Die Wartezeit auf das erste Album der Berliner Minimalelektroniker von DIN [A] Tod war relativ lang. Nach dem Release ihrer Debüt-Vinyl-Maxi im Jahre 2005 hatte sich das Trio aber ganz bewusst viel Zeit gelassen, um an „The Sound of Crash“ zu feilen. Zeit, die sinnvoll investiert wurde, denn das Endprodukt ist nicht nur ein Austesten von Grenzen und eine intelligente Auseinandersetzung mit den Themen Macht und Hysterie… sondern es ist auch ein vielseitiges und clubtaugliches Album geworden.
Von bis auf die Knochen reduzierten Tanzflächenfüllern à la „Creation Crucifixion“, bei denen die schnoddrige Coolness der frühen Achtzigerjahre auf ein minimalistisches Beat-Box- Gerüst trifft, über Pop-infizierte Electroclash-Nummern wie „Carol’s Fascination“ oder „Tragic Blue“, bis hin zu EBM-Monstern von epischer Bandbreite wie „Ephedrine Logic“, zeigt sich die Band erstaunlich wandlungsfähig.
Zielsicher verweben DIN [A] Tod die verschiedenen Stilelemente aus Electroclash, New Wave, Minimal Electro und EBM zu einem atmosphärisch äußerst dichten Netz. “The Sound of Crash“ verbreitet dabei eine ganz eigentümliche und vor allem eigenständige Stimmung, die man bei den meisten der heutigen Hochglanzproduktionen vergeblich sucht. Es ist ein Sound, der sich durch die Hintertür einschleicht, und der dann unweigerlich fesselt und mitreißt. DIN [A] Tod machen subversive, intelligente Clubmusik… open your ears to the Sound of Crash! (Release Date: 09.11.07)
Tracklisting:
01. The Sound of Crash
02. Ephedrine Logic
03. Jean sans peur
04. Carol’s Fascination
05. Creation Crucifixion
06. Tragic Blue
07. Time made Dogs of us
08. Living Dead
09. Friedberg
10. Buildings (Babylon rebuilt)
11. Margarita
12. Living Dead (Demo Version)