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Memento Mori Tour

Depeche Mode: Neues Konzert in Krakau angesetzt

Depeche Mode haben nach Warschau ein weiteres Konzert in Polen angesetzt: Am 4. August 2023 treten Dave Gahan und Martin Gore in Krakau auf.

Die Show wird in der Tauron Arena von Krakau stattfinden. Hier spielten Depeche Mode auch schon während Global Spirit Tour.

Insgesamt tritt die Band im Rahmen ihrer Memento Mori Tour in 42 Städten auf und gibt dabei 46 Konzerte. Die Welttournee startet im März 2023 in Nordamerika und führt die Musiker im Sommer nach Europa.

Hier findest Du alle Konzerte der Depeche Mode Tour.

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Sven Plaggemeier

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238 Kommentare

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    • und den versuch ich auch nochmal...

      die Doku habe ich mir auch angeschaut – echt schön dargestellt und den Zeitgeist gut eingefangen: „Depeche Mode und die DDR“ –> https://www.youtube.com/watch?v=ydYrTtSW7Q8
      Leider war ich damals noch drei bis vier Jahre zu jung (sowas heute zu sagen ist schon merkwürdig), um da einfach mal nach Berlin zu fahren. Ich wusste das ja noch nicht mal und habe das im Nachgang zuerst als „Fakenews“ abgetan. Am 07.03.1988 war ich noch nicht mal 13 Jahre alt.

    • Schlafmodus?

      Ach ja, nu gehen alle wieder ein wenig schlafen bis der erste Track rauskommt, der Stress zum Jahresende beginnt überall, die Tage werden kürzer (gefühlt), die Karten sind da und hier ist erst einmal alles gesagt. Kann ich verstehen…

      Was ich Euch aber allen gern nochmal sagen möchte:
      Danke für diese Community hier, danke für Eure interessanten Posts und Eure Erfahrungen/Meinungen und vor allen Dingen Eure Gefühle zur Musik und DM.
      Ich lese hier gern und bin auch gern dabei. Sven tut hier sehr viel, um uns diese Plattform bieten zu können.

      Einige von Euch habe ich in den letzten Tagen und Wochen sehr schätzen gelernt und ins Herz geschlossen! Ich freue mich auch sehr auf ein Treffen und ein kleines WarmUp vor dem Stadion in Berlin am 07.07. kommendes Jahr – wer auch immer gern von Euch kommen mag.

      C. hat ja schon eine Zusage gegeben, ich werde mit meinen beiden Jungs und nem guten Freund einschlagen – freu mich jetzt schon total drauf!

      2017 hatten wir am 22.06. an gleicher Stelle das legendäre „Unwetter“-Konzert und da war mein Großer gerade mal 14 Jahre alt – wir reden heute noch voller Freude über diesen Moment, der uns auch für immer auf der Ebene DM miteinander verbinden wird.
      Schöner kann man Geschichten in unserem kleinen Universum nicht schreiben, finde ich. The „Sweetest Perfection“…

      liebe Grüße
      Marcus

  1. @DM86-12

    Ich mache mal einen neuen Faden auf, weil das sonst ein langes Gescrolle wird. :)

    Erstmal vielen Dank für die Zahlen. Du hast Recht, eine gewisse Stabilität kann man durchaus ableiten. Es stellt sich allerdings immer noch die Frage, warum die Menschen dort zu den Konzerten gehen. Das wird man aber wohl kaum beantworten können.

    „Rose Bowl 2“ wird schon allein deshalb nicht mehr möglich sein, weil sich die Atmosphäre nicht einfach so kopieren lässt.

    Du weißt sicher auch, dass wenn man etwas schönes erlebt hat, was so nicht geplant war und einfach aus sich selbst heraus entstanden ist, dies nicht „erplanen“ kann. Würde es wirklich zu einer Neuauflage des Konzerts in Pasadena kommen, wäre das wahrscheinlich das Gleiche wie eines der europäischen Stadionkonzerte. Verstehe mich nicht falsch, ich will den Reiz der Konzerte nicht schmälern. Aber ein Konzert, welches aus sich selbst heraus Kultstatus erreicht, ist nicht einfach so zu wiederholen – ganz egal, wie viele Zuschauer präsent sind.

    • jetzt nimmt den neuen Faden keiner auf...

      war es nicht so, dass DM mit den Konzerten in den Staaten die erste britische ( oder europäische?) Band waren, die dies in der Größe hinbekommen haben?

      Ich gebe Dir meine voll Zustimmung: Solche Dinger kann man nicht planen – Management hin oder her. Und eine Wiederholung wird da geplant wohl ebenso schwierig. Aber letztlich ist das immer ein Wahrnehmungssache.

      Viele sagen auch immer die Konzerte in Berlin sind ganz besonders, andere finden das nicht so. Aber da kann ich selbst nix zu sagen, da die bisher immer genial waren – egal ob Waldbühne, Stadion oder Mercedes-Benz-Arena. Ich kenne aber auch keine anderen Locations, da ich immer nur hier unterwegs war.

    • @Marcus

      Gute Frage, das weiß ich gar nicht. Kann aber gut hinkommen. Das würde dann bedeuten, dass Depeche Mode vor U2 in den USA erfolgreich waren. ;-)

      Berlin und DM sind ja auch eng miteinander verbunden, man denke nur an die Aufnahme-Sessions in den Hansa-Studios.

    • @MM2023

      Da hatte ich zuvor noch 2 Kommentare mit Links drin, die werden aber irgendwie nicht frei geschaltet. Das hab ich Sven auch schon berichtet.

      Mal schauen, ob er da Abhilfe schaffen kann – oder ich schreibe einfach zu viel und das System nimmt meine Kommentare jetzt erst mal aus der Wertung…hmmmm…sehr merkwürdig.

    • ICH vermisse Dich MM2023…es mangelt hier langsam wieder an etwas Erfreulichem, Konstruktivem und inhaltlichem Wissen…

  2. Das Phänomen DM

    Hi
    bzw deren Gründe für den Erfolg seit mehr als 40 Jahre Bandhistorie ist und bleibt mE nicht erklärbar. Ich habe – mit Bezug einer verbalen Analyse bzw Aussage von Brian Eno – zumindest auf gewisse “Szenen”
    ( Rahmenbedingungen iWSinne)
    hingewiesen, die den Grundpfeiler v. Erfolg bzw Popularität mit bildeten. Es war die Zeit der 80er von Video, Musiksendungen und Clip Show’s wie MTV oder Formel 1 ,
    junge hippe Britbands ( auch amerikanische) sahen darin ein experimentelles Spielfeld, genauso wie mit ihrer Art v Musik. Und über vorgenannten Tv Sendungen wurden dem jungen Zuschauern diese Bands vorgestellt. Es war auch die Zeit nach Punk, Postpunk , ganz nach Andy Warhol „ jeder kann ein Star sein“ , verglich nicht Daniel Miller den zunehmend musikalisch eingesetzten Synthie Sound von jungen Bands mit der Punk-Bewegung?
    Aber viel viel schwieriger ist es über Jugendgenerationen hinweg seinen Erfolg und erarbeiteten Kult Status zu erhalten. Und das ist am Sound von DM, an der Band das Phänomen, einer Band die wie z Bsp Madonna nie massenkompatibel werden musste.

    Hi @MM2023,
    Thnx fürs Feedback, Kompliment auch meinerseits an deine Adresse.
    Gerade der von dir und @Markus und @DM86-12 hingewiesene, anhaltende Erfolg in Deutschland, das noch dazu. Deutschland ist kein typisches Land für „Indie“ Bands
    ( Ausnahmen bestätigen die Regel) , vielleicht neigt man gerade in Deutschland deshalb dazu, DM als Mainstream wahr zunehmen, was sie letztlich nicht sind und mE auch nie sein wollten.
    Mann kann auch erfolgreich sein ( Star) gerade wenn man sich gg. herrschender Meinung „wie Musik zu klingen hat“ stellt ( s. Punk, Grunge und breite Teile der frühen NewWave „Bewegung“ wie the Smiths, joyDivision, NewOrder, Cure, G Numan, und und und…….)… und gerade das gegen den Strom schwimmen, der Bruch mit Genre-Definition das machte diese Künstler auch einzigartig , die frühen klassischen NW Bands definierten sich als modern und fortschrittlich
    ( Abseits des Mainstream), was bei vielen ihren Hang zur „Weiterentwicklung“ ( ja nicht wiederholen !) erklärt. Deshalb glitten Postpunk Bands wie Siouxie, Cure u Joy Division in die experimentelle Phasen ( NewWave), da der IndieRock zwar groovig , aber keine Weiterentwicklung ermöglichte.

    @ Markus.
    Auch Grüße an dein Account. Das sehe ich genauso, man kann DM nur subjektiv, aus eigener Wahrnehmung interpretieren, gerade was Ihren Erfolg und Faszination betrifft.
    Boys say Go ; )

    Grüße aus der Metropolregion
    Rhein Neckar
    und stay depeched

    • Mainstream

      Hi Dorian Gray,

      ich persönlich bin sehr froh, dass Depeche Mode jenseits des Mainstreams agieren. Das macht die Band und ihre Musik zu etwas besonderem. Aber ich möchte noch etwas dazu sagen:

      Es gibt Künstler, deren Musik man nur 1x hören muss, um sie zu verstehen. Es bedarf hierzu keiner großartigen Kenntnis, um zu wissen, wo man dran ist. Gerade in der heutigen Zeit, wo Musik oft wie Fast Food verfrühstückt wird (Stichwort: Charthörer), besteht absolut kein Anspruch mehr, mit dem man sich befassen könnte. Der allgemeine Musikgeschmack innerhalb der jüngeren Generation ist oberflächlich geworden (und das sage ich als Mittdreißiger). Das klingt vielleicht etwas überheblich, ist aber leider so. Allerdings gilt auch hier: Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-)

      Depeche Mode hingegen gehört für mich zu den Bands, die man nicht „mal eben so“ in eine Schublade packen kann. Wer Depeche Mode verstehen will, muss mehr machen als nur die gängigen Mega-Hits zu hören. Man muss sich mit allen Alben befassen und die Unterschiede analysieren, man muss Bücher lesen, die Bandmitglieder studieren, Konzerte besuchen und – was ich auch sehr wichtig finde – Berichte von Fans der ersten Stunde lesen. Das gesamte Bandgefüge – die Musik, die Mitglieder, die Geschichte und überhaupt alles – ist von einer ungemeinen Vielschichtigkeit geprägt. Wer nur das hört, was gerade „in“ ist, wird dies niemals verstehen können.

    • @MM2023

      Hi
      und super Kommentar !!!!
      That’s it is ….
      Ich schreibe es mal so
      Würde man DM ihre elektronisches Equipment wegnehmen, Synthesizer, Tranquilizer und und …. und Mart nur auf ner Gitarre spielen, mit Keyboarder und Drummer selbstverständlich, da wären sie nur eine “gewöhnliche” Rock und PopBand
      ( hat das Mart nicht mal selbst gesagt?).

      Nimmt man Ihre Experimentierfreude, ihr Eigenbrödlerisches ( wir machen Musik für uns D Gahan) , auch
      akustischen Instrumenten (Gitarre, Drum’s ) , ihren Drang zur Weiterentwicklung, ihre Unabhängigkeit sich auch mal an Rock und Popstile der 60 und 70er Jahre zu orientieren ( Stichwort Glamrock, RnB, etc) kurzum das Genreübergreifendes Musik Interesse der Bandmitglieder und stopft die Band nur noch mit Hightech Synthesizer und Erfolgsproduzenten zu, wären das noch DM, würden die Jungs solche Alben machen (auch die z Zt eines Wilders mit eingeschlossen) , würde uns Ihr Sound so faszinieren ?
      Ich glaube eher nicht, die Experimentierfreude, ihre gemeinsame Liebe zu Kraftwerk, aber auch anderen Musik Genre und Vielseitigkeiten von Musikstilen , der Mut auch mal andere Wege einzuschlagen ( Thema Produzent)
      DAS ist ihre DNA , das ergibt den Sound von DM.
      Eine moderne Band , die sich auch nie um Mainstream oder um ihre zahlreichen „Mitbewerber und Nachläufer“ kümmerte.

      Und btw , wer Rock und PopMusik als solche mit Nostalgie bzw. rückwärtsgewandt in Verbindung bringt…. find ich nicht gut , Good Music is timeless !
      Schreibt einer bei dem sich neben DM und Arcadefire, Nick Cave, Kraftwerk auch mal 70er Bowie und Pinkfloyd und und und im Disc Play dreht.

      In diesem Sinne
      stay depeched

    • Nachtrag @ MM2023

      Hi MM 2023,

      Sry, gerade nochmal mein Kommentar bzw Feedback durchgelesen.

      Zur Klarstellung:

      Der letzte Abschnitt ( iS Nostalgie) ging nicht an deine Adresse, sondern war etwas allgemein gehalten, bei der Vielzahl von Kommentar lesen und scrollen wird man ja ganz struwelig.

      Thnx fürs Verständnis

      Grüße aus der Metropolregion Rhein Neckar und

      Stay depeched

    • @Dorian Gray

      Alles gut, ich habe das schon richtig verstanden. :) Wobei ich denke, dass die genannte „Rückwärtsgewandtheit“ unterschiedlich interpretiert werden kann.

      Zuletzt wurde sie im Zusammenhang mit dem oft erflehten Comeback von Alan genannt. Da kann man durchaus von Rückwärtsgewandtheit sprechen, wenngleich ist dies durchaus nachvollziehen kann (Motto: Früher war alles besser). Nicht alles war besser, aber man hatte gute Zeiten und verknüpft sich mit der Alan-Ära.

      Aber man muss dem entgegenhalten – und da spreche ich aus tiefster Überzeugung – dass man auch heutzutage gute Zeiten erleben kann. Wenn man sich dem Neuen öffnet, wird man schnell feststellen, dass nicht alles schlecht ist.

      Und die Musik von damals ist ja nicht tot, sie wird immer da sein. Wie Du sagst, Musik ist zeitlos. Mit der Zeit zu gehen, schließt Dinge, die man früher gepflegt hat, nicht unbedingt aus.

    • ihr sprecht mir aus der Seele!

      Sehr erfrischend und schön zu lesen UND sehr interessant @MM2023, was Deine Geschichte zur Band betrifft.
      Ich würde Dir soooo gern den Spirit der damaligen Zeit vermitteln – gerade wo es 87 alles noch ganz frisch auf den Markt kam und wo diese Höhen erklommen wurden und auch gern, was es im „Osten“ so besonders gemacht hat.

