Mit Schallfaktor lรคsst Infacted Recordings sein nรคchstes Pferd aus dem Stall. Nachdem im Sommer bereits neues Material von Orange Sector sowie das Debรผt von Menticide auf dem Label verรถffentlicht wurde, gibt es nun mit der End Of Love e.p. neues Clubfutter. Die Debรผt-CD von Schallfaktor hรคlt ganze 12 (!) Tracks bereit.
Mit acht verschiedenen Versionen des Titeltracks, drei weiteren Songs sowie einen Remix von „Psychokiller“ ist „End Of Love“ eine mehr als รผppig bestรผckte e.p. zum fairen Preis! Auch die Remixer kรถnnen sich sehen lassen. Neben Suicide Commando und Grendel haben auch nvmph, wynardtage und Modulate Remixe beigesteuert. Musikalisch im sogenannten „HARSH Electro“ angesiedelt, gibt es neben harten Beats den typisch verzerrten, aggressiven Gesang bei End Of Love zu hรถren. รhnlichkeiten zu Bands wie Suicide Commando oder eben auch Grendel sind vorhanden und dรผrften daher wohl auch gewollt sein.
Der Suicide Commando greift eben jene Affinitรคt auf und transferiert den Track quasi in einen Suicide Commando Song der im Vergleich zum Original noch etwas straighter wirkt. Etwas poppiger schreiten hingegen Grendel zu Werke und verleihen End Of Love ein angenehmes, von einem signifikanten Synth-Sound dominiertes Gesicht.
Die weiteren fรผnf Remixe des Songs behalten die Clubtauglichkeit des Originals, bieten aber insgesamt nur wenige รberraschungen.
Mit Selbstmordgedanken, Psychokiller und Zukunft gibt es dann noch drei nette Dreingaben. Wรคhrend Selbstmordgedanken mit peitschenden Sirenensounds durch die Boxen donnert, startet Psychokiller mit dem Durchladen einer Waffe, um nach einem kurzen Monolog in einen (weiteren) treibenden Clubsong zu mรผnden. Experimenteller und langsamer gestaltet sich dagegen Zukunft.
Mit Schallfaktor und der „End Of Love e.p.“ prรคsentiert Infacted Recordings ein Mal mehr einen Aspiranten fรผr die Clubs. Mit klaren, treibende Rhythmen sorgen Drazen Sucic und Steffen Minich alias Schallfaktor fรผr Clubfutter erster Klasse!