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Konzertbericht

Depeche Mode in Leipzig – mehr als nur das erste Deutschlandkonzert

/ 177 Kommentare

Von Andreas Veith

Der 26. Mai ist seit dem letztjährigen, für die Band und ihre Fans nach wie vor unbegreiflichen Tod von Fletch kein gewöhnliches Datum mehr. Depeche Mode gastierten daher nicht nur auf der Leipziger Festwiese, um ihr von den Fans lang
ersehntes erstes Deutschlandkonzert der aktuellen Memento Mori–Tour zu zelebrieren.

Dave und Martin betraten, begleitet von ihren beiden Livemusikern Peter Gordeno und Christian Eigner, erstmals in ihrer Bandgeschichte als Duo eine deutsche Bühne, um in Interaktion mit ihren Fans ein abendfüllendes Konzert darzubieten.

Umso unverständlicher erschien das Verhalten einiger Fans, die es anscheinend vorzogen, während der gut zweieinhalbstündigen Show entweder ihr Smartphone in den Himmel reckend permanent zu fotografieren bzw. zu filmen oder literweise Bier in sich hinein zu schütten, um dann im Minutentakt sich durch die Fangemeinde zwängend eine der aufgestellten Dixi-Toiletten aufzusuchen. Doch dazu später mehr.

Punkt 21 Uhr fiel der riesige schwarze Vorhang, der bis dahin die Bühne verhüllte. Flink schafften mehrere Crewmitglieder den schweren Vorhang bei Seite. Das Intro kündigte den Beginn der Show an. Etwas mehr als eine Stunde zuvor hatte der
Support Cold Cave in einer durchaus beachtlichen, ca. 30-minütigen Show der wartenden Fangemeinde eingeheizt.

Während der Support von Depeche Mode in den 90iger Jahren gerne mal von den Fans gnadenlos von der Bühne gebuht wurde, überzeugten Cold Cave mit eingängigen Songs und einem überaus coolen Look. Der Applaus der hungrigen Fangemeinde war wahrlich verdient.

Kein idealer Ort für Konzerte

Zurück zu den eigentlichen Protagonisten des Abends. Dave und Martin betraten sichtlich gut gelaunt die Bühne. Es folgte der Opener „My Cosmos Is Mine“, dem sich „My Wagging Tongue“ anschloss. Dass die Stimmung bis zum Ende des zweiten
Songs sich noch recht verhalten anfühlte, sei der Location geschuldet, die wahrlich kein idealer Ort für Musikkonzerte ist. Eine Konzertatmosphäre wie beispielsweise in der Berliner Waldbühne wird die Festwiese Leipzig niemals entfalten können.

Zumindest im vorderen Bereich, mittig der Bühne, war der Sound allerdings top. Die Musik und der Gesang waren hervorragend zueinander ausgepegelt und somit sehr gut wahrzunehmen. Einen Tick lauter hätten die Songs aus den riesigen Lautsprechertürmen dennoch dringen können. Vermutlich erschien der Sound im hinteren Bereich der Festwiese somit nicht kraftvoll genug. Von daher brauchte es – subjektiv betrachtet – einige Songs, ehe die Black Celebration in gewohnter oder besser gesagt in verwöhnter Weise voll in die Gänge kam.

Dave Gahan zog alle in den Bann

Ungeachtet der schwierigen Konzertbedingungen lieferten Depeche Mode voll ab. Selten hatte Martin so viel Freude am Performen seiner Songs und quittierte den Jubel mit seinem unnachahmlichen Lächeln. Und Dave…? Vor nicht allzu langer Zeit feierte er seinen 61. Geburtstag. Das Wort „alt“ ist in diesem Zusammenhang angesichts seiner gesanglichen und tänzerischen Darbietungen schier unpassend, um es zu gebrauchen. Mit seinem magischen Lächeln, seinen Moves und Drehungen zog er die Fans in seinen Bann.

Einmal mehr haben Depeche Mode unter Beweis gestellt, dass sie auf der Bühne „zu Hause“ sind und es verstehen, selbst eine gigantische Anzahl von 75.000 Fans zu choreografieren. Selbst wenn einem die Setlist zu gewöhnlich erschien… es waren einmal mehr die Klassiker wie „Everything Counts“, „Enjoy The Silence“, „Just Can´t Get Enough“, „Never Let Me Down Again“ und „Personal Jesus“, welche den Black Swarm vollends in Ekstase versetzten.

