Am 10. Januar feiern die Fans weltweit den Depeche Mode Tag. Der inoffizielle Feiertag ist eine Hommage an das bekannteste Live-Album der Band.
Die Rede ist natürlich von „101“, dem Konzertmitschnitt aus dem Jahr 1989 von der fulminanten Show der Band im kalifornischen Pasadena. Am 18. Juni 1988 traten Depeche Mode im Rose-Bowl-Stadion vor über 60.000 frenetisch feiernden Zuschauern auf. Sowohl das Live-Album als auch der Konzertfilm genießen bei den Fans bis heute Kultstatus.
@Lorcka
Grade deine Antwort gelesen bezüglich des inoffiziellen DM Tages. Es wird sich noch zeigen, wie dieser Tag in Zukunft tatsächlich aussehen wird und ich bin schon gespannt. Vorschläge hierzu hat Zero B ja schon gemacht. Und ich finde es genauso wie du und andere echt beachtlich, dass sich hier jemand für die Gemeinschaft der Fans einsetzt. Genauso übrigens wie Sven das tut.
Leider kam dieser Tag etwas kurzfristig und ich glaube, wir wissen noch gar nicht so richtig, was damit anzufangen ist. Vielleicht lässt sich ja auch noch ein Kritiker im nächsten Jahr dann überzeugen ;-). Wir werden sehen.
Bis jetzt kenne ich diese Tage nicht wirklich,habe es aber mal in den Nachrichten mitbekommen. Stelle mir jetzt schon vor, wie DM dann auch dort erwähnt werden…
Jedenfalls haben Depeche Mode meiner Meinung nach jegliche Ehrung verdient und ich freue mich immer total!!
@Sabine
Da schreibe ich doch kurz erstmal einen lieben Dank fürs Feedback!
"Feiertag"
Ich führe die Diskussion mal hier weiter, da ihr euch beide so schön zusammengeschlossen habt. :)
@Lorcka
Zunächst einmal ist mein Einwand nicht im Sinne gedacht, einfach nur dagegen zu sein. Ich wäre auch dagegen, wenn die Mehrheit es wäre. Und wäre ich dafür, würde ich das genauso zum Ausdruck bringen.
Es geht mir aber auch nicht darum, diesen Tag auf Teufel-komm-raus anderen madig zu machen. Meinetwegen kann jeder Fan den Tag auf seine Weise zelebrieren. Und wer sich dafür einsetzen will wie zero-B, soll dies gerne tun. Ich für meinen Teil sehe es eben nicht als notwendig an, einen solchen Tag zu zelebrieren, nur weil dieses Datum aufgrund der Ziffernfolge 1-0-1 auserkoren wurde. Ich wüsste zudem nicht, inwieweit ich der Band hier einen Gefallen täte. Denn:
Der größte Gefallen, den wir der Band doch tun können, ist es, fleißig Karten, Merch-Artikel usw. zu kaufen und damit der Band Geld in die Kasse zu spülen. Natürlich wird die Band es schätzen, dass es einen solchen Tag gibt. Oder denkst Du, dass die Band diesen Tag kritisiert und damit zahlenden Fans vor den Kopf stößt? ;-)
Bevor das jetzt missverstanden wird: Ich will nicht infrage stellen, dass sich die Band an der breiten Begeisterung für ihre Musik erfreut. Das tun die vier Bandmitglieder sicherlich. Aber leben kann man davon auch nicht.
Öffentlichkeitswirksames Kalkül sehe ich im überwiegenden Teil der Kommentare hier nicht. Es mag vielleicht solche geben, die sich nur im Fan-Gewand gefallen wollen, aber das dürfte ja wohl die Minderheit sein. Ich finde es auch nicht ganz treffend, die tagtäglich zur Verfügung stehende Kommentarfunktion auf dieser Seite mit einem DM-„Feiertag“ zu vergleichen. Wir tauschen uns hier aus, debattieren oder bringen unsere Begeisterung zum Ausdruck. Aber das ist etwas vollkommen Alltägliches, worüber man nicht sprechen muss. So ein DM-„Feiertag“ ist in der hier kommunizierten Form hingegen nicht alltäglich, wodurch er zunächst eine breite Aufmerksamkeit innerhalb der Fan-Community erlangt.
Die andere Frage ist, ob sich ein solcher „Feiertag“ über die Jahre überhaupt etablieren könnte. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und prophezeihe, dass es eine Sache sein wird, die sich zeitlich über die verbleibende Existenzdauer der Band zieht und dann vielleicht noch 2 bis 3 Jahre ein Thema sein wird. Dann wird das Interesse schwinden. Den „Feiertag“ gibt es dann vielleicht noch ein paar Jährchen, aber er wird immer weniger Beachtung bekommen. Vielleicht irre ich mich aber auch und es kommt ganz anders. Wir werden sehen.
Ich erlaube mir mal, zwei sehr interessante Aussagen herauszupicken, weil es mir in diesen Fällen geradezu in den Fingern juckt, zu widersprechen ^^:
„Meines Verständnisses nach ginge es beim internationalen DM-Tag am 10.1 rein um den Fan-Gemeinschafts-Gedanken.
