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Review: Zola Jesus – Okovi

Kinder, hier liegt vielleicht ein Berg zu besprechender Musik herum! Und alles, na gut das meiste, toll! Eieiei! Na dann mal ran an die Buletten! Zum Beispiel an Zola Jesus und „Okovi“.

Review: Zola Jesus – Taiga

Die Taiga also. Jene aus der Heimat der russischen Vorfahren, aber auch jene in der eigenen Kindheitsheimat Wisconsin. Klingt waldig, einsam und düster. Aber wollte Zola Jesus nicht eigentlich poppiger werden?

Zola Jesus – Versions

Da wir große Anhänger von Nika Roza Danilova alias Zola Jesus und ihrer düster-stimmgewaltigen Interpretation von Wavepop sind, wollen wir nicht vergessen, auf diese spezielle Variation ihrer Musik in klassischem Gewand hinzuweisen.

The Hundred In The Hands – Red Night

Ganz schön düster ist es geworden, dieses „schwierige zweite Album“. Viele tiefe Töne und viel nächtliches Wabern bestimmen die rote Nacht von New York. Ein interessanter Schritt nach dem Wavepop des Debüts.

Orbital – Wonky

Meine Güte, die Herren Altmeister haben’s aber mal noch so richtig drauf! Orbital beherrschen den Spagat zwischen Ravetauglichem for the Masses und Introspektivem fürs heimische Sofa wie zu ihren besten Zeiten. Und Flood hat’s gemixt! Da wird man ja ganz „Wonky“.

Zola Jesus – Conatus

Nika Roza Danilova, die Frau mit dem eigenartigen Ausdruckstanz und der gewaltigen Stimme, hat ihr neues Album veröffentlicht. Nachdem „Stridulum II“ im vorigen Jahr den Bereich des dunklen, elektronischen Wave-Pop nahezu im Alleingang wiederbelebte, waren die Erwartungen nicht eben niedrig. Was macht sie daraus? Ja, so war das, damals in 2010. Man konnte bei Zola Jesus‘ Debüt (in Europa zumindest, in Amerika gab es bereits vorher LP-Veröffentlichungen, aber die spielten noch längst nicht in dieser Liga) sogar das Wort Gothic in den Mund nehmen, ohne dafür belächelt zu werden. Mit „Night“ gab es einen düster-dramatischen Hit für die Ewigkeit. Das ganze Album passte perfekt zusammen, doch wie geht es von so einem Punkt aus weiter? Noch düsterer? Schwierig. Also eher poppiger, heller, mainstreamiger gar? Wäre möglich gewesen, aber da darf Entwarnung gegeben werden. „Conatus“ ist immer noch dramatischer, abgründiger Dark Wave, den die lokalen Hitradioantennen kaum spielen werden. Man könnte vielleicht kritisch anmerken, dass Danilova ihr Erfolgsrezept wiederholt, aber das wäre wohl ungerecht, auch angesichts dessen, dass die zarte Person mit der unglaublichen Stimme erst 22 Jahre alt ist. Es ist eher so: Man merkt, dass vielleicht ein paar mehr Produktionsmittel zur Verfügung standen. Die Stücke sind eine kleine Spur …

Austra – Feel It Break

So kurz nach dem WGT fühlen wir uns aus alter Verbundenheit auch mal ganz gothic. Schön, dass es dafür auch die passende neue Musik gibt. Austra schaffen es, Elemente von Gothic und New Wave mit kristallklarem Elektropop zu verbinden und dabei so modern zu klingen, dass auch „externe“ Musikhörer begeistert sein könnten. Bei der Unmenge an Platten, die so veröffentlicht werden, rutscht auch uns Trüffelschweinen hin und wieder mal eine Perle durch – aber wozu hat man Freunde, die einen dann auf so etwas wie das hier aufmerksam machen? Vielen Dank also an Herrn R. aus B., hast mal wieder ein Kaltgetränk gut! Austra sind ein kanadisches Trio, das mit Katie Stelmanis einen Blickfang und eine wunderbare Stimme am Mikro hat. Eine, die – wie auch die Musik – Vergleiche zum Vorjahreshighlight Zola Jesus laut werden lässt. Und warum denn nicht? Auch hier haben wir eine Sängerin, die es fast in die Oper verschlagen hätte, auch hier haben wir düstere, elektronische Soundmalereien, die getrost als Kunst bezeichnet werden können. Wobei Austra vielleicht einen Tick leichter und eingängiger daherkommen. Ja, es können auch Namen wie Fever Ray, Bat For Lashes oder die ehrwürdige Kate Bush fallen. Alles gute Namen, alles zu …

Zola Jesus – Stridulum II

Das ist jetzt wirklich mal wieder etwas ganz anderes. Düstere Musik, ja tatsächlich so etwas wie Gothic, aber in gut, nein, sehr gut (was in jenem Bereich doch zuletzt eher selten vorkam). Dunkler, dramatischer Wave-Pop und dazu eine mächtige, geradezu operntaugliche Stimme. Holla, der Waldelf!

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