Der, wenn auch zugegebenermaßen auch emotionale Höhepunkt des Konzertes war jedoch ein anderer.

Während Dave gewöhnlich die Mitte der Bühne für sich vereinnahmte, zog er sich bei „World In My Eyes“ zunehmend zurück in Richtung des rechten Bühnenrands. Die Aufmerksamkeit sollte Fletch gebühren, dessen Abbild den Song visuell untermalte. Gegen Ende des Liedes setzte sich Dave vor das Schlagzeug von Christian Eigner und hielt einige Augenblicke inne.

Foto: Daniela Vorndran

Sehr emotionale Momente im Zugabenblock

Nach „Waiting For The Night“ erinnerte Dave an den plötzlichen Tod des Freundes Andrew Fletcher vor genau einem Jahr.
„…And we know that he would love this and would love to have been here with you all tonight…” Daher hätte es nicht passender sein können, dass Depeche Mode im Anschluss an diese Hommage mit „Just Can´t Get Enough“ den Klassiker aus der Frühzeit der beispiellosen Bandgeschichte spielten. Eben jenen „gute Laune“-Song, der manche Fans vielleicht nerven mag, der aber ehrlicherweise dennoch bei keinem Live-Auftritt fehlen darf.

Dave und Martin waren in dieser Situation trotz aller „Happiness“ des Songs nah am Wasser gebaut. Insbesondere Martin hatte sichtlich mit seinen Emotionen zu kämpfen. Und auch Dave wischte sich über seine Augen und ließ wie Martin nicht nur einmal seinen Blick gen Himmel schweifen.

Zu guter Letzt eine Bitte für die anstehenden Konzerte, die nur im Sinne aller Fans sein kann. Es sollte doch möglich sein, während der Show nicht ständig auf Toilette rennen zu müssen, da man zuvor Unmengen an Bier vertilgen musste. Es stört einfach. Dies gilt im Übrigen auch für die zahlreichen Bierverkäufer, die sich zumindest in Leipzig auch während des Konzertes unaufhörlich durch die feiernden Fans drängeln mussten.

Und was das Filmen und Fotografieren betrifft. Die magischen Momente in Bild und Ton einfangen zu wollen, ist verständlich. Nervig ist aber, wenn ein Meer aus Smartphones den dahinter stehenden Fans minutenlang die Sicht auf die Bühne versperrt. Das ist nicht nur zutiefst unsolidarisch, sondern auch nicht der Konzertatmosphäre zuträglich. Etwas mehr Rücksicht täte gut. Dann steht einem unvergesslichen Konzererlebnis auch nichts mehr im Wege.

Depeche Mode haben in Leipzig jedenfalls bewiesen, dass sie und ihre Musik nach wie vor euphorisierend wirken. Lasst euch von den kommenden Konzerten verzaubern und berauschen. Viel Spaß!!!

177 Kommentare

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  1. Um so Älter ich werde, um so intensiver nehme ich jedes Konzert von Depeche Mode war und bin dankbar, dabei sein zu können. Auf der Festwiese war es mittlerweile mein drittes Konzert und Dank einer Freundin konnte ich vor Ort in den Front of Stage Bereich wechseln, da es ihr gesundheitlich nicht gut ging.
    Die Akustik war super, die Blicke auf die Band gut und auch die Leinwände vor einem, ließen einen „fast“ vorne;-) mit dabei sein. Was das Bierangebot während des Konzertes betrifft (der Rubel muss rollen…. so die Devise wahrscheinlich vom Veranstalter vor Ort) und der gigantische Bierkonsum während des Konzertes dadurch, ging mir milde gesagt auf den Zünder und das schreibe ich hier nett. Vor uns ein Pärchen was im Viertel Stunden takt Bier zapfen ließ und dann eine Horde angetrunkener Mädels mit piepsigen Stimmen, welche nur am quatschen waren… so etwas habe ich in meiner Konzertgeschichte von Depeche Mode noch nicht erlebt. Mein Traum war es die Jungs in New York zu erleben, was ich mir in Begleitung meiner Tochter vor 5 Wochen erfüllt habe. Es war ein gigantisches Konzert im Madison Square Garden, wie jedes Konzert, ein einmaliges Erlebnis bleiben wird. Aber Fakt ist wir Deutschen Fans sind und bleiben die größte Fan-Base und sind so krass und textmäßig dabei, dass ich auch stolz bin auf unsere Fankultur von Depeche Mode; gerade wir im Osten. Mal abgesehen von einigen emotionslosen, in der Landschaft stehenden Blockaden auf 2 Beinen. Meine Freundin und ich haben jeden Moment genossen und aufgesaugt und getanzt und Tränen verdrückt (RIP Stephan und RIP Andy), als wäre es der letzte Moment. Wie sagt man so schön, nach dem Konzert, ist vor dem nächsten Konzert….Berlin wir kommen:-) und wir Mädels sind wieder mit dabei.

