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MINERVE – „Breathing Avenue“

Von Ronny
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Pandailectric schickt mit Minerve und deren Debรผtalbum „Breathing Avenue“ am 03.05.04 eine der hoffnungsvollsten Synthiebands der letzten Jahre ins Rennen. Neben eingรคngigen Songs sind auch tanzbare Electrokracher auf dem Album zu finden. Minerve formierte sich im Jahr 2002 um den ehemaligen Sรคnger der Band „Paradise of Fear“, Daniel Wollatz, und dem Keyboarder Mathias Thรผrk. Gemeinsam wollte das Duo eigene, kreative Pfade beschreiten. Schon beim ersten Hรถren von „Breathing Avenue“ kann das Album รผberzeugen und zeigt gleichzeitig auf, dass es immer noch mรถglich ist, Synthiepop ausserhalb der Norm zu produzieren.

Antimatter„, der Opener des Albums, ist ein Uptempo-Track, der vor allem durch einige Break-Beat Elemente zu einem der unverwechselbarsten Titel dieses Albums wird. Die kraftvolle Stimme von Daniel Wollatz kreiert einen Refrain, der einem nicht mehr aus dem Kopf zu gehen scheint.
Mit „Clear„, dem zweiten Track auf dem Album, kommt bereits der erste Hรถhepunkt. Ein Song, der die Clubbรถden in ganz Deutschland zum erbeben bringen dรผrfte. Mit seinen Futurepop-Anleihen und einem der stรคrksten Refrains auf diesem Album kann „Clear“ auch textlich voll รผberzeugen. Zu finden ist der Song รผbrigens auch auf der aktuellen Orkus CD-Beilage. TIPP!
Suffocate ist der erste ruhige, etwas introvertiert wirkende Song des Albums und lรคdt zum Trรคumen und Schwelgen ein. Bei „Suffocate“ kommt zudem die prรคgnante Stimme von Daniel Wollatz voll zur Geltung. Das darauf folgende „Interlude“ erinnert am Anfang mit seinen Streicherflรคchen an den einen oder anderen Song von VNV Nation, wandelt sich aber durch den Einsatz von Stimme und Synthiesequenzen zu einem Stรผck, das das darauf folgende „Falling“ perfekt intoniert.
„Falling“ ist ein weiterer Hรถhepunkt auf diesem Album. Dunkel hรคmmert die Bassline daher und bekommt erst durch den Einsatz der Stimme, die dezent im Hintergrund gehalten wird, einen hymenartigen touch verpasst.
Afraid of Myself“ ist einer dieser Songs, der sich erst nach mehrmaligem Hรถren entwickelt und sein ganzes Potenzial langsam aber gewaltig offenbart. TIPP!

High Pitched Emotions“ ist der letzte ganz groรŸe Hรถhepunkt auf diesem Album. Wieder ein extrem tanzbarer Song der nicht nur durch seine Sounds bestechen kann. Vielmehr ist es der Refrain, der diesem Song Hit-Qualitรคten verleiht.
Beschlossen wird das Album durch den „EPILOG„, der mit Plattenknacken beginnt und sich mit interessanten Sounds und seinen kleinen Ecken und Kanten durch die Gehรถrgรคnge windet. Als Bonus gibt es zudem einen Hiddentrack auf die Lauscher.

Insgesamt beinhaltet das Debรผt 12 tolle Songs. Diese LP schafft es mit Leichtigkeit zu den besten Synthiepop-Alben der letzten Jahre aufzuschlieรŸen, was fรผr ein Erstlingswerk beachtlich ist! Man kann sowohl der Band, als auch Pandailectric zu dieser LP nur gratulieren.

Wer Bands wie MESH, De/Vision, Melotron, Apoptygma Berzerk, Covenant oder Wolfsheim mag, dem sei dieses Album wรคrmstens ans Herz gelegt!

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http://youtu.be/shKXzvgYYt4

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Von Ronny
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