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Lesereise: Markus Kavka liest aus seinem Buch über Depeche Mode

Markus Kavka begibt sich mit seinem Buch über Depeche Mode im Mai auf eine Lesereise durch Deutschland. Wir sagen euch, wo ihr Markus über seine Lieblingsband erzählen hören könnt.

Sein Buch „Markus Kavka über Depeche Mode“ (Amazon*) erschien bereits im Oktober 2020 und schaffte es bis in die Spiegel-Bestsellerliste Sachbuch. Auf 128 Seiten erzählt Kavka darin seine persönliche Geschichte mit Depeche Mode: von seiner Jugend in der bayerischen Provinz in den 80er Jahren, von der Poesie des Mixtapes, von Dave-Gahan-Gedächtnisfrisuren, Gruftis in der Bravo und von Kickerduellen mit Martin L. Gore.

Natürlich wird euch Markus bei seinen Lesungen nicht nur einfach Passagen aus seinem Buch vorlesen. Hier und da bekommt ihr auch inhaltlich passende Songs von Depeche Mode zu hören, außerdem Videos, private Fotos sowie Ausschnitten aus Interviews, die er mit der Band führte.

Die Lesereise durch Deutschland und Österreich war schon länger geplant. Wegen Corona kann sie aber jetzt erst stattfinden.

Alle Termine auf einem Blick

08.05.2022 Berlin, Tempodrom/Kleine Arena
09.05.2022 Leipzig, Blauer Salon
11.05.2022 Dresden, Schauburg
12.05.2022 Mannheim, Capitol
15.05.2022 Münster, Atlantic Hotel Engelsaal
16.05.2022 Stuttgart, Wizemann Studio
17.05.2022 Frankfurt, JHH kl. Saal
18.05.2022 Dortmund, FZW
21.05.2022 Wien, WuK
23.05.2022 Nürnberg, Korns
24.05.2022 München, Wirtshaus
25.05.2022 Bayreuth, Zentrum
26.05.2022 Ingolstadt, Eventhalle Westpark

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

57 Kommentare

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  1. ETS

    Neue Boss Werbung mit einem ETS Cover eben im TV gesehen. Hört sich ganz gut an, soweit man das nach wenigen Sekunden Werbung beurteilen kann.

    • @Dennis aus dem Tal

      Der Sound gefällt mir sehr gut, aber die Stimme,
      finde ich, passt nicht dazu! Sorry. ;)

    • @D.M.A.A.

      Kein „Sorry“ nötig… bin da bei dir !
      Ich mag diese sehr epischen Sounds eigentlich sehr,
      aber nur wenige Stimmen können da mithalten und sind eher
      etwas dünn oder einfach viel zu jugendhaft.
      Frau Roché ist eigentlich eher eine Art Chanson/Folk/Weissnichtwas-Songwriterin
      und macht mir grundsätzlich viel zu viel einen auf
      Ich-bin-Björk-2.0 ohne die Power in der Stimme zu haben…

      https://www.youtube.com/channel/UCLV7-pJa2byVhES3eD2evrg
      (allein ihr Profilbanner ist ein Plagiat das verboten gehört)
      oder
      https://www.youtube.com/watch?v=UFVcy_5xTj0

      :D

    • Hi.
      Ja…. schon auffällig, jede Menge Covers von DM Songs ( warum aber immer ets ?) synthie pop Hits der achtziger in div. Werbeblocks, DM Songs als Filmmusik zu Hollywood Blockbuster und und und …… muss halt was dran sein, an der Musik mit ganz bestimmten Instrumenten , von ganz bestimmten Bands.
      Btw ARTE TV, Mo 04.04.2022, Aufzeichnung des Imposter Konzert Paris Salle Plegel
      morgens 5.00 – 6.15 ….???? Warum zu solch “unchristlicher” Uhrzeit?
      Versteh einer die Fernsehredaktion.
      Stay depeched
      D.G. der sich auf den Leseabend freut ( um beim Forumsthema zu bleiben)

    • @Dennis aus dem Tal

      Ja, wie kann man eine „Enjoy the Silence“- Coverversion mit so einer
      kraftlosen Piep – Stimme versauen. Der Song verliert total seine Schönheit.
      Da passt nur eine kraftvolle Stimme so wie Dave sie hat.
      Ich kenne diese Brisa Roche‘ nicht mal. Aber Ähnlichtkeit mit Björk hat Sie.

