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Review: Kraków Loves Adana – Follow The Voice

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Schon wieder ein neues Album von Kraków Loves Adana? Wir haben doch erst 2020 Album Nummer fünf besprochen … Na die sind aber flott. Das freut uns Musikjunkies natürlich! Aber nanu, „Follow The Voice“ – War da nicht schon mal etwas?

Korrekt. Den Song gab es schon als Single, bereits vor dem letzten Album „Darkest Dreams“. Doch dann klappte die Sache mit dem internationalen Label und dem internationalen Plattendeal nicht, der Song verschwand zunächst und tauchte auch nicht auf jenem Album, dem ersten auf eigenem Label nicht auf.

Nun sind die Wolken zumindest teilweise verraucht und Deniz Çiçek (plus Partner Robert Heitmann) hatten Muße und Nerven, ihn sich noch einmal neu vorzunehmen (wie auch „Young Again“, das auch schon ein Vorleben hatte). Heraus kam die überzeugende Leadsingle für das neue Album.

Und sonst so? Schwimmt man sich weiter frei von äußeren Zwängen und verfolgt seinen Stil weiter, den man mit dem Vorgänger und dem davor (auch erst vor dreieinhalb Jahren) veröffentlichten „Songs After The Blue“ etabliert hat. Dark Wave und Dream Pop der schönsten Sorte. Dunkel, aber längst nicht hoffnungslos.

Unterschiede sind übrigens durchaus hörbar. „What Will Never Be“ kann schon als geradezu fröhlicher Synthiepop bezeichnet werden. Die Gitarren sind auch wieder etwas stärker präsent (vor allem im fast rockigen „See You Shout“). Und Deniz hat wieder ein paar exzellente Singles geschrieben, sowohl die prägnant um ihre Stimme kreisenden Synthies auf „Dream House“ als auch das mit seinen Beats absolut clubtaugliche „Taint My Mind“ sind absolute Highlights.

Aber auch von den übrigen Stücken (weitere Hörtipps: das Schlussdoppel „Dreamlike“ und „Close The Blinds“) lässt man sich gerne in die zwischen Rückbesinnung und Zukunftszugewandtheit pendelnden Traumwelt von Kraków Loves Adana entführen.

Depechemode.de-Wertung:
★★★★★ (4/5)

„Kraków Loves Adana – Follow The Voice“ bestellen:

https://krakowlovesadana.bandcamp.com

www.facebook.com/krakowlovesadana

Thomas Bästlein

Thomas Bästlein schreibt (früher unter dem Spitznamen Addison) seit Anfang 2007 für depechemode.de. Hauptberuflich arbeitet er im öffentlichen Dienst. Du kannst Thomas online bei Facebook treffen.

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