      Wenn Du jetzt damit schon so befasst bist, will ich gar nicht wissen, was mit Dir los wäre, wenn Du das hättest direkt miterleben können, wie es sich damals angefühlt hat, als diese Sounds der MFTM gerade neu heraus kamen! Und wie die Sounds der Violator so kurz nach der Wende ein täglicher Wegbereiter auf all diesen neuen Wegen waren!

      Könnte man intensive Gefühle und Erinnerungen konservieren und weiter geben – diese Zeit würde ich sooooo gern mit Dir teilen!

      Danke Euch!

    • @Marcus

      Vielen Dank. :) Ich glaube, den Spirit der 80er kann ich allenfalls erahnen. Schon oft habe ich mir sagen lassen, dass diese Zeit trotz der damaligen Probleme (Kälter Krieg, Tschernobyl usw.) doch sehr schön gewesen sein. Auch sagt man mir oft, dass dies zu einem großen Teil daran lag, dass diese Zeit noch nicht so schnelllebig war wie die heutige Zeit – was ich mir sehr gut vorstellen kann. Alles sei entspannter und insbesondere normaler gewesen. Auch das kann ich mir gut vorstellen. Wenn ich daran denke, dass heute um banalste Dinge ein Affentheater gemacht wird und dass sich junge Leute lieber auf der Straße festkleben oder millionenschwere Kunstwerke zerstören, anstatt in die Hände zu spucken und arbeiten zu gehen – Ja, die 80er hätte ich gerne miterlebt. Aber bevor ich zu sehr abschweife, komme ich zurück zur Musik.

      Wenn man sich meine CD-Sammlung ansieht – ich höre Musik am liebsten auf CD mit einer guten Stereoanlage – wird man feststellen, dass sich dort überwiegend Künstler und Bands aus den 80ern befinden, teilweise auch aus den späten 70ern. Klar sind dort auch neuere Interpreten vertreten, allerdings sehr in der Minderheit. Typische Namen, die sicherlich jeder Fan hier kennt, wären Jarre, die Per Shop Boys, Erasure, Kraftwerk, New Order, The Cure, Bomb The Bass usw. usf. Auch für eher rockige Töne bin ich sehr zu haben, z. B. Queen, Billy Idol, Bon Jovi, Aerosmith, Rammstein, und und und… Selbstverständlich ist auch der große David Bowie, der ja – neben David Hasselhoff^^ – auch für Menschen aus Ostdeutschland eine große Bedeutung hat, vertreten. Richtige Musik eben. :)

      Diese Musik ermöglicht es mir, zumindest ansatzweise den Geist der Zeit damals nachzuempfinden.

    • @MM2023

      hey – das liest sich ja fast wie bei mir im Regal! Insofern wette ich mal, dass Du da komplett in die Zeit gepasst hättest, gerade auch wenn ich mir Deine allgemeinen Ansichten anschaue ;o)

      Anfang der 90ger habe ich auch viel in Alternativen Ecken gekramt und angehäuft und auch mit viel Wonne und Überzeugung gehört. Wir haben zu der Zeit auch viele deutsche Bands für uns „entdeckt“ (Camouflage z.B.).
      Kennt jemand zufällig noch die Sendung „Grenzwellen“ von Ecki Stieg auf Sender Radio FFN (Hannover)? Der kommt musikalisch aus der gleichen Ecke wie wir hier und hatte auch immer den Focus auf der Förderung guter, neuer Bands. Darunter waren z.B. Wolfsheim, Deine Lakaien, Das Ich, And One, Project Pitchfork, Wumpscut, Haujobb, De/Vision, und, und, und… Ein ganz besonderes Musik-Projekt war auch „Silke Bischoff“ (jetzt „18 Summers“), welches sich auf die damalige „Geiselnahme von Gladbeck“ bezieht, bei der die damals 18jährige Silke Bischoff ums Leben kam.
      Auch das ist Musik, aber aus den 90gern, mit der ich mich gern auseinandersetze.

      Dann habe ich aber auch andere Exoten im Regal, daher zähle ich einfach mal auf, was mich sonst noch so beeindruckt: Sisters of Mercy, Nine Inch Nails, Massiv Attack, Underworld (die waren in den 80ern zuvor unter „Freur“ unterwegs – ist sogar Filmmusik in „Vanilla Sky“ am Ende, die Szene im Fahrstuhl, und auch als „Underworld“ Filmmusik in „Trainspotting“), Dead Can Dance (mit Lisa Gerrard, die u.a. mit Hans Zimmer zusammen die Musik für „Gladiator“ gemacht hat), Portishead, Type O Negative, Supergrass, Propellerheads (Filmmusik zu Matrix), Delirium, Goldfrapp, GusGus (Isländer – „Ambient“-Genre). Da habe ich aber auch noch mehr Zeug – aber alles irgendwie besonders, nur eben nicht Mainstream ;o)

      Wenn Du/Ihr Lust habt, hört mal rein.
      Wenn irgendwo mehr Info benötigt wird – gebe ich Euch auch gern.

      liebe Grüße
      Marcus

    • @Marcus

      Vielen Dank für die Links, bei Gelegenheit höre ich gerne mal rein. Da bekommt unser Elysium doch tatsächlich Konkurrenz. ;-)

      Ja, dass ich gut in diese Zeit gepasst hätte, hat man mir schon oft gesagt. Ich selbst sehe das anhand dem, was ich alles über diese Zeit gehört habe, auch so. Nun kann man sich die Zeit, in die man hineingeboren wird, nicht aussuchen, aber man muss ja auch nicht alles, was neumodisch ist, mitmachen.

  3. @Dorian Gray

    „Wie bereits gesagt, Kunst und Szene ( Brian Eno) und DM hatten bereits ihren Kultstatus in den 80er erreicht, ich schreib nur 1988 rose Bowl Stadion Pasadena.“

    Richtig. Das Konzert im Rose Bowl Stadium hat alle Ketten gesprengt. Mit Construction Time Again wurde der Weg zur Kultband geebnet, mit Some Great Reward ausgebaut und spätestens mit Black Celebration manifestiert.

    Man darf allerdings nicht darüber hinwegsehen, dass die Band ein solches Konzert in den USA wohl nie mehr hinbekommen wird, da – wie ich schon an anderer Stelle schrieb – die Fanbase dort nicht mehr so groß ist wie anno 1988.

    „Die Gründe für den anhaltenden Erfolg von DM entgegen aller Entwicklung in der Musik Branche und „Szenen“ ( und diese sind in Zeiten von Retortenbands, Hybriden , Youtubern und überproduzierten Superstars bei weitem nicht mehr mit den 80er vergleichbar) ?
    Weiß auch nicht … so what ? hier gehts um Kunst , sollen sich andere darüber den Kopf zerbrechen.“

    Könnte es sein, dass das z. T. uns Fans zu verdanken ist? Damit meine ich nicht die, die alle 4 Jahre mal Enjoy The Silence mitträllern, sondern uns – ich sag mal liebevoll – „bekloppte“ Fans, die sich selbst bei 30 Grad Celsius im Lederdress ins Stadion stellen, ganz egal, wie verschwitzt man hinterher ist. Ich meine, wir tragen den Kult doch mit. Dadurch entstehen Filme wie „101“ oder „Spirits in the Forest“.

    Eine Religion ist ja auch nur so stark wie ihre Anhängerschaft. Also insofern… Nur so ein Gedanke. :)

    • People Are Strange ….

      Moin MM 2023,

      Ist ein cooler Song der Doors ( ruhig mal anhören) … will man bzw ist man als DM Fan aber nicht ein bisschen mehr Strange als andere ? Nicht besser, Quatsch… nur etwas mehr a la „Outsider“ ?
      Religion ? Bin nicht so der Metaphysiker… für mich eher eine Frage der Lebenseinstellung.
      Denke, so sieht dies auch ein überwiegender Anteil der Fanbase.
      Ich bleibe bei meiner persönlichen Ansicht, was den Sound von DM betrifft, die Jungs führen konsequent und progressiv das fort, was zunächst zögerlich ab 82 u insbesondere 83 (CTA) aufgenommen wurde. Sie verstehen sich als elektronische, vielseitige experimentelle Rock und Pop Band.
      Sie verquirlen 60ties Rockelemente mit Synthesizer Sound a la Kraftwerk, sie treiben Soul und Gospelelemente durch Elektro Mahlströme, sie nehmen neo -psychedelischen Bluesrock und unterlegen ihn mit groovigen DanceFloor Beats, sie experimentieren mit dem elektronischen Ambiente Sound und ergänzen diesen mit akustischen Instrumenten, sie spielen mit treibenden Glamrock Gitarrenriffs, eingebettet in elektronische Klangbilder mit Funk u House u Techno Beat.
      Und vorab stehen die heraus ragenden Kompositionen von Mart
      ( + Dave), die charismatische Stimme von Dave und der coole Keyboarder Andy( R.I.P.).
      kurzum, bei DM sind Genregrenzen zu Staub zerfallen. Sie haben ihr eigenes Genre geschaffen und wie sich die Band auch weiter entwickelte, sie waren sich immer treu in ihrem Wesen. Nennt’ s wie ihr wollt, ich nenn es ArtPop/Rock ganz im Sinne der frühen 80er, als Rock Bands wie the Clash ihre Bassline mit Reggae Rhythmen fluteten, als Bowie seine wegeisende BerlinTriologie vollendete. Warum wohl haben DM auf diese groß artigen Künstler bei ihrer Dankrede zur Aufnahme in die HoF hingewiesen?
      Und klar ….. Sound und Vision! Gaaanz wichtig für Bands der 80er, Kunst und Szene (!). Das alles erklärt mE aber nicht alleine ihren nachhaltigen Erfolg, wenn Millionen ihre Stadien Konzerte besuchen , für mich ein Phänomen und Kunst , bzw die Begeisterung vieler für Popmusik und insbesondere DM kann man mE nicht vollumfänglich erklären und das ist gut so.

      In diesem Sinne
      Grüße aus der ( noch sonnigen)
      Rhein Neckar Regio
      Stay depeched

    • Phänomen

      Hi Dorian Gray,

      man merkt bei dir die tiefe Verbundenheit mit Depeche Mode und Musik im Allgemeinen. :) Immer schön, von dir zu lesen.

      Das mit dem Verwischen der Genregrenzen haut auf jeden Fall hin. Was hat die Band nicht schon alles eingebaut… Das Tolle ist ja, dass die Identität als Synthpop-/Synthrock-Band niemals abhanden kommt.

      Ich freue mich schon auf das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Depeche Mode und Marta Solangni. Das verspricht nochmal ganz neue Impulse.

      Nunja, vielleicht ist es aber eben auch diese Identität als „Outsider“ die man als Fan erlangt, was den Reiz ausmacht. Ich weiß noch, wie man mich während der Schulzeit immer wieder aufgezogen und teils sogar ausgeschlossen hat, nur weil ich damals schon Fan von Depeche Mode war. Da fielen dann so Namen wie „Teppich-Mode“ und es wurden Vergleiche mit Dieter Bohlen oder gar Milli Vanilli angestellt (obwohl wieder Bohlen noch Milli Vanilli etwas mit Depeche Mode gemein hätten, so viel Ahnung hatten meine Mitschüler^^). Und obwohl die Situation für mich unschön war, war ich dennoch stolz darauf, Fan von Depeche Mode zu sein. Es gab mir eine Identität in einer Zeit, wo viele noch sich selbst suchten. Auch deswegen ist die Band nach wie vor meine Leidenschaft.

    • @MM2023

      Ich sehe das ein bisschen anders als Du. Der Klutstatus war keine logische und überall spürbare Entwicklung. In D hat DM sich sicherlich durch CTA, SGR und BC (1. Platinplatte mit 600K verkaufter Einheiten) zwischen 83 und 86 langsam zur Kultband entwickelt. In UK verlief der Erfolg & die Kritiken genau in die entgegengesetzte Richtung. Der Verkaufszahlen in der USA waren zwischen 83 und 86 auf einem identischen Level. Die 86er Tour war so der dezente Knotenlöser in Nordamerika (LA 3 Shows mit 45K verkaufter Tickets). MFTM finde ich eines der besten Alben rückblickend, wobei es 87 die höher gesteckten Erwartungen erstmal nicht erreicht hat. In D verkaufte es sich ungefähr nur halb so viel wie BC. Die Tour in D war längst nicht überall ausverkauft. In der USA waren die Shows 87 auch nur in den DM-Hochburgen Toronto, NY, LA, San Diego & San Francisco sold out. OK, MFTM bekam als 1. DM-Album 88 Gold und die Tour entwickelte sich, aber DM haben auf der Tour nur diese eine (legendäre) Riesenkonzert im Rose Bowl gegeben. Der Rest der Tour fand dort in deutlich kleineren Formaten statt. Die Fanbase war natürlich in den DM-Hochburgen durch Radio & MTV sehr stark, aber DM waren weiterhin eine kultige Independant-Band.
      Sie hatten keinen Megaseller bis Violator am Start. Dein Einwand, dM könne heute aufgrund der nicht mehr so starken fanbase kein Konzert Rose Bowl 2 dort mehr aufziehen, sehe ich tatsächlich ein bisschen anders. Schau Dir die Spirit Tour an. Auf der letzten Tour haben die in Nordamerika über 500K Tickets verkauft und 4 ausverkaufte Hollywood Bowl shows gespielt. Also fans scheinen noch da zu sein. Klar, Deutschland ist natürlich bei Alben- und Kartenverkäufen die klare Nr.1.

    • echt interessant...

      …wenn Ihr das so auseinandernehmt und schön zu lesen, finde ich.
      Aber da unterscheiden sich auch ein wenig die nackten Zahlen und die eigene Wahrnehmung.

      Dorian Gray und MM2023 schreiben da eher aus der eigenen Wahrnehmung – Du eher aus den Zahlen heraus. Beides sehr interessant, aber ich bin da eher bei den ersten beiden, insbesondere weil wir im „Osten“ nochmal eine ganz eigene Wahrnehmung hatten.

      Den DM-Virus konnte ich z.B. erfolgreich an die „neue“ Generation weitergeben – meine beiden Jungs sind da auch voll drin. Und das Besondere am DM-Sound habe ich auch immer wieder und weiter gesucht und konnte auch bei anderen Künstlern solche Dinge finden (meist/oft bevor diese dann „Kult“ oder „Chart“ wurden). Das waren zumeist auch zu Beginn (auch zum Teil heute noch) Künstler aus der zweiten Reihe, die aber Musik aus Leidenschaft gemacht haben. Und diese Leidenschaft sehe ich bei DM bis heute – egal welche Zahlen wo auf der Welt eine Rolle spielen. Die schaue ich mit nur gelegentlich mal an.

