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Pakt. – „Freiheit“

Von Ronny
/ 9 Kommentare

Mit dem Begriff ‚Freiheit‘ umschreibt man im Allgemeinen einen Zustand, in dem ein Mensch ohne Zwang zwischen verschiedensten Optionen wรคhlen kann, um sich dadurch entsprechend persรถnlich zu entfalten. ‚Freiheit‘ ist also unter anderem die Autonomie eines handelnden Menschen.Eben jene wiedererlangte Freiheit zelebrieren die ehemaligen And One Keyboarder Chris Ruiz und Gio van Oli in ihrem ganz eigenen Pakt..

Man kรถnnte an dieser Stelle einen ‚Psalm‘ รผber die vergangenen Monate von And One verfassen. Dankenswerterweise hat Steve Naghavi hรถchstpersรถnlich diese Aufgabe bereits รผbernommen und ein entsprechendes Schriftstรผck verfasst. In diesem, bisweilen selbstkritischen aber auch mit dem Finger auf andere Personen zeigenden Seelenstriptease, versucht Steve den Ausstieg von Chris und Gio zu erklรคren. Wer sich eine gute Stunde fรผr dieses รถffentliche Lippenbekenntnis, unter anderem zum Keyboard-Playback bei den Liveshows, aufraffen kann, der erfรคhrt hier einige interessante Details und Geschichtchen aus dem bandinternen Umfeld.

Nichtsdestotrotz geht es hier um das Debรผt von Chris und Gio, die zusammen als Pakt. einen eigenen musikalischen Weg eingeschlagen haben. Unterstรผtzt und produziert von Mic Schrรถder, der in den 90ern u.a. zusammen mit Gio in der Band Dark Voices spielte, wurde mit „Freiheit“ ein tanzbares und deutliches Statement geschaffen.

Abrechnung und Aufbruch?

So kรถnnte man jedenfalls den Text von „Freiheit“ interpretieren. Musikalisch lassen Chris und Gio allerdings keinen Zweifel รผber die eigene Herkunft aufkommen. Stampfender Beat, knarzende Synthies und verspielte Sequenzen verleihen dem Song eine gewisse „And One’sche Attitรผde“.
Eben diese Attitรผde ist es auch, die einem das Gefรผhl vermittelt, dass „Freiheit“ genau das ist, was man auf dem letzten And One Album vergeblich gesucht hat. Dabei ist die Single jetzt nicht die ultimative Neuerfindung des Rades, wird aber ganz sicher den Einzug in die Clubs finden.

Etwas weniger poppig kommt die B-Seite „Angriff„, die nicht nur gesanglich an „Fernsehapparat“ erinnert. Die voluminรถse Hookline setzt sich letztendlich dann doch vom genannten Song ab und verleiht „Angriff“ eine gewisse Eigenstรคndigkeit.

Die Remixes fรผr die Single wurden unter anderem von den Labelkollegen ‚Formalin‘, dem ‚Funker Vogt‘ Mitglied G. Thomas und Robert Goerl von ‚DAF‘ angefertigt. Die Ergebnisse fallen zwar durchaus differenziert aus, orientieren sich aber dennoch relativ deutlich am Original. Wรคhrend Robert Goerl dem Song minimalistischere Zรผge verliehen hat, wird es bei dem Mix von Formalin etwas experimenteller.

Chris und Gio liefern mit Freiheit ein interessantes und tanzbares Debรผt ab. Die musikalische Autonomie ist dem Duo mit diesem Ohrwurm durchaus gelungen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob auch die musikalische Authentizitรคt auf folgenden Verรถffentlichungen die Oberhand gewinnt.

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Themen: Schlagwรถrter
Von Ronny

9 Kommentare

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  1. Tut mir echt leid, aber das klingt einfach nur Pansig…. Ein paar gute Ansaetze sind drin. Mit nem Kasten Bier und ner Pulle Beam hรถre ich vielleicht mal mit…… Sonst nich… Basta

  2. Ok, bis zur 35 Sekunde hab ich es geschafft, danach war die Luft raus.

  3. Hey ich finds klasse ! Und Steve: Super Idee : Klinkst die Beiden einfach so aus And One aus, schreibst denen 2 Songs und machst daraus ein lukratives Sideproject ;) Das ist SO nah am And One Sound, das kann nur eine SN Idee sein. Meinen Respekt ! Marketing at itยดs Best….

  4. Genau! 4 von 5 sind taub. Einer hat den Durchblick!
    Super Argumentation รผbrigens: „KLASSE MUSIKE“…
    Inhaltlich genauso intelligent wie der Text dieses Machwerks.

  5. Die vier Kommentarverfasser vor mir mรผssen taub`sein …
    KLASSE MUSIKE … MEHR DAVON !

  6. Keyboard? Na der Computer schรคtze ich :)
    ich finde es lรคcherlich, die ganze Szenerie um And One zu benutzen, um sich etablieren zu wollen. Aufmerksamkeit bekommen sie ja nicht, weil sie ein gutes Projekt machen, sondern weil sie ja so „bรถse unterdrรผckt“ wurden. Und wenn am Ende das ganze Projekt wie Fernsehappart klingt, dann wirds einfach mal Kacke. Live nervte das Rumgeschrei von dem Typen sowieso und nun ein ganzes Projekt? Naja…

  7. da lol und liian vollkommen recht!! lachhahftes liedchen und video, wer hat denn da รผberhaupt dann keyboard gespielt??

  8. bin da vรถllig deiner meinung, versteh es ebenfalls nicht, so ein wirbel um NICHTS. sorry was soll so ein mรผll!

  9. Warum nennen die sich eigentlich nicht „And Two“? Kaum mรถglich, And One an musikalischer Belanglosigkeit, textlicher Stumpfsinnigkeit und stimmlicher Unterbemitteltheit zu unterbieten – aber herzlichen Glรผckwunsch: Pakt gelingt dies ausnahmslos!
    Das Ding als Ohrwurm zu bezeichnen?! Aber das ist ja die Freiheit des Verfassers…

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