      Ich vermisse auch sehr diesen epischen Sound, der nur in der Zeit von Alan
      zu hören war! :)
      Ich hoffe, wenn überhaupt noch ein Album von Depeche Mode kommt,
      dass der Sound mich wieder umhaut. ;)
      Ansonsten kaufe ich keine Alben mehr und somit beende ich meine Sammlung. :(
      Schönes Wochenende an alle Mitleser. :D

  2. Mark Lanegan

    Mark Lanegan ist übrigens gestern
    verstorben.
    Leider nur 57 Jahre alt geworden.
    Traurig, ein begnadeter Sänger.

    • ja, das stimmt wohl,
      guter Sänger,
      gibt ja hier auch immer wieder mal Verbindungen zur Band,

  3. Nur Einer ist Schuld ?

    Grüetzi
    Ich hab da mal ’ne Frage..

    Ich hatte vor ein paar Tagen eine Diskussion mit einem Kumpel,
    der im Laufe der Jahre vom Ultra-DM-Fan zum Hardcore-DM-Hater geworden ist…
    … wegen einer einzigen Person.

    Er ist jedenfalls der festen Meinung,
    das DAVE der alleinige Streit-Initiator für Missstände innerhalb der Band ist,
    der praktisch JEDEN Image-/Musikstikwechsel zu verantworten hat
    und NICHT Alan, Andy oder Martin !
    Seine Begründung :
    Begonnen mit Daves ‚Ich-will-jetzt-Rocker-sein‘-Attitüde Mitte der 90er
    hat er sowohl aktiv als auch passiv immer wieder rumgemeckert/beinflusst
    und letztendlich das bekommen was er wollte : Depeche Rock.
    Vom ’nicht gewürdigt werden als Songschreiber‘,
    über die Änderung von LiveShows bis hin zur Personalerweiterung der Band
    inklusive LiveDrums, hatte er immer etwas zu meckern, andere unter Druck gesetzt
    und seinen Willen durchgesetzt, ansonsten ‚wüsste er nicht wie die Zukunft
    von Depeche Mode aussieht’…
    Seiner Meinung nach war auch Alans Abgang ausschliesslich Daves Schuld,
    (auch wenn ich hier damit argumentiere das er völlig ignoriert,
    das ALLE Band-Parteien untereinander kurz vor dem End-Kollaps waren.)

    Zuerst habe ich nur den Kopf geschüttelt und gedacht mein Kollege
    hat einen an der Waffel… aber jetzt bin ich ins Grüblen gekommen…

    Zugegeben, das klingt schon alles irgendwie egoistisch und manipulierend,
    aber als Bandmitglied (und vor allem LEAD-Singer und MAIN-Character !)
    hast du doch gewisse Vorteile und Privilegien um deine Wünsche durchzusetzen
    wenn du unglücklich oder unzufrieden mit der Gesamtsituation bist, oder ?
    Und macht das nicht (zumindest im Kreativ-Bereich) jeder Chef der eigenen Firma ?
    Wenn du jahrelang angestellt bist und immer nur rote Bilder malst,
    platzt dir doch auch irgendwann der Kragen bis du dich selbstständig machst
    und endlich auch mal blaue Bilder malen kannst…
    Okay, vielleicht nicht immer und du musst Kundenwünsche/-nachfragen erfüllen
    die nun mal rote Bilder wollen, aber du hast die Freiheit und Möglichkeit
    auch ab und zu was Blaues, Grünes oder Gelbes zu malen.
    Ich verstehe nicht genau, wieso das etwas schlechtes sein soll,
    auch wenn mein Kumpel das komplett anders sieht…

    Ausserdem denke ich, wären die Jungs wirklich gegen jeden
    von Daves Vorschlägen gewesen, gäbe es die Band seit Jahrzehnten nicht mehr.
    Das Weitermachen KANN nicht nur wegen der Finanzen passiert sein,
    keiner von denen hätte wegen des Geldes weitermachen müssen,
    auch schon vor 20 Jahren nicht…