      Soviel sei dazu aber für D gesagt: ich finde es schon beachtenswert, wenn eine Band von bisher 14 Studioalben in D immerhin 7 davon auf den Platz 1, 3 weitere auf Platz zwei und eines auf Platz drei der deutschen Albumplatzierungen gebracht hat. Das sind 11 von 14 Alben in den ersten drei Rängen über die Zeit. Das muss man erst mal hinbekommen ohne ausschließlich massenkompatibles Zeug zu veröffentlichen!!

    • USA

      @DM86-12: Ich verstehe deine Sicht der Dinge, allerdings sind 500K Tickets – verteilt auf ganz Nordamerika – in meinen Augen zu wenig, um daraus eine kultgesteuerte Fananhängerschaft abzuleiten, sofern man das überhaupt kann.

      Wenn ich mich nicht verzählt habe, fanden in Nordamerika (USA und Kanada) 39 – 40 Konzerte statt (man korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre). Ich weiß, ein Durchschnittswert wäre unrealistisch, aber rein rechnerisch kämen auf 40 Konzerte 12.500 verkaufte Tickets. Ohne jetzt die genauen Zahlen zu kennen, behaupte ich einfach mal, dass der Durchschnittswert bei den europäischen Konzerten beträchtlich höher liegt, was u. a. den rieisigen Stadien zu verdanken ist.

      Überdies denke ich, dass eine Verteilung auf mehrere Städte in den USA nur deshalb möglich ist, gerade weil die Band keine riesigen Stadionkonzerte in den USA bringt. Einmal zum Vergleich: Der Hollywood Bowl in LA fast „nur“ 17.500 Zuschauer, während das Rose-Bowl-Stadium in Pasadena 90.888 Zuschauer unterbringen kann. Ein Pasadena-Konzert wären also direkt mal 5 LA-Shows weniger.

      Deswegen denke ich, dass eine Neuauflage vom Pasadena-Konzert in der Form nicht mehr stattfinden kann. Und wenn, dann nur mit erheblich weniger Konzerten in den USA.

      Aber bei aller Liebe zum Zahlenjonglieren, müssen noch andere Faktoren beachtet werden, die aber nicht so leicht zu analysieren sind:

      Was treibt die Menschen zu den Konzerten? Wie viele davon sind Fans, die den Kult tatsächlich ausleben und wie hoch ist der Anteil jener, die einfach nur mal dabei sein wollen, aber ansonsten Justin Bieber hören? Und wie hoch ist der Anteil an Fans, die gleich mehrere Konzerte besuchen?

      Eine volle Konzerthalle bedeutet nicht direkt, dass die Anhängerschaft entsprechend groß ist. Nun ist dies aber ein Phänomen, welches auch in Deutschland / Europa zu beobachten ist (dazu) muss man sich bei einem Konzert nur einmal umsehen).

      @Marcus:

      „Soviel sei dazu aber für D gesagt: ich finde es schon beachtenswert, wenn eine Band von bisher 14 Studioalben in D immerhin 7 davon auf den Platz 1, 3 weitere auf Platz zwei und eines auf Platz drei der deutschen Albumplatzierungen gebracht hat. Das sind 11 von 14 Alben in den ersten drei Rängen über die Zeit. Das muss man erst mal hinbekommen ohne ausschließlich massenkompatibles Zeug zu veröffentlichen!!“

      Ganz richtig. Vor allen Dingen ist es doch so, dass die Charts doch ansonsten eher von „Künstlern“ dominiert werden, die die Berufsbezeichnung „Musiker“ an und für sich gar nicht verdient hätten. Wenn so ein Müll wie „Leyla“ oder andere Katastrophen so gut ankommen, dass der Umgang damit von den Behörden reglementiert werden muss, dann ist es doch sehr erfrischend, wenn alle paar Jahre die Leute mal – wenn auch nur temporär – auf den richtigen Pfad kommen und Depeche Mode hören. :)

    • @MM2023 - USA

      Da DM eher nicht zu den Nostalgikern zählen, wird es höchstwahrscheinlich kein Rose Bowl 2 mehr geben. In USA wird der Innenraum meist bestuhlt. Aus diesem Grund bringt das Fassungsvermögen der Stadien wenig. Bin mir aber sehr sicher, dass DM das neue Sofi Stadium in LA mit 50 bis 55.000 Zuschauern füllen könnten (Bei Coldplay und den RHCP kamen so viele in das Stadion). Aus meiner Sicht hat auch DM einen gewissen Kultstatus, den man auch durch die Entwicklung bei den einzelnen Tourneen ablesen. Die Entwicklung bei Anzahl der Konzerte & durschnittlich verkaufter Tickets war seit 2001 etwas rückläufig, aber stagnierte auf hohem Niveau. Auf der Spirit Tour kamen in Nordamerika zu insgesamt 38 Shows 500.000 Fans ( 4 Hollywood Bowl & 1 Anaheim Konzert zusammen 80.000 verkaufte Tickets). Zur Wahrheit gehört aber auch, dass DM mit Ausnahme der World Violation Tour nur 1 Mal (RoseBowl) nur ein großes Stadion gut gefüllt haben (über 60.000 Menschen). Vielleicht um es nochmal ein bisschen einzuordnen Zahlen zu den einzelnen Tourneen in Übersee: 1986 : 28 Shows/>200.000 Tickets, 1987/1988: 42 Shows/500.000 Tickets 1990: 43 Shows /700.000 Tickets 1993/94: 82 Shows/ca. 1 Mio. Tickets 1998: 33 Shows/360.000 Tickets ….2017/18: 38 Shows/500.000 Tickets. Also ne gewisse Größenordnung & Kontinuität über die Jahrzehnte kann man von der Anzahl der Shows und den verkauften Tickets schon ableiten. Wenn Du über 30 Jahre in der LA-area immer 40-60.000 Tickets oder in NY immer 25 bis 40.000 Tickets pro Tour verkaufst, dann ist das sicherlich mit einem gewissen Kultstatus verbunden. (Zahlen kann man größtenteils bei Pollstar, Boxscore/Billboard oder Rokstardatabase bzw. auch DM wiki live nachlesen)

  4. Zum Thema Eigner als Live-Drummer bei Depeche Mode.

    Was mich auch nervt neben der Tatsache das er manche Stücke zertrommelt ist der generelle Sound seines Drumkits, bei Alan klangen die gespielten Drums auf der SOFAD-Tour viel voluminöser, besser und wuchtiger als das was bei Eigner so zu hören ist.

    Vielleicht sollte er ne andere Marke spielen oder insbesondere sein Bass u. Snaredrums besser abstimmen, mir klingen sie häufig zu lasch und flach.

    Oder vielleicht mal den Schlagzeuger austauschen, der hier
    Delta Empire spielt auf Youtube seit einigen Jahren verschiedene Drum-Covers nach auch von Depeche Mode und klingt so wie ich es mir wünschen würde.

    Delta Empire – Rush – Drum Cover
    https://www.youtube.com/watch?v=TYkXXCPLyTs

    Delta Empire – It’s No Good – Drum Cover
    https://www.youtube.com/watch?v=e9pr8I1I6xw

    • Drummer / Drums

      Ich würde es begrüßen, wenn Depeche Mode die Quelle für ihre Drums mischen würden. So könnte ein Teil der Setlist (z. B. Songs wie WIMS, ICAH, ETS, NLMDA usw.) mit Drums aus dem Drumcomputer / Sequencer belegt werden und der andere Teil (akustischere Songs wie Heaven, IFY, WIMS, Condemnation usw.) mit Drums vom Schlagzeug.

      Ich könnte mir vorstellen, dass das den Fans sehr gefallen würde. Zudem würden beide „Fraktionen“ bedient werden, also einerseits jene, die es elektronsich mögen und andererseits die Fans, die eher zu akustischeren Tönen tendieren.

      Was ich über Delta Empire denke, weißt Du ja (da ist mehr „Wumms!“ hinter). ;-)

    • Ja es gäbe da zwei technische Möglichkeiten, Eigner spielt nur dann seine Drums wen es zum Song passt bei den eher rockigeren Stücken zb. I Feel You, Barrel Of A Gun usw. und bei den älteren eben kommen die original Sounds aus dem Sampler/Drumcomputer. Ist wie dein Vorschlag bzw. auch so wie es auf der Devotional-Tour gehandhabt wurde als Alan bei ausgesuchten Stücken selber am Schlagzeug saß ua. bei I Feel You und eben da wo es nicht passend war kamen die elektronischen Schlagzeugsounds zum Einsatz.

      Oder Eigner spielt bei allen Songs seine Drums wie gehabt aber ein Teil seines Schlagzeugkits wird erweitert und es kommen E-Drum Pads zum Einsatz wo eben dann die Originalsounds/Drumsamples getriggert werden. Bei E-Drums kann ja jeder beliebige Sound auf das jeweilige E-Drum-Pad gelegt werden. ;-)

      https://www.youtube.com/watch?v=Y6Y0mqsjbrM

    • @Elysium

      „Viel wuchtiger“ ? Echt jetzt? Natürlich tauschen die den Schlagzeuger aus. Ist ja nur ein guter Kumpel von Dave. Und im Background sing nächstes Jahr Kim Wilde …

    • @DM86-12, Vergleiche doch mal den Drum-Sound von Alan auf der Devotional Tour mit dem Eigners der letzten 4 Touren am besten zu hören bei I Feel You, Alans Drumkit hat einfach mehr Bumms, die Snaredrum knallt ärger, die TomToms sind voluminöser, bei Eigner klingts dumpfer irgendwie so wie wir als Kinder auf leeren Waschmittelkartons aus Pappe getrommelt haben (etwas überspitzt gesagt). Auch beim Beispiel mit Delta Empire hört man doch mehr Wucht und Power dahinter von seinem Schlagzeugkit ansonsten geh mal zum Ohrenarzt. ;-D

      Delta Empire – Should Be Higher – Drum Cover
      https://www.youtube.com/watch?v=XpdvQDCJ3Jc

      Delta Empire – Going Backwards – Drum Cover
      https://www.youtube.com/watch?v=0r-Du2E5_7Q

    • @Elysium
      „Drumkits, bei Alan klangen die gespielten Drums auf der SOFAD-Tour viel voluminöser, besser und wuchtiger als das was bei Eigner so zu hören ist.“

      Du hast den Unterschied zwischen Alan und Eigner sehr gut erklärt.
      Besonders gefällt es mir, wie Alan in dem Song „in Your Room“ sein Können zeigt
      im bombastischen Finale des Songs.
      Gänsehaut pur. :))

    • Dazu sage ich nur...

      …“Never touch a running system!“ :)

      Ich habe ja schon oft gesagt, dass die Band keine strukturellen Änderungen umsetzen wird, solange es läuft. Depeche Mode haben mit den Kartenverkäufen für die Memento-Mori-World-Tour jetzt schon so viel Knete gemacht, dass sie gar nicht daran denken würden, den Drummer auszutauschen.

      „Ist ja nur ein guter Kumpel von Dave.“

      Womit die Frage nach einem neuen Drummer erledigt wäre. :) Mal ehrlich… Soooo schlecht ist Eigner nicht. Seine Drum-Solos (z. B. bei ETS) sind durchaus gekonnt. Man kann darüber streiten, ob sowas zu Depeche Mode passt, aber ganz objektiv betrachtet und ohne jeden Bezug zu Depeche Mode von 1983 – 1993, ist er kein schlechter Drummer.

      Die Performance von Alan als Drummer war allerdings auch nicht ohne, muss man sagen. Da war richtig „Wumms“ hinter. Oder wie man bei der SPD sagen würde: Alan hat den Drummer-Wumms. :D

    • @Elysium

      Gute Beispiele. Trotzdem habe ich mit der generellen Einschätzung bzgl. Eigner ein Problem. Wenn seine Art die Drums so zu spielen nicht gewollt wäre, dann hätte die Band es sicherlich verändert bzw. nicht zugelassen. Ich habe zudem ein Problem damit, dass man den Autodidakten Wilder in den Himmel hebt und den Profi Eigner so als kleinen Nichtskönner -so hast Du dich nicht ausgedrückt, ich weiß- darstellt, der ausgetauscht gehört. Man muss nach bald 25 Jahren akzeptieren, dass Gordenos & Eigners Spiel so gewollt wird & sie den Band vervollständigen & beide mit den Mitgliedern befreundet sind. Wenn eines sicher ist bei DM ist, ist die personelle Konitnuität. Schau Dir nur Jez Webb an. Der kümmert sich seit einer halben Ewigkeit um die Gitarren Gores. Der wird nicht ausgetauscht. Insofern kann man Wünsche haben, aber wie warscheinlich ist es bei einer Band wie DM?

    • Merci @D.M.A.A.

      @Alle, eigentlich kann das von euch doch jeder selber vergleichen, hört euch doch das Schlagzeug mal auf der Devotional-Tour an insbesondere das genannte „In Your Room“ oder „I Feel You“ und dann das Schlagzeug von späteren Touren Tour of the Universe bis Spirit, die entsprechenden DVDs oder Blu-rays hat doch sicher fast jeder Zuhause.

      @DM86-12, mir geht es jetzt nicht so um Eigners Eignung als Schlagzeuger, spieltechnisch ist er sicher gut auch wen er manchmal etwas zu viel rumtrommelt, Alan hat nur das gespielt was auch auf dem Album so zu hören war bei Eigner meint man ja immer er will bei jedem Song ein kleines Trommel-Solo einlegen… mir geht es um den Sound seines Schlagzeugkits. Gerade bei einer Electro-Band passt ein harter Bass und Snaredrum-Sound eben besser dazu wen schon nicht mehr ein Drumcomputer/Sampling oder sonstwas Elektronisches die Drumsounds generiert.

    • Was lernen wir daraus?

      Dem einen gefällt es, dem anderen halt nicht. Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. :)

  5. @DM86-12

    „Sie sind fester Bestandteil der engeren „DM-family“ und wurden bei der Aufnahme in RR Hall of Fame auch kurz nach den ehemaligen Mitgliedern erwähnt…“

    Das richtig. Und…

    „…ok, sie sind keine festen Mitglieder, aber nach fast 25 Jahren kann man jetzt nicht so tun, als ob sie ab und an am Merchandising-Stand ausgeholfen hätten.

    …ist ebenso richtig. Nichts anderes meinte ich. Klar leisten die beiden ihren Beitrag und haben ihre Daseinsberechtigung in der Band, aber sie sind keine festen Bandmitglieder. Das sind nach jetzigem Stand Dave und Martin (sowie ehemals Fletch, Alan und Vince).

    Was ich meinte, ist, dass die beiden keine Schlüsselfiguren sind, was den Kult um Depeche Mode anbelangt. Den Kult hat sich die Band in den 80ern erarbeitet.

