Ein Blick in die Auslagen der (virtuellen) Plattenläden offenbart auch in dieser Woche wieder diverse Neuveröffentlichungen. Wir haben die interessantesten CDs rausgepickt und stellen sie Euch heute vor. Mit dabei sind: Editors, Frida Gold, Moderat, Moon.74, Daft Punk, Funker Vogt und Kaiserdisco. Viel Spass beim Lesen!
Frida Gold
Naiv, herausgefordert, hungrig und ein wenig unsicher muss man sein, um Neues zu gebären und über sich hinauszuwachsen. Die zweite Platte von Frida Gold vereint nicht nur diese Eigenschaften, sondern geht über die bisherigen Soundsphären der Band hinaus.
Um sich neu zu entdecken, entschieden sich Alina und Andi nicht nur nach Berlin zu ziehen, sondern auch mit international renommierten Leuten zusammen zu arbeiten. Und so tauschten sich Frida Gold unter anderem intensiv mit den Songwriter-Schwergewichten Guy Chambers (Robbie Williams, Kylie Minogue), Rick Nowels (Lykke Li, Lana del Rey), Billy Mann (Pink, David Guetta, Seeed) und Robin Grubert (Sasha, Keri Hilson) aus. Herausgekommen ist das zweite Album der Band, das auf den Namen „Liebe Ist Meine Religion“ getauft wurde.
Frida Gold - Liebe Ist Meine Religion
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Editors
Nachdem ihr Debütalbum für den begehrten Mercury Prize nominiert wurde, schafften die Editors es mit den beiden Nachfolgern auf Platz 1 der britischen Charts. Auch in Deutschland zählen sie mit 150.000 verkauften Alben mittlerweile zu den ganz großen Indie-Bands. Doch die Arbeiten am vierten Album liefen zunächst nicht richtig rund und führten zur Trennung vom langjährigen Gitarristen und Keyborder Chris Urbanowicz.
Der 1. Juli 2012 markierte schließlich den Wendepunkt – ihr sagenhafte Headliner-Gig vor 60.000 Leuten beim Rock Werchter Festival brachte die Energie zurück, die sie gleich mit ins Studio nahmen – und ab da hat es nicht lange gedauert, bis das Album fertig war. Die Aufnahmen entstanden in Nashville, wo die Band mit Produzent Jacquire King arbeitete (Tom Waits, Norah Jones, Kings Of Leon). Gemixt wurden die Songs von Craig Silvey (Arcade Fire, Bon Iver). Folglich ist es keine große Überraschung, dass die neuen Stücke deutlich mehr von amerikanischem Rock inspiriert sind und die Songs wärmer und eingängiger klingen. „Wir haben ein paar echt düstere Monate durchlebt, die zum Teil sehr beängstigend waren“, resümiert Sänger Tom Smith. „Aber wir haben uns durchgekämpft.“ Und ganz nebenbei haben sie sich auch noch selbst übertroffen. Das Album erscheint in diversen Konfigurationen unter anderem auch als Doppel-Vinyl mit CD.
Editors - The Weight Of Your Love
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Moderat
Moderat sind Apparat (Sascha Ring) und Modeselektor (Gernot Bronsert und Sebastian Szary). Hier der bedächtige Klangtüftler und Pop-Poet, dort die beiden Techno-B-Boys. Beide Acts stehen für die Berliner Elektronikszene jenseits der geraden Bassdrum. Modeselektor sind die Großmeister der unterirdischen Bässe und elektrisierenden Breakbeats, Apparat ist der Feingeist der elektronischen Popmusik. Aus dem Himmel tönt die Stimme von Apparat, anmutig und bezaubernd schön.
In der Welt von Moderat sind Partytaumel und Tiefsinn kein Gegensatz. Wenn Modeselektor und Apparat auf ihrem zweiten gemeinsamen Album („II„) wieder zusammen kommen, schließt sich ein Kreis.
