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Besondere Ehrung
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Los Angeles bekommt einen „Depeche Mode Tag“

Auf Depeche Mode wartete in Los Angeles eine ungewöhnliche Ehrung. Am 13. Dezember 2023 wird erstmals ein „Depeche Mode Day“ begangen.

Bei einem Event in der „Los Angeles City Hall“ soll an diesem Tag die besondere Verbindung der Band mit der amerikanischen Westcoast-Metropole gefeiert werden, die in den 80er-Jahren begann und bis heute anhält. Geplant ist eine Ehrung von Dave Gahan und Martin Gore. Auch dem im Jahr 2022 verstorbenen Keyboarder und Gründungsmitglied Andy Fletcher soll gedacht werden.

Die Idee zu einem „Depeche Mode Tag“ stammt von der Stadträtin Monica Rodriguez. Gegenüber dem Los Angeles Magazin erklärte die Lokalpolitikerin: „Ich freue mich sehr, diesen besonderen Tag in Anerkennung der musikalischen Genialität von Depeche Mode zu erklären. Depeche Mode bleibt eine sich ständig weiterentwickelnde und einzigartig einflussreiche musikalische Kraft, und es passt zu Los Angeles, diese Band zu feiern.“

Ihre Popularität Los Angeles, vielleicht sogar in den USA insgesamt, verdanken Depeche Mode vor allem dem Alternative-Rock-Sender KROQ, der in den 80er-Jahren Bands wie The Cure, New Order oder eben Depeche Mode mit viel Airplay unterstützt haben.

Auf der aktuellen Memento Mori Tour spielen Depeche Mode vom 10. bis zum 17. Dezember 2023 insgesamt vier Konzerte in Los Angeles. Am „Depeche Mode Day“ findet allerdings keine Show statt.

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

61 Kommentare

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  1. @Kritiker und DM86-12

    Sorry wenn ich mich einmische, aber ich habe das schonmal hier geschrieben. Als es darum ging, bei Meinungsäußerungen „sachlich“ zu bleiben, weil manchmal hier Grenzen überschritten worden sind (was bei euch jetzt nicht der Fall war, meiner Meinung nach).

    Ich weiß gar nicht ob das geht, „sachlich“ bleiben, wenn man von etwas fest überzeugt ist…

    Aber (wie auch schonmal erwähnt) einfach etwas stehen lassen, wäre vielleicht nicht schlecht.

    Wollte bei euch die ganze Zeit schon etwas schreiben, nun mach ich es. Weil manchmal überlege auch ich, ob ich nicht zu viel hier schreibe, auch einiges, was nicht zum eigentlichen Thema passt (siehe Nutzungsregeln ;-).

    Ich finde diese Seite hier sehr gut gelungen, interessant und informativ. Und dass es hier die Möglichkeit gibt, sich unter Fans auszutauschen und (auch viele witzige) Kommentare zu schreiben und zu lesen ist super.

    Und immer recht freundlich bitte.
    So, fertig :-))

  2. Freut mich

    Absolut verdient, sollte es überall geben.

    DM86-12

    Immer noch am stänkern, wie zu guten alten Forenzeiten

    • @reasonman

      Eine Seite wie diese lebt vom Austausch. Unterschiedliche Meinungen bedeuten nicht automatisch, dass man „stänkert“. Vielleicht einfach mal nachdenken, bevor man hier was schreibt.

    • @DM86-12

      Was der gute reasonman meinen könnte, ist der Eindruck (den zumindest ich allmählich erlange), dass Du mir meine Meinung partout nicht zugestehen willst und solange darauf einprügelst, bis ich dir zustimme. Das wird aber nicht passieren. Ich habe meine Meinung und Du deine. Wenn Du das nicht akzeptieren kannst, ist das nicht meine Sorge. Da kannst Du auch ruhig im Tonfall radikaler werden und mir unterschwellig fehlenden Pragmatismus vorwerfen oder dass ich nicht im Hier und Jetzt leben würde.

      Insofern beende ich die Diskussion, da sie mich nicht weiterbringt und mir nur Zeit kostet.

    • @Kritiker

      Schade, ich hätte für Dich deutlich souveräner gehalten.
      Ok, ich gestehe Dir nicht zu, eine eigene Meinung zu haben, „prügel auf Dich ein“, unterstelle „Dir fehlenden Pragmatismus“ und „kann im Tonfall radikaler“ werden.
      Alter, was eine Grütze. Wie kommt man auf so einen Blödsinn?

