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Nude – "Fake Credibility"

Von Ronny
/ 7 Kommentare

NudeNachdem wir euch Nude bereits in einem Artikel vorgestellt haben, gibt es nun eine ausführliche Rezension zum Debütalbum Fake Credibility, das als Download ab dem 16.06.06 und als physische Digipack Version ab dem 07.07.06 erhältlich sein wird. Marc Werner, Kopf des Projekts konnte bereits in den 90er Jahren mit dem Projekt „Sabotage 2QC“ erstaunliche Erfolge feiern. Zusammen mit Isabelle und Thorsten präsentiert Marc mit NUDE ein Musikprojekt, das frische, innovative und elektronische Musik produziert und sich dabei genreübergreifender Elemente bedient. Fake Credibility bietet neben wunderschönen Melodien auch extravagante Produktionen, wie man sie z.B. auch von Recoil kennt.

Nude beginnen die sphärische Reise durch ihr 12. Track langes Debüt mit einem zunächst ruhigen und groovenden Something Good, das sich langsam aufbauend zu einem genialen Drum’n’Bass Stück entwickelt, das einige wirklich geniale Soundspielereien implementiert bekommen hat und dadurch eine gewisse „Exklusivität“ erhält.
Mit Deeper gibt es einen Song, der insbesondere in seinen Anfängen glatt als eine Produktion von RECOIL durchgehen könnte. Mystische Soundgewölbe erschaffen eine beklemmende Atmosphäre, wie man sie auf dem Album kein zweites Mal wiederhören wird.
Moon bietet Dark-Dance-Electro vom Feinsten ohne dabei überladen zu wirken. Der „Terraformer Mix“, den ihr auf der MYSPACE-SEITE der Band for free hören könnt, bietet eine komplett andere und wirklich geniale Sichtweise des Songs.
Bei Beat Up kommen erstmalig gitarrenartige Sounds zum Einsatz, die einen weiteren musikalischen Aspekt dezent einbringen können. „Beat Up“ ist, bedingt durch seine schrägen Sounds, ohne weiteres als eines der grossen Highlights auf diesem Album zu nennen.
Um dem Facettenreichtum noch einen draufzusetzen bedient man sich bei Gone klarren Clubsounds die mit klassischen Synthie-Parts zu einem tollen Ohrwurm avancieren.
Geradezu verträumt und leicht „swingend“ kommt Overrun durch die Boxen. Selten gibt es eine solch zuckersüsse, aber nicht verklebende Produktion zu hören!

Nach den ruhigen Tönen gibt es bei Toothpaste Electro-Punk zu hören, der die BPM-Schlagzahl erheblich nach oben treibt.
Mit Zeit Aus gibt es den einzigen deutschsprachigen und auch letzten Song auf dem Album zu hören. Insgesamt erinnert „Zeit Aus“ ein wenig an 2Raumwohung, wobei man hier doch etwas experimentellere Strukturen auffährt.

Fake Credibility ist ein geniales Debüt, das unkonventionelles Songwriting mit interessanten Sounds und einer tollen Stimme verbindet.
Interessant ist jedoch, dass jeder Song auf diesem Album als Single veröffentlicht werden und jeweils durch umfangreiche und unterschiedlichste Remixe bereichert werden soll.

Wer neugierig geworden ist, kann die CD HIER KAUFEN & HIER REINHÖREN!.

www.nude-music.com.
www.fakecredibility.org.
www.myspace.com/nudefakecredibility.

Von Ronny

7 Kommentare

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  1. Wow, welche Kontroversen sich hier entflammen… ! ;-)
    Finde ich faszinierend, wie jemand bei einem Titel wie „Look back“ „Reason“ raushören kann – denn der kam in der gesaten Prduktion nicht zum Einsatz ! Gut das wir nicht bei Kim-Lee produziert haben ;-)
    Aber egal: Ob jemand „fakecredibility“ mag oder nicht, sei jedem belassen. Bedenklich finde ich lediglich solche unkonstruktiven Kommentare…aber wem’s hilft… ;-)

  2. Was ist denn hier wieder los? Kurz zu meiner Vorstellung: Ich heisse Oliver und habe kein Problem damit meinen Namen mit nun folgenden Comment zu verbinden!

