Coldplay haben das Kunststück fertig gebracht, mit allen acht Studioalben auf den ersten Platz der britischen Charts zu stürmen. Auch von ihrem neuen Longplayer „Music Of The Spheres“ erwarten wir nichts anders als einen weiteren Chartserfolg.
Während der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft konnten wir schon kaum der Single „Hight Power“ entkommen, die sich auf allen TV- und Radiokanälen den Weg in die Gehörgänge suchte. Das auf Massentauglichkeit getrimmte Stück wurde im Mai als erste Singleauskopplung aus dem All angekündigt. Wer damals dachte, Coldplay seien jetzt wohl größenwahnsinnig geworden, weiß heute: ein bisschen vielleicht schon, aber die Premiere aus der Raumstation ISS passte vor allem zum Konzept des Albums.
Weltraum ist durchgehendes Thema
Denn das Thema Weltraum zieht sich durch das ganze Album. Am plakativsten wird das beim Song „My Universe“ augenscheinlich. Für die insgesamt zwölf neuen Songs haben Chris Martin und seine Bandkollegen erneut mit dem schwedischen Star-Produzenten Max Martin zusammengearbeitet, der auch schon beim 2019er-Album „Everyday Life“ für den richtigen Schliff des Sounds sorgte.
Fünf der neuen Stücke tragen keinen Songtitel, sondern werden mit einem Emoji symbolisiert. Nun ja, ob das dem Zeitgeist entspricht oder doch eher verspielter Kitsch ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Vinyl aus recyceltem Kunststoff
Ganz bodenständig sind dagegen die verschiedenen Formate, in denen ihr „Music Of The Spheres“ erwerben könnt. Neben der Standard-CD (bei Amazon* exklusiv auch mit Poster) gibt es das Album auf 140 Gramm schwerem Vinyl, das die Besonderheit besitzt, dass es aus recyceltem PVC besteht. Je nach verwendeten Ausgangsmaterial variiert die Farbe, so dass jedes Exemplar des so genannten Re-Vinyls ein Unikat darstellt.