  2. Mega Konzert

    Das Konzert war mega, auch vom Sound her ,stand an der Absperrung rechts vorne hinter FOS 1, da hat alles gepasst. Für die hinteren Plätze kann ich daher leider nichts sagen. Ein unvergessliches Konzert, wegen dem 1.Todestages von Andy war es sehr emotional für mich. Die Songauswahl fand ich auch sehr gut. Ich war schon einmal in Leipzig, aber im neu gebauten Fußballstadion,diese Location fand ich besser. Eine Katastrophe nachdem Konzert fand ich, dort wegzukommen, die Straßenbahn haben es nicht geschafft, die Massen schnell aufzulösen,haben über 1 Stunde angestanden, um in die Bahn zum Hauptbahnhof zu kommen,um dort zu erfahren, das die letzte S-Bahn Richtung Flughafenhotel um 0.30 Uhr gefahren ist. Am Taxistand angekommen, erwartete uns eine Menschenschlange von 100 Menschen..wir haben fast 3 Stunden gebraucht zum Hotel zurück.Wer hier zu erwähnen ist, ist der Sprecher der öffentlichen Verkehrsmittel, der hat sein bestes gegeben! Meiner Ansicht nach, hat sich die Stadt etwas übernommen mit den Veranstaltungen: Depeche Mode Konzert, Wave Gothic Treffen, Klassikveranstaltung, Biermesse und am nächsten Tag noch Schalke gegen RB Leipzig (daher wahrscheinlich auch die Location Festwiese für das Konzert).Wie kann man den Nahverkehr bei so vielen Veranstaltungen aussetzen in der Nacht? Was aber von dem Konzert wieder wett gemacht worden ist. Für die Fans,die am Eingang stehen mussten, tut es mir sehr leid…

  3. Großartig FOS1

    Wir hatten schweineteure Karten FOS1 mit Early Entry, aber es hat sich unglaublich gelohnt. Wir standen ganz vorn in Greifnähe zu Martin und Dave. Sie spielten gefühlt für uns auf einem Privatkonzert und auch der Sound war mit Extraboxen für die vorderen Reihen fantastisch. Es kamen keine Bierverkäufer vorbei und keiner traute sich, seinen Platz aufzugeben für ein Getränk. So musste auch keiner auf die Toilette ?. Allerdings waren wir nach so vielen Stunden dann auch ausgelaugt. Trotzdem war es einfach großartig.

    • ..und wir waren dabei !"