Ergo, dieser „Feiertag“ hätte eben genau so viel Bedeutung, wie die Gemeinschaft, die ihn tragen würde!“
„Wenn allerdings die meisten eingefleischten DM-Fans, des Kritikers Beispiel folgend, keine Lust haben mitzumachen, dann bleibt der Tag selbstredend total nutzlos! Beziehungsweise erstickt im Keim.“
Das ist doch bloß ein weiterer Grund, der gegen einen solchen Tag spricht, weil hier Gruppenzwang ins Spiel kommt und das Kollektiv über das Individuum bestimmt. Ich wüsste nicht, inwieweit die persönliche Bedeutung eines solchen Tages durch das Handeln der Mehrheit geschmälert werden soll. Wo kämen wir hin, wenn durch das Mehrheitsprinzip Meinungen entstehen? Das wäre das genau das, was man sich als Fan von Depeche Mode verbitten müsste. Nicht umsonst hieß es in Stripped „Let me hear you make decisions without your television…“
Man könnte diesen Tag auch mit Karneval vergleichen. Das ist auch so ein Tag, wo man per Datum fröhlich zu sein hat. Was aber, wenn man gar keine Lust hat, genau an diesem Tag fröhlich zu sein? Genau, man lässt es einfach. Alles andere wäre meines Erachtens nicht souverän.
„Es bräuchte also für zumindest den einen Tag im Jahr vielleicht einen Mini-Bruchteil weniger allumfassendes Contra, etwas mehr Wir…“
Ach, dieses oft beschworene „Wir“ sollte man nicht überbewerten. Es wird in den Kommentaren gerne ein Gemeinschaftsgefühl zum Ausdruck gebracht, wie es auch in zahlreichen anderen Formaten geschieht. Wir teilen hier alle die gleiche Leidenschaft, das ist klar. Und der Austausch ist hochinteressant. Doch in Wirklichkeit ist es so, dass zumindest jene, die sich nur vom Kommentieren her „kennen“, keine wirkliche Bindung aneinander haben. Ob man kommentiert oder nicht, hat für das Kollektiv keinerlei Auswirkung. Anders sieht es aus, wenn man sich über diese Schiene persönlich kennen- und schätzen gelernt hat und sich daraus eine Freundschaft oder gar mehr gebildet hat.
„Zumindest jedoch leben und leben lassen. Jeder Mensch, wie er mag.“
So sehe ich das auch, weshalb ich weiter unten ja auch sagte: „Aber jeder wie er mag.“
@Sabine: „Vielleicht lässt sich ja auch noch ein Kritiker im nächsten Jahr dann überzeugen ;-). Wir werden sehen.“
Wenn es an diesem Tag Freibier gibt, dann gerne. ;-)
Noch etwas
„Anders als Du @Kritiker, glaube ich nicht, daß jene Initiative zum DM-Tag meine (oder eines anderen Menschen) „wahre Leidenschaft“ gefährdete.“
Tut es ja auch nicht. Ob man Fan ist oder nicht, ist eine Frage, die von Aktionen wie eben den DM-„Feiertag“ vollkommen unabhängig ist. Überhaupt, dieses „Fan-sein“ ist etwas, was man mit sich selbst ausmacht. Man ist kein „Fan der 2. Klasse“, weil man…
…nicht auf Konzerte geht,
…bestimmte Alben von Depeche Mode schlecht findet,
…den DM-„Feiertag“ ignoriert oder
…öffentlich Kritik übt.
Man ist aber auch nicht „Fan der 1. Klasse“, weil man alles kauft, jedes Konzert besucht und auch sonst jeden Schnack rund um Depeche Mode mitmacht.
Fazit: Es gibt nur Fans, sonst nichts. :)
Hi Kritiker,
Gebe dir am 10.1. dann gerne ein Bier aus ;-)
Will dir nur noch sagen, dass der Vergleich, diese Website mit DM Feiertag, sehr wohl Sinn macht, wenn es um die Initiatoren geht. Auch wenn Kommentare hier etwas alltägliches sind, würde es ohne Initiative von Sven hier nichts geben. Und so ist es bei diesem Feiertag auch. Respekt also, egal, ob jemand was damit anfangen kann oder nicht. Da sind wir uns doch einig, oder?
@Sabine
Gerne, wir können dann gemeinsam auf DM anstoßen. ;-)
„Will dir nur noch sagen, dass der Vergleich, diese Website mit DM Feiertag, sehr wohl Sinn macht, wenn es um die Initiatoren geht. Auch wenn Kommentare hier etwas alltägliches sind, würde es ohne Initiative von Sven hier nichts geben. Und so ist es bei diesem Feiertag auch. Respekt also, egal, ob jemand was damit anfangen kann oder nicht. Da sind wir uns doch einig, oder?“
Ich gebe dir insofern Recht, als dass Du die Website in ihrer Gesamtheit ansprichst. Diese zu administrieren, ist in der Tat ein Engagement (noch dazu eines, was auf Freiwilligkeit beruht), für welches man Sven Plaggemeier ohne Zweifel Respekt zollen kann.
Wenn wir aber wieder konkret werden und uns auf die Kommentarfunktion beschränken (denn um die ging es ja), so komme ich leider nicht umhin, zu konstatieren, dass die Kommentarfunktion (die ich übrigens sehr schätze) keinerlei Einfluss auf die Bereitstellung der Website hat. Diese Funktion sorgt aus technischer Sicht allenfalls dafür, dass der geneigte Fan wesentlich öfters auf der Website vorbeischaut – sei es, um sich an Diskussionen zu beteiligen oder um einfach nur popcornmampfend unsere Dialoge zu verfolgen. Würde die Kommentarfunktion jedoch abgeschaltet werden, würde es die Website, die es weiterhin zu administrieren gilt, trotz allem noch geben.
