Seit jeher gibt es in den diversen elektronischen Musikrichtungen Untergruppen und Abzweige, die sich teilweise nur nuancenhaft vom eigentlichen Genre unterscheiden. Auch Balearic Trance bildet einen solchen Abzweig, der in den letzten Jahren zunehmend zu einem eigenen, kreativen Pol im Trance-Sektor gewachsen ist. Dabei sind die einzelnen Songs geprägt von sommerlichen Sounds und balearischem Flair.
Magic Island (Mixed by Roger Shah) steht unter dem Titel „music for balearic people“. Entsprechend präsentiert sich die Doppel CD sommerlich frisch und dennoch extrem tanzbar. Roger Shah hat sich für die Zusammenstellung dieser In-Mix CD ein ganzes Jahr Zeit gelassen. Aus dutzenden Tracks hat er die für ihn passendsten Essenzen ausgewählt und auf zwei Silberlingen in einen stimmigen Mix gebracht.
Spiegelnde Sonnenstrahlen im Wasser, eine warme, leicht salzige Prise, die der Haut etwas Kühlung in der abendlichen Sonnendämmerung am weißen Sandstrand verleiht. Dazu das seichte Plätschern des Ozeans und eine akustische Gitarre, die mit einer verträumten Melodie den rauschenden Abend auf der ‚magischen Insel‘ einleitet. „Ocean and Breeze“ ist der perfekte Opener und transferiert den Hörer umgehend in den letzten Sommerurlaub zurück.
Auf CD 1 folgen weitere Hymnen wie „Sunset & Pina Colada„, „Sokaribe“ und „Asia„. Hin und wieder ergänzt um den einen oder anderen Vocal Trance Track wie dem genialen „Lost“ von Sunlounger feat. Zara oder treibenden Clubtunes á la „Passive Pressure„, bietet CD 1 eine homogene und abwechslungsreiche Zusammenstellung von bisher unveröffentlichten und exklusiven Songs diverser Projekte und Artists.
Auch auf CD 2 wird das Konzept gekonnt umgesetzt, wobei es hier von Anfang an etwas zackiger zur Sache geht. Dennoch bleibt auch hier das balearische Flair grundlegend für den Sound der Compilation. Neben spanischen Gitarren („Bahia“) gesellen sich treibende Clubsounds wie „Pearl Maker„, „You’re So Cold„, „Seahore“ oder „Verano“ und erschaffen so eine kontrastreiche In-Mix CD.
„Magic Island (Mixed by Roger Shah)“ ist nicht nur für „Balearic People“ ein pulsierender Begleiter für die kommenden Sommermonate.