  3. @Kritiker

    Wilder & Clarke haben ihre Verdienste für DM. Das hat doch niemand bestritten.
    Deine Darstellung von Depeche Mode finde ich sehr stark vereinfacht. Wir reden über eine Band, der in 2023 ein Tag in LA gewidmet wird. Die Band gibt es seit 43 Jahren. Clarke ist vor 42 und Wilder vor 28 Jahren aus bekannten Gründen ausgestiegen. Ob Wilder in Deinen Augen oder einiger anderer Fans als „Mr. Depeche Mode“ bezeichnet wird, ist Deine persönlicher Blick auf die Entwicklung der Band. Fakt ist halt, dass die Band auch noch nach 1995 Alben produziert und von Tour zu Tour mehr Leute angezogen hat . Man könnte heute keinen DM-Tag ausrufen. wenn die restlichen Mitglieder den Weg eines Wilders oder Clarkes gegangen wären. Haben sie glücklicherweise nicht. Nach Fletchs Tod stehen für DM eben nur noch Gahan & Gore. Feier Du Deinen „Mr. Depeche Mode“. Bei aller Wertschätzung für den individuellen Anteil am Erfolg von Depeche Mode, halten sich der Songschreiber & Sänger als einzige Konstante für 43 Jahre Erfolg.

    • „Clarke ist vor 42 und Wilder vor 28 Jahren aus bekannten Gründen ausgestiegen.“

      Na und? Dadurch lösen sich aber nicht automatisch die Verdienste der beiden in Luft auf.

      „Fakt ist halt, dass die Band auch noch nach 1995 Alben produziert und von Tour zu Tour mehr Leute angezogen hat .“

      Richtig. Aber auch das ist dem Engagement von Alan Wilder zu verdanken. Wäre er nicht zur Band gestoßen, hätte Depeche Mode nicht mal ansatzweise den heutigen Kultstatus erlangt, würde vielleicht sogar gar nicht mehr existieren. Warum gehen die Leute wohl zu den Konzerten? Bestimmt nicht wegen Alben wie Spirit oder Delta Machine. Es sind die alten Hits, durch die Depeche Mode zu einer der besten Bands der Welt wurde

      Selbstverständlich haben auch Dave, Martin und Andy ihren Anteil am Erfolg. Der besondere Sound der Band ist jedoch Alan zu verdanken. Nehmen wir mal Enjoy The Silence als Beispiel: Wäre der Song so veröffentlicht worden, wie Martin ihn auf dem Harmonium eingespielt hat, wäre daraus niemals der Hit geworden, den wir heute kennen. Wenn es überhaupt Violator gegeben hätte.

      Im Übrigen liegt diesem „Depeche-Mode-Tag“ ein historischer Querverweis zugrunde, was Du leider völlig außer Acht lässt:

      „Ihre Popularität Los Angeles, vielleicht sogar in den USA insgesamt, verdanken Depeche Mode vor allem dem Alternative-Rock-Sender KROQ, der in den 80er-Jahren Bands wie The Cure, New Order oder eben Depeche Mode mit viel Airplay unterstützt haben.“

      Und wer war in den 80ern eines der vier Bandmitglieder? Genau: Mr. Depeche Mode. ;-)

    • @Kritiker

      Die Verdienste Clarkes & Wilders sind doch unbestritten, aber vielleicht sollte man bei aller Vergötterung für Wilder die Dinge etwas realistischer einordnen. Ohne die Songs von Gore, die Stimmer & Charisma Gahans und die intensiven Tourneen seit 98 hätte Depeche Mode nicht das heutige Standing. Ja, Violator war und ist perfekt, aber nicht alleine Wilders Verdienst. Gahan, Miller und andere Beteiligte gewichten Floods Input ähnlich hoch wie der von Wilder. Die Transformation einer Band, die in den 80er und 90er Jahren überwiegend Arenen gefüllt hat und heutzutage Stadien füllt, haben sich größtenteils Fletch, Gahan und Gore erarbeitet. Völlig absurd, dass man nach über 700 Konzerten & rund 15 Mio. verkaufter Tickets seit 1998 diese Erfolge Wilders „Engagement zu verdanken hat“. Ich denke, dass Du Wilders Einfluss maximal überschätzt. Man kann die Band für Alben, Sound oder Setlisten sicherlich immer mal kritisieren, aber an ihrem Status hat die Band seit Wilders Abgang gearbeitet, diesen gefestigt und auf ein neues Level gebracht. Du spielst vor 30 Jahren in Mexico City vor 37.000 Menschen und hättest 30 Jahre später, wenn es terminlich reingepasst hätte, dort 250.000 Tickets verkaufen können. Dann kann es nicht in erster Linie Wilders Verdienst sein. Ach so, beide (Clarke & Wilder) haben mehrfach signalisiert, dass sie bei Zeremonien nicht mit der Band auftreten wollen. Warum dann dieses Mal? Warum sollte Gahan, der mit dem Thema seit Jahren abgeschlossen hat, zum Hörer greifen?