Wir können ja nochmal im Januar 2025 auf das Thema zurückkommen. Sollte es so sein, dass am DM-„Feiertag“ 2025 ein (de)zentrales Programm in verschiedenen Clubs und Kneipen hochgezogen wird (sei es durch DM-Partys usw.), dann bin ich gerne geneigt, mich anzuschließen und, so möglich, an diesem Tag mein Glas auf DM zu erheben. Wenn es aber nur heißt: „Ja, wir haben den 10.01.2025 und das ist halt wegen des Datums der DM-„Feiertag“, aber eigentlich findet nichts statt“, dann werde ich hier wieder in Erscheinung treten und in bester Kritiker-Manier den Tag zerrupfen^^. Deal?
Deal, Kritiker, da bin ich ja mal gespannt, Datum steht. Ort klären wir dann noch rechtzeitig.
Eine gute Idee übrigens, diesen Tag gemeinsam unter Fans mit einem Bierchen zu feiern!
Und : ob es diese Webseite ohne Kommentarfunktion AUCH geben würde musst du Sven fragen. Da bin ich mir nicht so sicher, weil es doch ein wesentlicher und wichtiger Teil für die Fans ist, für die Gemeinschaft ist (was Sven bestimmt fördern will, als Fan).
Soviel ich weiß, ist er mit dieser Website hier auch schon ausgezeichnet worden. Verdient :-)
Und sie wird es hoffentlich noch lange Jahre geben, zusammen mit Depeche Mode und mit weiterhin vielen interessanten Kommentaren.
@Kritiker
Habe gelesen, was Du geschrieben hast.
Du widersprichst Dir reihenweise
selber. Das ergibt keinen Sinn.
Derartig zu argumentieren bloß um des Argumenierens Willen finde ich uninteressant.
Gestern Abend wollte ich mir das „Devotional Tour“-Konzert ansehen, nicht weil ich den Tag von Depeche Mode feiern wollte, sondern weil ich dieses Konzert noch einmal sehen wollte, das für mich das beste und in meiner Rangliste die Nummer eins ist.
Ich kann die Emotionen, die ich beim Wiedersehen empfand, nicht wirklich beschreiben.
Dave zu sehen, wie er tanzt, wie er die ganze Bühne nutzt, die ihm zur Verfügung hatte – mit einer ansteckenden Energie. Wie er sang und sich geschmeidig bewegte. Die ständige Animation des Publikums, die Projektionen von Antons schönen Filmen, die beste Bühne für mich bisher.
Und dann… fast am Ende stürzt er sich in die tobende Menge, die darum kämpfen, ihn zu berühren.
Dann kommen die Sicherheitskräfte, um ihn zu befreien, ihn wieder auf die Bühne zu bringen.
Zum Glück ist er heil rausgekommen, nur ein paar Kratzer am Bauch.
Was für ein Konzert, was für Emotionen, egal in welchem Zustand er sich zu diesem Zeitpunkt befand, es war seine Entscheidung und sein Leben und Gott sei Dank ist er da heil davongekommen. :))
Hi D.M.A.A.
Soviel Herzblut, Liebe und Leidenschaft steckt in deiner Beschreibung. Jeder der nicht bei diesem Konzert dabei gewesen ist, würde es sich bestimmt wünschen dabei gewesen zu sein.
Jedes Konzert von DM ist ein Erlebnis, welches man nicht vergisst. Das Gefühl dabei ist ähnlich einer Droge, man möchte es wieder erleben. Warum sonst werden von vielen Fans die Konzerte auf einer Tour mehrmals besucht? Dieses Konzert, welches du beschrieben hast, muss für dich das Topping auf dem Sahnehäubchen gewesen sein . Solche schönen Erlebnisse versüßen einem den manchmal trostlosen Tag. Und es geht einem gleich viel besser.
Herzliche Grüße,
bis später
Devotional
…schaue ich nicht mehr an.
Keine Ahnung wie das bei mir geworden ist, vielleicht liegt es daran, dass ich mir schon die damaligen VHS-Kassetten von *Devotional* so lange angeschaut habe, das schon Bildstörungen vorhanden waren.
Das hat aber nichts mit dem hören der Musik von DM zu tun. Hier höre ich mir z.B. auf CD oder mp3 alles an.
Bei den live-Konzerten ist halt doch auch viel *Show* dabei. Keine Ahnung ob es Dave bei Devotional ‚Spaß‘ machte, wahrscheinlich eher nicht, sonst hätte er ja nicht mit Alkohol und Drogen nachgeholfen.
Ich habe bis heute noch nicht deren DVD’S von Spirit oder live in Berlin komplett angesehen. Das zieht irgendwie nicht mehr richtig. Daher gehe aber auch keine Live-Konzerte mehr, vielleicht eines Tages noch auf die letzte Tour noch.
Das ist was für die jungen Leute, ich habe mich damals ausgetobt. Meine Meinung.
Musik höre ich jeden Tag von DM. Alles andere ist halt auch viel Show. Die jungen reizt das noch eher.
Ich sehe es genauso wie D.M.A.A. Ich glaube schon, dass Dave voller Leidenschaft seine Show macht. Er war halt zu dieser Zeit voll auf Droge und abhängig. Er hat mal in einem Interview gesagt, dass ihn die Konzerte gerettet haben, weil er da das tun konnte, was ihm lag, was er konnte. Er hatte ja oft Selbstzweifel. Sehr menschlich eben. Ich finde alle Konzerte toll, immer passend zur entsprechenden Zeit. Auch seine Soloauftritte, z. B. bei Rock am Ring 2003- phantastisch.
@Kat68
Hätte Dave keine Lust oder einen anderen Grund gehabt, auf dieser endlosen Tournee aufzutreten, hätte er seine Konzerte nicht mit seiner ganzen natürlichen Ausstrahlung, so energiegeladen, präsentiert.
Am Ende der Tournee war zu lesen, dass alle gesundheitliche Probleme hatten und dass sie mehr am Ende als am Leben waren.
