Róisín Murphy – Take Her Up To Monto
Die fleißige Frau Murphy. Reichlich ein Jahr nach ihrem letzten Album „Hairless Toys“ schiebt sie schon den vollwertigen Nachfolger hinterher, der ihren Status als eine, die in einer ganz eigenen Liga unterwegs ist, zementiert. Um mal bei den von der Künstlerin in Artwork und Video verwendeten Bildern zu bleiben.
Review: Pet Shop Boys „Super“
Wenn die Pet Shop Boys mit einem neuen Album aufwarten, dann horcht man reflexartig auf. Steht das britische Duo doch seit nunmehr 30 Jahren für einen durchgehend hohen Qualitätsstandard. Ob nun eine Pop-Platte oder ein Ausflug in die höhere Kunst (Musical, Ballett, Stummfilmvertonung oder symphonische Biographie eines Mathematik-Genies) – Neil Tennant und Chris Lowe können mit ihren Veröffentlichungen immer wieder Kritiker wie Fans überzeugen. Anno 2016 wenden sich die Pet Shop Boys wieder dem Pop zu, den sie angetreten sind zu perfektionieren. „Super“ heißt die Platte auch ganz bescheiden. Sie ist die logische und gleichzeitig unlogische Fortsetzung von „Electric“ (2013), dem sehr dance-orientierten Album, dass die Pet Shop Boys zusammen mit dem Produzenten Stuart Price (Madonna, The Killers, Zoot Woman) aufgenommen haben. Logisch, weil der kommerziell erfolgreiche und auf einer ausgiebigen Tour von den Fans gefeierte härtere Dancesound auf „Super“ weiter auf die Spitze getrieben wird. Unlogisch, weil die Pet Shop Boys eigentlich dafür bekannt sind, auf der nächsten Platte alles anders machen zu wollen. So folgte damals schon auf das reflektierte „Behaviour“ (1990) das Hyper-Pop-Album „Very“ (1993), auf das handgemachte, rockige „Release“ (2002) folgte das orchestrale „Fundamental“ (2006), dem ruhigen „Elysium“ (2012) ließen sie den bereits erwähnten Disco-Hammer „Electric“ …
UPDATE: Shearwater – Jet Plane And Oxbow (mit CD-Verlosung!)
Der Rezensent hatte Shearwater bislang im Gedächtnis immer als „ganz ordentliche Indierock-Band“ abgelegt. Diese Einschätzung ist nach dem Genuss des zehnten Albums der Band um Jonathan Meiburg streckenweise zu revidieren, so schön wie da zum Teil die Synthies dazwischenfahren. UPDATE: Und obendrein könnt ihr auch noch etwas gewinnen!
Nova Heart – Nova Heart
China. China? Ja, zugegeben, dieses Land haben wir recht selten auf unserem Musikteller. Vielleicht sollte sich das angesichts des (wachsenden) Einflusses in allen Lebensbereichen ändern. Ist aber im Falle Nova Heart eigentlich auch wieder egal – denn vom Sound her könnte dieser wunderbare Wave-Pop auch aus, sagen wir mal, Manchester stammen.
Review: Editors – In Dream
Von den ersten Klängen des neuen Editors-Albums an jubelt der Teil der Fans, die besonders das dritte Album der Band lieben: Sie haben es wieder einmal getan. Sich von einem zum nächsten Album stilistisch gewandelt. Eine (überwiegend) elektronische Platte aufgenommen. Wunderbar!
Review: New Order – Music Complete
New Order bei Mute! Da hatten einige unter uns sicher Gänsehaut, oder? Und dazu ein neues Studioalbum, keine weitere Best Of oder sonstige Resteverwertung. Wie ist es denn nun geworden, das erste Album ohne Bassgrummelmonster Peter Hook? Nun, wir behaupten mal, es ist das Beste, was New Order seit über einem Vierteljahrhundert aufgenommen haben.