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Die Düsseldorfer Stahlarbeiter live in Oberhausen 2017

In Zeiten von Coverbands, stellt man sich ja häufig die Frage “Lohnt sich das?”. Im Falle der Düsseldorfer Stahlarbeiter kann dies definitiv bejaht werden, wurden sie doch als Coverband der legendären Die Krupps angekündigt. Dass dieser Auftritt am 19.07. vielleicht gar nicht hätte stattfinden dürfen und deshalb auch die Werbetrommel nicht großartig gerührt wurde, sei hier nur am Rande erwähnt. Und schwupp, tappelte ein dem Krupps-Sänger Jürgen Engler sehr ähnlich sehender Mann auf die Bühne, gefolgt von seinen übrigen Bandkollegen, um das Konzert mit „Kaltes Herz“ vom 2015 erschienenen Album „V – Metal Machine Music“ zu eröffnen.

M’era Luna 2016: Hildesheim lockt 25.000 Festivalbesucher

Wenn du auf ein Festival fährst und eigentlich für eine andere Redaktion Interviews, Standarbeit und Artikel schreiben erledigen sollst und dann deine Kollegin einen Tag vorher aufgrund von Krankheit absagen muss, bist du ziemlich an der Launekotzgrenze. Nicht, dass ich nicht gerne schreiben würde und das Line-Up nicht toll gewesen wäre, aber woher soll man in diesem Fall ( wenn man den ganzen Tag anderweitig am Wuseln ist) noch Zeit für einen kompletten Bericht nehmen? Wie gut, dass es Freunde gibt, die dann zu Hilfe eilen. Neben Fotograf Frank Güthoff ( der euch eine riesige Galerie mitgebracht hat), haben sich noch Inki aus dem Camp Ozzy ( immer der Fahne nach!) und Akanoid-Schönling und Produzent Hilton Theissen dazu hinreissen lassen, ihre Eindrücke zu schildern. An dieser Stelle ein riesiges Danke an alle, denn ohne sie gäbe es wohl gar keinen oder einen stark reduzierten Bericht vom diesjährigen M’era Luna Festival. Samstag Mit Spannung erwartet wurde der Auftritt der Reutlinger Elektroformation Diorama, die nach drei Jahren Pause vor Kurzem endlich ihr neues Album angekündigt hatten. Dieses wird „Zero Soldier Army“ heißen und Mitte September erschienen. Man vermutete also, zumindest ein paar der neuen Songs das erste Mal live zu ho?ren und …

25 Jahre Wave Gotik Treffen in Leipzig – Teil 1

Ja, ich gebe zu, das diesjährige Wave Gotik Treffen liegt schon eine Weile zurück. Vielleicht habt ihr schon viele Bilder gesehen und euch mit zurückgekehrten Freunden unterhalten und deren Einblicke erfahren. Vielleicht können wir meinen diesjährigen Bericht als Rückblick ansehen und nicht als Direktbericht und gehen so einen Kompromiss ein. Meine Verlangsamung bei diesem Bericht hat zum einen berufliche Gründe und ich gebe es offen zu: Es ist nicht einfach ein komplettes Festival als nur ein Schreibmensch abzudecken und allein am Bericht zu sitzen. Das soll keine Entschuldigung für meine Verzögerung sein, ist aber einer der Gründe, die dazu geführt habe, dass es eben erst jetzt Worte von mir dazu gibt. Ob man das Problem mit mehr Akkreditierungen pro Magazin lösen könnte, weiß ich nicht genau. Vermutlich führt das wohl eher zu Fotografenstau im Graben, weil die wenigsten in Laune sind sich aktiv mit Bildern „auszuhelfen“ und jeder „sein“ Magazin als das wichtigste ansieht (was ich zu einem gewissen Prozentsatz auch nachvollziehen kann). Ich stehe dem Ganzen wirklich sehr zwiegspalten gegenüber. Konnte ich mich im vergangenen Jahr noch mit zwei Kolleginnen austauschen und mir Fotos „borgen“, hatte ich in diesem Jahr das Problem weder befreundete Schreiber anwesend zu haben und …

Die Krupps veröffentllchen ihre erste Live-DVD

Live im Schatten der Ringe

Die Krupps: Das ist der Trailer zur Live-DVD

Die Krupps veröffentlichen am 13. Mai die erste Live-DVD ihrer Karriere: „Live im Schatten der Ringe“ (Amazon) ist der Titel des Konzertmitschnitts, den ihr übrigens auch als Blu-ray erwerben könnt. Ein Video-Trailer macht Lust auf mehr.