Nur Dave war noch in guter Verfassung, was für mich bedeutet, dass er eine tolle Zeit hatte und alles mit Begeisterung tat. ;)
Devotional
eine Band am Abgrund macht eines der genialsten Alben des
British New Wave ( oder nennt es
Alternativ). Es ist ihr weißes Album
( in Anspielung auf die Beatles) , man spürt und hört die Zerrissenheit der Band in der Zeit, Dave auf den Spuren der „Seattle Beat Generation“, Marts Vorliebe für Black Music, Wilders und Floods Engagement für die Genre Strömungen in ein passendes
Soundkleid zu schneidern und Andy zwischen drin.
Ob Dave zu der Zeit glücklich war ? Hab da so meine Zweifel, kann mich an ein Interview erinnern, wonach Dave sagte, dass er sich in der Zeit nicht so mochte, Selbstzweifel , innere Zerrissenheit, Drogensucht.
Auf dem MM Konzert und letzt aktuellen Auftritten, da sah ich einen glücklichen Dave, einer der sich auf angenehme Art zurück nimmt, einer der beim Konzi einfach mal Platz an der Seite nahm , während Mart seine Interpretation vortrug, ein souveräner
Künstler, Selbstbewusst mit Charakter. Dave und Mart haben sich schon längst in professionelle Studio und Live Musiker weiterentwickelt,
ebenso in ihrer Persönlichkeit, sie sind nicht mehr die unsicheren Synthie“Popper“ wie in ihre frühen Periode, sie folgen in ihrer Entwicklung ganz so, wie ihre persönlichen Vorbilder. Sie gaben der
elektronischen , experimentellen Pop(!)Musik so etwas wie Tiefe und Charakter ( ArtPop ) , etwas individuelles, unverkennbar
„Depechiges“ , ihren charakteristischen eigenen Sound.
Ich las hier oftmals DM sollen wieder so ne LP wie SofaD machen, was mE
Quatsch ist, zum einen wiederholen sich DM nicht gerne ( wir denken in Alben, Zitat Dave) , des Weiteren ist SofaD aus vorgenannten Gründen einfach nicht wiederholbar.
Die MM Lp ist auf ihre Art bloody brillant , man kann mE auch als „glücklicher“Mensch ( zumindest nicht ständig im Selbstzweifel)
gute PopSongs schreiben und gerade solche Songs sind mMn am schwierigsten zu komponieren, Songs die irgendwie das gewisse Etwas an sich haben.
Grüße in die Runde
und einen guten Start in die neue Woche
@Dorian klasse und informativ geschriebener Kommentar!
Könnte jetzt fast sogar schreiben, ich würde das genauso sehen.
Aber natürlich setzt Dorian seine persönlichen Schwerpumke. Während ich meine setzen würde.
Dennoch sehe ich das ganz genauso!
Vielleicht zusätzlich noch, soweit ich das gelesen habe, hat Dave jenen „Stage Dive“ gar nicht in guter Erinnerung, im Gegenteil! Das war brandgefährlich und eher verantwortungslos, es hätte nicht nur ihn, sondern auch das Publikum verletzen können sowie grundsätzlich mal alles und alle gefährden… Ja, selbstredend zum großen Glück, ist es gut gegangen.
Bleibt aber Tatsache, daß unter Drogen kein Mensch Verantwortung übernehmen kann.
Und keine eigene „Entscheidung“ treffen kann, sondern zu seinem Selbst gar keinen Zugang mehr hat!
Generell SOFAD -„ten perfect songs“, wie es offiziell hießt-, ebenso Devotional…
Künstlerisch herausragend gehören sie zu DM untrennbar und unbedingt dazu.
Aber bin ich mal sowas von erleichtert, daß diese Zeit -der zutiefst dekadenten Abgründe, der ruinierter Gesundheit und Dramen- endlos weit hinter der Band liegt! Angstschweiß fertig von der Stirn gewischt sozusagen!
Und so sehr darüberhinaus ich die Black Celebration Tour, die Masses, die Tour of the Universe und grundsätzlich andere Touren großartig fand –
so sehr empfinde ich MM, wie Depeche Mode und Musiker im Heute unterwegs sind, als das Beste je.
Danke, Dorian für die Sätze!
@Lorcka
Es ist sicherlich sehr riskant und gefährlich für Dave und das Publikum, in die Menge zu springen.
Ich habe gehört, dass es nicht einmal das erste Mal war, dass Dave es genossen hat, in die Menge zu springen, er hat es oft gemacht und sich dabei einmal den Arm gebrochen.
Der Rest der Band war über diese Aktion von Dave überhaupt nicht erfreut, da er durch seine Verletzung die Fortsetzung der Tournee gefährdete.
@ D.M.A.A.
Ja, ziemlich exakt so, wie Du es jetzt beschreibst. Sehe ich sehr ähnlich.
Nur „genossen“ finde ich trotzdem das unpassende Wort.
Denn Drogen verändern die Persönlichkeit und bringen Menschen dazu, u.a. genießen gar nicht mehr zu können! Die betroffenen Menschen handeln aus Impulsen, häufig selbstzerstörerisch. Ohne Empathie für ihre Umgebung. Ohne Sinn und ohne Verstand.
Das Stage Diving ist ein Stück weit auch ein Sinnbild für solche Problematiken zu betrachten – diese „Zerissenheit“, welche alle vier Depechies betraf.
Die Bandmitglieder halfen sich während der schwierigen SOFAD-Zeit untereinander nicht. Es gab stattdessen Konkurrenzkampf und Gleichgültigkeit; dazu Eitelkeit, Mobbing, Frust und Exzesse.