    Das man sich hier für jeden Pups mittlerweile rechtfertigen muss, geht mir tierisch auf den Sack, sorry! Auch letztens die Sache mit der DDR, wo sofort auf mich eingedrescht wurde und was das doch für ein Quark wäre und anderer Käse. Mir reicht es bald hier.

    • @MM2023

      du sprichst jetzt vom „kultstatus“. das kam aus Deinem anderen Post nicht so raus. mit diesem Status ist es so eine Sache. wer hat seinen Anteil daran ? und ab wann waren sie Kult? das kam ja nicht über Nacht. woran willst du das festmachen?

    • @MM2023

      Bleib mal locker. was bist du so dünnhäutig? bin auf deinen Post eingegangen und teile ihn inhaltlich nicht. kann in so einer Art forum durchaus mal passieren, wenn man sich wie Du- das meine ich positiv- zu vielen Themen ausführlichst äußerst. dann gibt es eben mal unterschiedliche Meinungen und auch mal Kritik. das muss man dann auch mal aushalten

    • Wann ist eine Band Kult ?

      Hi,
      Brian Eno hatte den Begriff „Scenius“
      geprägt, ein Wortspiel aus Szene und Genie. Kunst wird von Künstlern geschaffen , aber um ihre Kreativität zu entfalten- etwas wie einen Kultstatus – zu erreichen, brauchen sie nicht künstlerische Faktoren. Und die waren 80er Jahre
      genügend vorhanden, auch einen Manager, der die Band nicht über den Tisch zieht. Also natürlich hatte DM ihren Kultstatus in den 80er erreicht, den sie sich bis heut erhalten haben.
      Warum wird dies gleich immer in Frage gestellt?
      Wenn 70 tausend auf ein DM Konzert Strömen, und 50% der männlichen Besucher einen Haircut Vergleichbar dem Sänger trugen und gewisse non-verbale Kleider und Mode Attitüde gepflegt wurden , das soll kein Kult sein ?
      Das heißt ja noch lange nicht, dass die Band Mainstream ist, aber dass die Band bereits in den 80er Jahren signifikanten Einfluss auf das vorwiegend junge Fan Publikum und andere Bands hatte, dann nenn ich dann schon Kultstatus.
      Und natürlich @ DM86-12 hatten sie sich diesen zu erarbeiten – kam ja nicht über Nacht – und zu erhalten, andere Bands hatten diesen verspielt, gibt genügend Beispiele in der Musikgeschichte.

      Grüße aus der Metropolregion
      Rhein Neckar

    • auf den Sack??

      tief durchatmen….es ist ein DISKUSSIONSzweig mit verschiedenen MEINUNGEN.
      Ich würde nicht behaupten, dass Depeche Mode ihren Kult sich in den 80ern geholt haben. Es gibt auch Leute, auch sehr junge Leute, für die sie auch in neueren Zeiten „Kult“ geworden sind.
      Ich selber bin zwar mit Depeche Mode aufgewachsen, konnte aber in den 80igern mit dem Geklimper von Töpfen und Pfannen weniger anfangen. Eher erst ab dem Album „music for the Masses.“
      Ich denke Eigner und Gordeno werden wohl auch nie als „Vollmitglieder“ der Band aufgenommen. Es gibt aber bessere Schlagzeuger als Eigner, man musst nicht bei jedem Song das „Tier“ spielen. Meines Erachtens fehlt ihm oft das Gefühl, das hatte Wilder.
      Im Grunde genommen ist es auch wurscht, ob die beiden aufgenommen werden. Es kommt wie es kommt-wünschen wir ihnen lieber „Gesundheit“.

    • @Joel

      „Dass die beiden mit Depeche Mode an sich nichts zu tun haben“. Es ging um diesen Halbsatz von MM2023. Das ist ein bisserl schwierig, wenn Du an Vorproduktionen & demnächst die 7. (!) Tour beteiligt bist. Warum der Kollege, der ansonsten immer recht interessante Beiträge schreibt, die Nerven verliert, kann ich nicht sagen. Beim Vergleich Eigner & Wilder teile ich Deine Meinung absolut nicht. Wilder ist ein Hobby- Drummer, der sich 1993 für einige Songs das Schlagzeugspiel selbst beigebracht hat und meines Wissens danach auch nicht mehr an Drums etwas gemacht hat. Wilders Drumspiel höher zu bewerten -nur weil Wilder an den Drums gesessen hat- als einen ausgebildeteten Drummer wie Eigner, finde ich was schräg.

    • Sorry

      Ich habe nicht gerade den besten Tag heute. Bin nur ein Mensch, aber klar, es ist unprofessionell. Vergessen wir einfach, was ich geschrieben habe und besinnen uns auf die Diskussion.

      Eigner und Gordeno sind KEINE festen Bandmitglieder und – da lehne ich mich mal aus dem Fenster – werden es auch nie sein. Sie sind GASTmusiker, die durchaus ihre Leistungen erbracht haben. Nicht umsonst sind sie wieder mit dabei.

      Doch das, was Depeche Mode ausmacht und was die Band erstmal zu der machte, was sie ist (oder – je nach Definition – war), daran haben die beiden meiner Ansicht nach keinen Anteil. Waren sie maßgeblich daran beteiligt, als Alben wie BC, MFTM oder Violator produziert worden sind? Meines Wissens nicht. Aber das sind genau die Alben (wie auch CTA und SGR), die am ehesten für Depeche Mode stehen. Auch das ganze „Drumherum“ mit den schwarzen Klamotten etc. Diese Dinge kamen nicht von Eigner und Gordeno. Die beiden haben sich – das meine ich aber nicht abwertend – ins gemachte Nest gesetzt und später eben eigene Impulse hineingebracht.

      Um es nochmal zu verdeutlichen: Ich schmälere nicht ihre Leistung, aber die Band groß gemacht, das haben andere.

    • @MM2023

      Nicht aufregen MM2023, ist doch nur Musik und Deine Beiträge hier würden sehr fehlen.

    • Alan als Drummer

      Sofern mich nicht mein Gedächtnis täuscht, hat Alan sich selbst das Schlagzeug-Spielen beigebracht. Für mich ist dies ein weiteres Zeugnis seines Talents. Aber es war nur so ein Ding nebenher, jedenfalls nach meiner Empfidung. Gut möglich, dass er heute auch Drummer wäre, wäre er noch ein Bandmitglied. Vordergründig war er Soundtüftler und Keyboarder bzw. der 1. Mann am Synthesizer… Was aber nicht relativieren soll, was ich über die unzähligen „Alan-come-back“-Rufe denke.

    • @DM86

      das ist richtig, Wilder hat sich das Schlagzeug spielen selber beigebracht-mir hat es trotzdem gefallen.
      Das Gordeno und Eigner mit DM weniger zu tun haben, kann man nicht behaupten. Soweit ich mitbekommen habe, holt sich Dave sogar Hilfe beim Songschreiben von Gordeno und Eigner. Das steht bei manchen Dave-Songs sogar dabei.
      ich denke aber auch nicht, dass Gordeno und Eigner Vollmitglieder werden- ich hatte auch noch nie irgendwie ein Interesse von denen zweien gehört…
      in Sachen Alan: könnte ich mir vorstellen, dass er am allerletzten Album noch mal mitarbeitet, und evtl. auch noch mal Vince. Ansonsten kommt der/die nicht mehr zurück. Die haben ihre eigenen Projekte. Meine Einschätzung.

    • @Joel

      Hi,
      wie Brian Eno bereits schon sagte, es braucht auch eine Szene, auf die der einzelne Künstler oder Band wenig Einfluss nehmen kann, eine Szene, ein Umfeld, u.a. wie kann man seine Kunst repräsentieren, dem Publikum bekannt machen ? Außerhalb dem Einfluss seiner künstlerischen Aktivitäten. Ach ja und einen Manager der an die Band glaubt und nicht nur nen Cash Flow in ihr sieht.
      Ich schreibe mal Musik Sendungen wie Top of the Pops, Musikladen o. ä. hier in BRD. Tja und MTV nicht vergessen, die sehr viele dieser jungen hippen BritBands dem jungen Zuschauern über coole Video Clips weltweit präsentieren. Zum Erfolg von PaP ( Platz 1 in BRD) hat mE ebenso zweifelsohne das Video dazu beigetragen. Aber ohne nachhaltige Qualität und Kreativität dieser Band und ihren Songs hilft auch das beste Video für nen dauerhaften Erfolg nicht.
      Und DM haben mE den Zeitgeist der 80er getroffen und haben in den 90er ihren „zarten“ , mühsam erarbeiten KultStatus mit SoFaD nochmals gefestigt, gerade in den für BritBands wichtigen US Musikmarkt, in der Zeit, als die Band am Abgrund stand, gelang ihr eines ihrer eigenwilligsten experimentellsten und mE coolsten Alben.
      Und den Kult Status haben sie sich bis heut erhalten, was für Bands mit fortschreitender Musik u Szene -Entwicklung äußerst schwierig ist, haben ja keinen Einfluss darauf.
      Ist natürlich meine persönliche Meinung und btw mir selbst ist Wurscht wann und wie jemand zu DM gelang. Das Interesse an der Band zählt und unterschiedliche Ansichten iS Kunst , so what ? Wie schrecklich langweilig die wäre, hätten wir alle die gleichen Musikgeschmack und Meinung.

      Grüße aus der Rhein Neckar Regio
      und stay depeched

    • @MM

      diese unzähligen Allanrufe wirst du wohl nie loswerden, mich nervt das auch..
      ich denke die restlichen 3 haben da rasch gezeigt, z.b mit
      „Ultra“ das es auch gut ohne Alan geht Es war die Chance, sich weiterzuentwickeln.

    • Dorian

      richtig, Depeche Mode sind eine Kultband. Diese Bezeichnung geben Ihnen auch die härtesten Kritiker von Journalisten und Zeitungen.
      Und woher der Erfolg kommt? die Band wurde mal gefragt, da kam die Antwort: wir wissen es nicht. Es weis anscheinend niemand, selbst die härtesten Kritiker wissen es nicht.
      DM sind eine Kultband, genauso wie z.B. ABBA.

    • Lieber MM2023,
      fande Deine Kommentare sehr informativ und sie würden sehr fehlen.
      Bin zu dem Thema „Depeche Mode“ auch nur belesen, freue mich über
      jede neue Info. DM ist ein Lebensgefühl, nicht einfach nur Musik.
      (:-)

    • Ultra

      @Joel: Ich denke, dass das mittlerweile auch oft als Joke gemeint ist. Oftmals ist es doch so, dass die Themen im Grunde genommen ganz andere sind, die erstmal nichts mit Alan zu tun haben. Irgendwann kommt jemand und bringt ihn wieder einmal ins Spiel.

      Um es mal zu sagen wie Gary Lineker: Ein Thema dauert im Schnitt 45 Beiträge und am Ende gewinnt Alan. ;-)

      In Ultra steckt m. E. noch ein wenig von Alan Wilder drin, auch wenn er selbst nicht daran mitgewirkt hat (Nachwehen). Exciter war für mich der eigentliche Bruch mit dem, was vorher war. Und sogar ein sehr krasser. Ein Album wie Exciter gab es vorher nie und wird es auch nie geben (was die Platte in meinen Augen so besonders macht).

      @Ilona: Vielen Dank für deine lieben Worte. ;-)

    • @ Joel

      Hi und Thnx fürs Feedback.
      Wie bereits gesagt, Kunst und Szene ( Brian Eno) und DM hatten bereits ihren Kultstatus in den 80er erreicht, ich schreib nur 1988 rose Bowl Stadion Pasadena.
      Die Gründe für den anhaltenden Erfolg von DM entgegen aller Entwicklung in der Musik Branche und „Szenen“ ( und diese sind in Zeiten von Retortenbands, Hybriden , Youtubern und überproduzierten Superstars bei weitem nicht mehr mit den 80er vergleichbar) ?
      Weiß auch nicht … so what ? hier gehts um Kunst , sollen sich andere darüber den Kopf zerbrechen.

      In diesem Sinne
      Stay depeched

    • @MM2023

      Kopf hoch und alles gut – ich lese und mache hier auch nur weiter, weil solche Leute wie Du hier unterwegs sind. Ich finde das eine tolle Sache – hat ein wenig was von einer kleinen DM-Familie!

      Dafür hab ich Sven auch mal persönlich gedankt! Immerhin hält er den Laden hier am Laufen!

      Und ob da mal wieder ein Alan oder ein Vince im Beitrag vorkommt – sei es drum! Da gibt es sicher auch immer mal wieder die gleichen Leute, die unter unterschiedlichen Pseudonymen nur stänkern wollen, weil sie keinen schöneren Hobbys finden.

      Aber da stehen wir doch drüber ;o)

    • @Marcus

      Danke für dein Feedback. :) Was die Alan-Kommentare angeht: Es ist ja okay, wenn jemand der Meinung ist, dass die Band mit Alan eine bessere Performance abgeliefert hat. Hier sind eben verschiedene Meinungen präsent und wer mich schon länger liest, weiß, dass ich ein Verfechter der Meinungsfreiheit bin. ;-) Leben und leben lassen.

      Es ist halt immer die Frage, ob etwas wirklich als Meinung gedacht ist oder nur als Stänkerei. Letzteres kann man ja ignorieren (wobei ich offensichtliche Miesmacher wie Sleeve oder Pute gerne mal etwas aufziehe^^). Aber fundierte Diskussionen sind immer willkommen.

      Zum Thema:

      Manchmal frag ich mich, was wäre, wenn Depeche Mode und Alan wirklich mal wieder zusammen auf der Bühne stehen würden; nicht nur für ein Konzert wie 2010 in der RAH, sondern längerfristig. Die Erwartungen wären enorm. Könnte Alan diesen Erwartungen noch gerecht werden? Das weiß kein Mensch, denn niemand kann hellsehen (außer vielleicht die Spezis von Astro TV). Ich sag dir: Würde er auch nur ansatzweise nicht die Performance bringen, die ein Teil der Fans unweigerlich erwarten wird, wäre das Gekreische so laut, dass es bis in die Sahara zu hören wäre. Auch deswegen ist es vielleicht besser, wenn Alan nicht mehr zurückkehrt.

      Aber das ist nur „Spinnerei“, denn es ist ja seitens Dave und – das habe ich aber nur von Dritten gelesen – klar ausgeschlossen worden, dass es eine Zusammenarbeit geben wird.

    • Korrektur

      So ist das, wenn man so spät am Abend noch online ist…

      „Aber das ist nur „Spinnerei“, denn es ist ja seitens Dave und – das habe ich aber nur von Dritten gelesen – ALAN klar ausgeschlossen worden, dass es eine Zusammenarbeit geben wird.“

    • @MM2023

      ja, Deinen Gedanken kann ich gut nachvollziehen und denke, das wäre sicher sehr gewagt, da genau das eintreten könnte, was Du meinst!
      Werden die Erwartungen dann nicht erfüllt (die sind ja auch nur Menschen und älter geworden und haben sich entwickelt) und das passt so gar nicht zusammen, dann wäre das wie ein aufgesetzter Kopfschuss.

