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Review: Say Lou Lou „Lucid Dreaming“

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Passender hätte der Albumtitel nicht sein können: „Lucid Dreaming“. Klarträumen beschreibt das, was die beiden hübschen australisch-schwedischen Schwestern Elektra und Miranda Kilbey als Say Lou Lou machen. Die Musik ist verträumt, schwelgerisch, die Stimmen engelsgleich klar. Und trotzdem sind einige der ausschließlich elektronischen Tracks auf „Lucid Dreaming“ durchaus tanzbar. Besser passt das Album aber wohl zum Sonnenuntergang eines schönen Frühlingssonntags mit einem eiskalten Drink als Beigabe. Highlights sind die aktuelle Single „Nothing but a heartbeat“, die ein radiotauglicher Ohrwurm ist, und der Opener „Everything we touch“.

Kritiker werden nicht ganz zu unrecht anmerken, dass der Platte ein paar Ecken und Kanten gut getan hätten. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Denn auch im Genre des Dream Pop kann man durchaus irritieren und überraschen. Das Album von Say Lou Lou fließt eher gleichförmig dahin, entwickelt dabei aber eine melodiöse Schönheit, die es verdient, nicht links liegen gelassen zu werden.

Lucid Dreaming

Henning Kleine

Henning (Jahrgang 1976) arbeitet als TV-Journalist in Hamburg. Er ist Synthie-Pop Liebhaber und großer Fan der Pet Shop Boys.

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