Nach einer gut dreiwöchigen Pause haben Depeche Mode am Sonntagabend den dritten und letzten Teil ihrer Welttour mit einem Auftritt in Abu Dhabi fortgesetzt. Wir haben die Setlist und Video-Footage für Euch.
Man kann es drehen und wenden wie man will: die Wüstenshow in den Vereinigten Arabischen Emiraten passte so gar nicht zum Rest des Programms, das die Band anschließend von Belfast (7.11.2013) bis zum Finale nach Moskau (07.03.2014) führt. Das galt auch für den Rahmen: Soweit bekannt, hat niemand von Depeche Mode ein besonderes Interesse an der Formel 1. Martin Gore besitzt nach eigenen Angaben nicht einmal einen Führerschein. Die Scheichs haben es dennoch geschafft, die Band in den Wüstenstaat zu holen.
Setlist
01. Welcome To My World
02. Angel
03. Walking In My Shoes
04. Precious
05. Black Celebration
06. Policy Of Truth
07. Should Be Higher
08. Shake The Disease (Martin)
09. Home (Martin)
10. Heaven
11. A Pain That I’m Used To
12. A Question Of Time
13. Enjoy The Silence
14. Personal Jesus
— Zugabe —
15. A Question Of Lust (Martin)
16. Halo
17. Just Can’t Get Enough
18. I Feel You
19. Never Let Me Down Again
Video-Footage
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@Karin
Der Auftritt bei Wetten dass…? war wahrscheinlich nur Pflichtprogramm im Sinne der Promo für das neue Album, daher wurde er nur wenig enthusiastisch vorgeführt. DM machen so was wahrscheinlich nur ungerne, weil es halt dazu gehört. Ich habe diese Tour mit verfolgt und war in HH dabei und hatte schon den Eindruck, dass die Jungs ihre Sache gerne machen und Spaß dabei haben. Ich hoffe auf viele weitere Konzerte und freue mich schon auf Dresden!
@66
bei wetten dass hätte ich auch keinen spass.
das album ist geschmacksache. ich finde das album sehr gelungen!!
und ich freue mich aufs konzert und hoffe, sie spielen auch in zukunft noch viele livekonzerte!
Ganz ehrlich: Zum ersten mal bin ich richtig von DM enttäuscht. Die Setlist wird immer kürzer und ich glaube nicht, dass sie sich für die Hallentour was neues einfallen lassen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Herren haben keinen Bock mehr. Besonders deutlich hat man das auch beim Wetten dass Auftritt gemerkt. Das Album hat mir leider auch nicht gefallen. Ich werde mir wohl nur noch ein Konzert anschauen, aber das war es dann auch.
Man kann immer eine noch weiter übergeordnete Sicht einnehmen.
Bei richtigen Jazz-Konzerten z.B. ist alles neu und jedes Mal anders.
Was will man mit Depeche Mode oder The Cure, die auf Konzerten generell keine neuen Einfälle, keine Kreativität an den Tag legen?
Eine übergeordnete Sicht dazu wiederum wäre:
Jazzer spielen immer mit denselben Instrumenten – langweilig! Eine Abwechslung wäre es, für jedes Konzert ein neues Instrumen zu kreieren und virtuos spielen zu lernen.
Die übergeordnete Position wäre:
Solange dabei nur die altbekannten 11 Noten gespielt werden, die sich auch noch nach oben und unten oktavweise wiederholen, kann von Kreativität keine Rede sein.
Dazu übergeordnet:
Schall ist als kreatives Medium an sich ausgelutscht…
Wenn The Cure es sich erlauben könnten,würde sie wahrscheinlich auch etwas höhere Preise nehmen.;-) Aber sind definitiv klasse live.
@ Zählwerk
The Cure machen es ganz anders.Sie spielen einfach doppelt so viele Songs wie DM, dafür sind die Eintrittspreise auch nur halb so teuer. Ich für meinen Teil bezeichne diese Konzerte als legendär und bei dieser Masse an Songs merkt man es eh nicht ob die Setlist verändert wird. Also was soll’s ;-)
@ Jörg von Tora Tors Tora
Zu Kommentar 42:
Zum einen kenne ich The Cure aber ich habe sie noch nicht live erleben dürfen. Und selbst bei ihrer langen Bandgeschichte glaube ich keinesfalls das sich ihre Setlist wesentich unterscheidet bei einer Tournee. Ausserdem habe ich ja nicht gesagt das es ALLE Bands machen sondern kann nur auf meine Erfahrungen verweisen und ich hab im Laufe der Jahre viele Konzerte besucht.
@T.M.F.K.A.D.B., # 60:
I don’t disagree with you – im Grunde genommen bin ich deiner Meinung, habe es aber in meinem Post weiter unten anders formuliert (etwas subtiler).
Ist wahrscheinlich ein kulturelles Missverständnis, da ich dann doch bei meiner Art, mich auszudrücken, ziemlich britisch geprägt bin und mich daher auch im Deutschen eher verklausuliert und bedeckt ausdrücke.