      Es war mein 26. Konzert..und so einmalig schön, dass es unvergesslich bleiben wird.
      Wir hatten im FOS1 in den ersten beiden Reihen den Eindruck, als sängen Mart und Dave ohne Verstärkung..die Stimmen klangen 1:1 ..nicht übersteuert, nicht basslastig, nur natürlich..! Möglich gemacht haben das die (von Henrik bereits erwähnten) Extraboxen, die, über die gesamte Bühnenbreite aufgebaut, uns nicht nur atemberaubende Frequenzvielfalten in perfekt angenehmer Lautstärke genießen ließen.. sondern sogar mit R/L-Balance den Gesang von Martin genau dorthin platzierten, wo er stand..! Wow! Atemberaubend perfekt!
      Die Setlist ist doch der Volltreffer..wäre auf nur einen der Titel verzichtet worden, hätte doch etwas gefehlt! Ich war etwas geschockt, dass bei „World In My Eyes“, wider unserer Erwartungen, so wenig auf Fletch eingegangen worden ist; aber als Dave und Mart ihm das „Waiting For The Night“ widmeten und zelebrierten, standen nicht nur den beiden Protagonisten die Tränen in den Augen. Wow. Jeder Song war ideal platziert.. selbst das m.E. etwas fragwürdige „My Cosmos Is Mine“ passt ideal an den Showbeginn und lies mich in „Black Celebration“ –Dimensionen schweben. ..Ich komm aus dem Schwärmen nicht raus.. Dave und Mart zeigten wieder einmal ihre, uns längst vertrauten Persönlichkeiten.. sehr natürlich und bodenständig.. beide ein bisschen GaGa..aber damit unverwechselbar und von uns geliebt..ob Mart mit seiner schüchternen, introvertierten Art oder unsere geliebte Rampensau Dave..! Wunderbar! Endlich lässt er die albernen Grimassen weg und tanzt mit einem attraktiven Body, den ich in 10 Jahren auch gern so hätte..(zwinker)..und Peter Gordeno überraschte mit bisher (von mir nicht bemerktem) Starallüren.. hochgeschminkt und emotionsfrei..herrlich !! Übrigens spielte er bei einigen Songs die Bassgitarre.. das kannte ich bisher nicht von ihm..Ich vermute, dass er den Beitrag von Andy damit übernimmt..oder?
      Das Licht war faszinierend..das Bühnenbild gelungen wie seit der World-Violation-Tour nicht mehr..als wir zu Beginn hinter dem Vorhang das 3-D „M“ erahnen konnten..liebäugelten wir kurz damit, ob sie nicht als Gag der DDR-Messe-Vergangenheit gedenken und ein blaues, doppeltes „MusterMesse-M“ enthüllen würden..! Ja gut.. ! War ja nur ne Idee.
      Ach..auch die Vorband Cold Cave war (für mich unerwartet) der Volltreffer! Genau die richtige Set-Länge, genau das richtige Auftreten..nicht zu fordernd..nicht zu schüchtern.. und tolle Musik! Wir hörten und sahen David Bowie, Front 242, Wolfsheim, The Rolling Stones, Soft Cell, the OMD etc.. zusammen..nichts Neues..aber ein 80er-Revival als erstklassige Unterhaltung
      Apropos..ja ..wir waren die Gegend links vor der Bühne, in der nicht laut gebrüllt und Wellen gestartet wurden.. das war bei mir bisher immer anders..aber jetzt sind wir 50..und viele, die bei uns standen auch (PlusMinus) ..und ich bin sicher, wir haben es genossen..ruhig zu genießen.. ohne kräftezehrendes Rumgebrülle, ohne sinnloses Betrinken.. hier stimmte es..
      Auch die Wartezeit am Einlass.. Early Entry. Punkt. Dankeschön.
      Und einen Riesendank an Leipzigs Straßenbahnpersonal..Jede Fahrerin und jeder Fahrer gab uns zuvorkommend hilfreiche Auskünfte auf unsere jeweilige Anfrage.. und der Hammer: auf dem Rückweg von der Festwiese erfuhren wir von der netten Fahrerin, dass die Linie lediglich zum Hauptbahnhof führe.. als sich von Station zu Station die Bahn mit Rückreise-Fans füllte, die alle noch weiter mussten, änderte sie tatsächlich spontan die Fahrten-Nummer und fuhr uns alle bis zum Völkerschlachtdenkmal. ..der unvergesslich tolle Abschluss eines unvergesslich tollen Konzertabends.
      Das nächste Mal bei uns in Berlin am 07.07. und 09.07. !

    • ..und wir waren dabei !"