Als erste Single für ihr neues Album „II“ haben Moderat den Track „Bad Kingdom“ ausgewählt und damit die perfekte Symbiose ihrer gegensätzlichen musikalischen Ausrichtung. „Bad Kingdom“ vereint auf perfekte Weise Pop & Club und erschafft ein wohliges Soundspektrum.
Moderat - Bad Kingdom
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Moon.74
MOON.74 meldet sich mit dem zweiten Studioalbum „How I Feel“ auf der Erde zurück. Nach der gleichnamigen Single (aktuell auf Platz 3 der DAC Singlecharts) legt das Projekt um Mastermind Dominic Hein nun eindrucksvoll nach! „How I Feel“ ist modern, direkt, brutal und ehrlich.
Das Album bietet eine Vielzahl echter Electropop-Perlen, die zwischen Uptempo-Clubnummern und Balladen pendeln und dadurch dem Hörer genug Abwechslung bietet. „How I feel“ bietet Electropop der nächsten Generation im Retrostyle und gleichzeitig aktuell wie nie!
Moon.74 - How I Feel
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Kaiserdisco
Das nächste Kapitel in der Evolution des Hamburger Produzenten- und DJ-Duos KAISERDISCO wird mit ihrem zweiten Studioalbum „Meet me on the Floor“ aufgeschlagen! KAISERDISCO haben mit „Meet me on the Floor“ ein Album produziert, welches wieder einen Mix aus Deep House, „groovy“ Techno und verschnörkelter Elektro-Musik bietet. Die 13 Songs des Album sind gleichermaßen clubtauglich wie auch für das heimisch Wohnzimmer zu empfehlen und bieten eine wunderbare Reise ins Land der elektronischen Klänge.
Kaiserdisco - Meet me on the Floor
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Funker Vogt
Alles auf Neu, alle Zeichen auf Sturm! Funker Vogt sind zurück und halten sich dieses Mal erst recht nicht mit Floskeln auf. „Companion In Crime“ ist elektronische Musik: rau, hart, unverblümt, radikal und geradeaus! Auf ihrem mit Spannung erwarteten, neuen Album haben die sympathischsten „Bad Boys“ der Underground-Szene ihren Sound auf das Wesentliche reduziert. Was bleibt, ist Funker Vogt pur. Will heißen: Beats und Bässe sind König, man besinnt sich viel auf die guten, alten EBM-Tugenden und Jens Kästel shoutet sich die Seele aus dem Leib, wie noch nie zuvor.
Die diesmal auch oft in der deutschen Muttersprache der Jungs gehaltenen Texte sind noch direkter und kontroverser ausgefallen, aber Funker Vogt wären nicht Funker Vogt, wenn sie schon jemals Angst davor gehabt hätten, anzuecken.
Das Album erscheint als reguläre 1-CD-Edition und als limitierte Deluxe-Doppel-CD-Variante mit einer zweiten Scheibe voller weiterer geladener Electro-Geschosse, die vom Konzept her nicht auf das Hauptalbum gepasst hätten.
Funker Vogt - Companion In Crime
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Daft Punk
Mit ihrem aktuellen Album „Random Access Memories“ haben Daft Punk es bis an die Spitze der internationalen Charts geschafft. Und auch ihre aktuelle Single „Get Lucky“ dudelt täglich in der deutschen Radiolandschaft rauf und runter. Interessanterweise gab es die Single bisher nicht in physischer Form zu erwerben, sondern nur digital als Download. Damit ist nun Schluss, denn ab sofort gibt es Get Lucky auch auf CD und am 12. Juli dann sogar noch als 12inch Vinyl.
Auf der Platte gibt es dann sogar noch einen exklusiven, zwölfminütigen Daft Punk-Remix von „Get Lucky zu hören!
Daft Punk - Get Lucky
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http://youtu.be/7X3KAPwmy7A