Home > Magazin > Reviews > Suicide Commando – "bind, torture, kill"
- Anzeige -

Suicide Commando – "bind, torture, kill"

Von Ronny
/ 1 Kommentar

bind, torture, killDas Kultprojekt Suicide Commando ist seit Jahren eine qualtitativ hochwertige Konstante im Electrobereich. Hits wie See You In Hell, Hellraiser und Dein Herz, meine Gier ließen Johan Van Roy mit seinem Projekt Suicide Commando in den letzten 20 Jahren zu einer Art „Trademark“ für die eigene Musik (-richtung) werden.
Mit dem neuen Album „bind, torture, kill“ (VÖ: 24.03.2006) widmet sich Johan Van Roy einer „Operativen Fallanalyse“ des Serienmörders Dennis Lynn Raider alias Bill Thomas Killman alias bind, torture, kill.

Dennis Lynn Raider verübte 10 Morde in Wichita/Kansas, die 30 Jahre ungeklärt blieben. Lediglich hämische Rätselspiele mit dem FBI und die Initialen „B.T.K.“ wiesen auf den „Killer“ hin. Seine brutalen Morde liefen derzeit nach ein und demselben Schema ab: „fesseln, foltern, töten“ („bind, torture, kill“). Soviel zum konzeptionellen Hintergrundgedanken des Albums.

Suicide Commando läßt sich schon beim Opener „bind, torture, kill“ nicht lumpen und zeigt sofort, was einem bei den folgenden ca. 60 Minuten erwartet: kompromissloser und treibender Electro vom Feinsten.
Mit Bleed For Us All gibt es den ersten Clubkracher zu hören. Düsterer, geradezu beänstigender Gesang gesellt sich zu einer „bösen“ Instrumentierung, die dennoch durch eine gewisse Eingänigkeit überzeugen kann.
Conspiracy With The Devil schließt nahtlos an „Bleed For Us All“ an und rechnet mit treibenden Rhythmen auf anklagende und kompromisslose Art und Weise mit dem Todestrieb – „Thanatos“ – des Killers ab.

Neben treibenden Songs gibt es auch ruhigere Nummern wie Dead March zu hören, der in seiner Anlage ein wenig an :Wumpscut: erinnert.

Insgesamt liefert Suicide Commando ein weiteres, überzeugendes Album ab, das einmal mehr aufzeigen kann, dass Suicide Commando auch heute noch durch präzise Sounds und Instrumentierungen glänzen kann. „bind, torture, kill“ ist ein solides Album, das nicht nur einen Song bereithält, der mit Sicherheit seinen Weg in die Playlisten der DJs finden wird.

Anspieltipps: bind, torture, kill; Bleed For Us All; Massaker

Zusammen mit Dependent Records verlost dm.de 5x das neue Suicide Commando Album bind, torture, kill.

Trackliste:
01 bind, torture, kill
02 bleed for us all
03 conspiracy with the devil
04 menschenfresser (eat me)
05 dead march
06 massaker
07 torment me
08 godsend (deceased part II)
09 we are the sinners
10 f*** you bitch
11 rader

bind, torture, kill bestellen.

Suicide Commando online.
Dependent Records.

Von Ronny

1 Kommentar

Wir freuen uns über Deinen Kommentar. Bitte beachte unsere Nutzungsregeln.
  1. Herzlichen Glückwunsch zum erneuten erfolgreichen Selbstklonen, Herr van Roy. Die gesichts-kajalverästelten oder puschelverzierten Kids werden Ihnen garantiert wieder zu Füssen liegen.

    Aber noch ein Tip : Ich würde doch ehrlicherweise ab nächstem Jahr anfangen, jährlich eine „Best of“ CD mit je der aktuellen Jahreszahl hinter den Titeln zu verscherbeln. Auf die Weise müssen sich die Kids nicht immer neue Titel für denselben Ramsch merken (DJs auch nicht) und für Sie ist es eine Arbeitserleichterung. Damit hätten Sie eigentlich schon seit „Hellraiser“ anfangen können.

Kommentare sind geschlossen.

- Anzeige -
Consent Management Platform von Real Cookie Banner