Zuschauer des Fernsehsenders ProSieben wird in letzter Zeit womรถglich ein ungewรถhnliches Crossover-Cover von Depeche Modes „Enjoy The Silence“ aufgefallen sein. Dahinter steckt eine junger deutscher Pianist.
Ein Mashup von Depeche Mode mit Beethoven („Mondscheinsonate“), darauf muss man erst einmal kommen. Benjamin Richter ist so jemand. Der Pianist – der nach eigener Aussage seine Leidenschaft fรผrs Klavier erst entdeckte, nachdem er den monotonen Klavierunterricht geschmissen hatte – ist in Genres zuhause, die unterschiedlicher nicht sein kรถnnten. Auf der einen Seite klassische Musik, auf der anderen Seite Rock und Metal. Hieraus hat er einen eigentรผmlichen Stilmix entwickelt, den er im April auf seinem Debutalbum „The Grand Momentum“ (Amazon) prรคsentiert.
Gott sei Dank ist Benjamin Richter kein David-Garrett-Typ, der mit seinem virtuosem Spiel das Herz gelangweilter Hausfrauen erobern will. Richters Musik ist von Schwermut und Tiefe geprรคgt. Sein Motto: „Melancholie ist das Vergnรผgen, traurig zu sein“. Mit diesem bekannten Zitat von Victor Hugo kรถnnen wir uns sehr gut anfreunden.Wer sich fรผr mehr interessiert, sollte sich unbedingt durch den Album-Teaser hรถren.
Nett gemeint, aber ohne den Unterbau von DM wohl nicht viel wert…
Souverรคnes Klavierspiel klingt anders, hier fehlt jegliche Fantasie und das Spiel mit der Dynamik gelingt ihm auch nicht… Also bitte weiter unterricht nehmen, denn so spielt man auch heute nicht Klavier…
Talentfreier Newcomer
Da scheint sich die Plattenfirma auf die Fanseite von DM eingekauft zu haben.
Absolut talentfreier Pianist, der besser den langweiligen Klavierunterricht hรคtte fortfรผhren sollen, um weniger langweilig spielen zu kรถnnen. Crossover ist eher was fรผr Kรถnner mit Gefรผhl fรผr die Big Notes.
Wer tolle Crossover-Versionen hรถren mรถchte oder einfach nur gut gemachte Cover, dem sei der Videokanal von Vika empfohlen (vkgoeswild auf youtube). Da gibt es z.B. eine spielerisch anspruchsvolle Version von Wrong und ein wunderschรถnes Heaven-Cover.
Hoppla, da gehen wohl mit jemanden die Pferde durch. Bei uns hat sich niemand eingekauft, wie kommst Du zu dieser Unterstellung? Wir berichten รผber alle mรถglichen (Musik-)Projekte, die dem einem gefallen und dem anderen eben nicht. Wer dabei in seiner Borniertheit den eigenen Geschmack zum objektiven Maรstab erhebt, dem ist allerdings nicht mehr zu helfen.
Mal ein bissl recherieren bevor man jemanden als talentfrei bezeichnet.
Hat u.a mit und fรผr Caliban Songs aufgenommen. Etliche Soundtracks fรผr verschiedene Projekte gemacht. Ist zudem ein gnadenlos guter Live Keyboarder (kรถnnte ich mir bei DM eher vorstellen als den Peter dingens) :D….
Nicht รผber jemanden urteilen, wenn man das, was er macht, nicht kennt…
Hm. Ja, das war schon etwas provokant, Sven. Denke, dass sicher die Pressemitteilung ausgereicht hat, um die Partnerlinks bei Amazon und iTunes zu setzen.
Und ich denke, dass Leute wie Du , die einfach mal so falsche Behauptungen in die Welt setzen, in Wahrheit ganz andere Probleme haben. Wir wurden weder fรผr diesen Beitrag bezahlt, noch haben wir einen Pressetext kopiert. Aber Glรผckwunsch, dass Du unsere Partnerlinks entdeckt hast. Machen wir auch erst seit รผber zehn Jahren.
Schreibe Depeche Mode auf etwas und er verkauft sich, egal wie sch…. es ist.
Grauenhaft. Wie wรคre es mal mit Atemlos and Dead of Night?
Richtig gut!
Ich habe den Titel schon bei Pro7 in einer Programmankรผndigung gehรถrt und mir schon da fest vorgenommen, den Track zu holen. Danke depechemode.de fรผr diesen Artikel – ich habe mir das Album gerade gekauft.
„Enjoy the silence“ ist aus meiner Sicht der Song des 20. Jahrhunderts! Und klingt, egal in welcher Version, immer verdammt gut. Ich liebe diesen Song!
Der Beitrag hat mehr Shares als jeder Artikel zum neuen Martin Gore-Album…
Die Fans interessiert kontroverser Output irgendeines Newcomers also mehr als was einer ihrer Lieblinge von Weltruhm macht.
Unsรคglich.
Komisches Volk. Oder ???