      Meine Idee seiner Unterstützung (oder auch Vince) war irgendwann nur: in Gedenken der alten Zeiten und als Tribute für Andy für eine „letzte Tour“ als Unterstützung – da war mir noch nicht klar, dass die ohnehin schon eine neue Tour in der Lade hatten oder überhaupt weiter machen.

      Nun bin ich aber froh, dass es kommt, wie es kommt und meine beiden Jungs sind kommenden Sommer in Berlin mit dabei – der Große zum 3. Mal und der „Kleine“ hat sein aller-aller-aller-erstes Konzert in seinem Leben in der Größe! Und das mit den beiden teilen zu können und zu dürfen, ist für mich ein riesiges Geschenk!!!!

  6. Alan Wilder

    Alan wird stets fehlen. Das Duo Gore/Gahan werde ich mir nicht mehr anhören. Soundtechnisch und konzertmässig einfach nur grottig schlecht. Habe auch nie verstanden,warum die Band seit 1996 nicht mehr mit Flood produziert hat. Er hätte den Sound noch retten können.

    • Delta Machine haben Flood und Hr. Hillier zusammen gemischt – das Album klingt auch wesentlich besser als Sounds of the Universe.
      Aber so richtig „Synthpop“ machen sie halt nicht mehr, sondern eben eher „Elektro-Rock“.
      Meine Theorie ist, dass sie halt auch nicht mehr wirklich für Studio/Alben arbeiten, sondern ihre Augenmerk eher auf den Stadionkonzerten liegt, und was da funktioniert: Schwere Rhythmen, super einfache, eher langsame Melodien, einfache Formen usw.
      Die goldenen Zeiten von „Everything Counts“ (oder gar „Photographic“/“Just can’t get enough“) bis „Policy of Truth“ sind vorbei … jetzt ist „A Pain That I’m used to“ – „Where’s the Revolution“ (oder noch extremer: „Scum“) angesagt – Elektro-Rock eben.

    • Finde das Album „Delta Machine“ gar nicht übel.

    • SynthRock

      Hi,
      oder auch „ArtRock“ ist mE die Antwort. Experimenteller Rock u. Pop, mit elektronischer Musik ergänzt mit akustischen Instrumenten. Genreübergreifend, neben klassischen Rock u Pop Strukturen , z Bsp von Soul und Gospel-Elemente, Funk, bis hin zum Ursprung der Rockmusik, dem (Delta-) Blues, bevor sich dieser mit Country vermischte und somit der Vorlauf zur Rock u Pop Musik entstand .
      Zeitlos, neben meist zeitgemäßen DanceFloor Beats Einfluss von Glamrock und psychedelischen Rock Elementen.
      Ruhig mal googeln, z Bsp
      Dave Gahan und Velvet Underground
      ( oder the Doors)
      oder Martin G u. Lou Reed, Glamrocker und Mitbegründer von
      Velvet Underground ( + Nico) ,
      einer der bedeutesten ArtPunk Band
      und das ehemalige Bandmitglied Nico die Femme fatale des NewWave.
      Signifikant beeinflusst wurden David Bowie, Kraftwerk, Roxy Music, Brian Eno u. fast sämtlichen PostPunk und NewWave Bands , wozu ich auch die Synth Pop und Rock Pioniere Depeche Mode zähle.
      Man findet auch Bands wie U-Vox, John Foxx, G Numan, SoftCell, Duran Duran , Cabaret Voltaire, Bauhaus, Siouxie , Cure, Joy Division, the Smiths, Jesus and the Mary Jane, Echo a.t. Bunnyman, psychedelic Furs und und und
      Die Anzahl letzt genannte Künstler dienten vielen GothRock Bands als Vorbilder (manche auch visuell), wobei die überwiegende Anzahl der klassischen NewWave Bands sich selbst nicht als GothBands betrachteten, zumal dieser Begriff mE erst gg Mitte 1980 er Jahre aufgenommen wurde und viele der Bands bereits Ende 1970, nach Ausklang des Punk (Postpunk) existierten und zunehmend experimenteller wurden (NewWave).
      Typisch ist der Ambiente und Dream Pop “Dark” Sound, meist in Moll gehalten.
      Und DM setzen all diese Musikströmungen mit ihren elektronischen Sound u Klangbilder, sowie der markanten Stimme ihres Frontmann Dave in ihrer eigenen Art ( Kunst) von SynthPop und SynthRock gelungen um.
      Das unterscheidet sie von der Anzahl ihrer „Nachläufer“ der Neunziger Jahre und Mitbewerber, da ihre Basics nicht alleine im Elektro Sound zu finden sind, bzw viel experimenteller, wie vor genannt genreübergreifend sind. Und so versteht sich auch die Band modern,
      experimentell und in ihrem „Wesen“ elektronisch. Und gerade die Arbeit auch mit anderen Produzenten außerhalb des Radar verdeutlicht nochmals Ihre Experimentierfreude.
      DeltaMachine ist ein geniales Album, ne Wundertüte, auf dem Album befinden sich mE jede Menge Studio Arbeiten, die live zu interpretieren dem Klangbild eher etwas wegnehmen ( persönliche Meinung), wobei ich keinesfalls anzweifle, dass DM ebenso live können.

      Freu mich und bin very excited auf die kommende LP, der Soundschnipsel von Ga hat mE Ambiente und Dream Pop Charakter auch Daves Aussage zum neuen Album und Studio Arbeit mit mE treffend besetzten CoProduzentin
      lassen mich persönlich auf eine Anzahl von beautiful Songs schließen, versöhnlicher auch für manchen „old school “ Fan und
      typisch und unverkennbar DM.
      Und noch aufgeregter bin ich am Tag des Konzert ( sure) … still waiting
      for the Ticket.
      Grüße aus der Metropolregion Rhein Neckar
      See you in Fränkfurd

      Stay depeched

    • @Dorian Gray

      bin ich voll bei Dir!
      Sehe ich ebenso!

      beste Grüße aus dickes B.!

    • Es hat schon was von...

      …kindlichem Aufstampfen, immer und immer wieder eine Rückkehr von Alan Wilder zu erflehen. Wann hören die Alan-Rufe mal auf? Als wenn er der Einzige ist, der Depeche Mode hochgebracht hat.

      Die Band bestand damals als 4 (!) Leuten, und jeder hatte seinen Anteil am Aufstieg der Band. Klar, Alan hat duch seine Soundtüftelei viel dazu beigetragen, aber wie man sieht, gibt es die Band immer noch – ohne Alan. Ich finde es gegenüber Dave und Martin (und auch Fletch) unfair, den Erfolg der Band allein auf Alan zu reduzieren. Das hat schon etwas beleidigendes an sich. Verhält sich so ein Fan? Wohl kaum.

      Die Begeisterung für die Band ist immer noch da, das sieht man schon allein an den Kommentaren hier. Und wer spielt vor zigtausenden Leuten? Depeche Mode oder Recoil? „Ach? Depeche Mode? Ohne Alan Wilder? Gibt’s das?“ JA.

    • @Flood

      dave hat es in einen Interview gesagt. sie denken nicht so -wie viele fans-rückwärtsgewandt. der Reiz für DM besteht offenkundig auch darin, mit immer wieder neuen Leuten die Musik zu entwickeln und zu produzieren. miller, Jones oder flood haben alle ihre Verdienste, aber vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren, dass DM eben so nicht funktionieren & ticken. wer garantiert denn heute, dass flood in der Kombination mit gahan & gore funktioniert?

    • Flood war ausgebrannt (Songs of faith and Devotion).
      Die Arbeiten waren mehr als schwierig, genauso wie bei Simenon.
      Ich denke viele sind da nicht darauf scharf auf Wiederholung. Man sollte den Bogen auch nicht überspannen, wie bei Ben Hillier. Man hat gut zusammengearbeitet, das zweite nal kann schief gehen.
      Ich denke ein großer Teil denkt immer dass bei Depeche Mode Friede, Freude, Eierkuchen bei Aufnahmen herrscht. Ich denke das ist schon ein sehr intensives, und auch schwieriges zusammenarbeiten.

  7. sleeve
    vor 21 Stunden
    Echt? so vie Kohle für 2 Opas die von DM übriggeblieben sind? und die komischen Gastmusiker passen schon optisch überhaupt nicht zu DM ….
    Die DM Ära ist vorbei , das ist nur trauriges Überbleibsel….

    ———————————-

    Da ist was dran!

    • Reason man

      Ob Tim Simeon Dir Recht geben würde, ich denke nicht…

    • Gordeno und Eigner wirken und wirkten schon immer fremd in der Band. Es ist für einen langjährigen DM-Fan (keine Profis ab 2001) überhaupt nicht möglich eine Beziehung zu denen innerhalb der Band aufzubauen. Die passen einfach nicht – Fakt. In ein Late-Night-Show Orchester vielleicht… ok. Das Extravagante von DM verschwand mit Alan (Upps.. Name genannt – Post wird jetzt sicher wohl zensiert – bitte die echten Fans um Entschuldigung) und wurde mit den beiden Affen noch verschlimmert. Fehlt nur noch das einer der beiden sich mit Dave am Mikro abwechseln und Menge anheizen. Bin mir sicher das fänden noch einige genial.

    • sollte heißen.. DIE Menge anheizen. Sorry. Fällt mir gerade noch ein, während Gordeno singt könnte Dave derweil den Ententanz im Hintergrund machen.

    • So so, du weißt also was Tim Simenon so denkt.

    • Agent, etwas hart und ironisch formuliert, doch irgendwie stimmt es.

    • Gordeno und Eigner, zum x-ten Mal

      Dass die beiden mit Depeche Mode an sich nichts zu tun haben, ist kein Geheimnis und dürfte jedem, der sich einigermaßen mit der Materie befasst hat, klar sein. Aber sie sind nun mal da. Wir Fans können das kritisieren, haben uns aber letzten Endes damit abzufinden. Um es mal mit den Worten von Peter Lustig zu formulieren: Klingt komisch, ist aber so. ;-)

      Einfache Lösung: Einfach nicht zu den Konzerten gehen, wenn man den Anblick nicht ertragen kann. Dann schnappt man auch nicht jemanden, der sich noch an den Konzerten erfreuen kann, die Karten weg.

      Wenn man bedenkt, dass noch vor ein paar Monaten befürchtet wurde, dass die Band sich auflösen könnte, ist mir solch ein Gemecker nicht ganz verständlich.

    • die zwei „gastmusiker“ sind länger inner band und haben folglich mehr zustande gebrungen als dieser alan. Ich für mich hab den in den letzden 20 jahren nirgens gesehen. was soll der heckmeck ?

    • Gebrungen

      Das Wort habe ich noch nie gehört.

      Ist aber wohl genauso richtig wie gebracht.
      Interessant.

      Wieder was gelernt.

    • Reason man

      Ich habe nicht gesagt das ich weiss was TS denkt sondern nur geschrieben dass ich denke er wäre nicht deiner in meinen Augen überflüssigen Meinung… Diese darfst Du natürlich haben, genauso wie ich die Meinung haben darf dass dein Kommentar überflüssig und lächerlich ist…Punkt

    • Beat Dis? Was ist los? Mit wem diskutierst du gerade?

    • kann das Gezeter nicht nachvollziehen

      Also ganz Unrecht habt Ihr ja nicht, aber muss man deshalb immer und überall nur über die Dinge zetern, die einem nicht passen?

      Immerhin hat sich die Band seit 1979 immer wieder neu erfunden und hat versucht auch immer wieder einen Weg zu finden. DAS schaffen wohl in meinen Augen nicht ganz so viele Bands oder Musiker und schon gar nicht über so einen Zeitraum. Mit den Sounds der „Speak & Spell“ würde heute auch kein Stadion mehr gefüllt werden können (auch wenn ich die immer noch gut finde…).

      Und sich nur an der Hochzeit einer Band zu orientieren, fände ich auch nicht praktikabel. Mit der Logik hätten so einige Bands schon wesentlich früher in Rente gehört.
      Oder schaut mal auf NIN – Trent Raznor ist in dieser „Band“ der einzige Musiker, denn die „Band“ samt aller Gastmusiker gibt es nur auf der Tour – im Studio spielt der Herr alles selbst ein und hat so ganz nebenbei auch noch nen Oscar eingefahren. Eine One-Man-Band. Oder Massive Attack – auch immer wieder verschiedene Gastmusiker und beide sind live absolut genial! … Und so gibt es ganz viele Dinge bei ganz vielen Bands oder Musikern, die nicht in das allgemeine Bild passen.

      Also freut Euch, wenn Ihr Lust drauf habt oder lasst es, wenn nicht (mehr), aber kritisiert doch bitte nicht immer jede Aufstellung oder jeden Soundmix und jede Entscheidung der 2 restlichen Herren. Lasst uns doch einfach froh sein, dass die beiden noch weiter machen.

      Wem das nix is, der kann doch auch gern etwas anderes suchen, was ihm/ihr Spaß macht.
      Is doch auch nicht so, dass genau IHR darüber Bescheid wisst, warum genau DIESE Musiker immer noch dabei sind und nicht irgendwelche anderen. Ihr musstet, solltet und konntet diese Entscheidung nie treffen und auch die Umstände sind Euch sicher nicht exakt bekannt (außer evtl. vom Hörensagen). Und auch wenn es anders wäre, gäbe es sicher was zu meckern…also lasst es uns doch einfach genießen, so lange es noch dauert – ewig wird das wohl nicht mehr sein, denn die wie wir sind zum größten Teil keine 20 mehr!!!

    • @MM2023

      An welcher Stelle haben Gordeno & Eigner mit DM „an sich nichts zu tun“? beide haben in unterschiedlichen Konstellationen songs vor der eigentlichen Produktion mitentwickelt. das kann man alles nachlesen. sie haben ca. 600 Konzerte gespielt plus diverse Promo – un tv-auftritte. Sie sind fester Bestandteil der engeren „DM-family“ und wurden bei der Aufnahme in RR Hall of Fame auch kurz nach den ehemaligen Mitgliedern erwähnt. ok, sie sind keine festen Mitglieder, aber nach fast 25 Jahren kann man jetzt nicht so tun, als ob sie ab und an am Merchandising-Stand ausgeholfen hätten.

  8. Las Vegas

    Hab einen Abgleich gemqchtbuwowxjeb heute und gestern. Es wurden insgesamt 4 nebeneinander liegende Plätze verkauft. Und eine vierer reihe. Ich gehe davon aus dass das eine Clique ist.