    Deshalb würde mich mal eure Meinung dazu interessieren !?
    Ist insgeheim Dave die Wurzel aller Veränderungen ??
    (und alle anderen ziehen notgedungen mit)

    Bleibt gesund und schönes Wochenende

    • @Dennis aus dem Tal

      Hi,
      ich wollte eigentlich zu dem Thema „Alan“ nichts mehr schreiben , finde selbst: “genug der Diskussion”.
      I.S. Dave an allem Schuld ( insbd. Alans Abgang).
      Nein, die Gründe lagen eher im Inner-Bandverhältnis Martin & Andrew, insbd. mangelnder „Würdigung“ von Alans Engagement und Kreativität ( und das nicht im finanziellen Sinne), irgendwann platzte halt der aufgebaute Konflikt.
      Daves Schuld hinsichtlich „Wandel“ zur Synthie zur Rockband ?
      Quatsch… DM waren nie eine Rockband i.eS. und sind es jetzt auch nicht. Ihre Basics sind nicht der rocktypische Metall Blues a la led Zeppelin ( in der Frühphase) oder Queen , auch nicht der Folk- Blues- Rock a la Bob Dylan , o B Springsteen. Eher das was man Art-Pop , oder Art Rock nennt, verkörpert von Glam Rock Bands ( the Sparks, Roxy Music), jedoch vielmehr über den mE eigentlichen King of Pop David Bowie, aufgegriffen von Punk Bands ( u. a. als „Gegenwehr“zum bombast- und progressiv Rock) , und weitergeführt von
      PostPunk und frühen New Wave Bands ( Anspieltipp Bauhaus Ziggy Stardust YouTube, guckst du ?)
      Und insbd dem Trend vom Einsatz elektronischer Musikgeräte im „ Underground“ Rock und Pop beginnend G Numann , Fad Gadget oder den Elektro Punkrocker Pioniere Cabaret Voltaire folgend , signifikant beeinflusst von Kraftwerk , die sozusagen eine eigenständige europäische Musikrichtung entwarfen ( JM Jarre, Tangerine Dream etc).
      Über Daves Rock-Eskapaden ( insbd zZt SoFaD) wurde hier auch schon genug diskutiert, aber der Dave Anfang der Neunziger ist mE nicht mehr der heutige. Immer auch unter Berücksichtigung der unglücklichen Laison mit einer gewissen Dame zu der Zeit
      ( Tipp hierzu Video Suffer Well , herrliche Parodie von Dave über sich selbst in vorgt. Phase).
      Höre dir einfach mal Daves div eigene Kompositionen ua in PTA oder DMachine an , die haben mE mehr DM „Charakter“ als diverse Songs von Martin.
      DM spielen vielmehr mit typischen Rockelementen , das machen viele Bands so , insbesondere solche Künstler, Projekte oder Bands die man unter dem Genre Oberbegriff alternative EDM summieren kann ( Moby, DD, Prodigy , Deathmau5 , New Order und und) .
      Man sollte mE DM z.Zt Wilders immer im Gesamtkontext bzw wie ein Präzisionswerk betrachten, alles passte .. Alan war der richtige Mann zur richtigen Zeit in der richtigen Band und während seiner Zugehörigkeit wurden immerhin 6 Alben produziert, die Künstler als „Momentums“ bezeichnen , jede Lp einzigartig und nicht wiederholbar. Nach Weggang / Ausscheiden Alans hadert nun das Präzisionswerk, mal läufts rund wie vor Jahren ( Ultra , zT Delta Machine, jedoch PTA mE ein weiteres Momentum) , mal hadert es ( Exciter), bleibt jedoch öfters stehen ( SotU, insbd Spirit) .
      Was Konzerte der letzten Jahre von DM betrifft, wie ein andere Forist treffend schrieb .. die haben mit der eigentlichen LP nichts zu tun.. Chapeau… hier laufen die Jungs bedauerlicherweise hybrid , angefangen ab der SotU Tour ( nein .. nicht PAT , die Tour verkörperte mE noch das DM typische, alleine die Bühne und Playlist … perfekt… naja, gut auf gewisse 2 Personen hätten sie mE damals schon verzichten können), die Konzerte wandelten sich zunehmend in Mainstreamkonforme Rock und Pop Veranstaltung mit ebenso zunehmenden Retro Flair. Is halt so , je breiter die Masse ( Publikum) , desto kleiner der gemeinsame Nenner, als langjähriger DM Fan…nun es sind die positiven Kleinigkeiten die ich die letzten Konzerte mitnahm und die mir persönlich etwas bedeuten, irgendwann macht man dies mit sich selbst aus.Denke , da wird sich auch bei einem weiteren Konzert von DM nichts wesentlich ändern , wozu auch, Music for the Masses… passt. Bei einem ( hoffentlich) folgendem neuem Album bin ich „ vorsichtig zuversichtlich“ , denke, den Jungs sind die Schwächen ihrer letzten LP bewusst.
      BTW …ist natürlich meine persönliche Meinung.
      Stay depeched