    • Was heißt denn hier „Vergötterung“? Ich erkenne die Verdienste von Alan Wilder als sehr gewichtigen Part in der Bandgeschichte an und ich bin mir sicher, dass das nicht wenige ebenso halten. Das ist vollkommen realitätskonform. Die ständigen Comeback-Rufe von weiß Gott wie vielen Fans spiegeln genau das wieder und kommen gewiss nicht von ungefähr. Im Übrigen beschränke ich den Erfolg der Band nicht auf Alan Wilder (falls das so rübergekommen ist). Natürlich sind Dave, Martin und Andy auch daran beteiligt.

      Trotzdem – und dabei bleibe ich – bin ich der Meinung, dass diese Art der Ehrung auch Alan und Vince zusteht – egal, wie lange sie nun nicht mehr dabei sind oder wie groß ihr Einfluss war / ist. Und auch Peter Gordeno und Christian Eigner wären aus meiner Sicht zu berücksichtigen.

      Wie die einzelnen Personen damit umgehen würden, wäre natürlich ihre Sache.

    • @Kritiker

      „Die ständigen Comeback-Rufe von weiß Gott wie vielen Fans spiegeln genau das wieder…“
      Ja, durch die ständigen Wiederholungen werden es auch nicht mehr. Mein Eindruck ist hier, in anderen Foren, auf youtube oder in meinem Umfeld, dass Wilder nicht diese große Rolle mehr spielt. Sein Beitrag wird von den meisten geschätzt, aber die meisten leben im hier und jetzt. Die Fans, die ich kenne, sind diesbezüglich deutlich pragmatischer. Sie freuen sich auf jedes neues Album und wollen gut unterhalten werden auf jeder neuen Tour. Das werden (wurden) sie offenkundig von Gahan & Gore und in der Vergangenheit von Fletch. Es sind auch immer mehr geworden als weniger. Ein Verdienst der Band in der Besetzung seit 1995. Dieser Entwicklungsbogen fehlt mir bei Dir komplett.

  4. @DM86-12

    Genau, warum sollte man Vince Clarke, der die Band ja nur mitgegründet hat (was aber natürlich keinerlei Bedeutung hat) und Alan Wilder, den man ob seiner Verdienste getrost als „Mr. Depeche Mode“ bezeichnen darf (was aber schnurzpiepegal ist, da Depeche Mode ja erst seit Ultra so richtig gute Musik macht und alle anderen Alben davor gar nichts mit dem Erfolg der Band zu tun hatten), mit dazuholen?

    Völlig abstrus, diese Idee.

    Also, manchmal…

  5. KROQ legendärer Sender

    Herrlich
    Und schön dass mal der Radiosender kroq genannt wird

    War der wegbereiter für Siegeszug von Alternative Rock in den USA und weltweit !!!

    Bemerkenswert ist jedoch dass die bis heute auch die neuen Depeche Mode Songs pushen und spielen. Zumindest wird traditionell immer eine erste Single eines neuen Albums von ihnen gespielt

    The cures neue songs spielen sie nicht mehr

    Und Bands die kroq in den 80ern förderte und kroq dadurch mächtig auf der anderen Seite wurde, fassen sie seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr an !!!

    Erasure und new order werden seit Mitte der 90er nicht mehr gespielt.
    New order brachten mit get ready 2001 neues album raus was cool und frisch war doch kroq spielte die nicht.

  6. Also, wenn ich in L.A. Stadträtin wäre…

    … und DM-Fan und/oder verfügte als Politikerin über einen Sinn für gelungene Öffentlichkeitsarbeit…
    … und die Band kommt für eine verlängerte Woche in die Stadt, spielt an vier Abenden jeweils ein Konzert – ich würde auch einen Depeche Mode-Tag zwischendrin ausrufen, eine Ehrung abhalten. Ist doch praktisch!

