Mit „San Diego“ haben The Eternal Afflict Anfang der 90er Jahre ein echtes Evergreen verรถffentlicht, das selbst heutzutage in den Playlisten der einschlรคgigen Clubs seinen festen Platz hat. Nachdem die Band mehrere Trennungen hinter sich gebracht hat, gibt es nun wieder ein Lebenszeichen in Form von „San Diego 2K9 (Luminographic Agony)„.
Nachdem das 2005er Album „Euphoric & Demonic“ fรผr gespaltene Lager bei den Fans und der Presse sorgte, schlagen TEA mit ihrem „Comeback“ versรถhnlichere Tรถne an. Wie der Namen bereits verrรคt, handelt es sich bei der aktuellen Verรถffentlichung um eine Neuauflage von „San Diego„. Zusammen mit der QNTAL Sรคngerin Syrah haben TEA ihren grรถรten Hit komplett neu aufgenommen und arrangiert.
Der Sound bei der 2009er Version ist wesentlich clublastiger und elektronischer produziert als bei dem Original, das insgesamt roher durch die Boxen tรถnt. Durch die gesangliche Unterstรผtzung von Syrah werden darรผber hinaus neue Akzente gesetzt. Neben der Radio Version wurden auch Remixes von hochkarรคtigen Szenebands angefertigt. So sorgen neben Project Pitchfork und Patenbrigade:Wolff auch QNTAL und Jesus on Extasy fรผr Abwechslung. Insbesondere die Mixes von Jesus on Extasy, Qntal und Project Pitchfork hinterlassen einen durchweg positiven und รผberzeugenden Eindruck.
Damit nicht nur die Clubs ’neues‘ Futter von TEA bekommen, befindet sich auch die erste EP, „Luminographic Agony„, mit auf dieser Verรถffentlichung. Sicherlich ein extra Schmankerl fรผr alle Fans, die diese lรคngst vergriffene EP noch nicht ihr Eigen nennen kรถnnen. Die gesamte EP wurde digital รผberarbeitet und dรผrfte den Kaufanreiz dieser CD sicherlich nicht unerheblich steigern.
Abgerundet wird „San Diego 2K9 (Luminographic Agony)“ mit den Live-Videos zu „Agony I Like“ und „San Diego“. Beide Videos wurden 2005 im Rahmen eines Konzerts in Hannover aufgezeichnet.
Auch wenn The Eternal Afflict besser daran getan hรคtten gรคnzlich neues Material zu verรถffentlichen, ist „San Diego 2K9 (Luminographic Agony)“ nicht nur fรผr Fans ein interessantes Release geworden. Neben frischen Versionen des Titeltracks gibt es hier eine Zeitreise in die Anfangstage der Band oben drauf.
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