    • Bzgl Alan.. da gab es doch Spannungen mit und wegen Fletch. Martin war ziehmlich geknickt und am Boden ohne Alan und fragte sich, wie es weitergehen sollte. Und Alan/Dave, das sind doch Kumpels, wenn auch mit wenig oder kaum Kontakt.
      Scheiß kompliziert dieses persönliche Zeugs! Maaaaaaan, die sollen ihre verletzten Eitelkeiten und „Stolz“ mal begraben! Unfaßbar was der Musik entgeht, wegen Rumgezicke :-(

    • @ Dennis aus dem Tal

      Das ist eine absolute Fehlinterpretation der Tatsachen.

  4. Was Alan so machen wird...

    Tja, was wird er wohl machen? Ich vermute, er lebt gut von seinem Vermögen, das er vor einigen Jahren durch Verkäufe aufgefrischt hat. Am Hungertuch wird er sicherlich nicht nagen.

    Ich denke, ihm geht es gut, zumindest hoffe ich das. Warum sollte es ihm auch schlecht gehen? Schließlich kann er eine sehr erfolgreiche Musik-Karriere vorweisen, auch wenn diese momentan „schläft“, hat viel Geld dabei gemacht, DM dabei zum heutigen Ruhm verholfen und muss nicht mit einem schnöden 0815-Job inkl. Schichtbetrieb (wo man zu höchst unhumanen Zeiten aus den Fendern muss) von ein paar Kröten leben. Er hatte sicherlich auch ein wenig Glück, dass er das Inserat von DM im Melody Maker gelesen hat. Andere Künstler (oder solche, die sich gerne so sehen würden) hatten nicht so viel Glück und waren schon vor den ersten Demo-Tapes wieder weg vom Fenster und müssen nun schauen, wie sie über die Runden kommen.

    Zum Thema Alan und DM: Wenn er wirklich wieder bei DM einsteigen wollte, würde es ihm sicher niemand verwehren. Ich denke also, dass er selbst nicht mehr will (obwohl so ein letztes Album als Quartett schon was feines wäre). Aber wie auch immer, es ist seine Entscheidung, die haben wir so hinzunehmen, auch wenn es so manchem nicht in den Kram passt. Es wird ja auch niemand gezwungen, sich mit DM auseinander zu setzen, wenn einem die Musik nicht mehr zusagt.

    • Reunion

      Das ist Quatsch das Alan wieder zu DM zurück könnte wenn er wollte.
      Er wollte definitiv und es gab zarte Annäherungsversuche zu Zeiten des RAH Konzerts. Aus irgendwelchen Gründen ist es am Ende nicht dazu gekommen. Warum genau wissen sicher nur die vier.

      Ich denke mal das die Gründe dagegen bei den drei Herren von Rest-DM überwogen haben.

    • 17.02.2010 RAH

      „Wow. What about that? It was a magical moment. Beautiful!“

  5. Es war einmal...

    Seit 1993 höre ich DM. Jahrgang 1975 habe ich die Band in den 80ern kaum wahrgenommen, in diesen jungen Jahren habe ich anderes gehört. 1990, das Jahr zu dessen Beginn ich 14 und zu dessen Ende ich 15 war, ging Violator komplett an mir vorbei, gleichzeitig entdeckte ich in diesem damaligen Jahr die Musik von Jean-Michel Jahr und Vangelis. Erst Ende 1993 fand ich auf Umwegen zu DM.