    Sicherlich ist das Album nicht jedermans Sache. Ich glaube auch nicht, das Nude damit rechnen in der Radio Rotation aufzutauchen. Wenn ich jedoch etwas grottenschlecht finde, waere mir die Zeit zu schade hier ein Comment zu hinterlegen. Es sei denn ich hege damit Hoffnung, jemanden schaden zu koennen. Also jede Musik hat ihre Chance verdient hier vorgestellt zu werden, auch wenn sie nicht nacht Depeche Mode klingt. Ich bin heute dankbar ueber jeden electronischen Act, der nicht nach Depeche Mode klingt!

    In diesem Sinne, Oliver Thiede

    http://www.clearofjunk.de

  3. Selbstverständlich sind die Geschmäcker verschieden – so soll es auch sein. Es gibt auch wohl kaum ein Musikprojekt das jedem Hinz und Kunz (oder gar Kim-Lee) gefällt. Es ist nur unglaublich, wie jemand sich erdreistet andere zu kritisieren, die sich engagieren, diese aufwändige und schöne Seite hier aufgebaut haben. Soll doch Kim-Lee selbst was auf die Beine stellen und dann eigene Kritiken schreiben. Nur bekommt Kim-Lee das weder hin, noch bekäme Kim-Lee überhaupt CD’s zur Rezension geschickt, noch würde es jemand lesen wollen. So versucht Kim-Lee seine eigene trostlose Existenz durch Herabsetzen von Künstlern mit pseudofachlichem Geschwätz und Rezensenten und Betreiber von depechemode.de durch das Absprechen derer Kompetenz aufzuwerten. Das funktioniert nicht und ist so bescheuert negativ und hilft doch Niemandem… !

  4. hallo,

    woher weiß denn „Kim-Lee“ (?) wie das Album klingt, wenn es doch erst am 07.07. erscheint ???
    seltsam…
    Und fachlich gibt Deine Kritik ja auch nicht viel her. Das jemand etwas nicht mag, ist ja kein Problem, aber was willst Du damit der Öffentlichkeit sagen ? Glaubst Du das ist für irgendjemanden von Belang, Kim-Lee ?

  5. Moin!

    Geschmäcker sind verschieden, wie du schon festgestellt hast. Ich denke, man kann hier pauschal aber nicht zwingend davon ausgehen, dass der musikalische Geschmack der „Betreiber“ von dm.de (wobei es hier wohl eher auf mich zutrifft), analog dem Geschmack der Leser ist. Weshalb auch?

    Ich denke, eine zentrale Aussage bei Musik ist die, dass man das hören sollte, was einem gefällt und sich nicht zwingend bestimmte Musikrichtungen und/oder Bands durch einen gewissen „Konformitätsdruck“ (den Du hier ja zweifelsfrei anführst)aufoktroyieren lassen sollte. ;-)

    Vielmehr sehe ich persönlich hier die Möglichkeit den Lesern eine Band zu präsentieren, die m.E. ein tolles Album abgeliefert hat. Ausserdem denke ich, dass man mit „NUDE“ einen gewissen „Blick über den Tellerrand“ wagt ohne gleich den Bereich der elektronischen Musik, zu verlassen.

    Gruss :-)

  6. Da kann man mal wieder schauen wie doch Geschmäcker unterschiedlicher nicht sein können. Gerade bei dem Betreiber und den Lesern einer Seite wie dieser sollte man einen fast gleichen Geschmack vermuten.

    Ich finde diese CD grottenschlecht. Nicht ein einziger Titel hat mich auch nur im geringsten angesprochen. Selbst der Kritik kann ich kaum folgen. Was hat z.B. der Titel „Toothpaste“ mit Elektro-Punk zu tun ??
    Titel wie „Look Back“ hören sich an als hätte man lediglich ein bischen mit „Reason“ auf dem PC rumgespielt. Und der Titel „Gone“ ist schon fast genau ein mitgelieferter Song aus dem Programm !!

    Nein, ich kann hier wirklich nichts geniales finden.

    gruss
    Kim

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