    Aber: insgesamt 8 Plätze wurden auf resale gesetz, eine ganze 8er Reihe. Könnte ein Junggesellenabschied sein, der geplatzt ist. Anders kann ich mir das nicht erklären.

    Wenn man das mal auswertet, dann erkennt man erst was für eine Dynamik in dem Vorverkauf ist. Und das hier nur am Beispiel von las vergas

    • USA

      Aber kann man die US-Konzerte für einen Vergleich heranziehen? Soweit ich weiß, ist die Fanbase übern großen Teich wesentlich kleiner als noch zu MFTM-Zeiten… Mal ganz zu schweigen von der Fanbase in Europa, die ja „federführend“ ist.

    • alles nur Spekulation

      Warum und wie die Plätze in der Anzahl in „Übermteich“ frei werden, ist uns doch völlig schleierhaft…..Clique, Junggesellen….das kann doch auch tausend andere Gründe und Zufälle haben.
      Und dort – da stimme ich MM2023 voll zu – herrscht ja nochmal ein ganz anderer Status der Band als hier bei uns. Da kann man doch so rein gar nichts draus herleiten….

    • Deepfake

      Da hat sich aber jemand Mühe gemacht mit diesem Video. :D

    • Nooo…. non e‘ possibile. Bellissimo Sound pero‘. :)
      Magari fosse di Alan Wilder!!! ;)

  9. Es ist doch super ein paar Zeilen zu schreiben wie Er/Sie zu Mode gefunden hat und welche Bedeutung und Erlebnisse damit verbunden sind…ich zumindest finde das wirklich sehr interessant.

    • DDR (Good evening East Berlin)

      So sieht’s aus. Das ist auch der Grund, warum wir Depeche Mode nicht einfach nur als Band wahrnehmen, sondern als festen Teil des Lebens. Zumindest mir geht es so… Ohne Depeche Mode könnte ich mir meinen Alltag kaum vorstellen.

      Ich habe mich mal schlau gemacht bzgl. des DDR-Konzerts… Krass, dass die Band das überhaupt mitgemacht hat. Es war ja eigentlich als Geburtstagskonzert für die FDJ gedacht – man könnte auch sagen, eine Propagandaveranstaltung, die den jungen Leuten die FDJ bwz. die Partei schmackhaft machen sollte. Ob Depeche Mode überhaupt richtig Bescheid wussten? Kann ich mir schon fast nicht vorstellen. Immerhin wurden sie von der Partei mehr oder minder als „Werbeträger“ genutzt, wenn auch nur hinter vorgehaltener Hand und mit Sicherheit ohne die Absicht seitens der Band.

      @The New A.: Das wundert mich jetzt aber. Wenn ich an Westmusik in der DDR denke, habe ich vor meinem geistigen Auge immer das Bild eines alt-kommunistischen Nachbarn, der entsetzt die Volkspolizei ruft, welche dann die Platten beschlagnahmt und den Hörer erstmal ins Stasi-Gefängnis verfrachtet.

    • @MM2023

      Find ich sehr schön dass Du Dich mit diesem Thema beschäftigst.
      Ich glaube das vieles nicht wirklich ans Licht gekommen ist was in der DDR schiefgelaufen ist…
      Fakt ist viele von uns hatten eine schöne und zufriedene Kindheit und Jugend und es war auch nicht wirklich alles schlecht…ich möchte das Thema auch nicht weiter auseinander nehmen…sorry:)

      Es gibt unzählige Artikel im Netz die das denkwürdige Konzert in der DDR widerspiegeln und was treue Fans getan haben um an diesem Abend ihre Idole live zu sehen…

      https://www.spiegel.de/geschichte/depeche-mode-in-der-ddr-a-946720.html

      …den find ich sehr interessant.

      Alles in allem kann ich mich wirklich nicht beschweren…es war…ist und bleibt meine Überzeugung DM Fan zu sein und bin wieder sehr gespannt und total aufgeregt live dabei sein zu dürfen! LG :)

    • DM-Konzert in der Seelenbinderhalle

      Hallo MM2023,

      die FDJ-Leitung musste das den SED-Funktionären nur gut verkaufen, deshalb war das auch so auf den Tickets vermerkt mit dem FDJ-Geburtstagskonzert. DM hatten genau zu der Zeit nen Zeitfenster und da hieß es für die, die das auf Seiten der DDR aufgegleist haben, schlicht die Chance nutzen oder in die Röhre gucken. Gut, dass sie sich für Variante 1 entschieden haben.

      Schaut Euch mal die Doku zu dem Thema genau an. 1988 war der Laden namens DDR schon in allen Schichten dermaßen am Errodieren, dass da nicht mehr viel mit purer Ideologie war. Man konnte die sich auftuenden Schlupflöcher nutzen. Es war ja auch die Zeit, wo man in der DDR die Büchse der Pandorra aufmachte und immer mehr westliche Künstler in der DDR spielen ließ, weil man glaubte, die Jugend so noch ködern zu können.

      Gut nur, dass die Jugend in der DDR nicht ganz so blöde war. Die Bonbons namens Bruce Springsteen & Co. und damit auch Depeche Mode hat man selbstredend gern mitgenommen.

      Also es gab folglich null Komme null die Idee, DM vor irgend einen Karren zu spannen. Man benötigte halt vom Zahlmeister (DDR-Staat) die lausigen paar Westkröten, um den Deal rund zu kriegen. Und da hieß das Ding schlicht Konzert zum FDJ-Geburtstag. Von denen, die das damals eingetopft haben, schlicht clever gelöst. Sie wussten, wie die Oberindianer zu triggern waren.

      Aber das ist alles Geschichte.

      Grüße & schönes WE
      Jens

    • Hallo MM2023

      Siehste, ihr hattet auch ein falsches Bild von uns in der DDR – wir konnten „Westmusik“ hören, ich denke da nur zum Schluss auch an DT 64 – der stand den „Westsendern“ in nichts nach. Wir wurden eben von allen Seiten hinsichtlich der anderen Seite verarscht wenn ich das so direkt sagen darf Sven???
      Es gab auch, wenn auch nur wenig und zumeist unterm Ladentisch, „Westplatten“ als Lizenzdruck oder Übernahmeplatten oder wie bei DM eine eigene „Best of“ (und ich hab die damals bekommen – vermutlich nur auf Grund der Beziehung von meiner Mutter zur Plattenverkäuferin. Da gab? in unserem Ort, ca. 15.000 Einwohner damals, ganze 5 Stück und keine hat je das Licht des Verkaufsraum erblickt – ging alles unter Hand weg. Jedenfalls hat nie jemand die Platten beschlagnahmt – ich habe noch zig Platten über die Wende retten können sozusagen.
      Ansonsten ganz wichtig – in unseren Disko’s durfte ein offizieller DJ auch „Westmusik“ spielen, sich aber an die Quote 60/40 halten und rate mal was nur zu 40 Prozent gespielt werden durfte :-) und teilweise musste eine Titelliste vorher abgegeben werden – als DJ hatte man es nicht leicht (auch was die Technik anging).
      Aber auf den Dorfdiskotheken lief das immer anders, da gab? diese Quote nie

    • Wirklich sehr spannend...

      …was ihr so schreibt. Da bekommt man mal einen Eindruck, wenn man Zeitzeugen-Berichte aus erster Hand liest. Ich kann mir vorstellen, dass da eine Menge Dankbarkeit im Spiel ist. Man bekommt beim Lesen auch ein wenig Demut, da heute alles sehr einfach ist und Musik nicht mehr unterm Ladentisch verkauft werden muss.

    • @MM2023

      Alt-kommunistischer Nachbar, Plattenbeschlagnahmung? Echt, Dein Ernst? Du verarschst mich, oder?

      Wir haben doch nicht in Nordkorea gelebt.

    • @The New A.

      Ich veräppel dich nicht, das war mein voller Ernst.

      Dass es in der DDR Freiheitseinschräkungen gab und für die Betonklötze bei der SED das westliche Demokratieverständnis ein Grauen war, ist ja wohl kaum zu leugnen. Oder möchtest Du mir sagen, dass es in der DDR goldig zuging und die Fluchtbewegungen einschließlich des Exodus über Ungarn bis hin zum Mauerfall einfach so geschehen sind oder gar eine Erfindung der westlichen Medien waren?

      Allein schon die Tatsache, dass DM-Platten unter der Hand vertickt wurden, spricht nicht gerade für einen freiheitlichen und demokratischen Staat. Selbst heute gibt es noch Ex-DDRler, die von der Zeit in der DDR schwärmen und sich mit dem Mauerfall und der deutschen Einheit nicht abgefunden haben.

    • Moin MM2023

      Genau Deine letzte Einlassung über das Leben in der DDR sind es, die wir Ossis um die 50 und älter uns von Leuten aus Westelbien nunmehr über 30 Jahren lang anhören dürfen, ohne dass jene Westelbier damals je einen Fuß in die DDR gesetzt haben.

      Ich muss mir von niemanden aus der Alt-BRD erklären lassen, wie meine 20 Jahre Leben in der DDR ausgesehen haben. Da bin ich dann doch der, der das selber zu erzählen hat.

      Einige Deiner Vorstellungen klingen extrem danach, dass der Blinde mit dem Sehenden über Farbe redet. So ein Quark hat aber noch nie funktioniert.

      Platten unter dem Ladentisch hat wohl kaum was mit dem Gesellschaftssystem oder Unfreiheit zu tun gehabt, sondern schlicht damit, dass die Nachfrage größer war, als das Angebot.

      Und selbstredend war unser System undemokratisch nach westlichem Verständnis. Aber in den 80ern war der Laden bereits so im Arsch, da hats keinen gejuckt, ob wer Westmusik hört oder nicht. Wen hat ab Mitte der 80er in den Diskos bitte die 40/60 Regel zur West-/Ostmucke gejuckt? Ich sag es Dir, keine Sau.

      Und DM-Platten (Lizenz) hat in Berlin zumindest an geeigeneten Stellen auch der polnische fliegende Händler zum Tarif von 50 Ostmark angeboten. So hatte ich z.B. 1988 (gut, mit zwei Jahren Verzögerung) die Black Celebration erwerben können.

      Und wer regelmäßig nach Umgarn gefahren war, hatte immer Westplatten im Gepäck und der Witz war, die wurden einem bei Einreise in die DDR nicht mal von den Zöllnern abgenommen.

      Es gab gewiss und unbestreitbar Unfreiheiten, die sich keine Sau zurückwünscht aber mit der Trommel um den Weihnachtsbaum ist im Osten keiner mehr gerannt.

      Es täte manchen Westelbiern mal ganz gut, ein ganz klein wenig von deren geschichtsverklärten hohen Roß abzusteigen. Übrigens sollte man mal ganz derbe unter der Oberfläche kratzen und gucken, welche rechtsverletzenden Sauereien in der ach so demokratischen BRD vor dem Mauerfall abgezogen wurden und heute abgezogen werden.

      Also leben und leben lassen.

      Grüße & schönes WE
      Jens

    • @MM2023

      Mag sein das ich 1990 mit 18 Jahren noch zu jung war um manche Unfreiheiten zu realisieren und ich bin auch weit davon entfernt die DDR zu verklären, aber ich muss mich ja auch nicht dafür entschuldigen das ich im Arbeiter und Bauernstaat wohlgefühlt habe, ich hatte eine glückliche Kindheit und Jugend und ehrlich gesagt hielt sich die Propaganda in Grenzen, man hat eben sein Leben gelebt, so wie ihr im Westen auch und mir hat auch nicht wirklich was gefehlt. Ehrlich gesagt war ich damals glücklicher und zufriedener als heute. Deutschland hat sich sehr zum negativen verändert in den letzten 15 Jahren. Die schönen Jahre mit dem Dicken als Kanzler sind leider vorbei. Lange Rede kurzer Sinn Du hast eine recht falsche Vorstellung von der DDR und unserem Leben dort.

    • @52er

      Es war nicht meine Absicht, Ostdeutschen das Leben in der DDR zu erklären. Wenn dies so rübergekommen ist, bitte ich um Entschuldigung. Offenkundig war meine Ausführung etwas zu undifferenziert. Ihr wisst natürlich besser, wie es sich in den letzten Jahren der DDR dort gelebt hat.

      Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass meine Ausführung nicht von ungefähr kommt. Niemand kann mir sagen, dass die DDR ein El Dorado war – und das hat gewiss nichts mit westdeutscher Arroganz zu tun. Nehmen wir als Beispiel einmal das Festival in West-Berlin, auf dem u. a. David Bowie und Genesis aufgetreten sind. Dies war laut den Berichten bis in den Ostteil der Stadt hörbar. Wenn ich lese, dass junge Menschen, die der Musik lauschen wollten, von der Volkspolizei malträtiert wurden, nur weil sie Musik hören wollten, dann zweifel ich doch sehr an diesem System. Wohlgemerkt das war 1987, knapp 2,5 Jahre vor dem Mauerfall.

      https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/im-schatten-der-mauer-5638447.html

      Wie gesagt, ich war nicht dabei, aber solche Dinge lassen nunmal kein gutes Bild über das Leben in der DDR zu. Aber Du sagst ja selbst: „Es gab gewiss und unbestreitbar Unfreiheiten, die sich keine Sau zurückwünscht“. Somit sind wir uns im Grunde genommen darüber einig, dass die DDR ein undemokratischer Staat war.

      Das heutige Demokratieverständnis, so wie es in der Gesellschaft verankert ist, ist allerdings auch nicht gerade vorbildlich. Gerade die Meinungsfreiheit, die eines der höchsten Güter einer Demokratie darstellt, wird von nicht wenigen Mitbürgern leider sehr einseitig ausgelegt (Motto: „Meinungsfreiheit ist OK, solange Du meine Meinung vertrittst“).

    • @The New A.

      Ich hoffe sehr, dass wir es mit der Diskussion nicht zu weit treiben, denn ich finde sie sehr spannend. :)

      „…aber ich muss mich ja auch nicht dafür entschuldigen das ich im Arbeiter und Bauernstaat wohlgefühlt habe.“

      Vor mir nicht. Vielleicht sehen das manche anders. Kinder der 80er mögen da eine andere Ansicht haben als z. B. jene, die schon in den 60ern groß geworden sind. Naja, das auszuführen, ginge jetzt wirklich zu weit. Fakt ist jedoch: Es ist zumindest meiner Meinung nach gut, dass Deutschland seit nunmehr 32 Jahren vereint ist. Auch ich bin nicht mit allem glücklich… Schau dir nur an, wie schnell man in eine Schublade gesteckt wird… Ich muss dir nicht erklären, was ich meine, Du weißt schon. ;-) Dahingehend müsste alles einen großen Ticken normaler werden.

