Die ehemalige Teenie-Sensation ist mittlerweile zum Trio geschrumpft. Superstar Robbie Williams hatte sich nur zur Produktion des Albums „Progress“ (2010) und der anschlieรenden Tour verpflichtet, nun ist auch Jason Orange nach 24 Jahren ausgestiegen. Um den kreativen Kopf Garry Barlow scharen sich nur noch Howard Donald und Mark Owen.
Umso mehr durfte man gespannt sein, ob die Arbeit zu Dritt im Studio ein gรคnzlich anderes Take That-Album zu Tage fรถrdern wird. Da Barlow wie immer die Hauptfigur im Songwriting ist, kann diese Frage getrost und eindeutig mit Nein beantwortet werden. Seinen Stil hรถrt man in der รผberwรคltigen Anzahl der Songs deutlich heraus, auch รผbernimmt er bis auf wenige Ausnahmen die Leadvocals.
„III“ ist nach dem รผberraschend elektronischen Vorgรคnger „Progress“ eine Rรผckkehr zum klassischen Take That-Sound der – nennen wir es – „erwachsenen Phase“ nach dem groรen Comeback im Jahre 2006.
Das Album beginnt mit der Vorab-Single „These Days“, den man getrost als den รbersong auf der Platte bezeichnen kann. Ungemein catchy, poppig, fast schon tanzbar geht es da zu. Uptempo ist die รผberwiegende Gangart, die Take That anschlagen. Sie tun gut daran. Die wenigen Balladen sind formelhaft und fallen im Vergleich zu den schnelleren Stรผcken deutlich ab.
Der zweite Song auf „III“, „Let In The Sun“, ist wie gemacht als Show-Opener der im Sommer anstehenden Tour durch das Vereinigte Kรถnigreich: hymnenhaft und vielleicht ein klein wenig bei Coldplay abgeschaut. Dass Take That nach zwei gigantischen Stadiontourneen auch in 2015 der grรถรte Live-Act auf der Insel werden, zeigen die bisherigen Kartenvorverkรคufe. Nachdem viele Konzerte bereits im Pre-Sale ausverkauft waren, sind nun 41 Shows bestรคtigt worden. Allein in London fรผllen Take That die O2 World an zehn Abenden.
Aber zurรผck zum aktuellen Album: Ein rundum positives Fazit verhindern leider einige wenige Ausfรคlle. Die nichtssagenden Balladen wurden erwรคhnt, leider versuchen sich Take That auch in „Give You My Love“ am US-Sound eines Justin Timberlake, was weder authentisch noch gelungen klingt. Insgesamt zeigt die Band trotz der personellen Verluste auch als Trio, dass sie in der Lage ist, ein flottes und eingรคngiges Pop-Album abzuliefern. War „Progress“ mutiger und einige Fans ob des sehr elektronischen Sounds verschreckt, dรผrfte „III“ diese wieder versรถhnen, auch wenn das auf der Platte zu Lasten der รberraschungen und der Ecken und Kanten geht.
„III“ von Take That erscheint digital, sowie auf CD als Standard Edition und als Deluxe Edition mit drei Bonus-Songs.
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hauptsache der rubel rollt…
hahaha
Mit den Amazonlinks da oben verdient aber keiner Kohle. Das sind stinknormale Links.
…. das man รผberhaupt hier noch Werbung fรผr Amazon macht!!! Lรคcherlich!
Unter Electro-News??? Watt denn mit Euch los?