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Der Weihnachtskalender – Türchen 23

Weihnachtszeit. Zeit der Besinnlichkeit. Zeit für unsere Reviewtürchen. Und wie der Kollege es schon vorgemacht hat, machen wir jetzt weiter. Einen Tag vor Heiligabend beglücken wir euch mit liegen gebliebenen Reviews zu Legend, Tomas Tulpe und Suicide Commando und vergessen auch die dazu gehörigen Videos zum Reinhören nicht. Viel Spaß mit unserem Vorweihnachtsabendtürchen! Surrend und bedrohlich schleicht sich der Opener „Cryptid“ vom im Oktober erschienenen Legend-Album „Midnight Champion“ an, tippelt leise ins Ohr, um sich dann zu einem Track zu entwickeln, der auch in einem der Herr der Ringe-Filme seinen Platz gefunden hätte. Mystisch, zauberhaft und „Midnight Champion“ damit schon einmal auf die selbe hohe Stufe wie das Vorgängeralbum „Fearless“ stellend, wurde seitens von Krummi und Bandkollegen ein Song für den ersten Platz auf der Tracklist ausgewählt, der besser nicht hätte sein können. Der Folgetrack „Frostbite“ fügt sich perfekt an und erinnern ein wenig an den in diesem Jahr verstorbenen Chris Cornell. Jede Platte braucht ja so einen Song, bei dem man schon nach den ersten Takten weiß „Das wird ein Live-Highlight“- „Time To Suffer“ ist so einer. Eingänging, durch die Shouts von „Time To Suffer“ und dem einfach zum Ausrasten konzipierten Refrain, kann man gar nicht anders als sich …

Amphi Festival 2017: Die Krupps, Kite, Diary Of Dreams u.v.m. in Köln am Start

Das Wave Gotik Treffen in Leipzig ist gerade beendet und die warmen Tage machen Lust auf mehr Festivals, oder? An dieser Stelle sei das Line- Up des diesjährigen Amphi Festivals in Köln ans Herz gelegt, dass am 22. und 23 Juli 2017 wieder um die 12 000 Besucher in den Tanzbrunnen lockt. Neben Größen wie Die Krupps, VNV Nation, Combichrist und Hocico sind auch besondere Perlen vertreten. Darunter Kite aus Schweden, die noch immer als Geheimtipp gelten, Henric de la Cour, Legend und auch Diary Of Dreams, Diorama und Frozen Plasma. Insgesamt erwarten das Festivalpublikum 42 Bands auf drei Bühnen. Wer Field Of The Nephilim bisher verpasst hat, kann das im Juli nachholen. Auch Apoptygma Berzerk und Lord Of The Lost werden Köln zum Kochen bringen. Auch der Beachclub ist in diesem Jahr wieder geöffnet und lädt zum Chillen ein. Wer noch kein Ticket für die Eröffnungsveranstaltung auf der MS Rheinenergie namens „Call The Ships To Port“ hat, sollte sich beeilen. Am 21. Juli heizen dort Front 242, Neuroticfish und Scheuber ein. Am gleichen Tag  um 22:00 Uhr, beginnt im Theater am Tanzbrunnen die offizielle Amphi Festival Pre-Party mit den DJs Ronan Harris (VNV NATION), Chris Harms (Lord Of The …