    Bei mir schwingt da jetzt so ein bisschen der Schalk mit… ihr Eigennutz in der Aktion, auf wie groß will ich den wohl mal tippen…
    Die Idee mit dem Depeche Mode Day gefällt mir aber – ganz ehrlich und trotzdem!
    Werde meine eigene Lieblings-Compilation dem zu Ehren spielen ;o)

    • @Lorcka

      Du kennst vermutlich auch den Terminkalender der dafür verantwortlichen Politikerin, oder? Kann man sich nicht einfach mal freuen oder eines solche „Auszeichnung“ so hinnehmen, wie sie sein wird, ohne dass man direkt „also, wenn ich …“. Wie genau soll jetzt der „Eigennutz“ der Dame KONKRET aussehen?

    • @DM86-12

      Ups! Jetzt motzt doch nicht gleich unbedacht drauflos. Vielleicht habe ich mich tatsächlich unklar ausgedrückt oder aber Du gehst mit einem negativen Vorverständnis an den Kommentar heran.

      Tatsächlich kein Unmut bei mir dabei, auch nicht im Unterton! Meine Lieblings-DM-Compilation würde ich niemals mit was anderem als Freude hören! Da steht, das sei ehrlich gemeint und das ist ehrlich gemeint.

      Dennoch leben wir nicht in einer idealistischen Welt. und selbst die richtig netten und coolen Ankündigungen seitens Politikern passieren gewöhnlich nicht, ohne daß ein Stück weit auch Eigenwerbung betrieben wird. Denn das ist generell ihr Job und Selbstverstänis.
      (In den USA meines Wissens deutlich allgegenwärtiger, intensiver noch die Gesellschaft prägend als in Europa.)
      Und überhaupt kein Vorwurf meinerseits wegen solch möglichen, nicht ganz abwegigen zusätzlichen Motivationsgründen für die Idee zu einem schönen Ereignis – sondern ich lenke kurz die Aufmerksamkeit darauf, daß die Stadt den DM Day nicht auf nächsten Sommer festgelegt hat… Dieser „Schalk“ verdirbt mir aber nicht das Mitfreuen, wenn sich Depeche Mode einer weitere Auszeichnung erfreuen können!

      Schade ein wenig, daß Du nicht den („wenn ich das wäre“) Perspektiv-Wechsel nachvollziehst. Eigentlich fällt mir in Deinen Kommentaren diese Fähigkeit sehr häufig positiv auf, nämlich alle Seiten zu beleuchten.

      Es ist die angestammte Aufgabe von Abgeordneten/Räten im Sinne der kommunalen Gemeinschaft unterschiedlichste Projekte ins Leben zu rufen.
      Die Stadträtin macht damit ihren Job als Volksvertreterin sehr gut, wenn sie mit dem „Depeche Mode Day“ ein Gespür beweist für angebrachte, befürwortete und wirklich außergewöhnliche Aktionen!
      Das sagte ich ja bereits. Und daß ich es höchstwahrscheinlich genauso machen würde. Weil es sich wirklich sehr anbietet.

      Bemerkenswerterweise sind der „Eigennutz“ im politischen Alltag nunmal die positiven Emotionen!

      Bedeutete so in etwa, ein Tag zu Ehren von DM wird eine wahrlich verdiente Auszeichnung für Dave Gahan und Martin Gore sein. Aber nicht minder stark eine selbstbewusste Geste für die ganze Stadt Los Angelos.
      Im Allgemeinen bringt sowas emotional Gelungenes den Politikern oder Parteien viele Sympathiepunkte ein:
      Martin und Dave werden geehrt. Und die in L.A. genannten Gründe dafür, die Sven im Aufmacher hier zitiert, klingen mir dieser Ehre allemal wert!
      Aber beide Mitglieder von Depeche Mode sind auch Werbefiguren auf diese Weise.
      Vielleicht kannst Du mir zustimmen, daß damit (mit win/win) professionell umzugehen, sogar zu ihrem Leben als Personen der Öffentlichkeit dazugehört!

      Was allerdings solch ein eventueller geschickter Schachzug, mit dem „Terminkalender“ der Stadträtin zu tun hat und wieso ich den kennen sollte, habe ich nicht nachvollziehen können. Ich sehe auch absolut nicht, daß mich jener was anginge oder was zum Thema beitrüge! Ihr Name als Rätin wird mit dem Ereignis in Verbindung gebracht. Das zählt und reicht doch aus. Die Menschen vor Ort werden sie kennen, falls nicht, dann jetzt als einen DM-Fan – und sie dem Ereignis zuordnen. Die Stadt an sich hat was zum Feiern.
      Dave Gahan und Martin Gore schließendlich werden am besten wissen, wie sie, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehend, diesen Ehrentag für sich angehen werden!

Kommentare sind geschlossen.

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