Nach Berlin und Hamburg ist Köln das nächste Ziel für Alan Wilder in Deutschland auf seiner Selected-Tour. Am 27. März 2010 spielt er im Alten Wartesaal, präsentiert von depechemode.de und Prinz. Support ist Sarah Blackwood, auch bekannt als Client B der Elektro-Formation Client, die ein DJ-Set auflegen wird. Im Anschluss an Recoil findet eine Depeche Mode-Party statt. Karten für den Abend können noch hier online bestellt werden.
depechemode.de hat 5 x 2 Tickets zu vergeben! Um zu den glücklichen Gewinnern zu gehören, schreibt bitte eine Mail mit dem Betreff „Recoil“ und Eurem Namen an contest@depechemode.de. Einsendeschluss ist Donnerstag, 18 Uhr. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erkennt ihr unsere Teilnahmebedingungen an.
@ Agent Orange
Nein, sogar schon zu dritt !!! ;-)
@ Markus
Ganz ehrlich Markus, ich fänd es eher befremdlich wenn auf einer Art „Konzert“ wie diesem das Publikum abgehen würde wie Schmidts Katze. Das ist auch nicht das was ich von solch einem Abend erwarte sondern genau das Gegenteil. Es geht doch dort vordergründig nicht um Riesenstimmung, das abfeiern oder die „Music For The Masses“ sondern um das Detail in der Musik und die Emotionen die dadurch ausgelöst werden. Violated Jesus sprach auch schon davon, schau Dir mal ein Kraftwerkkonzert an, das hat was sakrales das man nicht beschreiben kann. Da geht auch keiner ab und trotzdem hat man das Gefühl etwas ganz besonderes erlebt zu haben ohne auszurasten, ähnlich wie bei Alan. Schade, dass Du so etwas bei dieser Art von Musik scheinbar nicht erleben kannst aber die Geschmäcker und Ansichten sind halt verschieden und nicht zu verallgemeinern wie es hier ständig irgendwelche Deppen versuchen.
@ Violated Jesus
Beiträge wie Deine sind es die mich immer wieder hoffen lassen, dass es eben doch noch Menschen gibt die nicht nur oberflächlich sondern open-minded über solche Seiten wandeln, danke dafür! :-)
@Violated Jesus
Na dann sind wir ja immerhin schon zuzweit;)
Ansonsten kann ich Dir nur vollkommen Recht geben! Auf Recoil-Alben muss man sich schon voll und ganz einlassen, sonst ist es kaum möglich da wirklich durchzudringen.
So….jetzt gibt ers ma Mitachessen!
@AgentOrange
Ich heb mal die Hand. In Sachen Recoil bin ich mit Hingabe bei der Sache. Man muss aber in der richtigen Stimmung sein um Alben wie Unsound Methods, Liquid oder SubHuman zu hören. Das ist eben nichts zum chillen und nebenbei hören. Auch stellt sich da die Frage einfach nicht, ob man jetzt bestimmte Songs anspielt. Die Recoil Alben höre ich grundsätzlich von vorne bis hinten durch. ;-)
Tja, hinsichtlich des Ambiente gestern. Das war sicherlich beeinflusst durch die Koppelung mit einer Depeche Mode Party. Da haben garantiert viele Leute gesagt – gehe ich mal in erster Linie hin wegen dem Spaß mit den Depeche Songs und obendrauf sehe ich noch den Alan wieder. Wird bestimmt toll…. Irgendwo kommen aber auch die meisten Recoil Fans aus dem DM Lager. In sofern verstehe ich schon, dass man sich vorzugsweise an dieses Publikum wendet um die Recoil Best-of vorzustellen. Ich habs ja schon an anderer Stelle (mit anderern Worten) erwähnt. Dieser Auftritt gestern war erfrischend anders im Vergleich zu Depeche Konzerten. Die sind zwar auf durchweg hohem Niveau aber das Überraschungsmoment in den Konzerten fehlt mittlerweile völlig.
@Violated Jesus
Schöne Grüsse!!!
Tach zusammen!
Gestern Abend war der absolute HAMMER!!! Sehr AUSSERGEWÖHNLICH und einfach nur GRANDIOS! Grosse KUNST halt! Beim Publikum hatte ich das Gefühl das 90% der Leute nur aus DM-Nostalgischen Gründen da rumstanden, und nicht vorzugsweise um RECOIL zu erleben! Oberpeinlich der Typ, der beim AgroMix von NLMDA doch glatt die Arme zum rumwedeln hochreist….naja!!!
Eine Frage interresiert mich brennend…gibt es hier ein paar Leute die sich als wirkliche RECOIL-FANS bezeichnen würden und sich diesem Project mit der gleichen Hingabe und Leidenschaft widmen wie Sie es bei DM tun???