Krupps-Tourtagebuch: Schminkaktion mit Janosch Moldau auf dem Damen-WC

Paris hat uns mit Regen verabschiedet und die Sprüche über den Regen in London nahmen tatsächlich zu je weiter wir uns Richtung Grenze bewegten. Niemand hatte wirklich Lust am frühen Morgen die Grenze von Frankreich nach Großbritannien zu passieren und den Bus zu verlassen, so ein Bett kann nämlich verdammt kuschelig sein. Aber alles jammern und meckern half nichts, es hieß „Passkontrolle bitte“. Alle mit gültigem EU-Personalausweis hatten einen problemlosen Übergang, gebangt wurde dann bei Bassistin und US-Amerikanerin Ginny, die vergessen hatte, ihr Visum auszudrucken und mitzubringen. Ihr Bandchef Trash hatte dann schon einen halben Herzinfarkt und war auch leicht angesäuert, wenn ich ehrlich sein darf. Mit einer kleinen Notlüge, sie wäre ja gar nicht zum Arbeiten mit der Band unterwegs und würde aus Freundschaft deren Merch machen, konnte Ginny dann aber doch die Grenze passieren. Wer jetzt denkt, dass damit alle weiterreisen konnten, der irrt. Auch Jürgen wurde fleissig kontrolliert und befragt und durfte dann aber doch mit uns weiterreisen. Die Fähre, die wir eigentlich nehmen wollten, haben wir dann durch diese beiden Aktionen verpasst. Naja, war eigentlich absehbar. London begrüßte uns mit dem klassischen Dauerregen und so hieß es knapp einen Kilometer durch strömenden Regen zur Location zu …

Krupps-Tourtagebuch: Bienvenue à Paris

Bevor wir von Wien aus nach Paris gefahren sind und der Sackkarre noch einmal gewunken haben, hatten wir in Wien sogar fast einen ganzen Tag Freizeit. Mit kurzen Regenhuschen empfing uns der Off-Day, aber hey, davon lässt sich doch niemand die Laune vermiesen. Mit Tourmanager und Soundtechniker im Gepäck ging es einmal quer durch die Stadt zum Friseur, in ein Wiener Kaffeehaus und schließlich zurück zum Bus um nach Frankreich zu reisen. Meine Postkartensuche habe ich auch in Wien fortgesetzt und an die Daheimgebliebenen einmal Sissi im Miniformat verschickt. Ganz ehrlich, die Postkarten mit den Stadtansichten fand ich einfach nicht hübsch genug. In Paris hieß es dann „Bitte schnell ausladen“, wir befanden uns an einer Art Hauptstraße mit unzähligen Musikbedarfsläden in den Seitenstraßen und dem Moulin Rouge, sowie unzähligen Sexshops um die Ecke. Das „Divan du Monde“ ist eigentlich ein altes Theater und versprühte auch genau diesen Charme. Ein bisschen in die Jahre gekommen, alte Tapeten, ein verwinkeltes kleines Treppenhaus, Dielenboden und ein wundervolles Eisengeländer hätten uns mit Sicherheit viele Geschichten aus den vergangenen Jahren erzählen können, doch es blieb irgenwie wenig Zeit zum zuhören. Nachdem alle heraus gefunden hatten, wie man das Wifi-Passwort nun korrekt eintippt, Jürgen dann auch …