Für Genuß ist darin kein Platz mehr!
Selbstverständlich aber kann man als Depeche Mode Fan an SOFAD die reine Kunst bewerten, Umstände ausklammern! Und gegebenenfalls sollte man das vielleicht sogar so tun, weil es eben auch große Kunst war!
Zu vermuten hingegen, daß es den Musikern als Menschen damals auch nur ansatzweise gut ging, halte ich aber für falsch.
Grüße und einen schönen Abend in die Runde
denke ich nicht, das ihm die Konzerte
von Devotional Spaß gemacht haben.
Bekannt ist:
1. es gab ein großer, interner, „Druck“ nach dem überragenden Vorgänger, dem Album „Violator“, ein überragendes Nachfolgeralbum zu präsentieren/produzieren.
2. Trennung von Jo Fox, Umzug nach L.A., von Dave. Diese Trennung von Jo muss sehr schmerzlich gewesen sein.
3. 174 Konzerte in 14 Monaten, und vor allem die After-Show-Partys (Martin Gore: die Konzerte waren der einfachere Teil, das Problem war danach die Aftershow-Party’s und Partys)
zu 4:
dieses Pensum schafft man eigentlich nur mit Drogen.
Das was ihn anscheinend gerettet hat:
1. tatsächlich die verbliebenen Bandmitglieder (Gore:I think the only thing he had left was the Band)
2. das Nachfolgeralbum „Ultra“ (er wollte es unbedingt machen)
Im Nachhinein bereute auch Dave die lange Tour.
Trotzdem:
gesanglich gut, Spaß sei dahin gestellt (am Ende der Tour, Dave: ich mag die Musik von Depeche Mode nicht). Dann dachten alle, es wäre vorbei.
Umstände ausklammern
Hi @ Lorcka
Word ! Genauso sehe ich das auch, man sollte die Einmaligkeit der SofaD LP ohne die damalige Situation der Band betrachten bzw genießen, ich nannte diese Trennung von
Werk und Künstler in einem
Meinungsaustausch mit einem anderen Foristen mal schlaksig
„ Werk ohne Autor“ ( etwas überspitzt). In your Room ist einer meiner absoluten Lieblingssongs von DM ( ich mag beide Versionen, LP und
Maxi) und als ich das erste mal die Maxi von IFY damals in nem Favorit Club hörte …. Buuuumm , da fühlte man sich wie in einem psychedelic Underground Club in Soho London in den wilden Sechzigern, als wären Lou Reed , the VelvetUnderground oder die frühen PinkFloyd ( mit Syd Barret ) bei der Studio Aufnahme von IFY mit dabei gewesen : )
Thnx für dein Feedback
und VG
Ausklammern geht nicht
Ich denke nicht, dass man die Umstände ausklammern kann, denn dazu müsste man Dave „halbieren“.
Richtig ist: Wenn wir den Künstler in ihm betrachten, so war seine Performance während der Devotional-Tour einfach erste Sahne. Songs Of Faith And Devotion ist von Anfang bis Ende ein Meisterwerk. Dave ist ein Vollblut-Musiker, der es nach wie vor drauf hat, die Konzertbesucher zur Ekstase zu bringen. Zwar sind die Bewegungen nicht mehr so geschmeidig wir noch in den 80ern, jedoch tut dies der Bühnenshow keinen Abbruch.
Richtig ist aber auch: Als Mensch ging es ihm damals alles andere als gut. Das war ihm bei den Konzerten auch anzusehen. Es dauerte nicht lange, bis er triefnass vor Schweiß war. Dieses Stage Diving hätte ob der damit verbundenen Risiken wirklich nicht sein müssen, aber das hat Dave wohl nicht bedacht. Seine Drogensucht hat ihm so unterm Strich zugesetzt, dass es ihm beinahe das Leben gekostet hätte.
Du hast auf der einen Seite den Künstler Dave Gahan und auf der anderen Seite den Menschen Dave Gahan. Den einen Menschen würde es aber wohl kaum ohne den anderen geben. Dave ohne Musik? Kaum vorstellbar! Selbst wenn es die letzte Tour von Depeche Mode sein sollte, wird Dave nie ganz die Bühne verlassen. Ich vermute, dass er dann mit den Soulsavers oder in anderen Formaten weitermachen wird.
Wie auch immer… Ich halte es für unrealistisch, die Umstände gänzlich von seinem Dasein als Musiker zu trennen. Es ist etwas gewagt, wenn man sagt: „Hach naja, er hat halt damals Drogen und sich fast totgesprizt, aber klammern wir das mal (komplett) aus, denn seine Performance war ja gelungen“. Wäre Dave ob seiner Drogensucht ums Leben gekommen, wäre es auch mit der Performance vorbei gewesen.
Zum Glück kam es anders. Dave ist quicklebendig und immer noch eine Granate. :)
@Kritiker
Ich danke Dir für Deinen Kommentar, der in Deinen Worten widerspiegelt, was ich mit meinen Gefühlen beim Betrachten des Konzerts zu erklären meinte.
Leider ist es für mich sehr schwierig, mich in Eurer Sprache auszudrücken, wie ich es schon andere Male hier erklärt habe.
Aber Euch allen möchte ich ein Kompliment dafür aussprechen, wie gut Ihr Eure Sprache beherrscht, wie gut Ihr Euch erklärt, und es macht mir große Freude, das von Euch geschribene zu lesen. :)
Cari saluti a tutti
@Kritiker
Zum Glück ist es so.
SO SCHÖN!!!
Ein Leben ohne DM – unvorstellbar!
