30.11. beim „Keine Bewegung“-Festival in Hamburg (und kommen bestimmt demnächst auch noch anderswo vorbei).
www.leaporcelain.com
www.facebook.com/leaporcelainofficial
Fotocredit: Micki Rosi Richter
fantastische Gruppe !
beste Platte dieses jähr für mich !