Seit Montag, den 14. März, steht das neue Album von Moby in den Regalen. „Hotel“ ist Mobys erstes Album seit seinem 2002er Erfolgswerk „18“. Damals hatte Moby mit der für ihn typischen Bescheidenheit seine Befürchtung geäußert, der phänomenale Erfolg seines 1999er Albums „Play“, von dem letztlich weltweit 10 Millionen Exemplare über die Ladentische gingen, würde sich als Zufallstreffer erweisen. Wenn es überhaupt noch eines Beweises bedurft hätte, dann zeigten weltweit 4 Millionen verkaufte Einheiten von „18“, dass diese Befürchtungen völlig unbegründet waren.
In den drei Jahren zwischen der Veröffentlichung des letzten und des neuen Albums ist Mobys Leben alles andere als ruhig verlaufen. So ist er z.B. mit US-Präsidentschafts-Kandidat John Kerry aufgetreten, wurde öffentlich von Eminem angegriffen und hat gemeinsam mit den HipHop-Altmeistern von Public Enemy eine Anti-Kriegs-Single aufgenommen. Nebenbei hat er auch noch sein bis dato packendstes, gefühlvollstes und insgesamt rundestes Album eingespielt. Das trägt den Namen „Hotel“ und wird am 14. März in Deutschland veröffentlicht.
Aufgenommen hat Moby sein neuestes Opus fast im Alleingang – nur Sängerin Laura Brown und Live-Schlagzeuger Scott Frassetto lieferten hier und da die notwendige Unterstützung – in seinem New Yorker Heimstudio. Doch trotz des sparsamen Einsatzes technischer Mittel ist das Album – bei dem Moby übrigens erstmals komplett auf den Einsatz von Samples verzichtet hat – ein echtes Meisterwerk geworden. Mit „Hotel“ hat sich Moby seinen Platz im Olymp des Alternative Rock gesichert, an der Seite seiner Freunde und persönlichen Vorbilder R.E.M., New Order und David Bowie.
Am Freitag (18.03.) wird der Ausnahmekünstler das neue Album in Berlin auf einer Pressekonferenz und mit einem Live-Konzert in der Universal Hall der Öffentlichkeit vorstellen. Eine Präsentation, die auch international großes Interesse weckt, da die deutsche Hauptstadt neben Paris die einzige Metropole ist, die in den Genuss dieser einzigartigen Albumpräsentation kommen wird.
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