    Alle Künstler durchlaufen Schaffensphasen und somit zwangsläufig Phasen der Veränderung. Erst Ende der 1980er bauten DM ganz vorsichtig und gering dosiert E-Gitarre in ihre elektronische Musik ein. 1993 wurde der instrumentale Horizont dann wesentlich erweitert, dennoch blieb der elektronische Kern, das elektronische Wesen der Musik erhalten.

    Mit dem Ausstieg Alan Wilders musste die Band sich im Studio und live neu formieren. Es geht mir jetzt weniger um die Studioalben als mehr um die Live-Performance. 1998 wurde mit der Singles Tour der Schritt zu den Live-Drums komplett durchgezogen. Ich denke, DM standen damals vor der Wahl: zurück zu elektronischen Drums oder richtiges Schlagzeug. Ein Mittelweg wie 1993 war wohl nicht möglich, ich vermute, dass es sich für einen Drummer (finanziell) nicht rentieren würde, wenn er nur bei der Hälfte oder gar nur einem Drittel der Show auf der Bühne wäre. Vielleicht wollte auch Dave endlich eine Show mit 100% Live-Schlagzeug. Die Gründe sind letztlich irrelevant. Dennoch war dies der erste Schritt hin zu einer Entwicklung, die Martin Gore 1993 für DM wohl nicht wollte, die wie er damals im MTV Rockumentary sagte: „If we were on guitar and drums for the whole oft he set we would be just another standard rock band.“ Nun, 1998 stand Gore noch mehr hinter den Keyboards, als dass er Gitarre spielte. Es begann drei Jahre später auf der Exciter Tour zu kippen; spätens seit touring the angel 2005/06 sind sie nun „just another standard rock band“, wobei sich der Schlagzeug von Tour zu Tour mehr in den Vordergrund trommelt. (Was die Band anscheinend so auch goutiert.)

    Insofern lassen sich die Phasen der Band wohl so beschreiben:

    1981: Durchstarten als Quartett noch mit Vince Clarke

    1982: als Trio ein zweites Album auf die Beine stellen, dabei Wechsel des Songschreibers von Clarke zu Gore; ein gewisser Alan Wilder wird als Gastmusiker gebucht. (Womit er damals den Status hatte, denn jetzt seit 1998 Peter Gordeno innehat.)

    1983-85: Alan wird festes Bandmitglied, es dominiert das, was man heute rückblickend industrial sound nennt.

    1986-1993/94: DM haben sich und ihren Stil gefunden, die Alben bauen aufeinander auf, DM bleiben von Album zu Album DM, ohne sich zu kopieren. Die SOFAD-Tour ist die letzte Tour, bei der neue Songs maßgeblich sind: von den 10 neuen Liedern werden allabendlich 8-9 live dargeboten.

    1995/96: Alan geht, das verbleibende Trio muss sich unter sehr schwierigen Umständen neu finden.

    1997/98: Rückkehr mit Ultra und Singles Tour. (Obwohl ich im Wesentlichen zur live Performance schreibe eine Anmerkung zu Ultra: die Songs sind sehr gut geschrieben, klingen auch durchaus gut. Und doch nagt seit 1997 an mir die Frage: was wäre aus der Ultra geworden, mit diesen Songs aus Martins Feder, Daves Gesang – und den Soundtüfteleien und phantastischen Klanglandschaften, die Alan im gleichen Jahr auf seiner Unsound Methods darbot? Ich denke, es hätte das opus magnum von DM, die eigentlich unmögliche Steigerung von SOFAD werden können. Naja, hätte hätte, Fahrradkette!)

    Live ab 2001 bis zuletzt 2017: Stadion Rock, der zudem soundmäßig nichts mehr mit dem jeweils aktuellen Album zu tun hat(te). Eine zu 90% stets gleiche Setlist, das nahezu immer gleiche best-of. Eine Perle wie z.B. „Ghost“ (2009 als Bonus-Track verschenkt und untergegangen) oder „Alone“ werden wir wohl niemals live hören (und damit meine ich: elektronisch live wie anno 93, ohne Drums und Klavier-Geklimper).

    Seit einigen Jahren höre ich DM nicht mehr so intensiv; am häufigsten gönne ich mir die SOFAD und Devotional…..

    • Gut geschrieben!
      Ein großartiges neues DM Album kann ich mir auch nur noch mit Alan Wilder im Studio vorstellen!

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