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Iris – "Wrath"

Von Ronny
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Iris - WrathMit ihrem neuen Album „Wrath“ (VÖ: 22.08.05) zeigen Reagan und Andrew einmal mehr, dass Iris mittlerweile zur Speerspitze des internationalen Electro-Pop gehören. Das 3. Studioalbum der beiden Texaner ist diesmal mit einem wesentlich größeren Anteil an Gitarrenparts gespickt. Im Vergleich zu den beiden Vorgängeralben erscheint der Sound auf „Wrath“ viel rockiger und bleibt dennoch melodisch und eingängig wie z.B. auf der „Disconnect“.

Der Opener Lands Of Fire ist gleichzeitig einer der besten Songs auf dem Album. Der sehr rockige Sound und ausgesprochen mitreißende Refrain bleibt schon nach dem ersten Hören kleben. Neben klaren Melodielinien werden die „Ecken und Kanten“ insbesondere durch den Einsatz der Gitarre erreicht.
It Generates ist ein typischer Iris Song, der durch den Gesang von Reagan getragen wird. Durch die unterschiedlichsten Sounds wirkt auch dieser Track ausgesprochen fesselnd und gefällt schon beim ersten Hören.
Imposter ist ein Mid-Tempo-Track der insbesondere durch die markante Gitarre dominiert wird und durch leichte Break-Beat-Elemente neue Akzente setzen kann.
Appetite dürfte dem ein oder anderen Konzertgänger bekannt sein, wurde er doch bereits schon letztes Jahr im Rahmen der gemeinsamen Tour mit De/Vision zum Besten gegeben. Es handelt sich hierbei um den einzigen richtigen Up-Tempo-Track, der durch einen verträumten Refrain dominiert wird. „Appetite“ ist ein typischer Ohrwurm, wie man ihn von Iris erwartet und der auch sofort zündet.
68 beginnt mit experimentellen Sounds, mündet aber in eine wunderschöne Ballade die zum Träumen einläd.
No One Left To Lose ist ein weiterer Höhepunkt auf „Wrath“. Neben leicht orientalisch angehauchten Sounds präsentieren Iris hier einen genialen Refrain, der nach dem Hören des Songs nicht mehr aus dem Kopf geht.
Intercede Light beginnt recht ruhig, entwickelt sich aber im Chorus zu einem absolut rockenden Track, der mit einem satten Sound in den letzten Song mündet.
Delivered One ist die Ballade des Albums. Neben ruhigen und dezenten Sounds kommen zum Teil Orgeln zum Einsatz. Zum Ende hin baut sich „Delivered One“ zu einem grandiosen Finale auf, um so das Ende des Albums einzuleiten.

Iris haben mit „Wrath“ ein ausgesprochen rockiges Album abgeliefert, das teilweise erst nach ein paar Durchläufen richtig zündet, aber dann auch dauerhaft Spaß macht. Trotz des rockigeren Sounds gibt es auf der LP auch typische Popperlen und ruhigere Songs, so dass für jeden etwas dabei ist. Diejenigen, die Bands wie Mesh, De/Vision oder auch Michigan mögen, sollten unbedingt einmal in das Album reinhören. Insgesamt beinhaltet die neue LP 10 Songs mit einer Gesamtspielzeit von ca. 44 Minuten. TIP!
Auf der offiziellen Seite der Band gibt es Ausschnitte zum neuen Album zu hören.

„Wrath“ bestellen.
Infacted Recordings.

Von Ronny

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