      Um mal einen Bezug zu Depeche Mode herzustellen:

      I can’t understand
      what makes a man
      hate another man
      help me understand!

      Passt auf die heutige Zeit wie die Fast auf dem Auge. PAP wäre gar nicht mal unpassend für die Setlist.

    • PAP

      Das stimmt ich habe ja aufgrund meines Alters nie den Alltag in der DDR kennengelernt. Für mich war dieser Staat kostenfreie Kinderferienlager, jede Menge Sport, Spiel und Spaß und als Kind genügt Dir die Ostsee völlig für den Urlaub. Klar gab es auch Pionier- und FDJ Nachmittage mit Propaganda, aber die hat ja nicht wirklich jemand ernst genommen. Das in Westdeutschland die US amerikanischen Imperialisten und westdeutschen Faschisten lauern haben selbst die rotesten Socken nicht wirklich geglaubt. ZV Lager fand man dann schon wieder spannend, wo sonst darf man denn mit 14 mit einer Kalaschnikow rumballern. Die Jugend in Berlin war eigentlich auch nur Party, DM Partys in der Wabe, Diskothek im Café Nord und hat sich nach der Wende nahtlos fortgesetzt, Technopartys in der Halle Weißensee, im E Werk, Tresor etc.. Eigentlich hat man von 14 bis 24 nur gefeiert.
      Da gebe ich Dir recht. Die sogenannte Demokratie heute entwickelt sich immer mehr zu einer Anarchie ohne jegliche Regeln und Werte und das ist sehr schade weil diese Entwicklung früher oder später das Ende unserer Demokratie sein wird. Jede extreme Bewegung, ist sie nicht ausgeglichen, erzeugt irgendwann eine Gegenbewegung in die extreme andere Richtung. Diese Gegenbewegung haben wir bereits in den USA gesehen, in Ungarn, Schweden etc. und nicht zuletzt in Russland. Die letzten 100 Jahre menschlicher Entwicklung werden gerade von unzähligen unfähigen Politikern aufs Spiel gesetzt.

      Ja PAP wäre ein Knaller, aber so wie ich unsere Helden kenne wird sich nicht viel an der Setlist ändern.

    • @The New A.

      Hey, das hört sich ja ganz nach Pankow an mit dem Cafe Nord!
      Ich bin auf dem Dorf nähe Magdeburg aufgewachsen und die Wende fand genau vor meinem ZV-Lager statt (war 14 Jahre alt 1989).

      Bei uns war das sehr schwierig an Platten oder Mitschnitte zu kommen.
      Dafür – das kann ich bestätigen – hat die Ost-West-Musikquote keinen „Genossen“ interessiert und da wurde auch nix beschlagnahmt. zwischen 87 und 89 hatten die bestimmt ganz andere Probleme als die Musik!

      Aber da kann ich New A. nur bekräftigen, wenn er/sie das schon so sagt: Ich habe ja bis zur Wende (mit 14) nicht wirklich den Alltag erleben müssen und kann daher die Welt der DDR nur aus dieser Sicht beurteilen. Da haben ganz andere mehr und größere Kämpfe gefochten und Probleme erkannt und sich mutig engagiert!
      Ich hatte auch nur eine ruhige und zufriedene Kindheit (und wusste halt auch, wo es Propaganda war und wo diese Welt auch wieder endete).
      Aber jeder/jede von uns hat nur EIN gelebtes Leben mit den Erinnerungen daran (soll heißen: da hat wohl jedwede(r) eine ganz subjektive Wahrnehmung, selbst wenn miterlebt…).
      Da haben viele unterschiedliche Wahrnehmungen, oder im Nachgang Verzerrungen oder, oder, oder….was natürlich keines der Opfer dieser komischen, misslungenen Staatsform entschuldigt.
      Aber wenn Ihr daran interessiert seid: „Das Leben der Anderen“ ist ein ziemlich gelungener Film mit dieser Thematik!

      Zum Thema DM: DT 64 hat sogar am Wochenende eine „DM-Stunde“ eingeführt, in der die für uns nie und nimmer zu ergatternden B-Seiten oder seltene Songs gespielt wurden. Da habe ich damals „Pipeline“ mitgeschnitten, den ich noch nicht hatte und war stolz wie Bolle!

      btw: kennt Ihr die Seite hier schon? https://dmlive.wiki/wiki/Main_Page

  10. @MM2023

    …ey wer soll sich gestört fühlen…die Musik ist einfach KULT das sind WIR…wer nicht mitmacht und pöbelt…wird einfach gezwungen ;))

    Ich hoffe ja auch inständig dass es wieder ne Hallentour geben wird und auf jeden Fall …bin ich dann dabei…definitiv!

    • Hallentour und Fletch

      Ich gehe davon aus, dass es eine Hallentour geben wird. Die Hallentouren waren ja immer erst im Nachhinein hinzugekommen. Wahrscheinlich gibt’s dann nochmal ein Leg in Nordamerika (vielleicht auch Lateinamerika) und anschließend die Festivals in Europa… So könnte ich es mir vorstellen. Und wer weiß, vielleicht ist ja auch wieder die Waldbühne dabei. ;-)

      @52er: Ich sehe das wie Du, was die Wahrscheinlichkeit einer Neubesetzung des Parts von Fletch anbelangt. Sein musikalisches Schaffen auf der Bühne war – seien wir ehrlich – überschaubar, wobei ich das nicht im negativen Sinne sage. Wie Du schon sagst, diesen Part kann man problemlos an Peter Gordeno übertragen. Wenn man Fletch ersetzen wollen würde, müsste man einen Insider nehmen, der die Band seit langem kennt. Schließlich war Fletch, wie wir alle wissen, das Bindeglied zwischen Dave und Martin. Jemand neues, der mit der Band bislang wenig bis nichts zu tun hatte, wäre so nützlich wie eine Türklinke in der Sahara.

    • @MM2023

      …die Waldbühne (Festival?) im Nachgang wäre ja echt mal der Megaknaller…! :)

      Ein grosses Lob für Deine stets detaillierten uns sehr ausführlichen Posts…man muss ja auch mal loben können…man merkt das es Dir auch wie vielen von uns eine Herzensangelegenheit ist…seit wann bist Du ModeFan?

    • @C.

      Ich kann mir vorstellen, dass das Management auf jeden Fall versuchen wird, die Waldbühne zu buchen. Depeche Mode und Waldbühne verbinden eine enge Tradition. ;-)

      Vielen Dank für die netten Worte, das kann ich nur zurückgeben. Hier gibt’s noch eine ganze Reihe anderer, die ebenfalls sehr detailliert mit leidenschaftlich schreiben. Es ist verwunderlich, aber seit Fletch tot ist, geht es hier im großen und ganzen sehr gepflegt zu. Das war nicht immer so.

      Also, ich bin ironischerweise Fan seit 2005. Über Precious / PTA habe ich Zugang zu Depeche Mode erhalten, wobei mir der Name natürlich schon lange vorher etwas sagte. Wie auch immer, im Laufe der Zeit habe ich mich mit der Materie vertraut gemacht und habe auf diese Weise „Blut geleckt“. Über die Jahre hat sich die Begeisterung noch weiter gesteigert. Durch SOTU hat sie nochmal Auftrieb bekommen.

      2011, ungefähr zu der Zeit, wo das 2. Remix-Album auf den Markt kam, erreicht die Begeisterung ihren Höhepunkt. Mit diesem Album hatte das aber nichts zu tun, sondern eher damit, dass ich mir in dieser Zeit sukzessive alle Alben zugelegt habe.

      Ein Jahr nach Spirit hat die Begeisterung ein wenig nachgelassen und ich habe meine Aufmerksamkeit anderen Bands geschenkt, wobei ich von Depeche Mode natürlich nie abgekehrt bin. Zu Anfang dieses Jahrzehnts, als die MODE-Box veröffentlicht wurde, kam die Begeisterung wieder. Und jetzt, wo es auf das kommende Album inkl. Tour zugeht, bin ich wieder Feuer und Flamme. ;-)

      Soweit meine DM-Geschichte… Wie bist Du zu Depeche Mode gekommen? Du schriebst doch mal etwas davon, dass Du mit 12 Jahren Songs aus dem Radio mitgeschnitten hast… Wie hat man in der DDR zu Depeche Mode gefunden (abgesehen vom Konzert in der Werner-Seelenbinder-Halle)?

    • @MM2023

      ….Wie ich zu DM gekommen bin?
      Oha wo soll ich anfangen? Ich hoffe ich sprenge nicht die Forumseite und versuche mich kurz zu halten…Ja das sogenannte „geheime Konzert“ am 07.03.1988…ich war leider nicht vor Ort aber mein Vater…für viele DM Fans zu dieser ein absolut unvergessliches Ereignis…ich kann Dir den Film „Depeche Mode und die DDR“ ans Herz legen…sozusagen hab ich die DM-DNA von meinem Vater übernommen hihihi…mit ihm immer Radio DT64 gehört und die Songs mitgeschnitten…mit 12… 1988…an unserer Schule gab es 5 Mode Fans und der Rest war CURE zugehörig… klar das wir uns nicht wirklich verstanden haben logisch…:)wir sahen eben völlig anders aus…(ich – Kim Wild Verschnitt) mit den Mitteln was uns zur Verfügung stand…es gab ja vieles nur unter der Hand oder über Westverwandtschaft…wir hatten das Glück und ich begann sozusagen Poster Kassetten DM Shirts usw. zu sammeln und zu tauschen…mein erster Freund sah natürlich aus wie Dave in jungen Jahren…haaaach das war eine schöne Zeit und ist es noch…DM hat uns begleitet in unserer Kindheit Jugend bis heute und auch weiterhin…und auch ich habe es meinen beiden Kids VERERBT :)) es gibt noch so viel zu erwähnen aber ich denke gerade für alle Fans aus der ehemaligen DDR ist DM einfach etwas ganz Besonderes und einzigartig das kann man nicht beschreiben und ich hoffe das konnte ich etwas rüberbringen !

    • @C.

      Immer wieder interessant zu lesen, wie Gleichgesinnte zur Band gefunden haben. Du hast Recht, ich kann mir das nur annährend vorstellen, wie das vom Feeling her in der DDR war. Ich kann mir vorstellen, dass da auch so ein bisschen der Reiz des Verbotenen im Spiel war, nicht? ;-) West-Musik war in der DDR meines Wissens nicht ganz unheikel…

      Von der Doku habe ich gehört, habe sie mir aber noch nicht angesehen… Muss ich mal nachholen.

    • Wie zu Depeche Mode gekommen...

      Guten Morgen MM2023 und dem Rest des Forums, interessant ich wollte ganz genau die gleiche Frage vor einigen Tagen stellen wie jeder hier zu unserer Lieblingsband gefunden hat, möchte niemenanden langweilen aber vielleicht auch von mir kurz wie es dazu gekommen ist. Ich bin Fan seit 1984 (bin nun 51 Jahre alt) und bei mir war es so das ich in dieser Zeit sehr stark in der Schule geschlagen und gemobbt wurde und ich mich in dieser Zeit einfach in meine eigene kleine Welt zurückgezogen hatte und meine permanenter Begleiter waren in dieser Zeit die Jungs von Depeche Mode die dann fast zu meiner Familie wurden (meine Eltern liessen sich damals auch scheiden) ich habe die Musik einfach so wunderbar aufsaugen können und das ist auch so geblieben. Auch heute noch wenn ich einen nicht so tollen Tag habe setze ich mich mit einem guten Glas Wein hin und höre diese wunderbare Musik. Einfach toll das die Jungs immer an meiner Seite waren. Wünsche Euch ein schönes Wochenende Viele Grüsse André

    • @MM2023

      Westmusik in der DDR.

      Ehrlich gesagt war das, zumindest in Ost-Berlin, absolut unheikel. Ich kann mich nicht daran erinnern das da irgendjemand Anstoß dran genommen hätte wenn man DM Fan war und sich entsprechend gekleidet hat. Es ging ja um Musik und nicht um Politik. Sicher gab es bestimmte Eigenheiten im Osten, der Handel mit Bravo Postern auf dem Schulhof, unsere Klamotten waren nicht ganz so cool wie die der West-Fans, aber zumindest war man was die Musik betrifft immer auf dem neuesten Stand. Irgendjemand hatte immer das neueste Album in physischer Form. Ich durfte von der SGR bis zur MFTM alle mein eigen nennen. Hier nochmal danke an die Verwandtschaft im Westen. Tja und klar zu Konzerten konnte man halt nicht, bis auf das eine in der Seelenbinder Halle.

  11. Endlich! :)

    Tickets für Berlin sind angekommen…nur noch konservieren und einrahmen…hihihi :)

    • Berlin

      @C.: Du bist bei Berlin 1 dabei, oder?

      Ich habe dein Posting zum Anlass genommen, um den Versandstatus für die Berlin-2-Tickets zu prüfen und sie da: Der Rollout hat begonnen. :)

      Stay depeched!

    • @MM2023

      Huhu…da biste ja wieder…jop sind 7.7. am Start …und das Beste ist…ne Stunde Zugfahrt nach Berlin und es steigt wieder unsere Private DM Party in der 1. Klasse…:))) hihi…immer ein absolutes Muss…Du hast Düsseldorf und Berlin 2 gebucht?…Habt viel Spaß

      Stay depeched!

    • Sind sogar FAN Tickets!…Ich bin sooooo unfassbar glücklich das es geklappt hat :)

    • @C.

      DM-Party in der 1. Klasse… Darf man das denn? Nicht, dass sich jemand gestört fühlt. :)

      Yep, Düsseldorf 1 und 2, Frankfurt 2 und Berlin 2. Wenn es klappt, schaue ich, dass ich auch bei der Hallentour irgendwo dabei bin. 2023 wird das ultimative DM-Jahr! ;-)

    • Berlin 1 gestern hier gestrandet

      Moin allerseits,

      Berlin 1 ist gestern hier gestrandet. Damit ist mein Sammelsurium für den Sommer 2023 fast vollständig. Nur noch Warschau muss hier landen. Dann ist alles fein.

      Dann gehts nächstes Jahr nach Leipzig, Düsseldorf 1, Frankfurt 2 (einfach schön zum Burzeltag), Berlin 1, Berlin 2, Budapest, Prag und Warschau.

      Lassen wir uns überraschen, wie es wird. Wenn man bei den Interviews einiger Maßen genau zugehört hat, die nach dem Pressegespräch am 04.10.2022 im BE mit Martin und Dave geführt wurden, dürften die Herren zu viert auf der Bühne sein. Es ist wohl (Stand jetzt) nicht vorgesehen, dass der Platz von Fletch neu besetzt wird.