LG
@Markus
Danke für Deine Ausführungen. Ich denke schon, dass ich Dich jetzt ein wenig besser verstehe. Du hast schon Recht, es ist nicht immer leicht anhand von Kommentaren herauszulesen, wie bestimmte Dinge gemeint sind. Das mag aber auch für Songtexte gelten. Immerhin sind die nicht in jedem Fall autobiographisch. Auch wenn es zumindest beim Liquid Album darum geht, dass Alan beinahe von einem abstürzenden Flugzeug getroffen worden wäre. Eine gewisse Einstellung zum Leben oder eben auch persönliche Erlebnisse fließen aber sicherlich indirekt mit ein. Nur würde ich daraus nicht ableiten wollen, dass psychiatrische Hilfe von Nöten wäre oder der Künstler total depri sein muss (Achtung, überspitzt formuliert).
Na ja, eine Ankündigung oder persönliche / einleitende Worte von Alan, hätten das Ganze bestimmt weiter abgerundet. Aber nachdem klar war, dass es so eine Einleitung nicht gibt und die Selected Strange Hour aus einem Guss daherkommt (keine Pausen zwischen den Songs…) habe ich in dieser Richtung nichts mehr erwartet (hat mir jetzt aber auch nicht gefehlt. Man könnte gar bekritteln, dass auch Dave hinsichtlich seiner Kommentare auf der Bühne nicht sehr abwechslungsreich agiert. ;-)
Im direkten Vergleich fand ich übrigens Alan immer symphatischer als Fletch. Aber so ist das eben und so unterschiedlich können persönliche Wahrnehmungen eben sein.
Für mich ist gar nicht so wichtig, ob Alan wieder zu Depeche zurückkehrt. Es geht mit und ohne ihn auf jeden Fall weiter. Sehr gut gefallen hat mir an dem RAH Auftritt, dass damit klar ist, die Jungs sind mit sich im Reinen und sind grundsätzlich bereit zumindest ab und zu einmal miteinander zu arbeiten. Das lässt genügend Raum für künftige Überraschungen und was will ich als Fan mehr, als dass die Zukunft spannend bleibt?
Seit gestern kann ich nun auch besser nachvollziehen,das er sich damals als nicht genügend gewürdigt gefühlt hat.Weil ich kann wir vorstellen,das es den anderen 3 auch ganz einfach mal zuviel wurde und haben dann die Flucht aus dem studio ergriffen.Weil meiner einschätzung nach ist er sehr Eigenbrödlerisch und ein Einzelgänger und hat sich dann irgendwann gesagt:Mache ich mein eigenes Ding wo ich machen kann was ich will.Weil ich glaube auf Kritik konnte und könnte er auch in Zukunft nicht mit umgehen.Deshalb kämen mit ihm auch die Spannungen wieder.Aber ich denke,das er,auch nach dem Interview,unabhängig bleiben wird und bei all dem neuen Kontakt zu Depeche es dabei bleibt.So,schluss ende aus Mickey Maus.Schönen Sonntag an alle.
@Violated Jesus
Ich behaupte jetzt einfach mal,das wenn ein Ernstzunehmender Künstler oder eine Band ein Album rausbringen,dann spiegelt das auch irgendwo ihr Seelenleben oder persönliche Verfassung oder Einstellung oder Erlebnisse irgendwo wieder.Ist natürlich bei Songwritwern wie z.b Martin dann leichter zu übersehen was der oder demjenigen bewegt weil er es ja in Worte verpackt.Aber das tut Alan ja auch,und es ist dann halt einfach krass seine Texte oder teilweise auch Wortspiele mit seiner Musik und dazu noch die geballte Ladung von Negativen Filmszenen zu verarbeiten.Ich kenne auch alle recoil Alben,war aber gestern erstmal richtig geschockt.Gut,das Händeschütteln zum Schluss und Winke Winke machen erkenne ich auch an,aber ich bin mir fast sicher,das er froh war,das das rum war weil wie gesagt,ich fand ihn ziemlich, ja verschüchtert ist das falsche Wort,doch eher unpersönlich,ich meine er hätte ja auch mal kurz von einem Mikro nur mal ganz kurz das ganze Publikum begrüssen können,oder auch mal ein bisschen erzählen können über sein Projekt als Einleitung.Ich kann auch noch nicht mal behaupten,das ich eine falsche Vorstellung von einer Präsentation gehabt hätte.Aber die Gesamten Eindrücke waren halt sehr vielsagend für mich,Musik,Film und ein unsicherer Alan dem Publikum gegenüber und damit meine ich das gesamte und nicht nur vorne.Ich meine das sich alle 4 wieder besser verstehen finde ich persönlich gut(war ja auch schön in der Rah:-)),und liegt ja auch eine lange Zeit dazwischen.Dennoch bleibe ich skeptisch,was einer erneuten zusammenarbeit betrifft.Weil meiner Meinung nach würde es Musikalisch nicht mehr passen.Ganz ehrlich denke ich auch das es dazu nie mehr kommen wird.Es ist manchmal ziemlich schwierig hier richtig alles auszuführen was einem bewegt,gerade bei so pregnanten Themen,aber ich hoffe Du verstehst mich trotzdem ein bisschen.Also ich für mich persönlich grenze den Abend gestern mal aus und behalte Alan in guter Erinnerung von dem schönen Auftritt in der Rah.Also ganz kurz noch,wenn Du gerade Fletch ansprichst,er macht aber einen wesentlich gefestigteren Eindruck als Alan wenn er auch nicht so über die Fingerfertigkeiten verfügt aber im gegesatz zu Alan ist Fletch eine Rampensau und er strahlt wesentlich mehr Charisma aus.Ich hoffe du weist wie ich es meine.Ok schönen Sonntag noch und wie gesagt,ich hoffe Du verstehst ein bisschen was ich meine,weil hier schwierig.Grüner Tisch wäre manchmal nützlich.