Krupps-Tourtagebuch: Geschwollene Beine durch Käferbisse in Wien

Der Klassiker wäre vermutlich hier mit „Vienna Calling“ einzuleiten, spare ich mir an der Stelle, dürft ihr euch jetzt denken und von mir aus gerne vor euch hin summen. Na gut, ich gebe es zu, ich habe auf der Fahrt nach Wien tatsächlich Falco gehört, das wiederum lag aber nur daran, weil Janosch Moldau eine grandiose Darbietung eines österreichischen Akzents geboten hat und anfing über Falco zu erzählen. Meinen 80-er-Mix wollte im Bus keiner hören, also habe ich mich irgendwie selbst auf der Fahrt von Bratislava nach Wien bespaßt. Angekommen sind wir bei Sonnenschein und auch das Ausladen des ganzen Inventars in die „Szene“ ging dank helfender Hände recht fix. Interessant für mich an dieser Stelle waren die Verkaufsmodalitäten für den Merch: Ich durfte mir eine Minitheke mit dem Garderobenmenschen, Trash von den Red Paintings und Janosch Moldau teilen. Auch mit Mini-Platzangebot kann man sich arrangieren, aber wenn die eigenen Kartons nicht durch die recht schmale Tür des Ganzen passen und man sie über die Theke auf Brusthöhe heben muss, hält sich der Spaß in Grenzen. Besonders, wenn es dann im Rücken so knackt, dass man sich den Rest des Abends überlegen muss, was und wie man es anhebt und …

Krupps- Tourtagebuch: Live-Clip aus Bratislava

Für alle Daheimgebliebenen, oder die, die es bisher auf keines der Deutschlandkonzerte geschafft haben, gibt es hier neben den ganzen verwackelten Handyvideos das Gemeinschaftsprojekt von Boris und unserem magischen Soundmenschen: Ein Multicam-Mitschnitt von „A Life in A Glass Cage“ und „Road Rage Warrior“ mit Soundboardsound direkt aus dem MMC in Bratislava. Viel Spaß beim Ansehen!

Krupps-Tourtagebuch: Hostel-Witze auf dem Weg nach Bratislava

Von Bologna ging es über Nacht nach dem Kontakt mit der gruseligen Meerhexe im Camper dann nach Bratislava weiter. Lange Reise, lange Strecke, aber schlafend eigentlich ganz gut aushaltbar. Unser Fahrer Christian hatte sich einen Ersatz in Venedig eingesammelt und so ging die Fahrt auch zügig voran. Als ich gegen Mittag aufgewacht bin, waren alle schon unten in der Lounge des Nightliners versammelt und guckten aus dem Fenster. Zu sehen gab es Graslandschaften und das, was ich als Ostblockcharme bezeichnen würde. Nicht ohne Grund kam ich je näher wir Bratislava kamen auf die Idee, dass wir im Stil des Films „Hostel“ verschleppt werden würden. Ralf und Tech Hank klinkten sich in meinen Gedankengang mit ein und so stand nach einigen Minuten die Frage im Raum, ob es wie in „Hostel 1“ oder in „Hostel 2“ ablaufen würde. Vorbei an einer Art Stadtfest, dass Marcel und Nils glatt für unsere Spielstätte hielten und feststellten, dass man auf Stadtfesten wirklich viel Geld verdienen könne, kamen wir am Venue an und es wurde wie jeden Tag ausgeladen. Hilfe gabs natürlich auch und einen kleinen Freudenschrei unseres Soundtechnikers als er das Mischpult sah. Ich hab es ihm gegönnt, scheint wirklich ein tolles Gerät gewesen …