Musik statt Rattenfängerei beim Autumn Moon Festival in Hameln

Was fällt einem zu Hameln spontan ein? Genau, die Sache mit dem Rattenfänger, der Flöte und den entlockten Kindern. Auch heute noch wirkt das Städtchen verschlafen und liegt friedlich im niedersächsischen Gefilde. Hin und wieder sieht man schlecht geparkte Autos, Damen in Jogginganzügen vorm lokalen Supermarkt und wenn man sich Mühe gibt sogar den Fluss. In unserem Fall sah man noch ein bisschen mehr, nämlich die Rattenfängerhalle (Klar, dem Stadtwahrzeichen muss in der Namensgebung gehuldigt werden, auch wenn er Kinder entführt hat und das auch noch aus fragwürdigen Motiven…), die Sumpfblume, das Papa Hemingway und ein Schiff, auf dem Lesungen stattfanden. Durch den Stau äußerst spät in der Zeit liegend, schaftten wir es am Freitag gerade noch rechtzeitig zum Beginn von Ostfront in die Rattenfängerhalle und schon beim Betreten wurde klar, dass sich die Veranstalter äußert viel Mühe gaben. Noch nie habe ich so viel niedliche Deko und detailverliebtheit bei einem Festival gesehen. Die Rattenfängerhalle, der Bereich, in dem es Getränke gab und auch die Sitzeecke im Flurbereich waren mit allem möglichen Kleinkram von Spinnenweben bis alten Tischchen und Decken dekoriert. Großes Daumen hoch an dieser Stelle! Ostfront selbst hämmerten ihre NDH-Songs in die Köpfe des Publikums und während der …

Legend TankStelle Dormagen 2016

Das Konzert hätte abenteuerlicher kaum beginnen können, war doch für eine gewisse Zeit unklar, ob der Termin überhaupt stattfindet. Nirgends fanden sich wirkliche Informationen, es tuschelte hier und tuschelte da und am Ende, trotz wenig Werbung für das Konzert fand sich doch eine gut gefüllte TankStelle in Dormagen vor. Mehr oder minder Barflair verbreitete die Location, großer Vorteil an dieser Stelle war, dass man die Pizza direkt auf die Tanzfläche, äh in den Konzertbereich, gereicht bekam und die Preise für Bier und andere Arten von Getränken auch sehr angenehm waren. Eine sehr gut gelaunte isländische Band hatte sich in eine der Sitzecken verzogen, saß dort scherzend mit einer kleinen Metallkasse und verkaufte T-Shirts, isländische Digipacks ihres Erstlings und Aufnäher direkt an die Fans. Kein Gezicke, kein Stargehabe, ausgelassene Stimmung und irgendwann nach 20.30 Uhr war es dann soweit. Krummi und seine Bandkollegen betraten die Bühne, um die angereisten Gäste zu verzaubern. Erst einmal versank die Bühne und der Publikumsbereich in Nebel, was Sänger Krummi mit einem „Less smoke please, I can’t even see my hands anymore“ kommentierte und tapfer weiter sang. Nach „Amazon War“ und dem persönlichen Lieblingsstückin der Autorin „Virgin“ verzog sich der Nebel dank des eingeschaltenen Deckenventilators und …

25 Jahre Wave Gotik Treffen in Leipzig – Teil 2

Munter weiter geht es mit Teil 2 des WGT-Berichtes. Sonntag und Montag hat uns natürlich nicht das Pfeffikoma oder übermäßige Müdigkeit ereilt und wir haben es auch nach einer wirklich bunten Party in der Agra 4.2 am Vortag sogar zu einer Lesung mit Christian von Aster geschafft. Leipzig ist an jenen Pfingsttagen nicht schwarz, sondern ziemlich bunt. Nicht farblich, sondern der Vielseitigkeit der Angebote wegen. Wer noch nie auf dem Südfriedhof war, kann eine Führung mitmachen, die mehrfach angeboten wird. Fast schon traditionell hält Dr. Mark Benecke einen Vortrag. Die Oper und das Gewandhaus sind mit kulturellen Angeboten vertreten, die Bars und Schaufenster sind passend zum Festival dekoriert und der ab Dienstag auftretende Festivalkater hat nur bedingt mit dem Alkoholkonsum, sondern eher mit den vielen Eindrücken und der Herzlichkeit der Leipziger zu tun, die man anfängt zu vermissen.   Eigentlich waren es sogar zwei Lesungen des Herrn Christian von Aster, die wir besuchten. Die erste, eine Privatlesung in Christians Gemächern unter dem Motto „Bildung und Brüste“, bei dem die Anwesenden oben ohne dem Vortrag eines Herrn von Aster aus den „Marienbader Elegien“ von Stefan Zweig lauschen durften, die zweite und offizielle Lesung dann vor großem Publikum aus dem neuen Werk …

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