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Review: Woman – Happy Freedom

Meine Güte, was haben die in Köln bloß im Trinkwasser (mancher sagt auch Kölsch dazu)? Schon wieder kommt ein ganz feines Debüt von dort (wir erinnern uns an letztes Jahr mit Vimes und Roosevelt) – dieses Mal von drei jungen Herren, die sich verwirrenderweise Woman nennen.

Neues Video in Eigenregie

Videopremiere: Ida Long – „Woman“

Vereinzelt dringen Sonnenstrahlen durch dichtes Blätterdach. Milchig trüb erhellen sie das Wasser des Sees und geben den Blick auf eine darin schwebende Frau frei. Ida Long weiß mit Licht umzugehen. Für ihr neues Video zu „Woman“ stellte sie sich kurzerhand selbst hinter die Kamera und übernahm die Regie: „Well, actually when I make videos it’s usually a mystery. No one knows the full content, what it’s about, until it’s finished. I tell them a short background story and the emotions I want their character to carry and then I instruct them step by step“. Ida Long singt von einer Liebe, die gefährlich schön ist, die zugleich betörend und zerstörerisch sein kann: „Siren pulled you in/ you better sink or learn to swim“. Ein kraftvolles Wispern: „Sink or learn to swim“ – ist nicht nur eine nüchterne Feststellung, sondern ein Aufruf. Die Sirenen/Wasser-Metapher wird in stimmungsvollen Bildern eingefangen, man wird förmlich mit in den See und gleichzeitig den Song selbst hineingezogen – ganz wie der gesichtslose Mann mit Aktentasche. Dem gesamten Video unterliegt eine Atmosphäre des Unheimlichen und Unberechenbaren („Snake love affair/ sinks her teeth into my stratosphere“) – etwas, das sich auch in dessen Entstehung wiederfindet, erzählt Ida: „I’m a bit …

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