Devotional Dave
Hi @Kritker
ich erkläre meine Worte mal so,
mir sind Dave und Mart lieber im
Hier und Jetzt , als zu ihrer kritischen 90er Phase , aber die Songs aus der SofaD LP die daraus entstanden sind, die sind Zeitlos für mich.
Ich möchte kein SofaD 2 , keinen
Stage Diving Dave , in Anspielung auf den wunderschönen Song Suffer Well und das selbstironische Video, mir ist ein gesunder und selbstsicherer Dave lieber, der mit seiner Gattin das Leben erkundigt, als ein „Rockstar“, der sich einsam irgendwo in ner Gasse wiederfindet und auf dem langsam der Schnee des Vergangenen rieselt.
DM haben tolle Alben v o r SofaD gemacht und auch tolle danach (!) und die MM Lp gehört dazu.
Thnx für dein Feedback
Grüße
@Kritiker
… damit hast du das Problem von Künstlern angesprochen….
Die 2 Menschen…dazu Corbijn zu Gahan:
– „auf der Bühne bist Du ein anderer Mensch, als wie ich Dich im Leben kennengelernt habe. “
Und an diesem *2 Menschen* (Bühne, Privat), zerbrechen viele Künstler.
Natürlich ist es teilweise auch Größenwahn, kommt von Drogen, wie Steve Malins diese Phase von Devotional hervorragend beschreibt. Ich bitte mal zu bedenken was die Band hier in 14 Monaten geleistet hat: /174 Konzerte/Partysaufereien.
Das macht irgendwann keinen Spaß mehr. irgendwann möchte man nur noch kotzen. Ich hätte das wahrscheinlich auch nur mit Drogen geschafft, geschweige wenn ich das überhaupt geschafft hätte. :-))
Nun gut, egal, er hat es Gott sei Dank überlebt.
Viele Menschen drücken gerne bei ihm in diese Wunde. Ich tue das nicht, ganz im Gegenteil: Dave Gahan kann mächtig stolz auf sich sein, sich wieder so positiv gefangen zu haben! Das ist eine Mega-Leistung und ihm hoch anzurechnen! Eine unglaubliche Disziplin!
ich war mal auf einem polizeilichen Vortrag mit Drogen, war interessant. 1 Droge ist schon ein riesen Problem (z.B.Alkohol), – 70% Rückfallquote.
also wie Dave das in den Griff bekommen hat ist schon gigantisch. Mein größter Respekt!
@All
Danke für eure Feedbacks, denen ich mich gerne anschließe.
Und speziell zu Songs Of Faith And Devotion möchte ich sagen, dass es ein solches Album nie mehr so geben wird, denn gerade dieses Album ist wie die Mona Lisa: Man kann versuchen, es zu kopieren, aber selbst mit identischer Kopie wird man nie an das Original herankommen. :)
Der Highland-Mix von „Stripped“ in der
Peter llmann Morning-Show P.I.M. am 12.01.2024.
Super cool
Muss unbedingt die alten Silberlinge wiederbeleben.
Hey Ilona….so fantastisch…mein absoluter Liiiiiiieblingsremix! LG :)
Hey Ihr beiden...
Dazu fällt mir auch noch eben die Live-Version der 101ein, die auch sehr, sehr ähnlich ist und für mich einen der schönsten stimmlichen „Schlenker“ von Dave enthält…
https://www.youtube.com/watch?v=EDBn_RtnY-E
LG
Marcus
Das Video mit den zig Aufrufen und Kommentaren sagt eigentlich schon alles… Einfach magisch! Und damals ohne ein einziges Handy… Ach könnte ich mich nur einmal… genau dorthin zurückbeamen…
Danke, Marcus
@Marcus
Du sagst es…einfach brillant und legendär!
Grüße in die Hauptstadt :)
Celebration!!!!!!
bei uns ist doch eh jeden Tag depeche-DAY ! ;-)
Braucht kein Mensch
Ich sehe das so: Geeignet für „Tagesfans“, die mit dem Strom schwimmen, mehr aber auch nicht.
Wenn man Depeche Mode wirklich liebt, ist jeder Tag „Depeche Mode Tag“. Nur, weil so ein internationaler Tag ausgerufen wurde, dem nicht einmal ansatzweise offizieller Charakter anhaftet, muss man das nicht zwangsläufig mitmachen. Ich höre und ehre jeden Tag die Musik meiner Lieblingsband und mache daraus keinen Akt.
Aber jeder wie er mag.
Es geht doch nur ums Datum : 10.1 (Album 101 Live)
So wie bei den amis z.B.:
Star Wars Day 05.04 May the force ….
den 20 April erkläre ich mal nicht weiter ;-)
Geht doch nur um Spass
Das mit dem Datum habe ich auch verstanden. Es ging mir eher ums Grundsätzliche, aber das ist auch nur meine Auffassung dazu, die man nicht teilen muss.
Das ist wie beim Valentinstag: An sich eine nette Idee, aber dennoch bringe ich meiner Liebsten auch an anderen Tagen im Jahr Blumen mit oder mache ihr sonstwie eine Freude.
Egal… Wer daran Spaß hat, dem sei es gegönnt. :)
LG und möge die Macht mit dir sein. ;-)
und wenn schon...
auf unterschiedliche Schreibweisen abgestellt wird, warum nehmen wir dann nicht den 10.10. – das ist so rum oder auch so rum immer die 101 m Anfang drin ;o)
DM-Tag vs. Mutter- und Valentinstag…
… Das alles soll wahrlich jeder Mensch handhaben wie es persönlich gefällt!
@Kritiker @Alle
Den Unterschied zwischen einem DM-Tag und dem Mutter- sowie Valentinstag gibt es aber schon!