      Es war mein 26. Konzert..und so einmalig schön, dass es unvergesslich bleiben wird.
      Wir hatten im FOS1 in den ersten beiden Reihen den Eindruck, als sängen Mart und Dave ohne Verstärkung..die Stimmen klangen 1:1 ..nicht übersteuert, nicht basslastig, nur natürlich..! Möglich gemacht haben das die (von Henrik bereits erwähnten) Extraboxen, die, über die gesamte Bühnenbreite aufgebaut, uns nicht nur atemberaubende Frequenzvielfalten in perfekt angenehmer Lautstärke genießen ließen.. sondern sogar mit R/L-Balance den Gesang von Martin genau dorthin platzierten, wo er stand..! Wow! Atemberaubend perfekt!
      Die Setlist ist doch der Volltreffer..wäre auf nur einen der Titel verzichtet worden, hätte doch etwas gefehlt! Ich war etwas geschockt, dass bei „World In My Eyes“, wider unserer Erwartungen, so wenig auf Fletch eingegangen worden ist; aber als Dave und Mart ihm das „Waiting For The Night“ widmeten und zelebrierten, standen nicht nur den beiden Protagonisten die Tränen in den Augen. Wow. Jeder Song war ideal platziert.. selbst das m.E. etwas fragwürdige „My Cosmos Is Mine“ passt ideal an den Showbeginn und lies mich in „Black Celebration“ –Dimensionen schweben. ..Ich komm aus dem Schwärmen nicht raus.. Dave und Mart zeigten wieder einmal ihre, uns längst vertrauten Persönlichkeiten.. sehr natürlich und bodenständig.. beide ein bisschen GaGa..aber damit unverwechselbar und von uns geliebt..ob Mart mit seiner schüchternen, introvertierten Art oder unsere geliebte Rampensau Dave..! Wunderbar! Endlich lässt er die albernen Grimassen weg und tanzt mit einem attraktiven Body, den ich in 10 Jahren auch gern so hätte..(zwinker)..und Peter Gordeno überraschte mit bisher (von mir nicht bemerktem) Starallüren.. hochgeschminkt und emotionsfrei..herrlich !! Übrigens spielte er bei einigen Songs die Bassgitarre.. das kannte ich bisher nicht von ihm..Ich vermute, dass er den Beitrag von Andy damit übernimmt..oder?
      Das Licht war faszinierend..das Bühnenbild gelungen wie seit der World-Violation-Tour nicht mehr..als wir zu Beginn hinter dem Vorhang das 3-D „M“ erahnen konnten..liebäugelten wir kurz damit, ob sie nicht als Gag der DDR-Messe-Vergangenheit gedenken und ein blaues, doppeltes „MusterMesse-M“ enthüllen würden..! Ja gut.. ! War ja nur ne Idee.
      Ach..auch die Vorband Cold Cave war (für mich unerwartet) der Volltreffer! Genau die richtige Set-Länge, genau das richtige Auftreten..nicht zu fordernd..nicht zu schüchtern.. und tolle Musik! Wir hörten und sahen David Bowie, Front 242, Wolfsheim, The Rolling Stones, Soft Cell, the OMD etc.. zusammen..nichts Neues..aber ein 80er-Revival als erstklassige Unterhaltung
      Apropos..ja ..wir waren die Gegend links vor der Bühne, in der nicht laut gebrüllt und Wellen gestartet wurden.. das war bei mir bisher immer anders..aber jetzt sind wir 50..und viele, die bei uns standen auch (PlusMinus) ..und ich bin sicher, wir haben es genossen..ruhig zu genießen.. ohne kräftezehrendes Rumgebrülle, ohne sinnloses Betrinken.. hier stimmte es..
      Auch die Wartezeit am Einlass.. Early Entry. Punkt. Dankeschön.
      Und einen Riesendank an Leipzigs Straßenbahnpersonal..Jede Fahrerin und jeder Fahrer gab uns zuvorkommend hilfreiche Auskünfte auf unsere jeweilige Anfrage.. und der Hammer: auf dem Rückweg von der Festwiese erfuhren wir von der netten Fahrerin, dass die Linie lediglich zum Hauptbahnhof führe.. als sich von Station zu Station die Bahn mit Rückreise-Fans füllte, die alle noch weiter mussten, änderte sie tatsächlich spontan die Fahrten-Nummer und fuhr uns alle bis zum Völkerschlachtdenkmal. ..der unvergesslich tolle Abschluss eines unvergesslich tollen Konzertabends.
      Das nächste Mal bei uns in Berlin am 07.07. und 09.07. !

  4. Düsseldorf

    Wie ist das eigentlich, wird in Düsseldorf immer das Dach geschlossen bei Konzerten? Ein Freund sagte mir das egal wie das Wetter ist immer geschlossen wird?
    Kann das hier jemand bestätigen?
    Danke für Antwort(en)

    • Düsseldorf

      Ich war bei der Delta Machine Tour da, damals wurde bei knapp 30 Grad draußen das Dach geschlossen, was dem Sound zu Gute kam, ob es immer so ist, weiß ich aber nicht. Ich würde es begrüßen. Werde auch dieses Jahr in Düsseldorf sein

