18 Monate nach dem ihrem Debütalbum „Listen Learn and Speak“ veröffentlichen Beyond Obsession ihren zweiten Longplayer: Der Albumteaser von „Pieces Of Machinery“ sorgte schon vorab für Lob und Aufmerksamkeit in den Timelines auf Facebook.
Die Jungs um Sänger Nils Upahl haben ordentlich zugelangt und zehn kurzweilige Songs mit allerfeinstem Synthiepop produziert, ohne dabei tief in die Retrokiste zu greifen. Hört’s Euch am besten gleich einmal selbst an:
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Oh !
…
Moment, meiner CD-Lieferung fehlt das Booklet mit den Lyrics…
Kaum war die Platte da, wurde ich gefragt, wie das Album geworden ist: So schnell kann ich mir kein fundiertes Urteil erlauben, nur einen ersten Höreindruck:
Für mich persönlich wirkt die Musik frisch und ich habe bereits einige Perlen unter den Songs gefunden.
Manche Sounds und Motive, die immer wieder überraschend auftauchen, lassen mein Electro-Hz höher schlagen, andere nicht.
Was beim ersten Hören n i c h t aufkommt, ist Langeweile. Die Freude des Zuhörens bleibt erhalten und insgeheim lege ich mir die Nummern zurecht, auf die ich mich im Anschluss tiefer einlassen möchte.
Nils Upahls Stimme ist das ideale Medium für die Kompositionen, der Schlüssel, zu den Herzen der Hörerschaft. Und nein, er lässt den Martin nicht raushängen, außer bei der Genialität einiger Songs vielleicht.
Zum MiX und MaSter:
Ich gehe davon aus, dass, obwohl in den USA gemixt und gemastert wurde, Sascha Busy Bühren es einen englischen Mix nennen würde, was heißt, die meisten Songs sind eher mittig gehalten.
Nach meinem Empfinden vertrüge das durchgängig klare Gesamtbild durchaus eine stärkere Betonung der Tiefen, sozusagen die us-amerikanische Herangehensweise (tendenziell gedacht). Das ist aber Geschmacksache.
Ab und an könnte, Gareth Jones folgend, seitens des Mixes die Aufmerksamkeit stärker auf die Vocaltracks gerichtet worden sein.
Fazi … T :
So oder so, und es ist ist fraglich, inwieweit sich die Band um diese Feinheiten gekümmert hat, die Platte lohnt sich und ich kann ihr nach dem ersten Hören einfach nicht mehr sagen:
„Let Me Go.“
Tom Meeloo