Wenn sich ein Datum tief ins kollektive Gedächtnis von Fans aus der ehemaligen DDR eingebrannt hat, dann der 7. März 1988. Vor 31 Jahren spielten an diesem Tag Depeche Mode auf Einladung der FDJ ihr erstes und einziges Konzert in Ost-Berlin.
Die wenigen Karten – die Werner-Seelenbinder-Halle bot gerade einmal rund 6480 Menschen Platz – wurden kurz vor dem Konzert an verdiente FDJler und an Ostberliner Schulen verteilt. Schließlich galt es offiziell, den 42. Geburtstag der DDR-Jugendorganisation zu feiern. Inoffiziell wollte die Staatsführung für gute Stimmung im längst erodierendem Staat sorgen. Bekannte Künstler aus dem Westen waren ein probates Mittel.
Und Depeche Mode waren sehr populär im Osten. Wahrscheinlich auch aus diesem Grunde versuchte man, der Aufritt von Dave, Martin, Alan und Fletch in DDR möglichst lange „geheim“ zu halten. Dennoch erfuhren die Fans davon. Und nicht wenige versuchten in Ost-Berlin ihr Glück, einmal im Leben ihre Idole live zu sehen.
Besonders ans Herz legen möchten wir euch die Geschichte von Andi Dufte, der vor 31 Jahren ohne Karte nach Berlin fuhr, und mit einem Juwel zurück kam.
P.S.: Andy Fletcher hat sich 2009 kritisch über den Auftritt der Band in Ost-Berlin geäußert.
Das sehe ich auch so.
Guter Kommentar, 4.1.
mein Gott -
habe mich für die Glücklichen gefreut, die damals zum Konzi konnten! Ich weiß gar nicht mehr, ob ich im Nachhinein oder noch vor dem Konzert davon erfahren habe. Es war jedenfalls äußerst surreal, von so einer Nachricht zu erfahren – ähnlich wie die Nachricht des Ausstiegs eines Mitglieds der Band einige Jahre danach (nur dass das Eine positiv besetzt, das Andere negativ besetzt war
finde es vielsagend, dass Sie sich immer noch solcher Popularität erfreuen und freue mich heute, dass mein Musikgeschmack als Teenie offensichtlich kein schlechter gewesen sein kann :-))
Besuch bei Dave in new York
Hallo Leute,
ich möchte hier mal einen Schwank zum besten geben, ich war vor 14 Tagen in New York, als großer dm Fan hatte ich mich im Vorfeld der Reise informiert wo unser Dave wohnt :) .
…und da wir uns schon lange kennen, ich zumindest ihn… :) , dachte ich, ich besuch ihn mal…
Gesagt, getan, ich bin also in New York zu seinem Appartment, an der river terrace, direkt am Hudson River. Hab mich unten in der Rezeption nach ihm erkundigt.
Logischerweisee gab es natürlich keine Auskunft, hab aber ein paar schöne Bilder gemacht und seinen Spirit vor Ort gespürt :)
schöne Grüße an alle devoties…
Dirk
Es ist wirklich komisch wenn man seine Idole mal wirklich trifft und dann merkt dass man sich im Grunde von Mensch zu Mensch eigentlich nichts zu sagen hat.
Ich habe mal die beiden Pet Shop Boys getroffen, war total „starstruck“ wie man so sagt, dachte ich sag ihnen mal wie sehr mir „It’s a Sin“ als Teenager aus der Seele gesprochen hat und so… aber das war’s dann auch schon.
Also im Grunde macht dieses ganze Suchen nach „persönlichem Kontakt“ keinen Sinn… man muss wohl damit Leben, dass die Oberfläche von der man „Fan“ ist einfach alles ist was es dazu gibt.
Die wirklich wertvolle Substanz gibt es in der eigenen Familie und bei den Freunden die man hat.
Guter Kommentar!
Ja, die Familie und gute Freunde sind
das Wichtigste was im Leben zählt!!!
Only starstruck and speechless
:-) Manch einer wird nie erwachsen! :-)
Wow, das 30-jährige Jubiläum haben wir doch hier eben gerade Revue passieren lassen. Ist das schon wieder 1 Jahr her???? Meine Herren…
hier auch noch ein interview dazu
https://www.youtube.com/watch?v=qIcKYIQOMU0
Interessant das Interview wieder zu sehen – man merkt wieviel Vorbereitung, ernsthafte Fragen und Antworten damals in sowas damals reingesteckt wurden. Alan und Dave sagen tats?chlich substanzielle und ehrliche Sachen.
Endlich wieder etwas Futter … in Zeiten wo es leider wenig zu berichten gibt.
das was dann später in der rose bowl lief, aus heutiger sicht, einfach ein meilenstein
https://www.youtube.com/watch?v=Tj4FA7BGGkQ