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Northern Lite – "Letters & Signs (Part One)"

Von Ronny
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NL_L&S1Die Klänge von „Super Black„, dem letzten Studioalbum von Northern Lite, sind noch nicht ganz verstummt, da rollt schon das nächste Werk aus dem Erfurter Schmelztiegel für zeitgenössische Musik auf uns zu.
Dabei scheint es fast wie selbstverständlich, dass man mit „Letters & Signs (Part One)“ zugleich das bisher stärkste Album in der Bandgeschichte abliefert.

Der Sound der vier Thüringer ist auf dem sechsten Album noch ein Stück härter, dreckiger und druckvoller ausgefallen als auf den Vorgängern. Dennoch muss man auf die Northern Lite’sche Eingängigkeit und die substanzielle Elektronik, die bei jedem Song das Grundgerüst bildet, nicht verzichten.

Schon die Vorabsingle „Letters and Signs“ wird durch eben jenen bandtypischen, elektronischen Sound intoniert, bevor die Gitarren das musikalische Zepter übernehmen und das Soundbild dominieren. Auch wenn die Single insgesamt recht glatt produziert ist, bringt dieser Song die Marschrichtung des Albums genau auf den Punkt.

Ob bei dem leicht sarkastisch angehauchten „Gimme Your Number“ oder dem schwer groovenden „Flame„, die organische Instrumentierung spielt auf dem neuen Studioalbum eine zentrale Rolle und drückt den Sound von Northern Lite noch ein Stück weiter in Richtung Elektro-Rock.

Auch die Elektro-Country Nummer „Bill Gates“ schlägt in diese Kerbe und sorgt auf dem neuen Silberling mit seinem schleppenden Beat und der ‚Western-Gitarre‘ für einen zusätzlichen Innovationsschub.

Ecken und Kanten schaffen Kubat und Co. aber auch mit elektronischen Brettern wie „The Sick Rose„, „Warrior Song“ und „Hole„, bei denen die Gitarren stärker in den Hintergrund rücken und der Fokus klar auf oszillierenden Synthesizern und pumpenden Basslines liegt. Gekonnt servieren uns die vier Erfurter damit ihren typischen Neo.Pop-Sound, wie man ihn schon länger nicht mehr gehört hat.

Rock meets Elektro ist zwar keine ganz so neue Erfindung, dennoch köchelt das neueste Süppchen aus dem Hause Northern Lite heißer als Vieles, das zurzeit auf dem Musikmarkt nur vor sich hin blubbert.
Mit „Letters and Signs (Part One)“ liefern die vier Thüringer ein homogenes und eingängiges Album ab, das nicht zuletzt auch durch seine energetische und dynamische Produktion auf ganzer Linie überzeugen kann. Kauftipp!

P.S.: „Letters and Signs (Part Two)“ soll bereits Anfang 2010 erscheinen und wieder stärker in Richtung Clubsound gehen. Wir dürfen also gespannt sein auf das, was da noch kommen mag!

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Von Ronny

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