Als jemand, der das Recoil Projekt 1991 mit der Bloodline für sich entdeckt hat, muss ich sagen, mich hat der Auftritt gestern wirklich begeistert. Da ich die Alben nicht zum verstauben sondern anhören im Regal stehen habe, wußte ich im Grunde auch was mich erwartet. Nämlich eine collagenartige elektronische und visuelle Breitseite, fernab vom Mainstream. Präsentiert wurden unter anderem Prey, Want, Shunt, Teile von der Black Box und auch Teile des Aggro Mixes aus alten Depeche Mode Zeiten wurden integriert. Die Art und Weise wie Alan und Paul diese Songs haben ineinanderfließen lassen, war schlicht raffiniert und im Hintergrund waren stets die gefühlt passenden Bilder dazu auf der Leinwand.
Ganz ehrlich? Ich würde jederzeit wieder hingehen. Falls es je heißt, Depeche Mode in Düsseldorf ODER Recoil im Alten Wartesaal, dann weiß ich, was ich zu tun habe. Derart innovativ waren Depeche Mode nämlich schon lange nicht mehr. (…und ja, ich mag die neuen DM Alben ohne Alan trotzdem – darin entdecke ich auch keinen Widerspruch).
@Markus
Dein Bericht klingt ganz so, als hättest Du falsche Erwartungen an den Abend oder hättest Deinen Erstkontakt mit dem Recoil Projekt gehabt. Verstehe das bitte nicht falsch, aber ich finde Deine Interpretationen und Mutmaßungen ziemlich gewagt. Du vergleichst Depeche Mode Alben mit denen von Recoil, DM Konzerte mit der Strange Hour (ich sage bewußt nicht Konzert dazu) und kommst dann zu so Schlüssen wie „Alan ist Depri und seine Fans gleich mit“, „Depeche Mode haben ihre Vergangenheitsbewältigung im Gegenteil dazu viel besser weggesteckt“, „Alan ist unpersönlich, Depeche Mode dagegen nicht“, und und und ….
Fangen wir mal mit Letzterem an. Alan und Paul haben an den Reglern und Laptops mehr Arbeit erledigt, als z.B. ein Andy Fletcher während einer kompletten Konzertlänge. Dass jemand der gute Arbeit abliefern möchte, sich während der Präsentation einer ohne Unterbrechung ablaufenden Soundcollage voll auf seine Arbeit (und wenig auf das Publikum) konzentriert, finde ich keineswegs unnormal. Er geht damit immerhin auch ein Risiko ein und ist ähnlich der Band Kraftwerk mit seinem Studio auf Tour.
Nach dem Auftritt (und das sollte Dir aufgefallen sein) hat er in Richtung Publikum gewunken und einigen Leuten aus der ersten Reihe die Hände geschüttelt. Wann hast Du das zuletzt bei DM gesehen?