      Grüße
      Jens

    • Echt? so vie Kohle für 2 Opas die von DM übriggeblieben sind? und die komischen Gastmusiker passen schon optisch überhaupt nicht zu DM ….
      Die DM Ära ist vorbei , das ist nur trauriges Überbleibsel….

    • At sleeve

      Moin,

      Sleeve, wofür ich meine Kohle raushaue, überlass mal mir. Das geht Dich nen Scheissdreck an.

      Ich glaube das traurige Übrigbleibsel bist Du. You are the fucking waste of skin (um mal meine Zweitlieblingsband zu zitieren).

      Wenn Du meinst, dass die Ära von DM vorbei ist, kann ich Dir nur raten, hier nicht mehr zu kommentieren, denn es wäre dann echte Zeitverschwendung. Und für Dein Seelenheil hoffe ich, dass Du auch nicht eine Show besuchst und Dir natürlich auch keine Tonträger zur neuen LP (Singles und Album) holst. Anderen Falls wärest Du nur ein inkonsequenter Phrasendrescheer, mehr nicht. Und das wäre armseelig.

      Und übrigens darf man getrost davon ausgehen, dass die zwei komischen Gastmusiker in ihrem Leben mehr auf die Kette bekommen haben, als der liebe Sleeve es wohl je schaffen wird.

    • Hoffe auf eine Hallentour von Depeche Mode.
      Sollte es die letzte Tour von DM (Dave & Martin)
      sein, setzt die Waldbühne Berlin dem ganzen die
      Krone auf.
      See you in Düsseldorf
      Bye Ilona

    • @52er : Hab mir ein paar deiner Kommentare angeschaut und festgestellt, dass Du ein klugscheissender Spinner bist, mit dem keiner spielen will :-)))))))))))))))

    • @Sleeve

      Im Gegensatz zu dir gehört 52er zu den guten Schreibern hier. Offenbar hast Du zu wenige seiner Kommentare gelesen, denn sonst wüsstest Du, dass man sich mit ihm besser nicht anlegen sollte. ;-)

      Und nun zisch ab!

  12. Duo DM - alles beim alten

    Gar kein großer Unterschied, wie ich finde. Fletcher mag der Vermittler zwischen Dave und Martin gewesen sein, doch damit hat es sich auch. Ohne Gordeno und Eigner könnten die beiden Live nicht bestehen, es sei denn, sie würden Unplugged-Sessions geben (Gitarre und Mundharmonika).

    Das was mich seit Alans Weggang wirklich mehr als nervt, ist diese Pseudo-Rockband-Show. Entwicklung ist wichtig, doch bei „Devotional“ präsentierten sie sich, trotz ein paar Live-Drum-Einlagen von Alan in erster Linie noch als Elektro/Synthieband.

    Ich kann Daves Reaktion auf die Alan-Frage nachvollziehen, und hoffe sehr, dass die Band nach Exciter mal wieder ein durchgehend spannendes Album produziert. Die viel gescholtene Grüne von 2001 hatte trotz ihres ungewohnten Sounds nämlich nochmal ein neues Terrain betreten, was ich damals sehr mutig fand. Seit PTA leider (fast) nur noch ein paar gute Singles, doch auf Albumlänge ein mehr als bescheidenes Retro/Analog-Geblubber. Die Snippets vom neuen Material klingen zumindest wieder etwas frischer, als vieles aus den letzten 17 Jahren…

    Freue mich trotzdem auf die womöglich letzte Tour und DD1.

    • Doch !

      Ohne Gordeno und Eigner könnten die beiden Live nicht bestehen.

      Eine Möglichkeit gäbe es schon, einfach Eigner raus und dafür einen Drumcomputer oder ein Sequenzer der wieder knackig harte Drumsamples ansteuert anstatt diese lauen Rockdrums von Eigner… in den Anfangszeiten kamen die DM-Drumsounds ja noch vom Tonband.

      Auch das was Gordeno am Keyboard spielt und Andy als er noch da war könnte man genauso gut von einen Sequenzer spielen lassen der diverse Synthies ansteuert bzw. ein Harddisk-Recorder spielt diese Spuren ab und Martin spielt Live dazu wie gehabt seine Gitarre oder steht mal hinterm Keyboard. Gibt ja unzählige Electro Duos wo es genau so gemacht wird. Zugegeben das wäre schon ein anderes Bild wen nur noch Dave und Martin auf der Bühne stehen würden ob man das dann eventuell durch aufwendigere Videoleinwände, Lichtshow usw. kompensieren könnte, hmm?

    • Gordeno und Eigner … natürlich könnten sie ohne die beiden bestehen. Dazu müssten sie sich nur, optisch wie musikalisch gesehen, 2 coole New Wave Musiker holen.

      Und wer Exciter als positiv ansieht … ok ist Geschmacksache … Modern Talking oder Helene Fischer kann man ja auch gut finden … grauenvoll.

    • Gordeno und Eigner haben DM unter die Arme gegriffen um die richtige Richtung zu finden. Danach gings auf Stadion-Touren.

    • Zum Glück haben wir Gordi und Chrisi, die DM das Laufen in Sachen Live-Musik beigebracht haben, denn sonst hätten DM das ja nie auf die Reihe gekriegt. Besonders Chrisi ist so ein wenig BAP und Peter Maffay unterwegs, doll wa.

    • Gordeno und Eigner

      Depeche Mode als Duo auf der Bühne zu sehen, wäre sehr gewöhnungsbedürftig. Ein größeres Lichtspektakel würde mich arg an die Pet Shop Boys erinnern.

      Klar, Gordeno und Eigner sind „nur“ Gastmusiker und haben mit Depeche Mode an sich nichts zu tun. Aber bei aller Liebe zur Nostalgie haben die beiden durchaus ihre Daseinsberechtigung in der Band. So schlecht sind die beiden nicht. Man muss trennen können: Gordeno und Eigner = Depeche Mode? Never ever! Gordeno und Eigner = gute Musiker? In der Tat!

    • Gordeno schreibe ich hohe musikalische Kompetenz zu-warum aber die Kultband Eigner ausgewählt hat, kann ich nicht verstehen-großartiges habe ich bei ihn noch nicht gesehen. Der konnte leider Wilder nicht ersetzen.

    • Ersatz

      @Joel: Ich glaube nicht, dass die Band jemals vorhatte, einen Ersatz für Alan zu finden. Wäre dies der Fall gewesen, hätte die Band eher jemanden wie Kurt Uenala oder Tim Simenon engagiert, denjenigen ans Keyboard bzw. an den Synthesizer postiert und die Drums würden – wie Elysium erklärt hat – per Drumcomputer angesteuert werden. Depeche Mode wären elektronischer unterwegs als heute. Ich denke aber nicht, dass dies gewollt war. Es sollte noch stärker in Richtung Synth-Rock gehen (Stichwort: Weiterentwicklung) und somit sind Depeche Mode zu der Stadionband geworden, wie wir sie heute kennen.

    • @MM

      da möchte ich Dir widersprechen…
      wenn ein Bandmitglied die Gruppe verlässt, sucht man Ersatz. Hier war man gezwungen, Ersatz zu suchen. Bei Fletcher wäre das vielleicht einfacher gewesen-oder eher ebenso nicht!
      Das Ausmaß von Wilder’s Abgang wurde ja zu den Aufnahmen zu Ultra ersichtlich: selbst Daniel Miller grinste, als die Band endlich erkannte, welche Lücke Wilder hinterlassen hatte. Simenon brachte eine ganze Kavallerie von Tontechnikern, Jackie Liebezeit, etc. mit. Tim Simenon stand auch ab und zu am Keyboard.
      Warum sollte Simenon zu Depeche Mode wechseln? Tim hat sein eigenes Projekt, „Bomb the Bass“.
      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bomb_the_Bass
      Depeche Mode waren nie eine Stadionband, selbst 1998 sagte Dave Gahan dass sie lieber in Hallen spielen, da ihre Musik hier nicht in der Natur verpufft. Es mag ja sein, daß das im Berliner Olympiastadion anderst rüberkommt, sicherlich aber nicht in München. Katastrophe. Dagegen Olympiahalle-super!

    • Ersatz 2

      @Joel:

      „…wenn ein Bandmitglied die Gruppe verlässt, sucht man Ersatz. Hier war man gezwungen, Ersatz zu suchen.“

      Grundsätzlich hast Du nicht Unrecht, aber: Wenn man einen vollwertigen und vor allem gleichartigen Ersatz sucht, dann schaut man sich doch nach jemandem um, der auch gleichartiges bringen kann. Das ist weder bei Gordeno noch bei Eigner der Fall. Da hätte man einen Keyboarder / Produzenten engagiert, der genauso gut an Sound herumtüfteln kann wie Alan es seinerzeit konnte. Ich bin sicher, dass die Band auch jemanden gefunden hätte, wenn dies die feste Vorgabe gewesen wäre. Ich glaube aber nicht, dass die Band das vorhatte.

      Depeche Mode entwickeln sich halt weiter, das merkt man doch ganz stark an dem Soundschnipsel von Ghosts Again. Deswegen glaube ich, dass es schon so beabsichtigt war, wie es jetzt ist. Wie schon gesagt wurde, Depeche Mode wiederholen sich nicht gerne.

      Ich weiß, dass Tim Simenon sein eigenes Projekt hat (im Übrigen ein richtig Gutes) und bei Ultra mit an Bord war, ist ja DM-Grundwissen. Der Name war nur als Beispiel gedacht, da Tim Simenon als Ersatz näherkommen würde als Eigner es tut.

      Stichwort „Stadionband“: Es kommt m. E. darauf an, woran man dies bemisst. Die Akustik mag in Hallen besser sein, aber die Atmosphäre eines Stadionkonzerts bekommt man in Hallen nicht so gut hin. Schau dir mal die Hallenkapazitäten in den USA an. Da kommen vielleicht 15-20k Leute zusammen. Die Konzerte in Europa sind nochmal ein ganz anderes Kaliber.

      Ich glaube, da ist einfach die Frage, was dem einzelnen besser gefällt. Ich sehe Depeche Mode deswegen als Stadionband an, weil Stadionkonzerte an sich schon einfach geil sind. Und bei Depeche Mode, wenn 50-60k Leute um einen herum sind… Was könnte schöner sein? :) Ist aber nicht jedermanns Geschmack, sehe ich ein.

    • Bomb the Bass ...

      Moin,

      mir ist nicht bekannt, ob Tim Simenon dieses Projekt wiederbelebt hat. 2016/2017 (wenn nicht schon vorher) war er komplett aus dem Musikbusines raus. Er betrieb bis 2019 in Prag ein kleines Bistro namens Brixton Balls. Bin da selber drei mal drin gewesen zum Futtern. War recht lecker da, was da so geboten wurde.

      Es zwar schön zu spekulieren, wie man eventuell mit dem Verlust von Fletch auf der Bühne umgeht. Ich denke (Vorsicht ist ne reine Privatansicht), dass das ziemlich simpel wird. Die Stelle wird schlicht nicht nachbesetzt. Peter wird wohl mit seinen Fingern noch mehr Tasten zu drücken haben, als bisher.

      Wer sich das eine oder andere Interview von Dave und Martin angeguckt hat (auf Deiner Röhre gibts gerade genug davon), welche im Nachgang zum Pressegespräch am 04.10.2022 im BE mit etlichen Radiostationen und Printmedien geführt wurden, kann eigentlich keinen anderen Schluss ziehen.

      Man wird sehen, ob der Plan beim Proben für die Tour auch aufgeht oder ob nicht doch ne Nachbesetzung erfolgen muss. Aber darüber brauchen wir uns keinen Kopp machen, das müssen vordergründig die beiden entscheiden.

      Grüße
      Jens

    • wieder sehr interessant

      viele Dinge sind natürlich Ansichtssache, aber sicher auch vieles dem Zufall geschuldet, dass es kam wie es kam.
      Zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Entscheidung zu treffen – das weiß man immer erst hinterher. Aber so ähnlich sehe ich halt auch Alan in der Band.

      Er kam als Ersatz für Vince auf eine Anzeige hin 82 in die Band – und ist halt in der Rolle und mit den anderen dreien zusammen (an den Aufgaben) gewachsen. Sie haben etwas gesetzt und ihn integriert und damit den Jackpot geknackt. Das war genau das, was in der Zeit funktioniert hat. Aber das wussten die doch zuvor auch alle nicht.

      Im Nachgang (oder nach seinem Ausscheiden – 95) war es dann eben auch Zeit wieder eine neue Richtung einzuschlagen. Motto: „Vorwärts immer – rückwärts nimmer!“ – und dann kamen auch die Gitarrensounds dazu und wurden auch immer wichtiger (die hatte ja auch The Cure schon immer dabei und da geh ich auch immer wieder mit Wonne auf die Konzerte!). Das mag gefallen oder auch nicht. Und da kamen auch andere Konzerte zustande und da bin ich auch voll bei MM2023 – Stadionkonzert kann man eben hassen oder mögen. Der Herr Eigner ist daher auch seit 97 mit in der Live-Aufstellung, wird aber nach – lasst Euch das jetzt mal auf der Zunge zergehen – 25 Jahren immer noch als „Fremdkörper“ zerrissen. Und Gordeno ist auch seit 98 schon dabei und so ganz abträglich kann das ja auch alles – in den Konzerten – nicht gewesen sein, denn sonst würden sich ja nicht so viele darüber beklagen müssen, dass es keine FOS-Tickets zum Normalpreis gibt.

      Ich will eigentlich darauf hinaus: Wir unterhalten uns hier über die musikalischen Entscheidungen in einer und um eine Band, die zwar mit Alan eine absolute Hochzeit erlebt und geschaffen hat, deren Zeitraum aber wesentlich kürzer ist als die Zementierung und der Erhalt dieses Status und die Weiterentwicklung des Sounds und die Mitwirkung von „Gastmusikern“, die über 20 Jahre dabei sind.

      So falsch kann das ja alles nich gewesen sein, egal wer mit aufgetreten ist oder wer gemischt oder mal mitgemischt oder produziert oder, oder, oder hat. Wichtig war doch immer, was am Ende heraus kommt und für mich persönlich bin ich da mit allen Dingen fein, da es nie Stillstand oder den gleichen Aufguss oder keine Bewegung gab!

      Denn genau dabei sind doch ganz viele Bands oder Musiker gestrandet – nix Neues und keine Entwicklung!
      DM hat so viele Facetten eingebaut, ausprobiert, Tanzflächenknaller dabei, gefühlvolle Stücke, experimentelle Stücke, Soloalben – such Dir was aus und Du findest es auf einem der Alben oder B-Seiten oder Remixes, oder, oder… Welche Band bietet das denn in einem vergleichbareren Umfang? Mir fallen da nicht so viele ein….so what?

    • Special thanks you sexy think. It is always nice to read the 101. comment created by Alpha Jacket!

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