    • Auf allen 6 dM-Konzerten auf denen ich bisher in diesem Stadion war, war das Dach geschlossen. Das Schöne ist finde ich: kein Sonnenlicht und die (relativ kleine) Bühne ist zu allen Seiten hin offen, also besserer Blick für alle. Ich hoffe, dass das auch dieses mal so ist. Für den Sound wäre natürlich ein offenes Dach besser…

  5. Traumtour

    Meine Traumtour:
    -2000er Hallen/Clubs (Muffathalle, Haus Auensee, Alter Schlachthof DD, Columbiahalle,…)
    -150,-€ Eintritt (muß sich ja lohnen ;) )
    -personalisierte Tickets (2 Stück pro Käufer, für Partner/-in)
    -Setlist ist natürlich der Band überlassen

  6. Sound zu leise

    ..ich habe so viel getanzt ..allerdings war der Sound viel zu leise , ich brauchte keinen Gehörschutz.
    Die Soundqualität insgesamt war sehr gut , nur der Wumms fehlte.
    Kraftwerk hat uns letztes Jahr im Bonner Hofgarten mit optimalen Sound geflasht.Wir standen hinten und es war so toll ausgefeilt das der Käfermotor vom Song Autobahn an unserem Lautsprecher begann und nach vorne wechselte…Wahnsinn!!! Überall kam es gleichstark an in dem Riesengarten.
    Da kann DM sich gerne von den Kraftwerkern Tipps holen ?

  7. Festwiese eine Katastrophe

    sehr passend geschrieben!

    Warum DM auch die Festwiese als Austragungsort ausgewählt haben, ist mir unverständlich… Technik -Pannen, Ausfall Video Wände, Schotter Boden, unmögliches benehmen einiger „Fans“ was ich so auch noch nicht erlebt habe!

    Aber, DM haben das Beste draus gemacht.

    Zum Glück haben wir noch Karten für das Olympiastadion in Berlin ?

  8. Sound zu leise

    ..ich habe so viel getanzt ..allerdings war der Sound viel zu leise , ich brauchte keinen Gehörschutz.
    Die Soundqualität insgesamt war sehr gut , nur der Wumms fehlte.
    Kraftwerk hat uns letztes Jahr im Bonner Hofgarten mit optimalen Sound geflasht.Wir standen hinten und es war so toll ausgefeilt das der Käfermotor vom Song Autobahn an unserem Lautsprecher begann und nach vorne wechselte…Wahnsinn!!! Überall kam es gleichstark an in dem Riesengarten.
    Da kann DM sich gerne von den Kraftwerkern Tipps holen ?

  9. Zulange haben wir auf DEMO gewartet

    Wir lieben DaveundMartin und fanden es schön sie gesehen zu haben, hatten auch unfassbar viel Spass und Glücksgefühle. Aber selbst wen man sich mit Getränken zurück gehalten hat um nicht unnötig aufs dixi zu müssen war es zu heiß um ca 4 Std zu warten und nix zu trinken! Mussten dann doch irgendwann und wurden dann angepöbelt weil meine Frau „mal musste“! Fand es auch schade das mein Bruder der für ca.600 Euro 6 Tickets kauft nicht über den Eingang hinaus aufs Konzert kam, von da aus weder die Bühne sah noch eine funktioniernde Leinwand vor sich hatte und Tontechnisch nix verstanden hat! Kurz und knapp was bringt dir die geilste Band der Welt wen der Veranstalter so geldgeil ist und ca 20000 Tickets zuviel verkauft und diese Leute mit einem Platz am Eingangsbereich vertröstet!!! So verliert man Fans die dann auf YouTube ein besseren Klang und Bild genießen!!! dann doch lieber 2 Konzerte für weniger Menschen die dann alle die gelistet Band der Welt genießen können/dürfen!

  10. Ich war bei der Exciter Tour 2001 auf der Festwiese und habe mir danach „nie wieder!“ geschworen. Auf jeder Tour bestätigen die Berichte, dass das die richtige Entscheidung war. 70.000 Menschen auf einem flachen Acker, das geht halt gar nicht und ist definitiv etwas anderes als dieselbe Zahl von Leuten in einem Stadion, wo man die Stimmung im Publikum durchaus mitbekommt und so etwas wie Atmosphäre aufkommt. Auf einem flachen Feld verpufft das einfach, die vorderen paar Tausend Fans haben vielleicht ein echtes Konzerterlebnis aber weiter hinten steht man sich die Beine in den Bauch und das Erlebnis ist in etwa so aufregend wie Youtube gucken.
    Wir waren stattdessen in Amsterdam – eine (relativ) kleine Halle mit 17.000 Fans, top Akustik und top Service mit kurzen Wegen. Die Niederländer sind zwar nicht die größten Stimmungskanonen unter den DM-Fans ;-) aber die anderen Faktoren machen das locker wett.