Deshalb, hallo Kritiker, die grundsätzliche Skepsis gegenüber einer ‚An einem Tag strenge ich mich dann mal an-Mentalität’ teile ich völlig! Und sogar traditionell ignorieren wir bei uns Zuhause diese letztgenannten ‚Feiertage’ :). Daher ziemlich okay, wenn Du Deiner „Liebsten“ auch zu anderen Gelegenheiten „Blumen mitbringst“, bzw. allgemeingültig, wenn man die einem nächsten Menschen tagtäglich mit -einfach- Wertschätzung bedenkt… Vor allem DESWEGEN, weil jene das ja unmittelbar mitbekommen!
Dave und Martin dagegen bekommen es NICHT mit, wenn der einzelne Fan für sich selbst tagtäglich ihre Musik hört…
Erst über die Gemeinschaftsaktion, über die Community wird für die ‚Prominenz‘ solch eine Wertschätzung ihrer Kunst tatsächlich sichtbar; eben auch mittels eines verbindenden Ereignisses wie dem DM-Tag.
Entsprechend schafft ein fixes Datum in einem inoffiziellen Kalender eine der Möglichkeiten, aus welchen heraus ein Zusammhalt, eine Kraft entsteht –
ganz allgemein und wiederkehrend. Etwas, wo man ergriffen vom guten und immerwährenden ‚Pathos DM’ zum DM-Tag zusammenfindet ;).
Passend zum Konzert Nummer 101, ein Tag der fröhlichen und weltoffenen Depeche Mode-Gemeinschaft.
Freunde in Musik. Freude durch Musik.
Es gibt sicherlich Millionen Dinge, die unsinniger sind zu tun.
Zumal beileibe nicht alle Jahre Konzert-Saison ist!
Ich also unterstütze die Idee des neuen „Feiertages“. Irgendwo zwischen kurios und cool – eine tolle Initiative von zero-B allemal
“ Dave und Martin dagegen bekommen es NICHT mit, wenn der einzelne Fan für sich selbst tagtäglich ihre Musik hört…“
Und genau das würden sie auch nicht durch einen inoffziellen „Feiertag“ mitbekommen… Ein Tag, an dem man seine Leidenschaft für Depeche Mode demonstriert ist doch im Grunde nichts anderes als wenn man sich öffentlichkeitswirksam vor die Kamera stellt und 100 € für hungrige Kinder in Afrika spendet.
Wahre Leidenschaft braucht weder einen fixen Tag, noch muss sie öffentlich durch Flashmobs oder andere Aktionen (Konzerte und DM-Parties einmal ausgeklammert^^) demonstriert werden.
Ich stimme aber soweit mit dir überein, dass es in der Tat noch viel unsinnigere Dinge gibt, als ein solcher Feiertag.
Ein vordergründiger Aktionismus?
@Kritiker und (@Alle)
Dachte ich mir, daß Du das so siehst!
Einerseits teile ich Deine Bedenken. Denn Aktionismus verwässert Inhalte, und das möchte kein wahrer Devotee – weil wir bezüglich Depeche Mode über was Positives sprechen.
Andererseits, so radikal Hauptsache dagegen, wie Du argumentierst, wäre im Umkehrschluss tatsächlich jeder einzelne Kommentar von jedem hier bloß „öffentlichkeitswirksames“ Kalkül.
Denn dies ist ja eine bekannte und öffentliche Seite.
Meines Verständnisses nach ginge es beim internationalen DM-Tag am 10.1 rein um den Fan-Gemeinschafts-Gedanken.
Ergo, dieser „Feiertag“ hätte eben genau so viel Bedeutung, wie die Gemeinschaft, die ihn tragen würde!
Wenn allerdings die meisten eingefleischten DM-Fans, des Kritikers Beispiel folgend, keine Lust haben mitzumachen, dann bleibt der Tag selbstredend total nutzlos! Beziehungsweise erstickt im Keim.
Es bräuchte also für zumindest den einen Tag im Jahr vielleicht einen Mini-Bruchteil weniger allumfassendes Contra, etwas mehr Wir… Zumindest jedoch leben und leben lassen. Jeder Mensch, wie er mag.
Ich meine das auch so.
Wenn denn also nicht der Initiator @zero-B oder dessen/deren Bekannte beispielsweise eine Event-Firma betreiben oder Mechandising verkaufen wollen (wovon ich nicht ausgehe; was ich aber auch nicht weiß, weil ich den Nutzer nicht kenne), dann geht/ginge es nicht um Eigenwerbung…
Es schreibt aber wirklich niemand vor, welche Ideen jeder Einzelne zu dem Tag einbringen würde oder nicht.
Generell jedenfalls hatte ein Mitnutzer hier dieser Seite sich für einen inoffiziellen DM-Feiertag (nebst erfolgreichem Eintrag) eingesetzt!
Eine Idee in den Kinderschuhen, die von Sven Plaggemeier immerhin ihren Aufmacher bekam, die blieb meiner Ansicht nach kaum wahrgenommen…
Etwas undankbarer Status zu Beginn – ist aber meine persönliche Meinung.
Anders als Du @Kritiker, glaube ich nicht, daß jene Initiative zum DM-Tag meine (oder eines anderen Menschen) „wahre Leidenschaft“ gefährdete.
Deshalb hatte ich einen Kommentar mit Zustimmung für die Initiative gepostet.
Mikrokosmos, Makrokosmos – momentan schwimme übrigens damit eher ich nicht mit dem Strom.
Beste Grüße selbstverständlich.