Krupps-Tourtagebuch: Straßenmerchverkauf und Espresso-Grundkurs in Bologna

Während Support Act Janosch Moldau schon vor der Abreise darauf hinwies, dass er „jetzt in Italien komplett durchdrehen würde“ und mich damit sehr zum Lachen brachte, freute ich mich eigentlich nur auf das warme Wetter dort. Ich glaube Janosch ist die halbe Nacht wachgeblieben, nur um live mitzubekommen, wann wir in Italien einreisen. Er liebt Italien, den Kaffee, das Land und die Leute und ich kann es ihm nicht verdenken, dass er vor Freude fast ausflippt. Ich bin jedenfalls weit nach ihm aufgewacht, tappste schlaftrunken aus dem Bus und durfte feststellen, dass wir uns in einer Art Hinterhof befanden und das Wetter recht angenehm warm war. Kurz von langen Hosen auf kurze gewechselt und in den Club geschaut, der kaum größer als mein Wohnzimmer schien. Nachdem auch alles an Equipment im Club war, standen die Türen offen und wir kamen kaum noch an den ganzen Cases vorbei. Ich sag’s ja, Wohnzimmerfeeling mit Minibühne. Janosch Moldau und ich haben uns dann gemeinsam mit Jürgen Engler und seiner hübschen rothaarigen Freundin ein wenig die Stadt angesehen, sind über einen Markt geschlendert, haben das von Janosch so heiß erwartete italienische Essen getestet und Postkarten besorgt. Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben …

Krupps-Tourtagebuch: Zwischen Kühen und Wiesen im Club Sedel in Luzern

Die Fahrt in die Schweiz war mit einigem Zittern bezüglich des Zolls versehen. Zumindest meinerseits. Sind alle Papiere richtig ausgefüllt? Habe ich wirklich richtig gezählt? Passen die Artikelbezeichnungen? Für alle, die sich jetzt mit Zoll und den dazugehörenden Papieren nicht so wirklich auskennen: Der Schweizer Zoll und seine Kontrollen sind so ziemlich das Schlimmste, in was man geraten kann, wenn man pünktlich an einer Location sein muss und keine Zeit hat mehrere Kartons mit vielen hundert Einzelteilen zu zählen. Irgendeine höhere Macht, die uns Sonne für München beschert hatte, war auch in diesem Falle gnädig mit uns und sorgte für eine stressfreie Grenzkontrolle und ein sicheres Ankommen in Luzern. Umgeben von Kühen, Weiden, Bäumen und den Ausblick auf einen See lag der Club in dem gespielt werden sollte. Optisch erinnerte alles an einen alten Punkschuppen. Mit vielen Stickern, bunten Postern, Malereien an der Wand und einer irgendwie punkigen Atmosphäre, wirkte der Club Sedel wie eine Art Farbtupfer zwischen all den ruhig und beschaulich wirkenden Landschaftseindrücken. Im Laufe des Nachmittags stellte sich dann heraus, dass besagter Club wohl in der Vergangenheit mal ein Gefängnis war und Freunde von mir dort mehr oder minder schlechte und gewalttätige Erfahrungen gemacht haben. An unserem …

Krupps-Tourtagebuch: „Die CD führen wir nicht oder sie wurde geklaut“

Nachdem es in Frankfurt am 8. September wettertechnisch ziemlich grau aussah und wir auch beim Beladen wieder mehrfach fast überfahren wurden, begrüßte uns der bayerische Freistaat mit seinem schönsten Gesicht und strahlendem Sonnenschein. Schnell einen Kaffee im Backstage schnappen, sich an den Mini-Bananen vergreifen und dann ab mit Jürgen Engler in den Saturn, um die DVD-Abteilung zu plündern und mein verloren gegangenes Ladekabel zu ersetzen. Jürgen pirschte nach Krimis, Horrorfilmen und durchstöberte auch sonst alles, was der deutsche DVD-Markt herhab, ich hingegen war bemüht mich durch den Kabelsalat im Regal zu wühlen. Ende des Ausflugs: Eine hohe DVD-Ausbeute seitens Jürgen und Ersatz für mich. Zum Abschluss wollte Jürgen noch wissen, ob denn auch das aktuelle Krupps-Album im hiesigen Saturn vertreten ist. Nach einer kurzen Suche in allen musikalischen Sparten habe ich mich dann an das Fachpersonal gewandt. Im Anhörgerät des Marktes war „Metal Machine Music“ ja zu finden, also sollte es auch kaufbar sein. Oder etwa nicht? Der Mitarbeiter gab zu verstehen, dass der Markt lediglich über eine „Sonderbox“ verfügen würde, konnte selbige aber auch nicht auffinden und gab dann zu verstehen, dass die CD wohl doch nicht geführt oder „geklaut wurde“. Tja, wer von euch Münchnern hat sie denn …

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