    • So sehe und halte ich das auch, keine Freiluft-Konzerte mit 40-50 000 Leuten oder noch mehr in irgendwelchen Fußballarenen nur Hallenkonzerte, wobei hier in Stuttgart auch der Sound in der Halle oft bescheiden ausfällt.

  11. Völlig normal

    versteh die Kritik so gar nicht. ist doch vollkommen normales Konzerterlebnis heutzutage. Wenn es einen stört,dass andere zum Klo müssen dann stellt man sich entweder ganz vorne hin oder ganz hinten. Da bekommt man es nicht mit.
    Mit Handyfilmerei: ja kann doof sein hinter einem zustehen der dauer filmt, aber schaut man sich die Youtube Klickzahlen an so schauen sich dann doch verdammt viele die Clips an. scheinbar dann doch gewollt…

  12. Für mich ein Muss

    Das mit den Handys stimmt, ist aber zu verstehen. Ja, die Akustik war nicht berauschend, teilweise in der Stärke und Qualität schwankend. Die Festwiese ist definitiv Rotze und die Organisation hat in meinen Augen versagt….an den wenigen Dixis standen hunderte wartend. Dadurch haben viele (ich auch) nichts getrunken und nicht wenige hats umgehauen.
    Aber…..für mich das Highlight des Jahres!

  13. Demo Leipzig 2023

    Ich fands ein Mega Konzert,Dave und Martin waren gut drauf,das Gefilmt und fotografiert wird hast du immer das muss jeder selber wissen,meine Meinung. w
    Wir ham das Konzert genossen,ich fands Megageil,schön Demo nochmal live gesehen zu haben.

  14. Das Konzert war in meinen Augen ok. Klar die Akustik war tatsächlich etwas mies. Auch dass teilweise die Band auf der Leinwand nicht projiziert wurde, hat mir diesmal auch missfallen, aber nun gut. Schlimmer war tatsächlich zum Teil das Publikum. Wir hatten zum Teil super nette Leute kennengelernt und mit denen gequatscht und mitgesungen, aber dann gab es welche die Aggressiv aufgetreten waren oder einfach nur völlig emotionlos da standen. Besonders eine Dame ist mir in Erinnerung geblieben die sich darüber beschwert dass ich doch auf ihrem Platz stehe und ich mich doch gefälligst woanders hinstellen soll!(und das auf der Festwiese) und mich am Ende sogar noch von hinten geschubst hat, obwohl ich nur fröhlich und ausgelassen mit meinem Kumpel zu Everything Counts getanzt habe.

  15. Da sind wohl die 2-3 oder lass es ein paar mehr, bei 75.000 kann dies ja sein, auf die Toilette gegangen! Sehr gut beobachtet und vor allem, dass wohl diese nur Bier getrunken haben!
    Smartphone? Dies ist ja wohl verständlich, dass jeder seine Erinnerungen festhalten möchte! Früher, ja früher, hätten wahrscheinlich alle ihr Diktiergerät oder Walkman hoch gehalten, um Audioaufnahmen zu machen!
    Was für ein Bericht – dies gehörte da voll hinein!

    • Kfeldm@google.de

      Diesmal kein FOS Karten da Urlaub zum Zeitpunkt des Vorverkaufs…. Sehen Fehlanzeige gerade für meine 1,65 große Freundin, bei mir
      gings noch. Sound unterirdisch teilweise hat man Martin schlecht gehört außer bei seinen Solonummern. Organisation mangelhaft ein paar Zwischenwände hätten geholfen. Und klar das bei Sonnenschein und warmen Wetter was getrunken wird. Viele waren ab 17 Uhr drin das sind 4 Stunden bis zum Beginn. Dave und Martin toll aber aber viele kleine Randnotizen waren echt bescheiden. Stimmung war gerade im hinteren Teil echt mau. Jedes verdammte Konzert seit 1990 war für besser als am Freitag

Kommentare sind geschlossen.

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