@Lorcka
Nein, ich besitze keine Eventagentur oder einen Merchandise-Stand und ich kenne auch niemanden persönlich aus der Branche. Ich benutze für meine Arbeit unter anderem die Infos auf der kuriose-Feiertage-Seite. Ich hatte schon länger darüber nachgedacht, mal einen „Feiertag“ einzureichen und als die Nachricht vom 13.12. hier veröffentlicht wurde fand ich, dass ich das nun endlich mal durchziehen sollte. Und da auch einige User kommentierten, dass es doch nicht nur für LA einen solchen „Depeche-Mode-Feiertag“ geben sollte, hab ich die Seite kontaktiert und um einen Eintrag gebeten. Nach einigen E-Mails stand dann am 09.01. der „Feiertag“ im Kalender. Der Eintrag hat natürlich keinen offiziellen Charakter, das ist ja klar. Und ja, man braucht keinen eigenen Tag um seinem/r Liebsten Blumen zu schenken oder Depeche Mode zu hören. Mit ging es auch nicht um finanzielle Interessen. Ich fand die Idee witzig, schön und interessant und wollte einfach einen zentralen Tag schaffen, also eben doch einen besonderen Tag, an dem alle Sachen im Zusammenhang mit DM getan werden, die man zwar das ganze Jahr auch tut, aber: An diesem Tag gemeinsam!
Entweder auf Partys*, im Pub mit Gleichgesinnten oder als Verabredung (Achtung: 10 Minuten vor 1) ein ganz bestimmtes Lied zu hören, oder…..!
Ich hatte (in aller Eile) Sven angeschrieben und sogar 3 Radiosender. Auf einem lief dann nachmittags prompt PJ mit einem entsprechenden kurzen „Beitrag“ hinten dran.
*Bleibt noch zu erwähnen, dass DJ Lorenz aus Hannover bereits seit 2020 eine entsprechende Themenparty veranstaltet. Die Idee selbst gab es also schon früher.
Zumindest scheint die Idee bei einem breiterm Fankreis auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein und ich bin gespannt was (und ob) es im nächsten Jahr Ideen dazu gibt.
PS: Es ist vielleicht naiv, aber ich wollte auch, dass DM noch in vielen Jahren, wenn es die Band nicht mehr gibt, noch an Sie gedacht wird und an das, was Ihr Schaffen (außer das von AC ;-) für uns alle hier bedeutet und sogar verändert hat.
@zero-B
mein Dank an Dich für die ausführlichen Erläuterungen.
Freue mich zu lesen, daß Du recht ideell motiviert bist – den Sinn dieses Feiertages so beschreibst, wie gewiß viele DM-Fans und auch ich es nachempfinden.
Denn „naiv“ finde ich das ganz und gar nicht! Eher wie Freude in Kinderaugen gepaart mit erwachsenem Denken.
„In vielen Jahren“ ist aus meiner Sicht tatsächlich der sinnvoll anvisierte Zeitraum, bis daß der Tag etabliert sein könnte.
DMs Werk wird in Schrift, Ton und Bild geschaffen sowie festgehalten – und bleibt für die Nachwelt existent! Ihre Songs prägen die Sicht auf die Dinge des Lebens bei Millionen Menschen und tun das unaufhörlich. Mittels Worten, die gewiß nicht nur ich für was Gutes halte. Ebenso durch ganz besondere Klänge, die Kopf und Herz erreichen.
Allgemein, stellt sich hinter viel Identifikation und damit Feiertagen – schnell auch der Profit-Gedanke; deshalb hoffe ich, daß alles weitestgehend in Fan-Händen bleiben wird. Größere nicht digitale Events jedenfalls würden Geld kosten, benötigten Sponsoren oder Ausrichter; notwendig, aber immer ein schmaler Grad…
Daher gerade in solcher Hinsicht war die von @ **–_–** genannte humorvolle Referenz zum „Star-Wars-Day“, die bereits @Sabine nochmals aufgriff – meiner Meinung nach passend!
Jener ein bewusst etwas überinterpretierter Feiertag, fast kitschig sicherlich. Bei der Größe jenes Events – entsprechend nahezu überladen mit Kommerz – zugegebenermaßen.
Dennoch stecken da – neben viel Humor und Zusammenhalt, eine Riesenmenge an Überzeugung der Community dahinter, und zwar via Glaube an das Positive!
Das vereint Mysterium, Augenzwinkern, Charme.
Und da müssen sich Depeche Mode mit ihrer Musik nicht hinter verstecken!
;o)
Für nächstes Jahr, wenn der bedeutende Fokus auf die Tour sich verloren haben wird, könnten wir hungrig sein, das ein oder andere Event zu organisieren.
Für Fans, die zu DM-Partys entweder keinen emotionalen – oder aber keinen lokalen Zugang haben, würden sich Aktionen via Internet eigenen.
Ideen dazu dürfen ja gerne auch simpel sein. Ähnlich wie den gleichen Song spielen zu einer bestimmten Uhrzeit.
In der Theorie könnten wir also kurz vorm DM-Tag an beginnend – sogar einmal angenommen auf der Seite hier – die fünf aktuell individuell meistgehörten Songs wählen/anklicken lassen aus allen Songs. Und dann die (selbstverständlich) inoffiziellen Top 5 DM-Feiertags-Charts verkünden.
Das wäre relativ geringer Aufwand, der sich ebenso einfach wiederholen ließe. Und vor allem wäre grundsätzlich jeder Fan rmachbar eingeladen.
Wenn zudem viele Leute aus der Community mitwählten, wöge das Ereignis weitaus stärker, sichtbarer als wenn nur einige wenige mitabstimmten. Eine Gemeinschaftsaktion. Eine einfache Geste. Beziehungsweise mit etwas Glück würde eine Tradition daraus geboren.