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Der Review-Weihnachtskalender – Türchen 1: Deine Lakaien – XXX. The 30 Years Retrospective

Ein Review-Weihnachtskalender. Jeden Tag ein Türchen. Weil wir noch so viel Musik vor dem Fest besprechen müssen/wollen. Weil Weihnachtskalender eine feine Sache sind. Weil wir euch so lieb haben. Los geht’s mit einer wirklich wunderbaren Werkschau.

Ernst Horn und Alexander Veljanov sind 30 geworden. Na gut, sie sind schon drei, vier Jahre älter. Aber Deine Lakaien feiern diesen runden Geburtstag. Und diese Band, das ist man nicht anders von den Lakaien gewohnt, gibt sich mit keiner weiteren simplen Best Of zufrieden. Nein, die 59 Songs auf 4 CDs (wenn man sich die Boxset-Variante holt, was unbedingt empfehlenswert ist) sind handverlesen und wurden von den beiden Herren äußerst durchdacht zusammengestellt.

So finden sich auf CD 1 die 15 wohl bekanntesten Stücke, über die ganze Diskografie und alle zehn Studioalben verteilt. Von „Colour-ize“ vom selbstbetitelten Debüt über Hits und Klassiker wie „Love Me To The End“, „Reincarnation“, „Darkstar“, „Return“, Where You Are“, „Over And Done“, „Gone“ etc. bis hin zum letzten Album „Crystal Palace“.

Auf CD 2 versammeln sich dann die „heimlichen“ Lieblinge. Herausragende Albumtracks wie „Fighting The Green“, „The Game“ oder „Generators“ (okay, der hätte auch auf die erste CD gekonnt), B-Seiten wie „Madiel“ und dann noch drei sogenannte „2nd Versions“ – in denen „Colour-ize“, „Kasmodiah“ (mit komplett verändertem Refrain) und „Love Me To The End“ in gänzlich anderer Fassung glänzen.

Nun zu den Raritäten. Für CD 3 hat Ernst Horn tief in den Archiven gegraben und aus „Achtspurbandmaschine von ‘83, weiteren Bandmaschinen und Dat-Recorder, Commodore, Atari und Apple Computer“ Schätzchen aufgespürt, die neu bzw. zum Teil erstmals abgemischt wurden. Es finden sich die erste Coverversion der Lakaien (Bob Dylans „It’s Alright, Ma“), Wild-Wütendes („Revolution“, „Robots“), sehr Elektronisches („Black Cat“), Experimentelles („Syndicate“, „Travelling Through The Dark“) und richtiger Radau („The Joint Of God“).

Abschließend finden sich auf CD 4 dann noch 15 Liveaufnahmen, zwischen 1992 und 2015 mit verschiedensten Bandkonstellationen (reduziert/akustisch/vollelektronisch) eingespielt und, von einer Vinyl-Single, die dem Sonic Seducer beilag, abgesehen, allesamt bislang unveröffentlicht.

Das nennen wir mal umfassenden Dienst am Fan. Sind halt Deine (und meine) Lakaien. Wunderbar!

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P.S. Die Band wird zum Jubiläum auch garantiert einzigartige Konzerte geben – es wurde z.B. bereits angekündigt, dass neben der Bandgeschichte auch die Solo- und Nebenprojekte (Helium Vola, Veljanov…) Beachtung finden werden. Hier die Daten:
14.01.2017 Bochum – Jahrhunderthalle
21.01.2017 München – Herkulessaal
22.01.2017 Stuttgart – Liederhalle Hegel Saal
15.04.2017 Hamburg – Laeiszhalle
17.04.2017 Berlin – Philharmonie
01.05.2017 Leipzig – Gewandhaus

www.deine-lakaien.com
www.facebook.com/DeineLakaien

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Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

2 Kommentare

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  1. hoffe bei den Reviews sind auch mal ein paar vielversprechende Newcomer Bands bei ????

    • Ja, da wird auch noch der eine oder andere Newcomer auftauchen (heute gerade zum Beispiel ;-) ). Lasst euch überraschen!

Kommentare sind geschlossen.

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