Halten wir mal fest, dass Alan auch zu den DM Zeiten ein Soundtüftler war, dann hat sich daran im Vergleich zu heute kaum etwas verändert. Nur hat er nie den Anspruch gehabt, mit Recoil kommerzielle Musik und damit Charttopper zu veröffentlichen. Er macht da sein Ding und das kann man wohl zu Recht eigenbrötlerisch nennen. Aber wäre er als Kollege so, wie Du ihn zwischen Deinen Zeilen darstellst, hätten DM wohl kaum mit ihm in der Royal Albert Hall ‚Somebody‘ gespielt. Übrigens – bei diesem Auftritt hat er sich auch recht locker gegeben, aber während des Klavierspiels nicht wild ins Publikum gewunken. Hat er nämlich nie gemacht. Zur Erinnerung – Dave ist in dem Verbund die Rampensau. ;-)
Oh,es rattert noch.Wenn ich mal die jüngsten Produkte von Depeche und recoil vergleichen dasf,muss ich sagen das Sotu von drei Menschen gemacht wurde,die es geschafft haben ihre Tiefschläge zu positiv zu verarbeiten.Während Alan sich in einem Depressiven Loch befindet.Das zeigte auch irgendwie sein Auftreten,das er anscheinend immer noch so der Eigenbrödler ist und auch a bissl Weltfremd wirkte.Und bei der Tour of the Universe konnte man ja feststellen das das Verhältnis der anderen 3 wesentlich entspannter war als zu früheren Zeiten.Sie haben halt gelernt sich gegenseitg zu akzeptieren.Und ich möchte fast behaupten,käme Alan zurück kämen auch die Spannungen wieder.Ich möchte auch in Zukunft,das Depeche so Sympatisch klingen wie heute,nämlich dem alter Entsprechend und Live Rockig.Auch von Promoten kann keiner mehr reden,weil ich hatte so den Eindruck,er macht die Musik wirklich nur für sich,und ihm ist egal wieviel über die Ladentische gehen.Und ihm ist es ganz egal ob er da auf einer Bühne vor 300 Leuten unpersönlich steht oder in seinem Studio.Wenn er mal geschaut hat,wie gesagt,dann wenn es dunkel oder über ihre Köpfe hinweg.Ich finde es wirklich schwierig darüber ausfühlich zu berichten,weil heute war eine Strange Hour.Aber es rattert noch.Merkwürdig…Nacht
MMMMh,komme gerade aus Köln und was soll ich sagen?Es war die Strange Hour.Für meinen Geschmack to Strange.Ich denke,wenn die Musik und die Videos dazu sein Innenleben wiederspiegeln,dann hat er irgendwann etwas ganz schlimmes erleben müssen.Ich hab in der ersten Reihe gestanden und hatte alles bestens im Blick.Und meiner Meinung nach wird man alan nie mehr auf einer grossen Bühne sehen,weil er hatte schon Probleme mit den rund 300.Und wenn er mal kurz ins Publikum geschaut hat,dann musste erst das Licht dunkel werden.Glaube am Ende seiner Presentationstour brauch er eine Halskrause vom ständigen Kopfnicken und krampfhaften auf die Regler stieren.Also bei allem Respekt was er früher mit Depeche gemacht hat,aber er wirkte etwas Weltfremd,als ob er über Jahre irgendwo eingesperrt gewesen wäre.Und es soll mir hier keiner mehr auf die Sotu schimpfen,weil ich denke die Alben die Alan verkauft wandern alle in Depeche Regale und wobei nur 10%(Wobei ich mir bei denen ernsthaft gedanken mache um deren Seelenleben) davon das Album auch gut finden.Die anderen 90 werden es nur aus alter Verbundenheit zu Alan kaufen und kann mir nicht vorstellen,das es ihnen ernsthaft gefällt.Auf einem anderen Markt findet er dafür halt keine Abnehmer,Sorry.Ich war auch noch nie auf eeinem Event,wo aber auch so gar nix los war,auch Strange für mich,weil wenn ich mich so mal umgeschaut hatte war bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen so gar nix los mit den Zuschauern.Aber das lag auch nicht an denen,weil es konnte überhaupt keine Stimmung aufkommen.Es fällt mir wirklich sehr schwer ein Strange Hour in Worte zu verpacken,aber ich hoffe ihr versteht mich ein bisschen und die anderen die auch da waren können ja auch mal ihre Eindrücke schildern.Also ich sage jetzt ganz klar,Depeche brauch Alan nicht mehr,weil ganz andere Welten geworden sind und Musikalisch passt das einfach nicht mehr.Punkt aus jetzt klinke ich mich wirklich wie versprochen erstmal hier aus.Musste das aber noch loswerden. Schwierig manchmal aber die Synapsen rattern noch.Mekwürdiger Abend…
Die Leute ,die heute abend in Kölner Wartesaal sind, wünsche viel Spaß mit Alan Wilders Recoil, laßt mal von Euch hören!
@ 1982-Fan
Einen schönen Gruß , du hast Post von mir!
Wir haben wieder 21 Uhr! Vor 1 Monat war das Abschlußkonzert von DM.
hi.
war am donnerstag auch in münchen und es war ok aber echt nichts außergewöhnliches!
gehe da echt lieber auf ein mesh konzert!
(meine meinung)
wünsche trotzdem allen viel spaß in köln:-)
dmforever
G E W O N N E N !!!
in vorfreude.
bis heut abend…